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Lukas, Kapitel 10

Lukas, Kapitel 10

10:1 Darnach sonderte der HERR andere siebzig aus und sandte sie je zwei und zwei vor ihm her in alle Städte und Orte, da er wollte hinkommen,

10:2 und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte.

10:3 Gehet hin; siehe, ich sende euch als die Lämmer mitten unter die Wölfe.

10:4 Tragt keinen Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßet niemand auf der Straße.

10:5 Wo ihr in ein Haus kommt, da sprecht zuerst: Friede sei in diesem Hause!

10:6 Und so daselbst wird ein Kind des Friedens sein, so wird euer Friede auf ihm beruhen; wo aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.

10:7 In dem Hause aber bleibet, esset und trinket, was sie haben; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Hause zum anderen gehen.

10:8 Und wo ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esset, was euch wird vorgetragen;

10:9 und heilet die Kranken, die daselbst sind, und saget ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.

10:10 Wo ihr aber in eine Stadt kommt, da sie euch nicht aufnehmen, da geht heraus auf ihre Gassen und sprecht:

10:11 Auch den Staub, der sich an uns gehängt hat von eurer Stadt, schlagen wir ab auf euch; doch sollt ihr wissen, daß euch das Reich Gottes nahe gewesen ist.

10:12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher gehen an jenem Tage denn solcher Stadt.

10:13 Weh dir Chorazin! Weh dir Bethsaida! Denn wären solche Taten zu Tyrus oder Sidon geschehen, die bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche gesessen und Buße getan.

10:14 Doch es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen im Gericht als euch.

10:15 Und du, Kapernaum, die du bis an den Himmel erhoben bist, du wirst in die Hölle hinunter gestoßen werden.

10:16 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat.
Der HErr will die, die Ihn verkündigen, als Repräsentanten Seiner Person angesehen wissen. Das wird oft vergessen. Freilich ist's auch mißlich, daß nicht von allen, die von Ihm reden und über Sein Evangelium sich hören lassen, dasselbe gelten kann, daß sie Repräsentanten JEsu seien. Wenn's die aber wissen, daß sie Repräsentanten Christi seyn sollen, und indem sie als Zeugen da stehen, schon in den Augen der Leute es auch wirklich sind, so wird ihre Verantwortung doch groß seyn, wenn sie nur nach ihrem Gelüste das Evangelium deuten und deuteln, wie wenn's also der HErr sie geheißen hätte. Wie werden da manche einst auf's Maul geschlagen werden! Wo man aber von einem Diener des HErrn das Gefühl hat, daß er in rechtem Geist zu seiner Sache stehe, da ist's doch gut, wenn man's überlegt und denkt: „Solchen hören heißt den Heiland hören,“ - nur auch im Stillen, damit man desto williger, gehorsamer, demütiger annehme, nicht als gegenüber von dem, der da redet, sondern als gegenüber von dem, den der vertritt. Solches schließt auch keineswegs eine bescheidene Prüfung aus.
Es liegt sehr viel an dieser demütigen Stimmung der Zuhörer. Denn auch umgekehrt heißt es: „Wer euch verachtet,“ d. h. euch über die Achsel ansieht, „der verachtet Mich,“ - sieht Mich über die Achsel an. JEsum hören bringt Segen, JEsum mißachten bringt Unsegen. Demnach sorgen wir für unsere eigene Seele, je mehr wir uns mit Bescheidenheit, Demuthh und Gehorsam zu dem stellen, der uns Sein Wort verkündigt. (Christoph Blumhardt)


WElche unaussprechliche Gnade ists / das Gott durch sein Wort mit uns redet / und so gnedig mit uns redet / das er uns dadurch seinen seligen Frieden und ewiges reich / verkündiget und anbeut.
Ah HErr Gott / warumb sind wir denn nicht stoltz und hoffertig / und rhümen uns / Das wir Gott hören mit uns reden so hertzlich und freundlich / von ewigem Friede / Leben und seligkeit?
O pfu dich / du schendlicher leidiger Unglaube / wie beraubstu uns so grosser Herrligkeit: O weh dir verdampte Welt ewiglich / die du mit hörenden ohren / taub / und mit sehenden augen / blind bist / und mutwilliglich sein und bleiben wilt. (Martin Luther)

10:17 Die Siebzig aber kamen wieder mit Freuden und sprachen: HERR, es sind uns auch die Teufel untertan in deinem Namen.

10:18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah wohl den Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz.

10:19 Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.

10:20 Doch darin freuet euch nicht, daß euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind.
„Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ Mir ist es lieb, dass diese Freude aus dem Glauben entspringt und dass dies die Freude ist, der wir uns völlig hingeben dürfen, weil es eine ist, in der alle Heiligen sich vereinigen können und ihren Anteil daran haben. Wenn du an den Herrn Jesus Christus glaubst, so darfst du, auch wenn du nur wenig für Ihn tun kannst, dich doch freuen, dass dein Name im Himmel angeschrieben ist. Hierüber kann die bettlägerige Schwester sich freuen! Hierüber kann der unheilbare Kranke frohlocken. Das Kind Gottes, dessen Zunge durch Schwachheit gebunden und dessen Kämpfe mit Teufeln auf sein Kämmerlein und sein Krankenzimmer beschränkt sind, kann herkommen und sagen: „Auch ich kann mich freuen, dass mein Name im Himmel angeschrieben ist.“
Und dann freue dich an diesem Tag über die Gnade, welche deinen Namen in jenem himmlischen Buch erhalten hat, so dass über dich jene alte Drohung des Gesetzes keine Macht gehabt hat: „Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt.“ 2. Mose 32, 33. Bis hierher hast du unter jenen gestanden, von denen der Geist ausdrücklich in der Offenbarung spricht: „Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angelegt werden; und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“ Da steht dein Name noch immer in dem lebendigen Buch des Lammes verzeichnet, obgleich wohl manche Träne von dir darauf fallen könnte, wenn du denkst, welche Gnade es ist, die ihn da erhalten hat und für immer erhalten wird. Ein Name unter den Söhnen und Töchtern Gottes ist weit besser für dich, als wenn dein Namen im Fürstenkalender geschrieben wäre. Dass es im Buch des Lebens steht, verbürgt dir Friede, Freude, Sicherheit, Segen für jetzt und sichert dir künftig einen Platz unter dem im Blut gewaschenen Heer in den „vielen Wohnungen“, dahin Christus gegangen ist, um sie zu bereiten für die, welche der Vater Ihm gegeben hat. (Charles Haddon Spurgeon)


Das edle Gewächs, das Jesus in seine Jünger pflanzte, hat er sorgsam vor Beschädigung behütet. Das Größte, was er ihnen gab, war die Liebe, die die Gequälten heilt und die Gebundenen befreit. Um zu helfen, braucht die Liebe Macht und Jesus gibt ihr Macht und Sieg auch über das Satanische. Weil sie das Größte ist, was er uns gibt, verleiht sie uns auch die stärkste und reinste Freude. Wie könnte es eine andere Freude geben, die sich neben die stellen ließe, die dann hell und voll durch unsere Seele rauscht, wenn wir helfen konnten und die Heilandsmacht Jesu durch unseren Dienst wirksam wurde? Aber je edler ein Gewächs ist, um so schmerzhafter ist es, wenn Schädlinge an ihm nagen; um so mehr bedarf es der Hut, die es vor Verletzungen bewahrt. Leicht drängt sich auch in unsere Liebe das eigensüchtige Begehren hinein, indem unser Blick bei der Macht verweilt, die uns zuteil wurde, und den Erfolg genießt, den wir errungen haben. So beugen wir uns auf uns selbst zurück und erwecken in uns das Wohlgefallen an uns selbst, das Kraftgefühl des Siegers, der trotzig spricht: „Und wenn die Welt voll Teufel wär!“ Jesus schalt die Freude der Liebe, die seine Jünger erquickte nicht, sondern schützte sie dadurch, daß er über die Freude der Liebe die Freude des Glaubens setzt. „Euer Name steht im Buch des Lebens“, das zu wissen beschenkt uns mit der Freude des Glaubens. Heftet sich unser Blick auf das, was wir für die anderen bedeuten und ihn zu geben vermögen, dann ist die Stunde da, in der der Glaube hervortritt und sich über die Liebe stellt. Nun verschwinden die anderen wieder völlig und alles Erreichte versinkt und vor uns steht wieder die Frage nach unserem eigenen Heil und die Antwort, die ihr Jesus dadurch gibt, daß er uns die frei gebende Gnade Gottes zeigt, die unseren Namen in das Buch des Lebens schrieb. Bedeutung, Geltung und Unvergänglichkeit bekommt unser Name nicht durch das, was unsere Liebe schafft, sondern durch das, was Gottes Gnade unserem Glauben gibt. Er allein ist und bleibt auch in der höchsten Machtübung unserer Liebe unsere Gerechtigkeit.
Durch deine Gnade bin ich, Vater, in mein Werk gestellt. Es muß aber dein Werk bleiben und verdirbt, wenn ich es zum meinigen mache. Löse mich in der Kraft deines Wortes und Geistes von allem, was ich bin und schaffe, von meinen sünden und von meinem dir dienenden Werk, damit ich auf deine Gnade traue und deinen Namen preise, nicht den meinen. Amen. (Adolf Schlatter)

10:21 Zu der Stunde freute sich Jesus im Geist und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR des Himmels und der Erde, daß du solches verborgen hast den Weisen und Klugen, und hast es offenbart den Unmündigen. Ja, Vater, also war es wohlgefällig vor dir.
Der Heiland war „voller Schmerzen,“ aber jedes nachdenkende Gemüt hat wohl schon die Tatsache entdeckt, dass Er in der innersten Tiefe seiner Seele einen unerschöpflichen Schatz reiner und himmlischer Freuden trug. Unter dem ganzen menschlichen Geschlecht besaß nie einer einen tieferen, reineren und beständigeren Frieden als unser Herr Jesus Christus. „Darum hat Dich, o Gott, gesalbt Dein Gott mit dem Öle der Freuden über Deine Genossen.“ Sein weitherziges Wohlwollen muss Ihm nach dem notwendigen Zusammenhang der Dinge die möglichst tiefe Wonne gewährt haben, denn Wohlwollen ist Freude. Bei einigen besonders hervortretenden Begebenheiten offenbarte sich diese Freude. „Zu der Stunde freute sich Jesus im Geist und sprach: „Ich preise Dich, Vater und Herr Himmels und der Erden.“ Ja, Christus lobte auch da noch, wo Er in die Nacht der Leiden gehüllt war; obgleich sein Antlitz entstellt war, und das Licht seiner Augen den edlen Glanz des reinsten Glückes verloren hatte, wurde es doch zuweilen verklärt von einem unvergleichlichen Strahl unnennbarer Befriedigung, wenn Er des Lohnes der Verheißung gedachte und mitten unter den Versammelten seinen Gott und Vater bezeugte. Hierin ist der Herr Jesus ein seliges Vorbild für seine Gemeinde auf Erden. Gegenwärtig scheint es, als ob die christliche Gemeinde mit ihrem Herrn einen dornenvollen Pfad der Schmerzen zu wandeln habe; durch diese Trübsal bricht sie sich Bahn zur ewigen Krone. Das Kreuz zu tragen, ist ihr Beruf, und verachtet und ausgestoßen zu werden von den Kindern ihrer Mutter, ist ihr Los; und dennoch besitzt des Herrn Brautgemeinde einen tiefen Born der Freuden, von welchem niemand trinken darf, als ihre wahren Kinder. Da sind Reichtümer an Wein, Öl und Korn aufgehäuft mitten in Jerusalem, von welchen die Heiligen Gottes fortan erhalten und ernährt werden; und manchmal empfangen wir, wie unser Herr, Zeiten innigster Wonne, denn „es soll die Stadt Gottes sein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.“ Sind wir gleich Verbannte, so freuen wir uns dennoch in unserem König; ja, in Ihm wollen wir uns freuen und fröhlich sein; wir rühmen, dass Er uns hilft, und im Namen unseres Gottes werfen wir Panier auf. (Charles Haddon Spurgeon)

10:22 Es ist mir alles übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn sei, denn nur der Vater; noch wer der Vater sei, denn nur der Sohn und welchem es der Sohn will offenbaren.

10:23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach insonderheit: Selig sind die Augen, die da sehen, was ihr sehet.
Als der HErr Jesus auf Erden lebte, gab es Leute, welche sagten: wir sahen Ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte, hingegen sagte Er zu Seinen Jüngern: selig sind die Augen, die da sehen, das ihr sehet. Was sahen sie aber? Ohne Zweifel war Er selbst derjenige, den ihre Augen so sahen, daß sie deßwegen selig gepriesen wurden. Es kommt also nicht nur auf dasjenige an, was man siehet, sondern auch auf die Augen, mit denen man siehet. Die Person Jesu konnte mißfallen und gefallen, je nachdem die Menschen geschaffen waren, die Ihn ansahen. Ohne Zweifel hat aus Seinem Angesicht das ganze Gesetz und das ganze Evangelium herausgeleuchtet. Alles was heilig, keusch, ernsthaft, freundlich, majestätisch, sanftmüthig, demüthig, aufrichtig heißen kann, war in Seiner Bildung wahrzunehmen. Er war das sichtbare Bild des unsichtbaren Gottes. Seine Geberden, Sein Gang, Seine Stimme, Seine Kleidung, Seine Weise zu essen, zu trinken, zu schlafen, war voll Wohlanständigkeit. Wer Ihn gesehen, und Sein Bild in seinem Gemüth bewahrt hat, hat die beste Auslegung der Sittenlehre und der Verheißungen gehabt. Für Weltmenschen aber, die wollüstige Augen, freche Geberden, flüchtige Bewegungen und einen hoffärtigen Putz gern sehen, ist Seine Gestalt zu fromm, zu ernsthaft, zu redlich, und Sein ganzer Aufzug zu schlecht gewesen. Sie sahen Ihn also: aber da war keine Gestalt, die ihnen gefallen hätte.
Griechen, die auf’s Fest nach Jerusalem gekommen waren, sagten einmal zu dem Apostel Philippus: wir möchten gern Jesum sehen. Joh. 12,21. Dieser Wunsch könnte noch jetzt in vielen Herzen entstehen, kann aber nach derjenigen Weise nimmer erfüllt werden, nach welcher er in den Tagen Seines Fleisches erfüllt worden ist. Viele Christen würden, wenn sie Jesum in Seiner Niedrigkeit sähen, sich an Ihm ärgern, Seiner spotten, oder wenigstens sagen: Seine Gestalt gefällt uns nicht. Derjenige muß erleuchtet sein, dem die göttliche Heiligkeit gefallen kann, wenn sie sich in einem Bild offenbaret. Uebrigens heißen uns die Apostel Jesum ansehen, auf Ihn aufschauen, Ihn erkennen, die Herrlichkeit Gottes in Seinem Angesicht erkennen, und verweisen uns hiemit auf das Wort, worin Er uns vor die Augen gemalt ist.
Es heißt aber die heilige Schrift alle Auserwählten auch hoffen, daß sie dereinst Jesum sehen werden, wie Er ist, 1 Joh. 3,2., daß sie Seine Herrlichkeit sehen werden, die freilich nicht außer Ihm, sondern in Ihm sein wird, Joh. 17,24., ja daß sie den dreieinigen Gott von Angesicht zu Angesicht sehen werden, 1 Kor. 13,12. Hiemit werden die Auserwählten auf die höchste Stufe der Seligkeit vertröstet; denn alles Gute ist so unermeßlich in Gott dem Vater und Seinem Sohn Jesu Christo, daß das unmittelbare Sehen den Menschen auf’s Höchste erquicken und beseligen wird. Man wird durch dieses Sehen so verwandelt werden, daß man Ihm gleich sein wird, 1 Joh. 3,2. Man wird da sein, wo Er ist, man wird bei Ihm sein, indem man Seine Herrlichkeit sehen wird, Joh. 17,24. Wenn man Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen wird, so daß Er Sein aufgedecktes Angesicht gegen uns, und der Mensch sein Angesicht gegen Ihn richten wird, so wird solches etwas Vollkommenes im Gegensatz gegen das Stückwerk sein.(Magnus Friedrich Roos)

10:24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr sehet, und haben's nicht gesehen, und hören, was ihr höret, und haben's nicht gehört.

10:25 Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muß ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe?

10:26 Er aber sprach zu ihm: Wie steht im Gesetz geschrieben? Wie lieset du?
HIe hörestu / das die Schrifft sol und mus aller ding gelesen werden. Denn darumb ist sie in Buchstaben gefast / und fur und in der Kirchen durch sonderliche Gottes schickung / behalten (wird auch drin bleiben / bis an der Welt ende) das mans lesen / lernen / jmer fürder treiben / ausbreiten / und auff Kindskind fur und fur bringen sol.
Nu finden sich allzeit Jünger oder Schüler gnug / die in der schrifft lesen und studieren / und also drin zunemen / das sie mit der zeit auch andere daraus unterweisen können. Aber daran wils am meisten gelegen sein / das die Leser der Schrifft / nicht allein vleissig / sondern auch trew seien.
Das meinet der HErr / da er hie fraget / Wie liesestu: Was lerestu? Als wolt er sagen / Sihe zu / das du die Schrifft ja trewlich lesest / und das Wort der warheit recht teilest / das ist / fur dein Person nichts anders drinnen suchest / denn Mich / on welchen niemand zum Vater kompt / und solches Andere auch daraus lerest.
Denn viel sind / die am wort das jre suchen / Nemlich / wie sie zeitlich gut und ehre da durch erlangen / und ein gros ansehen in der Welt haben. Meinen (wie S. Paulus saget) Gottseligkeit sey ein gewerbe / Aber weh solchen etc. (Martin Luther)

10:27 Er antwortete und sprach: „Du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und deinen Nächsten als dich selbst.“

10:28 Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du leben.
Das ist der Lohn des Gehorsams schlicht ausgesprochen: Leben. Nehmen wir nun diesen Gedanken aus dem Zusammenhang heraus, so enthält er auch eine wichtige Lehre. Nicht große Erfolge, sondern erhöhtes, gesteigertes Leben ist der sichere Lohn, den wir schon auf Erden für unsern Gehorsam gegen des Herrn Wort erhalten. Habe ich meine Pflicht in kleinem Kreise treu erfüllt, so ist der Lohn, daß der Herr mir einen größeren Kreis von Pflichten öffnet, und das auf der ersten Stufe gewonnene Leben hilft nur zur Pflichterfüllung auf der zweiten. So geht es weiter. Ist das - abgesehen von allem andern - nicht am Ende auch eine von den Linien unserer ewigen Aussicht? Stufe um Stufe gesteigerter Tüchtigkeit, mehr Können, größere Treue, weiterer Kreis der Aufgaben? Du bist über wenigem getreu gewesen; ich will dich über viel setzen! Sogar am Eingang der ewigen Vollendung heißt es, daß, wer treu gewesen ist, als Lohn die Krone des Lebens erhält. Das ist doch kein Kranz, sondern das Höchste, Wertvollste vom Leben, also ein gesteigertes, harmonisches, ewiges Leben. Ob das nicht neue Wirkungskreise auf der neuen Erde bedeuten kann? Mein Vater wirket allezeit, sagt Jesus. Ist das ewige Leben nicht das erhöhte, gottähnliche Wirken in Ewigkeit?
Vater im Himmel, wir schauen aus nach dir und deiner ewigen Herrlichkeit, die unser Los werden soll. Mach uns stark im Glauben, Lieben, Hoffen, daß uns die Kräfte wachsen für jene Aufgaben der Ewigkeit. Amen. (Samuel Keller)

10:29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: „Wer ist denn mein Nächster?“
Immer wieder dieselbe Erfahrung! Da ist eine Stelle, wo das Gewissen verletzt ist, wo das Wort Gottes oder das Zeugnis eines anderen Christen einem weh tut, wo es in uns klopft und bohrt und spricht: „Du mußt dich ändern! An dieser Stelle muß es ganz anders mit dir werden. Hier fehlt eine Tat, eine Selbstverleugnung. Hier mußt du deinem Gott gehorsam werden.“ Da möchte man diese unangenehme Stimme zum Schweigen bringen um jeden Preis und sich vor sich selbst rechtfertigen, damit alles beim alten bleiben könne. Wenn nicht anders, dann spricht man dem strafenden Wort oder Menschen die Berechtigung ab oder die Klarheit. Man könnte ja den Fall auch anders auffassen: Aus dem Gesetz ist nicht ersichtlich, wer mein Nächster ist, und damit bin ich der Verantwortlichkeit los und ledig. Statt sich selbst rechtfertigen zu wollen - wobei nichts herauskommt, als daß man sich nur tiefer und fester in allerlei Gewirr verstrickt - wollen wir doch lieber unsere Schuld eingestehen und uns mit demütiger, gläubiger Bitte an den wenden, der uns allein rechtfertigen kann.
Das bist du, Herr Jesus Christus, ganz allein! Erbarme dich unser und hilf uns. Vergib uns alle Schuld und alles Leugnen und alle die verkehrten Wege der Selbstentschuldigung und reinige uns von dem bösen Wesen. Wenn du uns rechtfertigst dann sind wir gerechtfertigt! Amen. (Samuel Keller)

10:30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen.

10:31 Es begab sich aber ungefähr, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber.

10:32 Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber.
Was für eine Anklage liegt in diesem Wort „desselbigen gleichen“! Der Levit richtet sich nach dem ihm übergeordneten Priester, das Kind nach den Eltern, der Schüler nach dem Lehrer, der Schwächere nach dem Stärkeren. So geht unser Beispiel an Selbstbeherrschung oder Zuchtlosigkeit einflußreicher als alle Worte auf andere über. Darum bekehrt ein Abstinenter eher einen Trinker, als einer, der noch mäßig Wein trinkt. Was wir offenkundig in uns selbst beherrschen, das beherrschen wir leichter auch in andern, die uns in die Seele sehen. Was uns in irgendeiner Weise, wenn es auch nur heimlich wäre, zu Fall bringt, bekämpfen wir an andern vergeblich. Der innere Sieg bei uns selbst muß der wirksamen Ermahnung anderer auf diesem Punkt vorausgehen. Daher kommt der stillschweigend anerkannte Grundsatz: der Pfarrer muß ebenso rein leben, wie seine Predigt fordert, und das Leben der Geistlichen ist die Bibel der Laien. Setze hier an Stelle des Pfarrers jeden gläubigen Christen ein, der andere ermahnen oder bekehren will, dann gibt's für dich auch Grund und Gelegenheit zum Nachdenken und zur Beugung vor Gott. Was mag aus unserem Beispiel schon alles geworden sein!
Herr Jesu, erbarme dich unser und hilf uns! Wir möchten keinem Menschen zum Verderben oder Anstoß gereichen, sondern strecken unsere Arme aus den ganzen Tag, um selig zu machen, was sich retten läßt. Herr, hilf uns! Wir sind dein. Amen. (Samuel Keller)

10:33 Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein,

10:34 ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goß darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein.

10:35 Des anderen Tages reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme.

10:36 Welcher dünkt dich, der unter diesen Dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Mörder gefallen war?

10:37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihn tat. Da sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen!1); 2); 3)
„Du sollt Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemuth, und deinen Nächsten als dich selbst“; wie? wenn die Liebe Gottes das ganze Herz des Menschen einnehmen soll, hat dann die Liebe des Nächsten auch noch eine Statt? sollen wir denn zwei Herren zugleich dienen? oder kann das Herz getheilt werden, daß es einestheils Gott, anderntheils dem Nächsten diene? Gott soll geliebt werden von ganzem Herzen; aber diese Liebe bringt, gleichsam als Frucht, die Liebe des Nächsten mit sich. Beide Arten von Liebe widerstreiten sich nicht, sondern ein gebiert die andere. Wer Gott liebt, liebt auch die, welche Gott zu lieben befohlen. Aber wer ist mein Nächster? Der Eine sagt: ich bin mir selbst der Nächste. Der Andere: mein Nächster ist, der mir durch das Blut verwandt ist. Der dritte: der mir wohl thut, denn wer mir Uebles zufügt, ist mir fremd.
Im Gleichniß vom Samariter zeigt nun Jesus, wie auch unser Feind unser Nächster sei: „Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder, die zogen ihn aus“ u.s.w. Wir übergehen die Allegorieen, die unter Jerusalem die heilige, unter Jericho die verfluchte Stadt, unter dem Reisenden den Sünder, unter den Räubern die ihn peinigenden bösen Geister, unter dem Priester und Leviten, die vorübergingen, die äußeren Kirchengebräuche, Opfer, Werke, die den Menschen nicht rechtfertigen, unter dem barmherzigen Samariter Christum verstehen, der die Sünden vergibt, den Geschlagenen heilt und ihn dem Wirth, d.h. den Dienern der Kirche, zu weiterer Pflege übergibt. Der erste und wesentliche Sinn des Gleichnisses ist, daß unter dem „Nächsten“ nicht nur der Freund, sondern auch der Feind zu verstehen sei. Als der Jude in seinem Elend den Priester und den Leviten erblickte, welche freudige Hoffnung konnte er da auf seine Rettung schöpfen! Aber siehe, beide gehen vorüber, uneingedenk ihrer Pflicht der Liebe. Opfer und gottesdienstliche Verrichtungen halten sie für ihre guten Werke; die Sorge für die Armen und Geschlagenen liege dem gemeinen Volke ob. Als der Jude den Samariter erblickte, was meinst du werde er anders gedacht haben, als der werde ihn, den Halbtodten, vollends gar umbringen? Doch wo die Hoffnung am kleinsten, ist der Erfolg oft am größten. Der Samariter erweist ihm alle Liebe. Er erblickt in ihm zwar seinen Feind, aber den, der in der Noth ist, und das rührt ihn und weckt seine Liebe, jene Liebe, die nach Paulus nicht eifert, sondern freundlich ist, nicht das Ihre sucht, sondern das des Nächsten ist.
Thue das, spricht Jesus, so wirst du leben. Aber, fragst du, wer kommt auf diesem Weg zum Leben, zum Himmelreich? Das ist Jesus allein, der also den Vater von ganzem Herzen liebte und seinen Nächsten, wie sich selbst, ohne alle Fehl und Sünde. Unter allen andern Menschen ist kein Einziger gerecht erfunden. Allerdings ist von den Gottlosen gewiß, daß sie weder das Gesetz Gottes erfüllen, noch in's Reich Gottes gelangen. Von den Frommen und Heiligen aber bezeugt die heilige Schrift, daß, wenn sie auch den heiligen Geist haben, doch immer Etwas von der Sünde in ihnen zurückbleibt und sie das Gesetz nie vollkommen erfüllen. Denn das Gute, sagt Paulus, das ich will, thue ich nicht, und das Böse, das ich nicht will, thue ich. Das Gesetz ist geistlich; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. Nun ist allerdings ein Weg zum ewigen Leben, der durch das Gesetz und seine Werke; der andere Weg aber ist Christus und der Glaube an Christum,. Christus hat nicht bloß für sich zu seinem Besten das Gesetz vollkommen erfüllt, sondern die Sünden der Menschen gesühnt, sie mit dem Vater versöhnt, durch seinen Gehorsam es verdient, daß die, de an ihn glauben, mit seiner Gerechtigkeit beschenkt und so von Gott angesehen werden, als hätten sie mit ihren Werken das Gesetz vollkommen erfüllt. So bleibt uns kein anderer Weg zum ewigen Leben, als der durch Christum, der uns zu Kindern Gottes und Erben des ewigen Lebens gemacht hat. Wer seine Sünden erkennt und an Christum sich hält, allein von Gottes Gnade Vergebung der Sünden erwartet, durch seinen Glauben aber auch sich antreiben läßt, Früchte des Glaubens zu bringen, jene Werke, die das Gesetz vorschreibt, der wird das ewige Leben haben und in's Himmelreich eingehen. Du hast also zwei Wege, die dich in's Himmelreich führen, das Gesetz und Christus, und da du auf jenem wegen deiner Sünde nicht zum Ziel kommen kannst, so folge um so mehr mit vollem Glauben Christo, daß du durch ihn gerechtfertigt zum Heil gelangest. (Johannes Brenz)

10:38 Es begab sich aber, da sie wandelten, ging er in einen Markt. Da war ein Weib mit Namen Martha, die nahm ihn auf in ihr Haus.

10:39 Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seiner Rede zu.

10:40 Martha aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: HERR, fragst du nicht darnach, daß mich meine Schwester läßt allein dienen? Sage ihr doch, daß sie es auch angreife!
Martha fehlte nicht darin, dass sie diente. Der Stand der Dienstbarkeit schickt sich gar wohl für jeden Christen. „Ich diene,“ so sollte der Wahlspruch eines jeden Kindes aus der königlichen Familie des Himmels lauten. Auch das war nicht unrecht, dass sie sich „viel zu schaffen“ machte. Wir können nicht zu viel tun. Tun wir alles, was uns möglich ist! Haupt, Herz und Hand sollen in des Meisters Dienst Beschäftigung finden. Es war kein Fehler von ihr, dass sie emsig beschäftigt war, für den Meister eine Mahlzeit zuzubereiten. O glückliche Martha, die Gelegenheit hat, einen so herrlichen und lieben Gast zu bewirten; und selig zugleich, dass sie den Sinn dafür hat, mit ganzer Seele und von ganzem Herzen bei dieser ihrer Beschäftigung zu sein. Aber das war nicht in Ordnung, dass sie sich „zu schaffen machte, Ihm zu dienen,“ so dass sie Ihn darüber vernachlässigte, und nur Gedanken für das Dienen hatte. Sie ließ ihren Diensteifer den seligen Umgang überwuchern und ertötete so mit einem untergeordneten Gottesdienst den wesentlicheren und wichtigeren. Wir sollten Martha und Maria zugleich sein: Wir sollten viel arbeiten in seinem Dienst und zugleich seinen Umgang pflegen. Dazu bedürfen wir großer Gnade. Dienen ist leichter als Gemeinschaft pflegen. Josua wurde nie müde im Kampf mit den Amalekitern; aber Mose, der auf des Berges Höhe betete, bedurfte zweier Helfer, die seine Hände stützten. Je geistlicher die Arbeit ist, umso ehr ermüden wir darin. Die köstlichsten Früchte sind am mühsamsten zu ziehen; die himmlischen Gnadengüter sind am schwersten zu pflegen. Meine Teuren, wenn wir das Äußere unserer Gottesdienste nicht versäumen, was ja an und für sich gut und recht ist, so müssen wir doch vor allem darauf sehen, dass wir eines lebendigen, persönlichen Umgangs mit dem Herrn Jesu teilhaftig werden. Sehet zu, dass das Sitzen zu Jesu Füßen nicht hintangesetzt wird, und wäre es auch unter dem besonderen Vorwand, Ihm zu dienen. Das Erste und Nötigste für das Heil unserer Seele, das Wichtigste für seine Ehre und das Beste zu unserem eigenen Besten ist das, dass wir uns im beständigen Umgang mit dem Herrn Jesus zu bewahren suchen. (Charles Haddon Spurgeon)

10:41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du hast viel Sorge und Mühe;

10:42 eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.4)
Der unter die Räuber gefallene Unglückliche bin ich, o Herr. Die Räuber sind die Welt, der Teufel und mein eignes Fleisch und Blut über die inwohnende Sünde, welche in meinem Busen sitzt und mir nachstellt. O wie oft bin ich schon unter diese Mörder gefallen, die mir das Kleid des neuen Menschen geraubt, mich jämmerlich in meinem Gewissen verwundet und mich halb tot in meinen Sünden haben liegen lassen! Und noch immer fühle ich diese Wunden und liege erbärmlich vor Deinen allsehenden Augen in meinem Blute. Erbarme Du Dich über dieses mein Elend nach deinem mitleidigen Jesusherzen, und da ich mir selbst zu helfen nicht vermag, so nahe Dich zu mir mit Deiner Hülfe und Gnade. Da sind meine Sündenwunden: gieße hinein, was Du, o erfahrener Seelenarzt, mir für das Nötigste und Nützlichste erkennest. Es beißt zwar der Wein Deines scharfen Gesetzes; aber ich sehe wohl, dass meine Wunden einmal recht schmerzlich müssen angegriffen werde. Ich bin so töricht gewesen, und habe nur immer Öl eines falschen Trostes mir in meine Wunden gegossen und mein wundes Gewissen mit einem falschen Evangelium heilen wollen. Aber was half es mir? Den Schaden habe ich damit so wenig geheilt, dass er dadurch nur viel größer und schlimmer geworden ist. Darum will ich mich des Weines und des Strafamts Deines Gesetzes nicht weigern, sondern bitte Dich noch, Du wollest meine Gewissenswunden damit nur recht aufweichen und angreifen; dann werde ich hernach auch desto mehr empfinden, wie lieblich, wie heilsam, wie lindernd, wie kühlend das Gnadenöl Deines Evangeliums sei. Zugleich bitte ich Dich, mache mich ins künftige vorsichtiger gegen die Nachstellungen meiner geistlichen Feinde, und leite mich durch Deinen heiligen Geist auf ebener Bahn um Deines Namens willen, dass ich sicher und wohl auf diesem Wege wandere, immer mehr mit Maria das Eine ergreife, das Not tut und das nicht von mir genommen werden soll, und endlich selig in die Ewigkeit eingehe, wo ich Dich, meinen barmherzigen Samariter, loben und preisen werde mit Engelzungen. Amen. (Johann Friedrich Wilhelm Arndt)

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