Zuletzt angesehen: Epheser, Kapitel 6

Epheser, Kapitel 6

Epheser, Kapitel 6

6:1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem HERRN, denn das ist billig.

6:2 „Ehre Vater und Mutter,“ das ist das erste Gebot, das Verheißung hat:

6:3 „auf daß dir's wohl gehe und du lange lebest auf Erden.“

6:4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Vermahnung zum HERRN.
Wir Erwachsenen haben alle an dem heranwachsenden Geschlecht mitzuerziehen. Es ist etwas vom Wichtigsten, was wir damit tun, nach der Arbeit an unserer eigenen Seele das Wichtigste. Wenn wir's recht tun wollen, dann müssen wir das junge Geschlecht verstehen. Das kann nur die Liebe, die sich in die Seele des anderen hineindenkt und in ihr lebt. So gibt's Vertrauen. Nichts schlimmer für uns und die Kinder, als wenn sich der Aerger in unserem Herzen festsetzt. Wir müssen uns recht hüten, daß das nicht geschieht. Man sieht an den Kindern seine eigenen Fehler, und gerade diese mögen wir am wenigsten sehen. Man gibt sich so viel Mühe mit Ermahnen und Strafen und kann es nicht begreifen, warum es so wenig hilft. Wenn wir uns dadurch bitter machen lassen, haben wir verloren. Zwingen kann man auf die dauer doch niemand. Zur Freiheit, zur Selbständigkeit muß erzogen werden, dazu, daß die Kinder lernen, sich selbst zu erziehen. Das ist nur möglich, wenn ein freies Zutrauen zum Guten geweckt wird. Deswegen hier der Apostel sagt, aufziehen in der Zucht und Vermahnung zu dem Herrn! Das ist etwas anderes als fortgesetztes Strafen und Anpredigen. Es ist das gerade Gegenteil davon, nämlich Lenkung und Gewöhnung des ganzen Menschen hin zu Gott durch die Freude an ihm. Es muß bei uns Wahrheit geworden sein, daß das ganze Leben unter der Zucht des Heiligen Geistes steht; an uns müssen die Jüngeren es sehen können, was das für ein Leben gibt, in Demut, freiem Gehorsam, Zuversicht, heiliger Freude. Dann wird sie der gute Geist unseres Hauses ergreifen, und sie werden sich von ihm ziehen lassen. So gibt es die rechte Erziehung. (Paul Wurster)

6:5 Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo;

6:6 nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, daß ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.

6:7 Lasset euch dünken, daß ihr dem HERRN dienet und nicht den Menschen,

6:8 und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem HERRN empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.

6:9 Und ihr Herren, tut auch dasselbe gegen sie und lasset das Drohen; wisset, daß auch euer HERR im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person.

6:10 Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem HERRN und in der Macht seiner Stärke.
Pharao, der König in Egypten, verstockte sein Herz, und wurde dadurch so fest und stark in seinem Muth, daß er alle Befehle Gottes, die durch Moses an ihn ergingen, mit Verachtung abweisen konnte, ob sie schon durch große und schreckliche Wunder bestätigt waren. Von dem König Antiochus dem Edlen, von dessen Uebelthaten die Bücher der Maccabäer zeugen, wird Dan. 8,23. geweissagt, daß er stark von Angesicht sein werde, weil sein Angesicht bei keiner Schandthat eine Scham, und bei keiner Grausamkeit ein Mitleiden zeigen werde, wie denn diese Redensart Spr. Sal. 7,13. von einer unverschämten Hure, und 5 Mos. 28,50. von unbarmherzigen und grausamen Leuten gebraucht wird. Auch wird in der heiligen Schrift oft von Leuten geredet, die kein Arges scheuen, Ps. 36,5., und nach ihres Herzens steifem Gutdünken oder Willen wandeln, und entweder denken oder auch sprechen, was die Juden zu dem Jeremias Kap. 44,16.17. gesagt haben: nach dem Wort, das du im Namen des HErrn uns sagest, wollen wir dir nicht gehorchen, sondern wir wollen thun nach allem dem Wort, das aus unserem Munde geht. Gibt es nicht auch unter uns Leute, zu denen Gott den ganzen Tag Seine Hände ausstreckt, die sich aber nicht sagen lassen, und widersprechen? Röm. 10,21. Solche Leute kann man starke Geister in einem bösen Verstand nennen. Hingegen wird in der heiligen Schrift ein zerknirschtes und zerschlagenes Herz, ein zerbrochener Geist, ein fleischernes oder weiches Herz, ein Herz, das gegen Gottes Wort zart oder empfindsam ist, dergleichen eines Josia hatte, 2 Chron. 34,27., gepriesen. Dabei kann man in dem HErrn stark sein und in der Macht Seiner Stärke. Man widersetzt sich hier nicht dem Geist Gottes, sondern dem Satan und allem Bösen, das er in der Welt angerichtet hat. Dieses Böse ist entweder drückend oder reizend; wer aber in dem HErrn stark ist, bleibt unter dem Druck fest und unbeweglich, ja er bleibt heiter, und läßt sich den anhaltenden Druck in keine verdrießliche Mattigkeit hineintreiben; dennoch bleib’ ich stets an Dir, sagt ein solcher Mensch, wie der geplagte Assaph; den Reizungen aber widersteht er durch die Erkenntniß der Wahrheit, welche ihm die damit verbundene Gefahr entdeckt, und mit einem Glauben, welcher nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare sieht. Beide Aeußerungen der geistlichen Stärke konnte man an Mose sehr deutlich wahrnehmen, Hebr. 11,24. u.ff. Alle irdischen Dinge unter der Sonne werden im Fortgang der Zeit matt, und durch eine zerstörende Kraft aufgerieben; aber die Stärke in dem HErrn ist über die Eitelkeit erhaben und in ihr selbst unvergänglich. Wenn solche Stärke gleich alt werden, sollen sie doch im Geist fruchtbar und frisch sein, daß sie verkündigen, daß der HErr so fromm ist, ihr Hort, und ist kein Unrecht an Ihm, Ps. 92,15.16. Nach dieser Geistesstärke sollen alle Kinder Gottes streben, und die Ermahnung Pauli, 1 Kor. 16,13: wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark, auf sich deuten. Die höchste Nothwendigkeit erfordert diese Stärke, weil man ohne dieselbe durch die vielen aufstoßenden Versuchungen nicht durchdringt. Wo findet man sie aber? In dem HErrn Jesu, in dem eine Seele bleiben muß wie eine Rebe am Weinstock, und in der Macht Seiner Stärke, womit Er die Seele festhält, ja womit Er in ihr lebt.(Magnus Friedrich Roos)


Wer Goliaths Harnisch anziehen, und seine Waffen gebrauchen sollte, müßte eine innerliche Stärke dazu haben: und so verhält es sich auch mit dem Harnisch Gottes, der Eph. 6,13-17. stückweis beschrieben wird. Paulus setzt nämlich, da er davon handeln wollte, die Ermahnung voraus: seid stark in dem HErrn und in der Macht Seiner Stärke. Man soll nämlich gegen die listigen Anläufe des Teufels bestehen, V. 11., man hat nicht (nur) mit Fleisch und Blut, das ist mit Menschen als Menschen, sondern mit argen Geistern zu kämpfen, unter denen es Fürsten und Gewaltige gibt, und die mit einander als Herren der Welt in der Finsterniß dieser Welt herrschen. V. 12. Diese argen Geister können unmittelbar in einen Menschen wirken, sie können aber auch, wenn sie dieses bei einem Menschen thun, denselben als ein Werkzeug brauchen, Andere zu versuchen und zu plagen. Ein Christ, der dieses lieset, sehe auf seinen Lauf zurück. Wie viele Versuchungen zur Wollust, zum Stolz, Zorn, Neid, Haß, Rachgier, zur Ungeduld, Kleinmüthigkeit, Trägheit, Erhebung seiner selbst, zum Geiz u.s.w. sind ihm schon aufgestoßen, und daraus kann er den Schluß machen, daß ihm noch mehrere derselben, so lange er in dieser Welt leben wird, aufstoßen werden. Welchen Druck kann auch noch die letzte Krankheit auf die Seele thun? Wer kann nun überall bestehen? Wer kann an einem jeden bösen Tag Alles wohl ausrichten und das Feld behalten? Niemand, als wer stark in dem HErrn ist und in der Macht Seiner Stärke, und als ein solcher die Waffenrüstung Gottes angezogen hat. Was die Stärke in dem HErrn anbelangt, so ist sie freilich nicht die Stärke der sogenannten starken Geister, nicht der natürliche Muth, Scharfsinn und Eigensinn, sondern sie ist die Kraft eines Christen, welche er deßwegen hat, weil er in Christo Jesu ist. Er ist alsdann stark in der Macht der Stärke Christi. Christus nämlich, der die unermeßliche Stärke oder Kraft des göttlichen Wesens in Sich selbst hat, und deßwegen nicht nur nicht überwältigt werden kann, sondern auch mächtig genug ist, Alles was sich Ihm entgegen setzt, zu überwinden, theilt der Seele etwas von der Macht Seiner Stärke mit, und kann ihr desto mehr mittheilen, je mehr sie ausgeleert ist von dem Vertrauen auf sich selbst und auf andere Geschöpfe. Ein Christ sei und fühle sich nur schwach in sich selbst; denn die Kraft Christi wird in der Schwachheit vollendet, oder völlig geoffenbaret. Ein Christ werde leer, damit ihn Jesus mit dem Geist der Kraft füllen könne. Er lasse sich alle falschen Stützen nehmen, damit er allein an dem HErrn bange. Er werde mißtrauisch gegen alle eitlen Dinge, und vertraue sich zuversichlich der Hand Jesu Christi und Seines himmlischen Vaters, der größer ist als Alles. Ach daß wir viele starke Christen hätten, damit der ärgerlichen Fälle, der schädlichen Verwirrungen und verderblichen Rückfälle unter den Erweckten weniger würde! Der himmlische Vater gebe uns Kraft nach dem Reichthum Seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch Seinen Geist an dem inwendigen Menschen, und Christum zu wohnen durch den Glauben in unsern Herzen, und durch die Liebe eingewurzelt und gegründet zu werden. Eph. 3,16.17. Er stärke und bewahre uns vor dem Argen. 2 Thess. 3,3.(Magnus Friedrich Roos)


Das Christenleben ist ein steter Kampf. Gottes Kinder stehen da in der Welt, wie die Schafe mitten unter den Wölfen. Von allen Seiten her bedrängen uns Gefahren, Leiden, Verfolgungen. Der böse Feind bereitet uns listig ersonnene, tiefversteckte Nachstellungen, um uns von Gottes Wort und Gebot loszureißen, uns' im Gehorsam gegen den Herrn irre zu machen und so unsere Seelen ins Verderben zu stürzen. Hundert Mittel weiß der Widersacher, verborgener Weise uns anzugreifen. Bald sind es die Spottreden der Ungläubigen, bald die Zweifel eitler Forscher, bald die luftigen Losungen der Weltkinder, bald die giftigen Bücher und thörichten Reden der Weltweisen, bald sind es unsre eigenen Lüste und unser hochmüthiger Dünkel, womit Gottes Wort angegriffen, erschüttert und zweifelhaft gemacht, womit unser Herz von einer Tiefe zur andern, in immer dichtere Finsterniß geführt werden soll. Je gewaltiger und listiger nun die Feinde sind, wider welche wir zu kämpfen haben, je größer das Heer der bösen Geister ist, die Gottes Ehre und Gottes Reich zu vernichten suchen, desto schwerer ist der Kampf, desto nöthiger ist es, daß wir uns nach einem starken Mitstreiter umsehen, denn mit unsrer Macht ist nichts gethan, wir sind gar bald verloren. Wohl haben Viele versucht, stark zu sein in der Macht ihrer Stärke, sich zu stützen auf ihre Tugend, Macht und Güte. Aber sie sind zu Narren geworden, die Stärke ihres Willens und das Vornehmen ihres Herzens waren ein zerbrechlicher Rohrstab. Gegen den gewaltigen Feind muß ein gewaltiger Kämpfer stehen. Fragst du, wer der ist? Er heißet Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein andrer Gott, das Feld muß er behalten. Ja, er hat das Feld behalten in den Tagen seines Fleisches, als der Versucher zu ihm trat und einen listigen Anlauf nach dem andern gegen ihn machte. Er hat als der unüberwundene Held sein Haupt hoch empor gerichtet. Sein Sieg ist unser Sieg, seine Stärke unsere Stärke. Wenn wir bei ihm allzeit bleiben, ihm als unserem Herrn dienen mit Freuden, unbeweglich halten an seinem Wort in unserem Stand und Beruf, nimmer unsere Stärke suchen in Geld, Ehren und Gunst der Menschen - dann erweiset er sich uns als der Allmächtige, steht uns im Kampfe zur Seite, wie dem Hirtenknaben David, der mit seiner Schleuder allein gegen Goliath, wie dem Gideon, der mit seinen Dreihunderten gegen die Taufende der Midianiter zog. Er führet uns von Sieg zu Sieg, also daß wir Alles wohl ausrichten und das Feld behalten. (Christian Wilhelm Spieker)

6:11 Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels.

6:12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Alle Berufenen haben einen und denselben Feind zu überwinden. Jeder einzelne muss den Bösewicht besiegen, und er hat zu kämpfen in seinem ganzen Erdenleben. Jesus kann mit Seiner Gemeinde den entscheidenden Schlag erst dann unternehmen, wenn sich jeder einzelne als Überwinder wird ausgewiesen haben. Die finsteren Geister unter dem Himmel dürfen die Gläubigen anfechten; am Ende aber werden sie los, frei und rein vom Satanismus sein. Als Bewährte sind sie dann Glieder der Brautgemeinde; darum werden sie auch mit dem großen Sieger als eine obsiegende Schar vom Himmel auf die Erde herniederkommen. Der große Zukunftssieg wird also tatsächlich jetzt schon von jedem einzelnen erfochten. Wenn dann Jesus mit den Seinen von oben kommt, geht alles außerordentlich leicht; Satan erblickt in ihnen seine Besieger. Als Priester und als Könige kommen sie vom Himmel. Wodurch sind sie zu solcher Macht gelangt? Sie haben Teufel, Hölle, Sünde und Tod „durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses überwunden“ in den Tagen ihrer Pilgerschaft. Im Kampfe sind sie Sieger, im Gebete Priester, in der Leidensschule Könige geworden. Die täglichen Versuchungen sind unser Gewinn, sie sind unsere Gelegenheiten, Bewährte zu werden. Sei getrost und unverzagt bei allem Spott, den du zu erdulden hast; nur entschiedener, fester, treuer wirst du in den Stürmen dieses kurzen Lebens. „Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum besten dienen.“ Deine hohe Berufung erfordert eine solche Leidensschule. (Markus Hauser)

6:13 Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.
Bei fortgesetzter Treue wird die Seele mehr und mehr vom Lichte der Ewigkeit umschlossen und von der Kraft Christi durchwohnt und so gegen den Feind verwahrt. Solange wir noch auf dieser schuldbefleckten Erde wohnen und noch mit den Fürsten und Gewaltigen, die in der Luft herrschen, zu kämpfen haben, solange geht's nun einmal ohne beständige Wachsamkeit nicht ab. Da wir von Satans listigen Rotten stets umschlichen werden, müssen wir Tag und Nacht in den Waffen bleiben und abwehren, was nicht von oben stammt. Tun wir dies nicht, so kommt es zur Sünde und somit auch zur Finsternis der Seele. Je völliger und beständiger die Hingabe an den Auferstandenen ist, je treuer und gläubiger Er, nur Er erfasst und festgehalten wird, desto mächtiger ist der Friede Gottes in der Seele. Ich glaube nicht, dass es im Leben eines Christen auch nur einen Tag gibt, in dem Satan nicht bemüht wäre, den Frieden zu hindern. Wie kräftig muss deshalb unsere Verbindung mit dem Herrn sein! Was sollte uns den Frieden gefährden, wenn wir in Ihm sind? Was sollte uns unglücklich machen, wenn der dreieinige Gott uns erfüllt? In Seiner Gemeinschaft kommt's zu einer seligen und heiligen Stellung, in welcher das Sinnliche seinen Reiz und seine Anziehungskraft verliert und die gefährliche Selbstsucht überwunden wird. Der Herr ist uns genug, und Er führt uns durch Seine Lebensmitteilung in eine Welt der Freude ein, gegen die alles, was wir außer Ihm und Seiner Gemeinschaft gehabt haben, nur Kot ist. Weihe dich Jesus und folge Ihm nach! (Markus Hauser)

6:14 So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit

6:15 und an den Beinen gestiefelt, als fertig, zu treiben das Evangelium des Friedens.
Der ganze Spruch, und wörtlich, heißt: „Seid an den Beinen gestiefelt, in der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.“ Der Apostel schildert den Christen als einen Kriegsmann und legt dessen gewöhnliche Kriegskleider geistlich aus. Zu diesen Kriegskleidern gehört auch der Beinharnisch, der den Apostel zugleich an die Beinbekleidung erinnert, wie sie Boten - etwa Friedensboten - tragen. Und so wird derselbe ihm zu einem Bild des Eifers für die Verkündigung des Friedens - wie denn auch der Kriegsmann nur dazu ins Feld rückt, um Frieden unter dem Unfrieden zu schaffen. Kehrt nun der Kriegsmann vom Felde zurück, so legt er gewöhnlich die Kriegskleider wieder ab. Der Christ aber soll seine „Kriegskleider“ nie ausziehen; er soll auch den „Beinharnisch“ beständig tragen, d. h. stets zum Kampf gerüstet stehen wider den Unfrieden, um Frieden zu erwirken.
Darf ein Christ sich ja überhaupt nicht gehen lassen oder sorglos ruhen - um nicht unversehens Schlappen zu bekommen und Einbußen zu erleiden -, so hat er am meisten aufzumerken in dem, was zur Erhaltung des Friedens gehört: sei es nun, daß er in sich den Frieden zu bewahren hat, oder sei es, daß er mit andern Frieden halten muß. Denn der Feind legt es auf nichts mehr an, als auf Störung des Friedens bei dem Christen selbst und bei andern; gegen diesen Feind braucht er denn auch die Rüstung.
Der Spruch aber sagt zweierlei. Einmal sollen wir bereit sein, das Evangelium des Friedens zu treiben, auszubreiten, auch an andere zu bringen, die es noch nicht haben. Das wird aber zu allen Ephesern gesagt, weil es die Schuldigkeit aller Christen ist, den Mund aufzutun und die Botschaft des Friedens, die ihnen selbst so wohlgetan hat, andern anzupreisen. Alle, die den Frieden haben, sollen auch Evangelisten des Friedens, Verkündiger des Worts in ihrem Teile sein. Und sie sollen darin eine solche Fertigkeit bekommen, daß es ihnen wie zur andern Natur wird, von dem zu reden und zu zeugen, was ihrer Seele Frieden gebracht hat.
Wer aber das Evangelium des Friedens treiben will, soll es - und das ist das zweite, was der Spruch sagt - nicht bloß mit dem Munde tun, daß er davon redet, sondern er soll es der Tat nach auch allenthalben auf den Frieden abheben und an sich den Beweis geben, daß das Evangelium Frieden schaffe wie im Herzen so auch im Leben und Umgang mit andern. Wer den Frieden nicht selber sucht - also etwa sich selbst nicht verleugnen kann um des Friedens willen -; wer es eigensinnig, betreffe es, was es wolle, bis zu Streit und Zank bringen kann, der treibt nicht das Evangelium des Friedens, wenn er es auch treiben will. Aber dann ist's nur äußerlich; er steht nicht im rechten Geist des Evangeliums, weil aus ihm kein Friedensgeist weht. Denn wer Christus kennt und von Ihm zeugt, muß auch wirklich als Friedensbringer dastehen. Er muß also selbst auch sonst, soviel an ihm liegt, Frieden haben mit allen Menschen und unter den Menschen den Frieden zu erhalten suchen. Unfrieden zu machen, das versteht die Welt trefflich. Und ihrer Art entgegen soll alles, was den Christen charakterisiert, Frieden sein. Dem Frieden zulieb darf er keine Mühe und keine Opfer scheuen; und ihm zulieb soll er gleichsam kampfgerüstet mit dem Beinharnisch als Friedenswirker dastehen.
Aber wie oft eifert man in lauter Unfrieden hinein! Des erbarme sich der HErr! Wie lieblich ist das Wort des HErrn (Mat. 5, 8): „Selig sind die Friedfertigen, denn sie sollen Gottes Kinder heißen“ !
Die nicht friedfertig sind - können sie das gleiche Recht an die Kindschaft Gottes haben? (Christoph Blumhardt)

6:16 Vor allen Dingen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes;
Kinder Gottes leben unter bösen Menschen und zugleich unter bösen Geistern. Jene sind bei Weitem nicht so fürchterlich als diese, und schaden meistens nur deßwegen, weil sie aus einem ihnen selbst unbekannten Antrieb böser Geister handeln, welche sie verschmitzter und grimmiger machen, als sie für sich selbst wären. Um der bösen Engel willen, sagt Paulus, sei es nöthig, den Harnisch oder die Waffenrüstung Gottes anzuziehen, und sagt, dieser bestehe erstlich in der Gurt der Wahrheit, womit die Lenden umgürtet sein sollen. Wer nämlich wider die bösen Engel bestehen will, muß zu allen Uebungen des Christenthums wie ein Soldat gegürtet, das ist fertig und munter sein, und zwar soll er sich mit Wahrheit, dass ist mit rechtschaffenem Wesen oder Redlichkeit, umgürten. Er muß aus der Wahrheit sein, in der Wahrheit wandeln, und nach der Regel des wahrhaftigen Wortes Gottes handeln. Wer als ein Heuchler mit Lügen umgeht, ist vom Satan schon verschlungen. Die Brust soll mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit bedeckt sein, daß er sagen könne: nun wir denn sind gerecht worden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott, durch unsern HErrn Jesum Christum. Die Füße sollen gestiefelt sein durch die Fertigkeit oder Munterkeit, welche das Evangelium des Friedens verschafft, welches nämlich den Christen stärkt, gewisse Tritte zu thun auf dem Weg, der zum himmlischen Vaterland führt, und auf diesem Weg nicht müde zu werden. Vor allen Dingen aber soll er den Schild des Glaubens ergreifen, mit welchem er alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen kann. Diese feurigen Pfeile sind ohne Zweifel alle gefährlichen Reizungen zum Abfall von Gott, zur Lästerung Gottes, zur Verleugnung des Namens Jesu, und zu allen schweren Sündenfällen. Gegen dieselben ist nichts nöthiger als der Glaube. Der Glaube ist eine Stärke der Seele. Der Glaube hält sich an das Wort Gottes. Der Glaube sieht auf Jesum und Sein unsichtbares Reich. Der Glaube weicht nicht, flieht nicht, fürchtet sich nicht. Wer also im Glauben fest steht, kann die feurigen Pfeile des Bösewichts, wenn man auch eine Zeit lang dadurch geplagt wird, auslöschen. Er hat nämlich wegen seines standhaften Glaubens keinen Schaden von denselben, und wird von zeit zu Zeit ihrer gar los, da hingegen ein unglaubiger, furchtsamer und verzagter Mensch von ihnen nicht nur geängstet, sondern auch wohl gar tödtlich verwundet wird. Doch verursachen diese Pfeile, und überhaupt alle Werke des Bösewichts auch dem Glaubigen ein Leiden. Ja wohl; deßwegen soll er den Helm des Heils nehmen, welcher 1 Thess. 5,8. ein Helm der Hoffnung zur Seligkeit heißt. er darf nämlich wie Jakob sagen: HErr, ich warte auf Dein Heil. Er darf die Seligkeit, das ist die Erlösung von allem Uebel, hoffen; dabei aber wider Menschen, die Satans Werkzeuge sind, das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes, brauchen, um sie heilsam zu verwunden; und in allem Anliegen beten. Mit dieser ganzen Waffenrüstung wünsche ich immer angezogen zu sein, damit ich an jedem bösen Tage Widerstand thun, und Alles wohl ausrichten und das Feld behalten möge. (Magnus Friedrich Roos)

6:17 und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
Es ist Kampfeszeit. Jeder Blick auf das Kreuz Jesu zeigt es uns und jeder Blick auf die vorhandenen Zustände bestätigt es. Nicht einzig Fleisch und Blut, sagt Paulus, nicht einzig der Mensch mit seinen Meinungen und Leidenschaften und seinen menschlichen Kampfmitteln widersteht euch. Der Druck, der auf uns Menschen liegt und sie für die Botschaft Jesu unempfänglich macht, hat tiefere Gründe. Der Widerstand, der das Werk Jesu hemmt und immer wieder zum Teil verdirbt, geht von höheren Mächten aus. Kann ich kämpfen? Paulus sagt ja. Was muss ich haben, um bewaffnet zu sein? Zuerst nennt Paulus die Wahrheit. Wäre mein Christenstand Einbildung und Träumerei, dann wäre die Schlacht von Anfang an verloren. Die Christenheit gewinnt die Zustimmung der Gewissen nur dann, wenn ihr das Zeugnis nicht verweigert werden kann, sie handle aufrichtig und rede die Wahrheit. Dann nennt er als den Panzer, der unverwundbar macht, die Gerechtigkeit. Wäre die Schuldfrage noch offen, so wäre der Kampf verloren. Er führt nur dann zum Sieg, wenn Gott für uns ist, und dies geschieht dann, wenn seine Gerechtigkeit uns zur Gerechtigkeit half. Nun können wir denen, die von ihren Schulden bedrückt und von ihren Sünden gequält sind, das bringen, was ihnen hilft. Dann nennt uns Paulus die Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Wir führen den Kampf nicht dann richtig, wenn wir die anderen schelten, ihre Bosheit ans Licht ziehen und nach dem göttlichen Gesetz bestrafen. Den Frieden bringt das Evangelium; denn es zeigt uns Jesus, der uns mit Gott versöhnt. Weil es keinen Kampf gibt, der uns nicht in Gefahr brächte, gibt es keinen Sieg ohne Glauben und mit dem Glauben ist das Heil verbunden, weil sich Gott zum Glauben bekennt und ihn erhört. Wer den Schild des Glaubens ergreift, setzt sich damit auch den Helm des Heils auf. Als die Waffe, die die Angreifer von uns wegscheucht, legt uns Paulus das Wort Gottes in die Hand als unser Schwert, in das nicht unser eigener Arm die Kraft hineinlegen muss, weil ihm der Geist Gottes die Kraft einpflanzt. Das ist deutlich: die Waffen, die uns schirmen, fehlen uns nicht. Der Apostel mahnt mich: lege sie an.
Den Kampf hast Du uns verordnet, heiliger Gott. Du hast uns aber auch die feste Burg gebaut, in der wir sicher wohnen. Unsere feste Burg bist Du, Herr, allein. Ich suche meine Sicherheit in jeder Anfechtung bei Dir, bei Deinem Heil, bei Deinem Wort, in Deinem Evangelium, das uns den Frieden gibt. Amen. (Adolf Schlatter)

6:18 Und betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist, und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
Wie viel Gebete haben wir hinaufgeschickt seit dem ersten Augenblick, wo wir zu beten anfingen! Unser erstes Gebet war ein Gebet für uns; wir flehten zu Gott, Er wolle uns gnädig sein und tilgen unsre Sünde. Er erhörte uns. Nachdem Er unsre Missetat vertilgt hatte wie eine Wolke, kamen wir mit andern Anliegen vor Ihn. Wir beten um die Gnade der Heiligung, um die Gnade der Führung und Bewahrung; es drängt uns, Ihn anzuflehen um eine neue Versicherung des Glaubens, um die trostreiche Aneignung der Verheißung, um Erlösung in der Stunde der Anfechtung, um Stärkung in unserem Beruf und um Hilfe zur Zeit der Trübsal. Wir fühlen uns genötigt, bei Gott beständig anzuklopfen in allerlei Anliegen unsers Herzens, wie unabtreibliche Bettler, deren Bedürfnisse nie ein Ende nehmen. Bezeugt‘s nur, ihr Kinder Gottes: ihr seid nie imstande gewesen, von anderswo her etwas für eure Seelen zu erlangen. All das Brot, das eure Seele gegessen hat, ist vom Himmel herabgekommen, und all das Wasser, das sie getrunken hat, ist dem lebendigen Fels entquollen, dem Fels Christus Jesus, unserem Herrn. Eure Seele ist nie durch sich selber reich geworden; sie war ein Gast der täglichen Güte Gottes; und darum sind eure Gebete um eine unabsehbare Reihe geistlicher Gnaden-Güter zum Himmel aufgestiegen. Eure Bedürfnisse waren endlos, und darum sind auch die Gnadengeschenke unendlich groß geworden; und eure Bitten waren so mannigfaltig als die Erhörungen unzählbar. Hast du also nicht Ursache, zu bekennen: „Gelobet sei der Herr, denn Er hat erhört die Stimme meines Flehens?“ Denn so viele deiner Gebete waren, so viel ist dir von Gott Erhörung geworden. Er hat dich erhört zur Zeit der Trübsal, Er hat dich gestärkt, und ist dir beigestanden, auch da, wo du Ihn verunehrt hast durch dein Zagen und Zweifeln vor dem Gnadenthron. Bedenke dies und lass dein Herz erfüllt werden mit Dank gegen Gott, der dein armes, schwaches Flehen so gnädiglich erhört hat. „Lobe der Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.“ (Charles Haddon Spurgeon)


Das Gebet ist der lebendige Ausdruck der Zusammengehörigkeit mit Gott. Dadurch haben wir eine enge Beziehung zu Gott. Er kann mit uns verkehren, und wir können Sein Herze finden, denn wir sollen nicht getrennt sein von Ihm. Das Gebet ist eine Verherrlichung Gottes. Wir würden beten, auch wenn wir nicht von Gott abhängig wären, auch wenn wir keine ungestillten Bedürfnisse hätten. Je reiner der Geist, je ähnlicher ein Jünger seinem Herrn ist, desto mehr strömt sein Herz in Lob und Anbetung über. Nicht nur auf Erden, auch im Himmel wird gebetet, ja, nirgends mehr als dort. Wir könnten dort unmöglich Aufnahme finden, wenn wir nicht vom Lobe Gottes erfüllt wären. Das Letzte, was ich auf Erden zu tun gedenke, ist: Ich will beten; und das Erste, was ich im Himmel zu tun willens bin, ist: Ich will fortfahren zu beten. Hier will ich's lernen und üben, dort kann ich's vollkommen. Das Gebet ist die Pflege der Gemeinschaft mit Gott. Ohne gegenseitige Mitteilung kann keine Freundschaft und keine Gemeinschaft, kann kein Verbundensein bestehen. Wer aus Gott ist, der hat immer wieder etwas zu sagen, und so hat auch der himmlische Vater Seinen Kindern immer wieder etwas mitzuteilen und ans Herz zu legen. Diese Gemeinschaftspflege geschieht durchs Gebet. Wie unsere Zusammengehörigkeit mit Gott, so kommt auch unsere Abhängigkeit von Ihm zum Ausdruck im Gebet. Ohne Ihn können wir nichts tun! Und ohne Ihn können wir kein Geistesleben in uns haben. Unsere Leere wird von Seiner Fülle gestillt, seine Allmacht deckt unsere Ohnmacht, unserer Unwissenheit kommt Seine Allwissenheit zu Hilfe. (Markus Hauser)

6:19 und für mich, auf daß mir gegeben werde das Wort mit freudigem Auftun meines Mundes, daß ich möge kundmachen das Geheimnis des Evangeliums,

6:20 dessen Bote ich bin in der Kette, auf daß ich darin freudig handeln möge und reden, wie sich's gebührt.

6:21 Auf daß aber ihr auch wisset, wie es um mich steht und was ich schaffe, wird's euch alles kundtun Tychikus, mein lieber Bruder und getreuer Diener in dem HERRN,

6:22 welchen ich gesandt habe zu euch um deswillen, daß ihr erfahret, wie es um mich steht, und daß er eure Herzen tröste.

6:23 Friede sei den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

6:24 Gnade sei mit euch allen, die da liebhaben unsern HERRN Jesus Christus unverrückt! Amen.
Allmächtiger Gott, barmherziger Vater, Du siehest an das Elend Deiner armen Kinder in dieser Welt, wie wir mit so vielen Feinden äußerlich und innerlich umgeben sind, welche uns auf allerlei Weise versuchen und zum Bösen verführen wollen, und wie es nicht blos menschliche Angriffe sind, mit denen wir allenfalls fertig werden könnten, sondern auch satanische, listige Anläufe des Teufels und Geistigkeiten der Bosheit, den Lüsten des Fleisches schmeichelnde Kunst und Poesie, vom Glauben abtrünnig gewordene Philosophie und Wissenschaft, zur Selbstvergötterung gewordene Erhebung des menschlichen Geiste. Oeffne uns die Augen je mehr und mehr, daß wir unsere Gefahr gründlich erkennen und deswegen fleißig wachen, daß wir unsern Feinden keinen Vortheil über uns gestatten, viel weniger uns selbst muthwillig in die Gefahr der Versuchung stürzen. Laß uns die Vollrüstung Gottes ergreifen, wie sie uns Paulus angegeben hat, alle Schutz- und Trutzwaffen des heiligen Geistes, die fünf Schutzwaffen der in der Schrift geoffenbarten göttlichen Wahrheit, der in Christo uns gebotenen Gerechtigkeit, des im Evangelio dargebotenen göttlichen Friedens, des großen denkenden Glaubensschildes und des Helms der Hoffnung auf die künftige selige Sabbathsruhe der Kinder Gottes, und die eine Angriffswaffe des Wortes Gottes. Erfülle uns insbesondere mit dem Geiste des Gebets, mit demselben alle jene Waffen zu erlangen, fest anzulegen und siegreich anzuwenden. Nur Gebetsmenschen sind rechte Streiter Christi; aber die Gebete müssen, wenn sie wirksam sein sollen, nicht aus dem natürlichen Geist oder aus der Einbildungskraft kommen, sondern aus dem heiligen Geist. Die tödtlichsten Schwerdtstreiche, die dem Feinde allezeit von den Kämpfern Christi sind beigebracht worden, sind die Bitten und das Flehen im Geist; die Seufzer, die Dein Geist, o Herr, in uns erweckt, sind zugleich ein Angeld, daß Du sie erhören willst. Wirke Du denn selbst in uns diese Bitten und dieses Flehen im Geist, dann werden alle andern Waffenstücke dem Doppelzwecke des Angriffs und der Vertheidigung redlich dienen, und wir werden in Deiner Kraft ritterlich ringen, siegreich überwinden und dereinst die Krone der Ehren erlangen. Amen. (Johann Friedrich Wilhelm Arndt)

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
bibel/nt/10_eph/eph_kapitel_6.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain