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Sacharia, Kapitel 2



Sacharia, Kapitel 2

1:18 [2:1] Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, da waren vier Hörner.

1:19 [2:2] Und ich sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Wer sind diese? Er sprach zu mir: Es sind Hörner, die Juda samt Israel und Jerusalem zerstreut haben.

1:20 [2:3] Und der HERR zeigte mir vier Schmiede.

1:21 [2:4] Da sprach ich: Was sollen die machen? Er sprach: Die Hörner, die Juda so zerstreut haben, daß niemand sein Haupt hat mögen aufheben, sie abzuschrecken sind diese gekommen, daß sie die Hörner der Heiden abstoßen, welche das Horn haben über das Land Juda gehoben, es zu zerstreuen.


2:1 Und ich hob meine Augen auf und sah, und siehe, ein Mann hatte eine Meßschnur in der Hand.

2:2 Und ich sprach: Wo gehst du hin? Er aber sprach zu mir: Daß ich Jerusalem messe und sehe, wie lang und weit es sein soll.

2:3 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging heraus; und ein anderer Engel ging heraus ihm entgegen

2:4 und sprach zu ihm: Lauf hin und sage diesem Jüngling und sprich: Jerusalem wird bewohnt werden ohne Mauern vor großer Menge der Menschen und Viehs, die darin sein werden.

2:5 Und ich will, spricht der HERR, eine feurige Mauer umher sein und will mich herrlich darin erzeigen.

2:6 Hui, hui! Fliehet aus dem Mitternachtlande! spricht der HERR; denn ich habe euch in die vier Winde unter dem Himmel zerstreut, spricht der HERR.

2:7 Hui, Zion, die du wohnst bei der Tochter Babel, entrinne!

2:8 Denn so spricht der HERR Zebaoth: Er hat mich gesandt nach Ehre zu den Heiden, die euch beraubt haben; denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.
Als Christen wollen wir uns tief in das Leiden und Sterben unseres Herrn versenken. Fürwahr, der Herr hat Großes an uns getan! Den listigen Nachstellungen des höllischen Feindes sind wir überall ausgesetzt, aber unter dem Kreuze auf Golgatha finden wir Deckung, hier ist die Burg, unnahbar und uneinnehmbar für jeglichen Feind des Gekreuzigten. Die Feuerpfeile des Argen treffen dich nicht, wenn du in dieser Festung bleibst. Hier kann uns niemand antasten, hier sind wir in Gottes Schute Mit dem König aller Könige hat es der zu tun, der einer Seele schaden will, die sich auf Christi Gerechtigkeit stützt. „Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an“, spricht der Herr. Das aber könnte jedem Feinde teuer zu stehen kommen. Wie froh bin ich, in der argen Welt ein Plätzlein zu haben, das völlige Sicherheit bietet. Wieviel habe ich schon verloren, wenn ich nicht unter dem Kreuze ruhte! Bald ist das Herz wie eine für jedermann offene Landstraße; da ist keine stille Geistessammlung, keine wahre Anbetung möglich. Wie Schwarmgeister stürmen die Gedanken daher, und aus ist es mit dem Frieden der Seele; sie wird leer, öde und matt. Aber unter Jesu Kreuz umgibt ein Gnadenwall, eine heilige Atmosphäre das Herz. Dort strömen uns belebende Gedanken zu, wir erhalten neue Freude. Und auch dem Leibe fließen verjüngende Kräfte zu, er erholt sich im Anblick des teuren Erlösers. Bleibe unter Jesu Kreuz, und der Arge berührt dich nicht. Du wirst nicht in Sünden fallen, wenn dich der Herr bewahren darf. Lass die Freude an Ihm deine Stärke sein. (Markus Hauser)

2:9 Denn siehe, ich will meine Hand über sie schwingen, daß sie sollen ein Raub werden denen, die ihnen gedient haben; und ihr sollt erfahren, daß mich der HERR Zebaoth gesandt hat.

2:10 Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.

2:11 Und sollen zu der Zeit viel Heiden zum HERRN getan werden und sollen mein Volk sein; und ich will bei dir wohnen, und sollst erfahren, daß mich der HERR Zebaoth zu dir gesandt hat.

2:12 Und der HERR wird Juda erben als sein Teil in dem heiligen Lande und wird Jerusalem wieder erwählen.

2:13 Alles Fleisch sei still vor dem HERRN; denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Stätte.

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