Tholuck, August - Glaubens-, Gewissens- und Gelegenheitspredigten - Heb. 11, 6

Tholuck, August - Glaubens-, Gewissens- und Gelegenheitspredigten - Heb. 11, 6

Geliebte akademische Gemeinde! Wir haben das akademische Halbjahr begonnen und ich habe euch zum Anfange das gewünscht, was ein jeder beim Anfange einer neuen Laufbahn sich am meisten wünschen muß: die allmächtige Kraft des Glaubens. Tritt nun ein Prediger mit der Predigt vom Glauben vor die Gemeinde, wie viele, in deren Augen er wie ein Träumender zu sprechen scheint und die wie Träumende zuhören; wer verstehn will, was Liebe ist, muß geliebt haben, wer verstehn soll, was Glaube ist, muß glauben. Ist denn aber das Glaubensband, von dem ich spreche, ein Zauberkreis, in den man nur durch ein Wunder hinübergezaubert werden kann? Aber ich frage, wo wäre ein Menschenkind, das nicht etwas liebte und daran lernen könnte, was Liebe ist - mag auch die Liebe zum ewigen Gut noch weit verschieden seyn von der zu den endlichen Gütern, und ebenso: wo wäre ein Menschenkind, das nicht an einen Menschen glaubte und daran dem Anfange nach lernen könnte, was Glaube an göttliche Dinge sei! Auch giebt es einen Weg, auf dem man zum Glauben gelangen kann, und - wenn man nun den Glauben und diesen Weg zum Glauben recht eindringlich predigen könnte so wie Jesus davon zur Samariterin geredet und Paulus zum Kerkermeister und Luther zu uns allen, sollten Glaubenspredigten vergeblich seyn? So laßt denn auch mich, wie ich im verwichenen Semester eine Reihe von Gewissenspredigten unter euch gehalten, eine Reihe von Glaubens predigten vor euch beginnen.

Du aber, ewiger Gott, der du in deinem Worte uns bezeugt hast, daß . ohne den Glauben es unmöglich sei, Gott zu gefallen. eröffne Ohren und Herzen, ob diese Worte in etliche Herzen eingehen - den Ungläubigen Lust zu machen, um den Glauben zu bitten und den Klein- und Schwachgläubigen, noch inbrünstiger zu bitten: ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben!„

Wollt ihr wissen, was Glauben ist, so unterscheidet zuerst, daß es einen Glauben giebt, der Keinem unter euch fehlt, einen Glauben, welcher der Grund ist aller Religion, und einen Glauben, der Manchem noch fehlen mag, und der der Grund ist unserer Seligkeit in Christo. Dieser letztere aber erwächst aus dem ersteren: nur von dem Glauben, der der Grund ist aller Religion, will ich euch heute predigen. Vernehmet das Wort, das wir aufgezeichnet lesen Ebr. 11, 6.

Ebr. 11, 6.
Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und daß er ein Vergelter seyn werde denen, die ihn suchen,

Von dem Glauben, der der Grund ist aller Religion, handeln diese Worte; sie sprechen davon, wie der Mensch zu Gott kommen kann: zu Gott kommen, d. h. aber in Gemeinschaft mit ihm kommen, und was anders ist Religion oder die Gemeinschaft mit Gott? So werdet ihr nun auch schon verstehn, was Manchem ein Anstoß ist, daß es unmöglich sei, ohne Glauben Gott zu gefallen. Kann das Kind auch dem Vater gefallen, das kein Verlangen trägt nach der Gemeinschaft mit dem Vater? So kann denn auch gewiß kein Sterblicher Gott gefallen, der kein Verlangen trägt nach der Gemeinschaft mit ihm, das ist nach der Religion. - Welcher Art aber dieses Glauben sei. das die Religion fordert? Das ist uns gesagt am Anfange dieses Kapitels: Der Glaube ist eine gewisse Zuversicht des, das man hoffet und daß man nicht zweifelt an dem, das man nicht sieht. Achtet darauf, wie gerade auf die beiden Stücke diese Worte hinweisen, von denen unser Text handelt: „Unzweifelhafte Gewißheit von dem, was man nicht sieht. das ist das unsichtbare Wesen Gottes, in dem wir leben, weben und sind, ohne daß das Auge ihn sieht, das Ohr ihn hört, die Hände ihn betasten oder die fünf Sinne ihn erreichen können; . unzweifelhafte Gewißheit des, das man hofft. “ Das ist, daß Gott ein Vergelter seyn werde in einer zukünftigen Welt. Eine zweifellose Gewißheit ist also der Glaube und zwar von gegenwärtigen, aber unsichtbaren Dingen und von zukünftigen und verborgenen. Und worauf ruht diese zweifellose Gewißheit? Nicht auf der Autorität eines menschlichen Zeugnisses, denn die fünf Sinne vermögen diesen Gegenstand des Glaubens nicht zu berühren, daß einer davon historisches Zeugniß geben könnte; nicht auf Beweisen und Demonstrationen. Wir lesen bald nach unserm Texte: durch den Glauben ging Abraham in das Land der Verheißung, das er ererben sollte und wußte nicht, wo er hinkäme“: hätte aber Abraham warten wollen, bis ihm einer durch scharfsinnige Schlüsse bewiesen hätte, daß dieses Land der Verheißung da wäre und daß er es ererben würde, so wäre er noch heute nicht hinein gekommen. Durch den Glauben, heißt es, ging Mose durch das rothe Meer wie durch trocknes Land. hätte er aber warten wollen, bis ihm einer bewiese, daß die Fluthen stehn können wie ein Wall und ein Menschenkind trocknen Fußes hindurchgehn, so wäre er noch heute im Lande der Knechtschaft. Und gleicherweise verhält es sich mit der gewissen Zuversicht dessen, was der Glaube hofft, das ist die Hoffnung, daß es im Grabe nicht mit uns aus ist, daß Gott seinen Gläubigen eine Stadt gebaut hat mit ewigen Fundamenten und daß er sich, wie die Schrift sagt, schämen müßte, ihr Gott zu heißen, wenn es anders wäre. Auch an diese Stadt glauben wir nicht auf Autorität historischer Zeugnisse, denn es ist ja keiner von da zurückgekommen außer der Eine, der von Ewigkeit ihr angehörte. Und wollten wir durch Schlußketten hinüberreichen nach jenen fernen Küsten, so erwiese sich die Schlußkette gerade da zu kurz, wo wir ihrer am meisten bedürften, in der Todesstunde. Nein! nicht bewiesen wird dieser Glaube durch Autorität, sondern sich selbst beweist er, wie auch unser Text dieses sagt, denn da, wo wir in unserer Übersetzung lesen: „daß man nicht zweifelt. lesen wir im Grundtext: „der Glaube ist selbst der Beweis für das, was man nicht sieht. Ein Licht ist also dieser Glaube, das durch sich selber leuchtet. Habt ihr nicht gelesen von dem ewigen Worte Gottes, das ein Licht geworden ist und erleuchtet jeden Menschen, der in diese Welt kommt? Das ist das Glaubenslicht, das in jedem Menschen Zeugniß ablegt für jenes unsichtbare Wesen, in dem wir leben, weben und sind, ohne es mit den fünf Sinnen wahrnehmen zu können, und für jene Stadt mit den ewigen Fundamenten, die Gott den Seinigen gebaut hat. - Das also, Geliebte in Gott, ist der Glaube in der Religion - seinem Wesen nach eine zweifellose Gewißheit von gegenwärtigem Unsichtbaren und von verborgenen zukünftigen Gütern; seiner Art nach eine Gewißheit ohne menschliche Zeugnisse und ohne menschliche Beweise, ein Licht, das durch sich selber leuchtet; seinem Ursprunge nach ein Stücklein von dem ewigen Lichte des Wortes, das von Anfang bei Gott war und genährt wird durch Gottes Geist.

Zwei Stücke sind es also, auf welche dieser Glaube sich richten muß, wenn ein Mensch zu Gott kommen soll.

Es giebt ein höchstes Gut, ein allgenugsam Wesen,
Das mußt im Glauben du zu deinem Gut erlesen;
Es ist ein solches Gut, das dich wird vollbereiten
Zu deinem höchsten Ziel in Zeit und Ewigkeiten.

„Es giebt ein höchstes Gut, ein allgenugsam Wesen;“ wer will zu Gott kommen, der muß glauben, daß Gott sei - daß Gott sei, heißt das, daß irgend einer ist von den tausend Namen, in welche die Sterblichen die Gottheit zerspalten haben? Nun ja, wenn einer nur hinzutritt mit betenden Händen und mit einem Herzen voll Sehnsucht, und mag er Herzen und Hand auch nur aufheben zu einem der tausend Funken, in welche die Sterblichen die große Geistersonne zersplittert haben, so ist das Religion, so meinen sie den Einen lebendigen Gott, auch wenn sie ihn nicht erkennen. Wie, hätte sonst Paulus in Athen sprechen können, daß er den Gott ihnen predigen wolle, den sie verehrten, ohne ihn zu kennen? Wie könnte es von Cornelius heißen: deine Gebete sind hinaufgekommen in das Gedächtniß vor Gott?“ Vergessen wir aber auch nicht, was geschrieben steht, daß die Finsterniß das Licht nicht begriffen hat. In tausend Irrlichter ist es auseinander gegangen: haben sie doch ihre eigenen Laster und Leidenschaften unter die Götter erhoben. Nicht . der muß glauben, daß ein Gott sei. heißt es, sondern . der muß glauben, daß Gott sei“ - Gott, der allein Gott heißt, weil er der Quell alles Guten ist; der Gott, von dem es weiter nach unserm Texte heißt, daß Noah an ihn glaubte, als er seine Arche baute, daß Moses an ihn glaubte, als er durch die Fluthen ging, und daß Abraham an ihn glaubte, als er in das Land ging, das er noch nicht kannte. Ein anderer als dieser Gott wird auch in der Religion nicht gesucht, denn was das Menschenherz in der Religion sucht, das ist der Urquell aller Güter, zu dem die Seele fröhlich singen kann:

Du füllst des Lebens Mangel aus
Mit dem, was ewig steht,
Und führst uns in des Himmels Haus,
Wenn diese Erd' entgeht.

Willst du also zu Gott kommen, so mußt du die gewisse Zuversicht haben, daß es ein solches allgenugsames Wesen giebt, das ein Licht ist für dein trübes Auge, ein Lebensborn für dein mattes Herz, eine Kraft für deine Ohnmacht, eine Arzenei für deine Krankheit, ein Balsam für deine Wunden, das dir Herzensstillung geben kann in allem deinem Weh, die Herzensfüllung aller deiner Sehnsucht, das dir Genüge giebt schon in der Zeit und das nicht ausgenossen wird in der Ewigkeit. Ein Mensch, der das glaubt, der spricht auch: wenn ich nur dich habe, frage ich nichts nach Himmel und Erde; wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Theil. - O, mein christlicher Bruder, wie leicht ist es dir gemacht, zu diesem Glauben zu gelangen. Ich spreche zu dir, der du die Gnade empfangen hast, hineingeboren zu werden in die Kirche, welche die Bundeslade der Zeugnisse dieses allgenugsamen Gottes in ihrer Mitte hat. Welche Wolke von Zeugnissen hast du dafür, daß Er ist! Das Zeugniß des Lichtes, welches alle erleuchtet, die in diese Welt kommen, hast auch du, aber wie viel mehr hast du noch! Hast du nicht eine fünftausendjährige Heilsgeschichte, die auf jedem ihrer Blätter Zeugniß ablegt: Er ist! Dir rufen zu die Patriarchen, Propheten, Apostel und Märtyrer allzumal: Hallelujah, Er ist, Er ist! Seit du Christum kennst, ruft die Geschichte deines eignen Lebens auf jedem seiner Blätter: Er ist, Er ist! Ja Er ist Jehovah, der da ist, der da war und der da kommt in der Geschichte seiner Kirche bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten.

Ueber dir und um dich und in dir ist es dieses allgenugsame Wesen, das alle deine Sehnsucht ausfüllen und deine Thränen trocknen kann, wenn nur das andre Stück des Glaubens dazu tritt, von dem unser Text sagt: der muß auch glauben, daß er ein Vergelter seyn werde denen, die ihn suchen.

Er ist ein solches Gut, daß dich wird vollbereiten
Zu deinem höchsten Ziel in Zeit und Ewigkeiten.

Menschenkind! was hülfe es dir zu wissen, daß ein solches allgenugsames Wesen da ist, das alle deine Sehnsucht stillen kann, daß es ein höchstes Gut giebt, das allem Mangel abhelfen kann, wüßtest du das Eine nicht, daß es für dich da ist. Weißt und glaubst du aber dies Eine, so bist du ein seliges Menschenkind, denn dann weißt du auch, daß Himmel und Erde mit Allem, was darinnen ist, für dich da ist und daß du es bekommen kannst. Bekommen kannst, sage ich und will hiemit dasselbe aussprechen, was unser Text sagt: daß - Gott ein Vergelter ist, denen die ihn suchen, daß er die Fülle seiner Güter nicht ohne Gesetz und Regel, sondern nach einer ewigen Ordnung vertheilt. Ein Gott der Ordnung heißt ja Gott in der Schrift, der freilich seine Gesetze nicht von außen her nimmt, dessen Gesetz vielmehr sein eignes Wesen ist, der aber auch nach diesem ewigen Gesetz seines eignen Wesens sich zu dir verhält wie du zu ihm, wie geschrieben steht: bei dem Frommen bist du fromm und bei den Verkehrten bist du verkehrt; nahet euch zu mir, so nahe ich mich zu euch. Das also ist das andre Stück des Glaubens, darauf alle Religion ruht unter den Menschen, daß du glaubest: das höchste Gut mit der Fülle aller Güter, es ist für mich da, aber nur nach der heiligen Rechtsordnung seines Wesens giebt es seinen geschaffenen Geistern sich hin und darum auch nur denen, die es suchen. Sollte das nun freilich heißen, daß wir mit diesem Suchen und mit dieser Hingabe den Anfang machen müssen, dann wären wir schlimm daran, vielmehr ist darin die Liebe Gottes erschienen, nicht daß wir Gott zuerst geliebt, sondern daß er uns zuerst geliebt hat. Ist seine Liebe uns nicht entgegengekommen noch ehe wir die Augen zu ihm aufschlagen konnten? Sein Gesetz hat er in unsre Brust gegeben, den Gedanken an ihn in unsern Geist gedrückt, Jakob hat er sein Wort gezeigt und Israel seine Sitten und Rechte. „ Als die Zeit erfüllet war, hat er selbst Wohnung unter uns machen wollen, um nur dem verlornen Sohne recht nahe zu kommen und die Arme nach ihm auszubreiten. O ewige Liebe, ja gewiß, wenn du rufst: nahet euch zu mir, so nahe ich mich zu euch. so hast du schon tausendfach vorher dich uns genaht. Aber nun ist auch eine Liebe der andern werth, nun bist du auch ein Vergelter, der nur die liebt, die dich wieder lieben und dich nur finden läßt von denen, die dich suchen. Und das muß glauben, wer zu dir kommen will. Ja glauben, daß man nun auch in dir Alles wiederfindet, was man in der Welt aufgiebt, um dich zu ergreifen. Dieselbe Sehnsucht aber, die uns an der Brust der ganzen geschaffenen Natur nicht wohl werden läßt, die sagt es uns auch, daß . wer sein Leben verliert in dieser Welt, der es ausgebären wird zum ewigen Leben“ und in dem ewigen Gute Alles wiederfinden wird.

Und nicht bloß, daß der ein Vergelter ist, fordert unser Text zu glauben auf, sondern . der muß glauben, daß er ein Vergelter seyn wird' und knüpft so den Glauben an einen lebendigen und vergeltenden Gott an das ewige Leben an. Ist es nicht wunderbar, wie gerade der Glaube, der schon in der Gegenwart „trunken wird von den reichen Gütern des Hauses Gottes' am lautesten Zeugniß ablegt von der Nothwendigkeit einer Vergeltung in der Zukunft. „Wenn ich nur dich habe, frage ich nichts nach Himmel und Erde. ruft der Glaube aus einem Assaph und derselbe Glaube ist's, der aus einem Paulus ruft: „hofften wir allein in diesem Leben auf Christum, so wären wir die elendesten unter allen Menschenkindern. “ Paulus, sie haben dir's verdenken wollen, daß du nicht einer von jenen gewesen bist, die am Selbstgenuß ihrer eigenen Tugend schon satt werden, daß du wohl gewußt hast, daß deines Gottes Gnade ein viel unerschöpflicherer Brunn ist, als daß die paar Tröpflein, die dieses irdische Leben davon fassen kann, ihn schon ausschöpfen könnten. Gott zu suchen ist eine große Sache, und Gott ist ein reicher Herr: wenn er nun zu einer Seele, die ihn gesucht hat, wie zu Abraham, spricht: „ich bin dein großer Lohn.“ da giebt er die Vergeltung nicht in Tropfen, sondern in Strömen und thut's so reichlich in dieser Zeit, daß es gleich in die Ewigkeit hinüberfließt. Wollt ihr am Worte Vergeltung Anstoß nehmen, weil das so nach Selbstsucht schmecke; nun sprecht statt von einer Vergeltung des Glaubens in der Ewigkeit von seiner Entfaltung, denn etwas Anderes ist nicht gemeint - von der Entfaltung der Fülle und Unermeßlichkeit, die er in sich trägt, für welche die irdische Welt zu eng ist. So spricht es der Herr aus: wer des Wassers trinkt, das ich ihm geben werde, in dem wird es ein Brunn werden, der in's ewige Leben quillt. So kann's denn nicht anders seyn: wo Religion ist, da muß auch der Glaube seyn, nicht bloß, daß Gott ein Vergelter ist, sondern daß er ein Vergelter seyn wird in alle Ewigkeit.

Wohlan denn ihr Alle, für die der selig machende Glaube noch ein Geheimniß ist, ich meine der Glaube an den Sohn, der der Grund ist unserer Seligkeit, macht den Anfang mit dem Glauben, der der Grund ist aller Religion, mit dem Glauben an den Vater.

Aber kein Autoritätsglaube muß es seyn, bloß weil andre geglaubt haben, denen ihr es nachmacht, keine Wahrheit bloß für den Kopf muß es seyn, auf Beweise gestützt, die der Scharfsinn aufbaut und ein größerer Scharfsinn wieder niederreißt: ein Glauben muß es seyn, der aus dem Lichte stammt, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen und der wie das Licht durch sich selbst leuchtet. O, nur mehr besinnen auf sich selbst, nur mehr Sammlung und Stillestehn, mehr Sehnsucht und mehr Gebete, mehr Lauschen auf das Zeugniß der Schrift und auf das Glaubenslicht, das jetzt so düster in euch brennt!

O heiliger Vater! wenn hier Etliche sind, die nach solchem Glauben verlangen und ihn noch nicht haben finden können, hilf, daß sie dich suchen mit betenden Händen und einem Herzen voll Sehnsucht und wir alle, wir Klein- und Schwachgläubigen, wir strecken unsere betenden Herzen aus und bringen dir ein Herz voll Sehnsucht und rufen: wir glauben Herr, hilf unserm Unglauben! Amen.

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