Theremin, Franz - Von der Bekehrung.

Theremin, Franz - Von der Bekehrung.

Apostelgeschichte, K. 9. V, 1-6.
Saulus schnaubte aber noch mit Drohen und Morden wider die Jünger des Herrn, und ging zum Hohenpriester, und bat ihn um Briefe gen Damaskus an die Schulen, auf daß, so er etliche dieses Weges fände, Männer und Weiber, er sie gebunden führete gen Jerusalem. Und da er auf dem Weg war, und nahe bei Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde, und hörete eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgest du mich? Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgest. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu locken. Und er sprach mit Zittern und Zagen: Herr, was willst du, daß ich thun soll? Der Herr sprach zu ihm: Stehe auf, und gehe in die Stadt; da wird man dir sagen, was du thun sollst.

Es pflegt jetzt viel von Bekehrung die Rede zu seyn, und es gibt auch kaum einen wichtigeren Gegenstand von dem man reden könnte. Denn Bekehrung ist durchaus nothwendig zur Vergebung der Sünden und zur Seligkeit; wie denn geschrieben sieht: Thut Buße und bekehret Euch, daß eure Sünden vertilgt werden. Wer also nicht weiß was Bekehrung ist, der wird auch nicht wissen können, ob er selbst auf dem Wege zur Seligkeit ist, er wird nicht im Stande seyn Andere darauf zu führen.

Wie lernt man aber was Bekehrung sey? Man lernt es nur durch die Schrift und durch die Erfahrungen die man, wenn man in der That bekehrt ist, an sich selber gemacht hat. Wer also die Belehrungen des göttlichen Wortes nicht kennt oder nicht versieht, und sich nicht seiner eigenen Bekehrung, als einer Thatsache seines inneren Lebens, deutlich bewußt ist: der sollte sich doch ja nicht herausnehmen über einen solchen hochwichtigen Gegenstand zu reden; denn er kann nichts Anderes als willkürliche, aus der Luft gegriffene Behauptungen aufstellen, die weder mit den Forderungen Gottes noch mit den Führungen seiner Gnade übereinstimmen; und dadurch wird er sich selbst und Andere verwirren; denn er wird sich oft für einen Bekehrten halten ohne es zu seyn; und die Andern wird er bald zurückschrecken, bald wird er sie verleiten, sich, wie er es selbst thut, mit dem Scheine der Bekehrung zu begnügen.

Deshalb habe ich Euch die Erzählung von der Bekehrung des Paulus vorgelesen, von dieser Bekehrung die in der Geschichte des göttlichen Reiches eine der berühmtesten ist; wir wollen sie mit anderen Beispielen, welche in der heiligen Schrift gefunden werden, und mit den ausgemachten Erfahrungen frommer Gemüther zusammenstellen; um so zwei Fragen, welche diesen Gegenstand erschöpfen, zu beantworten: erstlich, was ist die Bekehrung, welches ist ihr Wesen; und zweitens, wie, durch welche Kraft und Mittel wird sie bewirkt?

O Herr, der Du allein uns bekehrst, und durch dessen allmächtige Gnade selbst der Geringste ein Werkzeug der Bekehrung werden kann: laß auch meine heutige Predigt dazu dienen! Amen.

Es ist kein Anschein daß Paulus sich in früheren Zeiten den Verirrungen hingegeben hätte, wozu die Jugend so oft durch ein bethörtes Herz und durch Liebe zur Welt verführt wird; man muß vielmehr annehmen daß er sich durch eine strenge Gesetzmäßigkeit im äußeren Leben hervorgethan habe. Das in ihm herrschende Laster war nicht Fleischeslust und Augenlust; es war Hoffahrt, Zorn und Stolz; denn er war ein Verfolger, und wer verfolgt der ist immer ein stolzer, hochmütiger Mensch; ja er ist ein Gotteslästerer, denn er will das was ihm für Wahrheit gilt, nicht durch das einzige, dem Menschen erlaubte und geziemende Mittel, durch Bekennen und Dulden, vertheidigen, sondern durch Strafen, die Gott allein sich vorbehalten hat über den verschuldeten Irrthum zu verhängen. Im Stolze ist freilich jedes andere Laster, wenn es auch nicht hervortritt, mit einbegriffen; denn es kommt nur auf eine Versuchung an - und Versuchungen jeglicher Art werden durch das eigene böse Herz und durch den Widersacher oft genug herbeigeführt werden - so frevelt der Stolze gegen jedes Gesetz Gottes, eben weil er stolz ist, und sich über alle Gesetze erhaben glaubt. Seine Missethat aber zu erkennen, wird ihm vor allen andern schwer, denn er sieht sie nicht, entschuldigt sie, hält sie wohl gar für eine löbliche Handlung, oder denkt, wenn ihm daran ein Zweifel aufstößt, sie durch gute Thaten bedecken zu können. Sünder und Sünderinnen anderer Art sehen wir sich bekehren und in das Reich Gottes eingehn: aber die hochmüthigen Pharisäer blieben fern.

An dem Paulus haben wir jedoch einen solchen hochmüthigen Pharisäer der sich bekehrt. Seine Wuth gegen die Christen war nicht gekühlt durch das Blut des Stephanus, das vor seinen Augen versprüht worden, und durch die Verfolgung welche über sie, nach dem Tode dieses ersten Märtyrers, zu Jerusalem ausgebrochen war; überall wo sie zu finden sind, will er sie aussuchen, und sie nach der Hauptstadt gebunden schleppen. Mit Vollmacht von dem Hohenpriester versehn begibt er sich zu diesem Zwecke nach Damaskus. Nun merkt was ihm geschieht; folgendes sind die Worte der Schrift, die ich hier einfach wiederhole: Und da er nahe bei Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und höret seine Stimme die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; es wird dir schwer werden wider den Stachel zu löcken. Und er sprach mit Zittern und Zagen: Herr, was willst du daß ich thun soll? Was tritt nun in dieser Erzählung am meisten hervor? Zweierlei: das Eine ist, daß er zu Boden gestürzt und mit Zittern und Zagen erfüllt wird; das Andere, daß er sich an Christum wendet, und ihn fragt was er thun soll. Und dieß beides macht auch das ganze Wesen der Bekehrung aus. Es ist ein Herabstürzen von den Höhen fleischlicher Sicherheit zu den Tiefen der Selbstverdammung und Selbstvernichtung; es ist eine Hingabe des ganzen Wesens an Christum als an den Erlöser und den Herrn. Dieß zeigt sich in der Bekehrung des Paulus; laßt uns nun sehn, ob sich aus der Bekehrung anderer Sünder dasselbe ergeben wird.

Christus sitzt zu Tische bei dem Pharisäer Simon. Da tritt ein Weib herein die in der ganzen Stadt als eine Sünderin verrufen war; dafür galt sie und ihr Leben war vielleicht noch böser als ihr Ruf; denn das Gerücht das kleine Fehler vergrößert, bleibt oft hinter den großen Missethaten zurück. Die Unglückselige! Sie hatte gesucht was ihr bethörtes Herz für Glück und Freude hielt, und es war ihr gelungen das tiefste, gräßlichste Elend zu finden. Dieß Weib tritt herein; wirft sich nieder zu den Füßen Jesu, küßt sie, wäscht sie mit ihren Thränen, trocknet sie mit ihren Haaren, salbet sie mit Wohlgerüchen. Seht Ihr nicht hier, wo Person und Umstände so verschieden sind, doch bei der Bekehrung dieselben Merkmale hervortreten? Auch hier findet Ihr das Niedersinken in dem Gefühl der Verworfenheit; aber es ist ein Niedersinken zu den Füßen Jesu; bei einem so großen Schmerze ist eine große Hoffnung, die auf Jesu Gnade beruhet; und indem sich das Herz von der Welt und ihren Eitelkeiten losreißt, wendet es sich ganz zu ihm, und nur ihm allein will es gehören.

Wir haben gesehn wie ein hochmüthiges und wie ein weltlich gesinntes Herz sich bekehrt. Nun gibt es aber noch eine dritte, besonders zahlreiche Gattung von Sündern: es sind diejenigen, die da reich werden wollen, und fallen in Versuchung und Stricke, und viel thörichte und schädliche Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdammniß. Wie wird es sich mit der Bekehrung eines solchen Sünders verhalten? Wir haben ein Beispiel an dem Zachäus. Dieser war ein Oberster der Zöllner und war reich; Betrug und Erpressungen hatten ihn reich gemacht. Da nun Christus in sein Haus eingekehrt ist, tritt er vor sein Angesicht und spricht: So ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder; und die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen. Er bekennt daß er betrogen hat, und bekennt es vor dem Angesichte Christi, wie auch Paulus vor Christo niederstürzte, und wie die Sünderin zu Christi Füßen lag. Und wie Paulus fragte: Herr, was willst du, daß ich thun soll; wie die Sünderin nur noch Thränen hatte um Christi Füße damit zu benetzen, nur noch Wohlgerüche, um sie damit zu salben, so will auch Zachäus seinen Reichthum den Armen, das heißt Christo, weihn. Es sind also immer dieselben Merkmale der Bekehrung, die sich in allen diesen Beispielen wiederholen: bußfertiges Aufgeben unsrer Selbst; gläubiges Hingeben an Christum.

Doch wir sind noch nicht ganz im Reinen, und müssen über das Wesen der Bekehrung noch einige Fragen auswerfen, und beantworten. Erstlich: ist es nothwendig daß zwischen diesen beiden Richtungen, diesem Wegwenden von uns selbst und diesem Hinwenden zu Christo, immer ein bedeutender Zeitabschnitt in der Mitte liege; oder kann beides zu gleicher Zeit, und so zu sagen, auf Einen Schlag geschehn? Manche fromme Christen sind der ersten Meinung, und sie halten dafür, daß man das Heil in Christo nicht ergreifen könne, wenn man nicht zuvor einen langen und schmerzlichen Bußkampf bestanden habe. So reden sie,, wahrscheinlich aus eigener Erfahrung; aber sie sollten diese nicht zu einer allgemeinen Regel machen; sie sollten nicht darin das Wesen der Bekehrung setzen. Hat denn Paulus lange den Bußkampf gekämpft; ist er lange als ein Suchender umhergegangen? Niedersinken - und sprechen: Herr, was willst du daß ich thun soll? ist bei ihm Eins und dasselbe. Die Bekehrung kann also gleich wahrhaft, gleich aufrichtig seyn, wenn ihre beiden Bestandtheile in der Zeit auseinander gerückt, oder nah verbunden sind.

Ferner: ist es nothwendig daß man sich des Augenblickes der Bekehrung immer deutlich bewußt sey? Wenn man sich allein an das Beispiel des Paulus hält, so möchte man geneigt seyn, diese Frage zu bejahen, und nur den für einen wahrhaft Bekehrten zu halten, der Zeit und Stunde anzugeben weiß, wo diese große Veränderung bei ihm eingetreten ist. Aber man denke nur an den Apostel Johannes, und an andere ihm ähnliche Menschen, und man wird sehen, daß auch dieses nicht zum Wesen der Bekehrung gehört. Ihr Anfang liegt nämlich vielleicht in den dunklen Zeiten der Kindheit, über die keine deutliche Erinnerung Statt findet, verborgen; und das bessere Leben hat sich seitdem Stufenweis entwickelt, ohne daß ein schroffer Uebergang zu bemerken gewesen wäre. Setzen wir dieß nicht voraus, indem wir unsern Kindern eine fromme Erziehung geben; und wenn diese Möglichkeit nicht Statt fände, wozu würde es dienen, daß wir ihnen so früh von Christo, dem Heilande der Sünder, sprechen?

Endlich: ist diese Vernichtung und diese Belebung im Innern etwas das Ein für Allemal erfolgt, oder das sich oft wiederholen muß? Bekehrt man sich an Einem Tage, oder muß man sich alle Tage bekehren? Ich antworte durch andere Fragen. War denn der Apostel, frage ich, nur am Tage seiner ersten Bekehrung durch das Licht vom Himmel körperlich zu Boden gestürzt; zeigt er sich uns in seinen Schriften nicht oft in einer noch tieferen geistigen Beugung, die mit freudiger Erhebung abwechselt? Es war Vernichtung, ich will es zugeben, als er vor den Thoren von Damaskus auf die Erde sank; aber war es nicht noch vollständigere Vernichtung, wenn er in späterer Zeit, auf dem Gipfel seiner apostolischen Größe, ausruft: Ich bin eine unzeitige Geburt und nicht werth daß ich ein Apostel heiße, darum, daß ich die Gemeine des Herrn verfolgt habe? Und schwingt er sich nicht aus dieser Tiefe hervor, indem er hinzusetzt: Von Gottes Gnade bin ich was ich bin, und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen? Spricht nicht der tiefste Schmer; über seine und anderer Menschen Unwürdigkeit, aus der Wehklage: Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes? Spricht nicht eine Freudigkeit, die Sünde und Tod überwindet, aus den darauf folgenden Worten: Ich danke Gott durch Christum? Immer wechselt in seinem Gemüthe Beugung und Erhebung; und die spätere ist stärker als die erste. - Hätte Petrus zu Christo sprechen können: Herr, wohin sollten wir gehn? Du hast Worte des ewigen Lebens! Und wir haben geglaubet und erkannt daß du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes - hätte er einen solchen Glauben haben, und davon ein solches Bekenntniß ablegen können, ohne vorhergehende Buße? Und jene erste Buße war es auch für ihn die letzte? Lernte er nicht später noch ganz andere Thränen weinen, als er das erste Mal geweint haben mochte? Und was war jener Glaube, den er damals bekannte, gegen den, der ihn erfüllte, ihn durchglühte, als Christus, der auferstandene Christus ihm erschien, und ihn nach dem tiefen Falle begnadigte?

In der That, meine Brüder, wenn Jemand unter Euch behauptet, daß man sogleich im Anfange des christlichen Lebens vollständig Buße thun könne, so möchte ich sagen, daß er von der Buße noch nichts versieht. Ist sie denn so leicht, daß sie die Arbeit eines Anfängers seyn kann? Sie gehört zu dem fürchterlichsten was es gibt; und man würde sie niemals ertragen können, wenn man nicht an dem Glauben, zu welchem eine erste unvollkommne Buße führte, einen Rückhalt hätte. Unverwandt in die scheußlichen Tiefen des eigenen Herzens zu blicken, die natürliche Selbstsucht auch unter den schönsten Gefühlen mit denen sie sich gemischt hat, zu erkennen, alles eigene Verdienst bis auf den letzten Schatten davon, wegzuwerfen, das vermag man nicht, wenn man noch den Heiland sucht, sondern erst dann, wenn man ihn gefunden hat, und durch seine Kraft gegen die Schrecken der Selbstvernichtung gestärkt wird.

Jetzt kann ich Euch, meine Brüder, ein sicheres Merkmal angeben, wonach Ihr beurtheilen mögt, ob Ihr selbst zu den Bekehrten gehört. Die wahre Bekehrung ist die, welche sich täglich wiederholt. Täglich stürzt der wahrhaft Bekehrte, wie Saulus vor den Thoren von Damaskus, zur Erde nieder vor dem Herrn; und fragt ihn: Herr, was willst du daß ich thun soll? Täglich weint er bittere Thränen zu Jesu Füßen, und hört aus seinem Munde die Worte: Dein Glaube hat dir geholfen, gehe hin mit Frieden. Täglich bietet er ihm Kräfte und Mittel zu einem heiligen Gebrauche dar. Sein Gemüth ist in derselben Bewegung, wie der Wassertropfen im stürmischen Meere: jetzt berührt es den Abgrund, jetzt ist es dem Himmel nahe. Niedersinken und Erheben folgen stets aufeinander; und das höhere Erheben im Glauben führt zu dem tiefern Niedersinken in der Buße. Je längere Jahre dem Christen in einem gottseligen Leben verflossen sind, um so schmerzlicher ist seine Buße; aber um so erquickender ist auch der Trost, den ihm der Glaube gewährt. Prüfet Euch also, meine Brüder, nach diesen Kennzeichen, ob Ihr, die Ihr weiland waret wie die irrenden Schaafe, nun bekehrt seyd zu dem Hirten und Bischof eurer Seele. Ihr seyd's wenn Ihr Euch täglich von Euch ab- und zu ihm hin kehret; wenn Ihr, wie der Apostel, täglich sterbet, um in ihm zu leben; wenn euer Ich sich täglich mehr aus euerm Bewußtseyn verliert, und der Herr Jesus die Stelle desselben einnimmt; wenn Ihr täglich mehr die sich in der Welt verirrenden Gedanken und Kräfte sammelt, ihm darbietet und seinem Dienste weiht. Dieß ist Bekehrung. Soll ich Euch jetzt noch ihre Früchte zeigen? Seht Ihr sie nicht an dem Beispiel des Paulus? Daß die Gerechtigkeit nicht durch die Werke sondern durch den Glauben an Christum, den Menschen zu Theil werde; daß Christus in ihnen leben, und sie umwandeln muß in sein Ebenbild: dieß zu verkündigen, ist die einzige Aufgabe seines von der Knechtschaft der Welt und des Ich befreiten, und Christo allein gewidmeten Lebens; dieses predigt er, Länder und Meere durchziehend, unter Hunger und Durst, unter Gefahren und Noth, verfolgt und gehaßt von den Juden, verachtet und geschmäht von den Heiden, gekränkt und betrübt durch die Christen selbst; nicht selten aufblickend zum Himmel, wo Christus ist, und wünschend bei ihm zu seyn, was auch viel besser wäre; dann wieder den Blick wendend auf das noch hienieden in der Gährung und Gestaltung begriffene Reich Jesu Christi, und den guten Kampf kämpfend, bis ihm die Krone der Gerechtigkeit beigelegt, bis er, der durch sein Leben für den Herrn gezeugt hatte, gewürdigt wird, auch durch seinen blutigen Tod für ihn zu zeugen. Dieß war sein Beruf, den er zur Ehre des Herrn, zu dem er sich bekehrt hatte, erfüllt; und wer in dem Berufe den der Herr ihm angewiesen, nicht sich sondern den Herrn sucht, für des Herrn Ehre arbeitet, und in seinem Innern mit ihm lebt; durch Liebe zu ihm nicht nur zum Himmel emporgezogen und mit Verlangen nach seinem Anschaun erfüllt; sondern durch eben diese Liebe auch gestärkt wird, das Erdenleben, mit allen Beschwerden und Trübsalen zu ertragen, so lange es dem Herrn gefällt: in dem hat, wie im Paulus, die Bekehrung ihre Früchte hervorgebracht.

Wir haben das Wesen der Bekehrung kennen gelernt; jetzt laßt uns sehn wie, durch welche Kraft, und Mittel, und unter welchen Umständen sie erfolgt. Wenn Ihr erkannt habt was Bekehrung sey, meine Brüder, so müßt Ihr auch zugeben daß es nur eine Kraft gibt, die sie bewirken kann - die Kraft Gottes, die Kraft der Gnade. Sich von sich selbst zu trennen, um sich einem Andern hinzugeben; dem eigenen Ich zu entsagen, um Christum statt dessen in das Herz aufzunehmen; an dem ganzen natürlichen Leben nicht mehr Freude sondern nur Mißfallen zu haben; und sich aus diesem Leben herauszuretten in ein anderes das man auf Erden führt ohne der Erde zu gehören, und wobei man nicht mehr sich selbst sucht, sondern nur den Herrn: Ihr seht ein, meine Brüder, daß solch ein Werk die Kraft des Menschen übersteigt; daß es eine Vernichtung und eine Schöpfung ist, und daß es dazu der Kraft dessen bedarf, der allein vernichten und schaffen kann. Hat sich etwa Paulus selbst bekehrt? Nein, er ist bekehrt worden! Und das was ihm geschah, ist die schönste Auslegung zu den Motten des Propheten: Bekehre du mich, so werde ich bekehrt; denn du, Herr, bist mein Gott! Kam das Licht das ihn umleuchtete, aus seinem eigenen Geiste? Nein, es kam herab vom Himmel. Sank er aus eigenem Antriebe zur Erde nieder? Nein, er ward zu Boden gestürzt! Redete er zu sich selbst; schalt und strafte er sich selbst? Nein der Herr sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Der Herr schalt und strafte ihn. Daß uns die Schrift die Bekehrung Pauli als ein Wunder beschreiben will, das nicht durch die natürliche Kraft des Menschen und der erschaffenen Dinge, sondern durch die unendliche Kraft Gottes geschieht - das muß einem Jeden einleuchten; und deshalb soll man in jeder Bekehrung, wenn sie auch nicht von solchen wunderbaren Umständen begleitet ist, das Werk der Gnade erkennen.

Auch wenn sie nicht von wunderbaren Umständen begleitet ist, sagte ich. Gott ist bei dem was er thut nicht an gewisse Mittel und Bedingungen gebunden; er kann seine Allmacht durch Wunder hervorbrechen lassen; er kann sie auch unter dem Laufe der natürlichen Ursachen und Kräfte verbergen; er kann einen Paulus durch eine himmlische Erscheinung berufen; er kann in dem gewöhnlichen Gange der Dinge dasselbe Werk an Dir vollbringen, ohne daß Dir etwas Außerordentliches zu widerfahren scheint. Recht als eine göttliche Kraft zeigt sich eben die Gnade darin daß ihr für denselben Zweck eine unendliche Mannigfaltigkeit von Mitteln zu Gebote steht; und daß, wie jeder Mensch seine eigenthümliche Gesichtsbildung hat, sich auch seine Bekehrungsgeschichte eigenthümlich gestaltet.

In dem Einen hat das christliche Leben schon in den frühesten Zeiten der Jugend begonnen, hat sich von da an, ohne große Kämpfe und Störungen, von Stufe zu Stufe entwickelt, und Alles wodurch es gehindert ward, verdrängt. Andere haben lange Jahre hindurch auf den Wegen der Sünde und des Irrthums gewandelt; und dann ist bei Einigen die Bekehrung schnell und plötzlich, durch eine große und mächtige Erschütterung; bei Anderen ist sie langsam und allmählig nach großen inneren Kämpfen erfolgt. Bald war es die Welt mit allen ihren Sünden die sie für Christum verließen; bald war es eine falsche Frömmigkeit, bei der sie sich lange beruhigt hatten, und deren Trugbild vor ihnen zerfloß, von welcher sie zur wahren sich kehrten.

Die Einen haben ihren Wandel von großen Vergehungen rein erhalten; aber ihre tiefe Verderbtheit haben sie dennoch richtig und lebhaft erkannt, weil ihr sittliches Gefühl sich durch frühzeitige und anhaltende Uebungen der Gottseligkeit geschärft hatte. Andere waren und blieben bei allen Leidenschaften die ihr Herz bewohnten und ihren Wandel irre leiteten, dennoch aufgeblasen von sittlichem Stolz, bis sie fielen, aber so entsetzlich fielen, daß ihnen furchtbar bange ward um das Heil ihrer Seele, und daß sie anfingen es bei Christo zu suchen. Aber das Verderben war so tief gewurzelt, daß es nicht auf einmal geheilt werden konnte; daß nach der scheinbaren Genesung ein Rückfall erfolgte, und daß alsdann erst die Wiederherstellung eintrat.

Einige hatten, so lange der Herr sie mit seinen irdischen Segnungen überhäufte, einen tiefen Widerwillen gegen ihn gehegt; aber als er ihnen Wohlstand und Gesundheit, Weib und Kind nahm, als er ihnen das Herz brach, da fingen sie an ihn zu lieben. Andere blieben unempfindlich gegen alle Schläge seiner Hand; je mehr er sie züchtigte, um so mehr verstockten sie sich. Aber als er nach langen Trauerzeiten ihnen einmal wieder den freundlichen Schein seines Angesichtes leuchten ließ, da gingen ihnen die Augen über, das Herz ging ihnen auf, und sie sanken anbetend zu seinen Füßen.

Einige sind durch gläubige, gottesfürchtige Freunde und Angehörige bewogen worden den Herrn zu suchen; Andere haben ganz einsame Wege gewandelt, auf denen Keiner sie begleitete; aber in dieser Einsamkeit hat der Herr vor ihnen gestanden, und hat, ohne Werkzeuge, unmittelbar durch sein Wort und durch seine Gnade zu ihnen geredet.

O wunderbar lieblich ist die Betrachtung, wie der Herr durch unzählige Führungen, von denen keine der anderen ganz ähnlich ist, die folgsamen Seelen zu dem Einen großen Ziele, zu ihm selber leitet! Keinen Gegenstand gibt es von dem man lieber redete, lieber reden hörte, von dem es heilsamer wäre zu reden; denn gewöhnlich wird eine jede Erzählung von unsrer Erweckung zum Glauben, ein Mittel ihn auch in Anderen zu erwecken und zu befestigen. Redet also davon, Ihr frommen Ehegatten, Ihr gleichgesinnten Freunde, in euren vertrauten Gesprächen; Ihr frommen Herzen, in euren Ergießungen gegen euren Seelsorger: nur sey das was Ihr erzählt immer wahr, und es sey immer neu; denn wenn es nicht neu und eigenthümlich ist, so muß der Verdacht entstehn, daß überhaupt nichts in Euch vorging, und daß Ihr nur die Erzählungen Anderer wiederholt.

Hier aber spricht vielleicht Jemand: Die Bekehrung, sagt man, ist ein Werk der Gnade in mir; wenn ich mich also nicht bekehre: ist es meine Schuld; kann mir ein Vorwurf daraus gemacht werden? Ja wohl; eben weil die Bekehrung durch Gottes Kraft geschieht, bist Du strafbar wenn sie nicht in Dir erfolgt. Wärest Du allein auf die eigene Kraft gewiesen, so müßte man Dich entschuldigen; es fällt wohl in die Augen daß diese hier nicht genügt: aber was sollte der göttlichen Kraft nicht gelingen? Als jener Jüngling, der mit so großem Eifer zu Jesu gekommen war, mit so großer Niedergeschlagenheit hinweg ging, und Jesus sagte: Wie schwerlich ist es, daß die so ihr Vertrauen auf Reichthum setzen, in das Reich Gottes kommen: da entsetzten sich die Jünger und sprachen untereinander: Wer kann denn selig werden? Jesus aber sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott. Denkt Euch die größten Hindernisse bei der Bekehrung eines Menschen vereinigt; die größten Verführungen auf ihn einwirkend; die größten Lasier bei ihm einheimisch geworden: alle Dinge sind möglich bei Gott! Seine Gnade kann diese Hindernisse besiegen, diese Versuchungen entkräften; sie kann aus einem Bösewicht einen Heiligen machen! Die Sünde, weshalb der Mensch verdammt wird, ist nicht die, daß er sich nicht durch eigene Kraft bekehrte; sondern die: daß er dem Gott der ihn bekehren will, widerstrebte; und Ihr fühlt, daß es für diese Sünde keine Entschuldigung geben kann.

Der ihn bekehren will? fragt ein Anderer; wenn ihn nun aber Gott nicht bekehren will, dann trifft doch den Menschen kein Vorwurf? Wie? Du darfst es wagen die Lästerung zu denken und auszusprechen, daß es irgend einen Menschen gäbe, den Gott nicht bekehren wolle? Das wagst Du zu denken von dem Gott, der um uns nicht zu verdammen, lieber seinen eingebornen Sohn am Kreuze sterben ließ; und der in seinem Worte sich schildert als den, der nicht Wohlgefallen hat am Tode des Sünders, sondern daran daß sich der Sünder bekehre und lebe? Der seinem Apostel die ausdrückliche Erklärung in den Mund gelegt hat: Gott will daß allen Menschen geholfen werde, und zur Erkenntniß der Wahrheit kommen? Dieß will er; ja man darf sagen, daß dieß bei seiner Weltregierung sein höchster, letzter Endzweck sey. Die Allmacht und die Weisheit Gottes stehn im Dienste seiner Gnade, und bieten dieser einen unerschöpflichen Reichthum von Mitteln dar, aus welchen sie für einen jeden die passendsten auswählt; selbst im Leben desjenigen, der in dieser Rücksicht am wenigsten begünstigt scheint, finden sich noch Mittel, äußere und innere Wirkungen der Gnade, die zu seiner Bekehrung hinreichten. O welch ein schrecklicher Augenblick wird das seyn, wo der Herr dem unbekehrten Menschen alle diese von ihm unbenutzten und verschmähten Mittel vor die Augen hält! Mein Freund, so spricht der König in seinem Gleichniß, wie bist du herein gekommen, und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Und der Mensch zu dem er also spricht, verstummet. Warum verstummet er? Weil das Ehrenkleid, in welchem die Geladenen zu dem Gastmahl des Königs eingehen sollten, ihnen von dem König selber gereicht ward; daß sie es annähmen, konnte er doch wohl verlangen; wer es ausschlug, dem fehlte es an aller Entschuldigung, wie es einem jeden der sich nicht bekehrte, daran fehlen wird; denn Gott wollte ihn bekehren, Gott bot ihm die nöthige Hülfe dar, und er hat sie nicht angenommen.

Haben wir denn aber nicht selbst zugegeben: es sey schwer sich zu bekehren? Das haben wir allerdings; aber dennoch behaupten wir: es sey noch viel schwerer sich nicht zu bekehren. Wie spricht denn der Herr zu Paulus? Es wird dir schwer seyn, sagt er zu ihm, gegen den Stachel zu löcken. Als wenn er ihm sagte: Ich, der Herr des Himmels und der Erde lasse mir deine Bekehrung angelegen seyn; ich ziehe, ich treibe Dich mit der vollen Kraft meiner Gnade. Willst Du ihr widerstreben? Freilich, Du würdest es können; aber wahrlich schwerer, viel schwerer sollte es Dir werden, als ihr nachzugeben. Denkt Euch, der niedergestürzte Paulus wäre aufgestanden von der Erde, und wäre hartnäckig, verstockt genug gewesen, sich einzureden, Alles was er gehört, gesehen, wäre nur Traum und Einbildung. Denkt Euch, er hätte seine Reise fortgesetzt zu demselben Zwecke, wozu er sie begonnen; hätte fortgelebt bis an seinen Tod in demselben Sinne. Würde er wohl den Stachel, den der Herr nun schon einmal in sein Herz gesenkt hatte, wieder haben herausreißen können? Würde es nicht stets in seinem Innern gerufen haben: Er ist Dir dennoch erschienen, der Jesus von Nazareth! Es war nicht Traum, sondern Wahrheit! Würde nicht, wenn er mit den Hohenpriestern neue Anschläge gefaßt hätte, der Gedanke ihn durchbebt haben: Wir wüthen gegen Gott und seinen Gesalbten? Würde er nicht bei dem unberuhigten Zwiespalt seiner Seele jeden neuen Märtyrer, der zum Tode geführt ward, beneidet haben, und in Verzweiflung gestorben seyn? O es war ja viel schöner, und nicht nur viel schöner, sondern auch viel leichter, das sanfte Joch des lieben Herrn der ihn berief auf sich zu nehmen; Christum zu verkündigen, mit dem vollen Bewußtseyn göttliche Wahrheit zu reden; für Christum zu kämpfen, zu dulden, für Christum zu sterben, in dem seligen Gefühle den Willen Gottes zu erfüllen, und wenn auch alle Menschen zu Feinden, doch Gott zum Freunde zu haben! - So mag es denn überhaupt schwer seyn, mit Vernichtung des natürlichen Lebens, ein neues Leben in Christo zu beginnen; aber viel schwerer ist es, auf die immer wiederholten Anklagen des Gewissens immer neue Entschuldigungen zu ersinnen; den Herrn, der wiederholt an die Thür des Herzens anklopft, zurückzuweisen; und sich bei den elenden Ausflüchten des Unglaubens, die noch keinem Menschen eine volle Ueberzeugung gewährt haben, zu beruhigen. Viel schwerer als das entschiedene Hinwenden zu Christo, ist das unentschiedene Schwanken, das Hinken von beiden Seiten, wo man nicht weiß wem man gehört, ob dem Herrn oder seinem Feinde, und wo man weder das Herz hat das Böse zu verdammen, noch sich des Guten zu freun. Viel schwerer als in der Nachfolge Christi, auf dem geraden Wege der zum Himmel führt, zu wandeln, ist es auf den krummen Wegen der Welt umherzuirren; dort weiß man immer was man zu thun hat, und niemals braucht man es zu verbergen; hier zweifelt man immer, und für jede That muß man einen neuen Anstrich erfinden. Viel schwerer als alle böse Leidenschaften in sich zu vertilgen, ist es, sie mit den unendlichen Qualen die sie erzeugen, im Innern zu dulden und zu schonen. In einem Worte, man hat viel mehr Noth, man bedarf viel mehr Kunst und Anstrengung um zur Hölle und zur Verdammniß, als um zum Himmel und zur Seligkeit zu gelangen; denn man hat bei jener Richtung zwar die Hölle und das eigene böse Herz zu Bundesgenossen; aber man trifft überall auf den Widerstand der Gnade, und diese ist selbst bei jener Hülfe schwer zu besiegen; viel schwerer als mit ihrer Hülfe die Sünde und das böse Herz zu besiegen seyn würden.

Ich habe von der Bekehrung vor drei verschiedenen Arten von Zuhörern gesprochen. Die Einen sind noch unbekehrt. Theure Brüder, was Ihr jetzt seyd, das sind auch wir einmal gewesen; und nach dem was der Herr an uns gethan hat, sind wir berechtigt auch für Euch die größten Wunder seiner Gnade zu erwarten. Wir sind deß vollkommen gewiß, daß Er Euch zu sich ziehn will; und daß er diesen Entschluß ausführen wird, sobald Ihr nicht widerstrebt. O ich beschwöre Euch, widerstrebt ihm nicht! Seht, er meint es wahrlich gut mit Euch! Laßt einmal euer Vorurtheil gegen ihn und gegen seine Führungen schwinden. Oeffnet die Augen um alle die Mittel zu sehn, die Er für Euch in Bereitschaft hält; vielleicht ist auch diese Predigt eines, wenn auch eines der geringsten, gewesen.

Andere gibt es unter Euch, meine Brüder, in denen hat die Bekehrung zwar angefangen, aber sie macht in ihnen keine Fortschritte. Diese erinnern sich mit Wohlgefallen einer gewissen Zeit, wo eine heilsame Veränderung in ihnen vorging, ohne zu bedenken, daß dieser Vorgang sich täglich in ihnen wiederholen muß. Ihr Gemüth bleibt in einer behaglichen Ruhe, ohne jenen wechselnden Zug, der bald in den Abgrund der Buße, bald zu den lieblichen Höhen der göttlichen Gnade führt. Ich kann Euch nicht bergen, meine Brüder, daß ich diesen Zustand bedenklich finde. Man ist in demselben geneigt, sich mit Worten statt der Gefühle, mit Gefühlen statt der Gesinnungen, mit Gesinnungen statt der Thaten zu begnügen; man läuft Gefahr, da die innere Beugung nicht häufig und nicht tief genug ist, in geistlichen Hochmuth zu gerathen. Darum fangt einmal heute wieder von vorn an; das möchte Euch gut seyn; und wie heute, so haltet es jeden Tag.

Andere noch gibt es die sich ihrer Bekehrung täglich versichern, indem sie dieselbe täglich wiederholen; die weder mit ihrer Buße, noch mit ihrem Glauben zufrieden sind; und die dahin streben sich noch mehr durch die eine zu demüthigen und noch mehr durch den andern emporzuschwingen. Bleibet treu, meine geliebten Brüder, in dieser Uebung der Gottseligkeit; der Tod überrasche Euch in derselben; und der Herr gewähre Euch, was er der Treue versprochen hat - die Krone des ewigen Lebens!

Von einer jeden dieser drei verschiedenen Gattungen wird es Einige unter den heutigen Abendmahlsgenossen geben; aber unser Gebet ist für Alle dasselbe: So tief, o Herr, als Du Dich selbst am Kreuze in das Leiden versenkt hast, so tief versenke uns in die Buße! So hoch als Du jetzt im Himmel zur Rechten deines Vaters thronst, so hoch erhebe uns im Glauben, und im seligen Gefühle deiner Gnade! Amen.

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