Stockmayer, Otto - Christus der Weinstock

Stockmayer, Otto - Christus der Weinstock

„Bleibet in mir und ich in euch.“

Joh. 15. 1-27

Vers 1+2 „Ich bin der rechte Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen, und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, dass ich zu euch gesagt habe.“ Das war eine vorbereitende Reinigung für Pfingsten. Die Worte des Herrn üben einen reinigenden Einfluss auf alle, die sich ihnen öffnen, auch wenn sie noch keine Kinder Gottes sind. Sie werden durch sie dem Herrn näher geführt, hören auf, irgendetwas in sich selbst zu suchen, und der Geist Gottes bekommt Raum, in ihnen zu wohnen. Soll aber das Wort Gottes seinen reinigenden, lösenden Einfluss ausüben, so muss die Seele in Ihm bleiben. Darum: „Bleibet in mir und ich in euch!“ In Seinen Worten hat der Herr sich selbst mitgeteilt. In dem, wie und was wir reden, offenbart sich unser Charakter, unsere innere Sinnesrichtung, unsere Weltanschauung. So hat sich denn auch der Herr durch Sein Wort geoffenbart. Er, der die vollkommene, reine Offenbarung des Vaters war. In Jesu ist in der Welt, eine neue Welt aufgegangen, nachdem die erste Welt, die Gott geschaffen hatte, durch den Sündenfall befleckt und verderbt worden war. Nun handelt es sich darum, dass jeder, der einmal mit dem Herrn in Verbindung getreten und durch Sein Wort den Klängen der neuen Welt geöffnet worden ist, in der neuen Welt bleibe; denn die alte Welt verliert nicht sofort ihre Anziehungskraft und der Feind tut was er kann, uns das neue zu verleiden. Wer den Herrn allein wirklich kennen gelernt hat, geht nicht so leicht wieder von Ihm fort, trotzdem der Feind alles aufbietet, das Verhältnis zu trüben. Da gilt es zu wachen und zu beten und auf der Hut sein, nicht sich stützen auf irgendetwas in sich selbst oder auf seinen bisherigen Gang, sondern nur auf die Gnade des Herrn. Nur so können wir in Ihm und kann Er in uns bleiben. Nur so können wir unverrückt alles überwinden, was uns von Ihm scheiden und unsere Beziehung zu Ihm lockern und trüben könnte.

Vers 4 „Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von sich selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn an mir.“ Die Rebe ist in ihrem Leben an den Weinstock gebunden. Löst man sie vom Weinstock los, so verdorrt sie. Vom Fruchtbringen kann bei einer losgelösten Rebe keine Rede sein. Sie taugt nur noch zum Verbrennen. Darum wachen wir! Das Wachen wird uns immer natürlicher und immer einfacher, wir lernen unser Herz und unsere Feinde allmählich immer besser kennen. Wachen wir, damit wir durch alles, was an uns heran tritt, nur enger mit dem Herrn verbunden werden, dass wir uns nur umso tiefer in das Heilige Seines Gezeltes zurückziehen, damit der Feind sich selbst betrügen in seinen Versuchen, uns vom Herrn loszureissen und wir anstatt dessen nur fester in Ihm eingefügt werden! Es handelt sich um unsere Fruchtbarkeit. Wir brauchen diese nicht zu suchen; denn je enger wir mit dem Herrn verbunden sind, umso sicherer bringen wir Frucht, umso treuer zeugen wir von Ihm, wo er uns hinstellt.

Vers 5 „Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in Ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Man kommt wohl dem Grundtext näher, wenn man übersetzt: ausserhalb von mir…(losgelöst von mir).

Wo der Lebenszusammenhang mit Jesus unterbrochen wird, hört die Fruchtbarkeit auf. Er wirkt in uns durch Seinen Geist unter der Bedingung, dass wir uns nicht von Ihm lösen lassen. Dass keine Entfernung von Ihm, keine Unterbrechung der Lebensbeziehungen zu Ihm stattfindet.

Vers 6 „Wer nicht in mir bleibt, wird weggeworfen, wie ein Rebe und verdorrt und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.“ Ausserhalb von Jesus ist Tod, Vertrocknung, Dürre und Unfruchtbarkeit. Darum gebraucht der Herr alles, was er kann, um uns zu bewahren, tiefer zu gründen in Ihm und solange wir aufrichtig zu Ihm stehen, muss alles, was uns früher eine Versuchung gewesen ist, heute als Ermutigung dienen, Ihm näher zu kommen, damit er ununterbrochen das Wollen und Vollbringen in uns wirken könne. „Wer nicht in mir bleibt, verdorrt.“ Um vor solcher Gefahr bewahrt zu bleiben, muss man immer tiefer in den Herrn eindringen und es wird einem zum Lebensbedürfnis Ihm näher zu kommen durch das, was andere zurückschreckt und wodurch der Feind uns aufhalten möchte.

Vers 7 „So ihr in mir bliebt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch widerfahren“. Unter der Bedingung, dass ihr euch nicht durch Menschenwort von mir abwendig machen lasst, dass ihr euch nicht durch Menschenfurcht uns Menschenliebe, anderen Einflüssen öffnet. Wenn ihr euch durch nichts locken und durch nichts erschrecken lasst, dann, ja dann seid ihr geborgen, dann werdet ihr fruchtbar und dürft bitten, was ihr wollt. Wenn ihr euren Eigenwillen auf den Altar niedergelegt habt und mein Wille der eurige geworden ist, wenn ihr unter Geisteseinfluss und Geisteszucht steht, dann dürft ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch widerfahren von meinem Vater im Himmel.„

Vers 8 „Darin wird mein Vater geehrt und verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.“ Das letzte Ziel von dem allem ist, dass der Vater von den Jüngern verherrlicht werde, wie er vom Meister verherrlicht worden ist. Denn nur dadurch, dass wir viel Frucht bringen, werden wir wahre Jünger Jesu. In der Verbindung mit Ihm wird erst die Jüngerschaft vollendet. Dann suchen wir nicht mehr unsere eigene Ehre, sondern es geht uns dann darum, Frucht zu bringen für Gott und solches Fruchtbringen kostet immer ein Stück eigenen Lebens und löst uns immer mehr von uns selbst.

Vers 9 „Gleichwie mich mein Vater liebet, also liebe ich auch euch. Bleibet in meiner Liebe!“ Darin liegt, dass wir wirklich Fleisch sind von Seinem Fleisch und Gebein von Seinem Gebein, dass die erste Natur Platz mache der gottmenschlichen Natur Jesu Christi und das der Herr Jesu die treibende Kraft in uns werde. Das unser Lieben, Leiden und Arbeiten je länger, je mehr in Seine Hand komme. In Ihm ist Leben, ausser Ihm ist Tod. In Seiner Liebe ist Kraft.

Vers 10 „So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in Seiner Liebe.“ Es ist also keine seelische Liebe, von der hier die Rede ist, sondern es ist das Innerste, das sich dem Herrn ausgeliefert hat und wodurch wir dann in das Gebiet Seines Liebens, Seines Lebens, Seiner Gedanken und Seiner Wege eingetreten sind und immer tiefer eindringen, so dass alles was uns gestern noch erschüttert hat, uns heute enger mit Ihm verbindet. Wir kommen Ihm näher von einer Aufgabe zur anderen.

Vers 11 „Solches rede ich zu euch, auf dass meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.“ Das ist wie gesagt keine seelische Freude, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. Diese Freude kennzeichnet sich dadurch, dass sie Vater und Sohn zum Mittelpunkt hat. Gemeinschaft zu haben an den Leiden Christi, das adelt uns und gibt unserem Leben Gehalt, Ewigkeitsgehalt.

„Ich habe meines Vaters Gebote gehalten und bin in Seiner Liebe geblieben“. konnte unser Heiland sagen. Mögen auch wir dies einmal sagen dürfen, wenn wir von hinnen scheiden!

„Seine Gebote sind nicht schwer“, nicht drückend. Es ist dem neuen Menschen ein Lebensbedürfnis, darin zu wandeln.

Und welches ist nun das Zentralgebot, das der Herr Jesus Seinen Jüngern hinterlassen hat?

Vers 12 „Das ist mein Gebot, dass ihr euch unter einander liebt, gleichwie ich euch geliebt habe.“ Nachdem die Jünger den Geist Jesu Christi empfangen hatten, hatten sie Macht, so zu lieben, wie der Heiland geliebt hatte. Wahre Kinder Gottes sind versiegelt mit dem Heiligen Geiste und so lange sie das Siegel nicht brechen und sich nicht anderen Einflüssen öffnen haben sie Macht, auch Unliebenswürdige zu lieben. Liebenswürdige zu lieben ist keine Kunst, das bringt auch die Welt fertig, aber Unliebenswürdige zu lieben, deren Art uns gegen den Strich geht, dazu bedarf es des Heiligen Geistes. Dazu gehört, dass wir unsere natürlichen Sympathien und Antipathien auf den Altar legen und zu Jesu Füssen lernen so zu lieben, wie Er geliebt hat. Unliebenswürdige zu tragen, wie er einen Judas getragen hat. Nicht der Meister hat den Judas aus dem Jüngerkreis gedrängt, er selbst hat sich daraus gedrängt.

Vers 13 “ Niemand hat grössere Liebe denn die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde„ und für seine Feinde. Um das zu können muss man schon im gewöhnlichem Leben sein Leben nicht lieb haben, darf man sein Leben nicht suchen oder sich verletzt fühlen und was der gleichen erbärmliche Dinge mehr sind, die überall zu Tage treten, wo andere Charakteren gegenüber keine Geistesmacht auf dem Altar ist.

Vers 14 „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“ Hier handelt es sich nicht um knechtischen Gehorsam, sondern es ist hier die Rede von einem Gehorsam, in den der Herr Jesus einweiht, indem Er uns einführt in Seine Pläne und Ziele. Ein Freund lässt Seine Freunde wissen, was ihn bewegt, wohin er geht, warum er dies oder jenes tut.

Vers 15 „Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich euch gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles was ich habe von meinem Vater gehört, das habe ich euch kundgetan.“ Jesus hat in Seinen Jüngern niedergelegt, was ihm der Vater kundgetan hatte. Das in ihnen niedergelegte wurde in ihnen erst aufgeschlossen mit der Ausgiessung des Heiligen Geistes. Was Er ihnen mitteilte, teilte Er mit auf Grund der Geistesmitteilungen, die Er nach der Taufe erhalten hatte. Erst dadurch haben sie ihren Herrn wirklich kennen gelernt und sind e i n e Pflanze mit Ihm geworden.

Vers 16 „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählet und gesetzt, dass ihr hingehet und Frucht bringet und eure Frucht bleibe; auf dass, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, Er's euch gebe.“ Auch wir wären heute noch in der Welt, wenn Er uns nicht nachgegangen und zu einer gewissen Zeit unseres Lebens zu mächtig geworden wäre mit Seiner anknüpfenden Liebe. Wenn Er uns nicht überwunden hätte durch Seine Liebe Macht, durch Sein Suchen, Tragen und Erretten. „Ich habe Euch erwählt“, nicht nur um euch herauszuretten aus Sünde, Tod und Verderben, sondern damit ihr fruchtbar werdet. Gott hat in alles Geschaffene Samen nieder gelegt, die Macht der Fortpflanzung, des Fruchtbringens ist ans Gebet gebunden. Wir müssen immer wieder vom Vater erflehen, dass Er unsere natürliche Trägheit und die Hindernisse in unserem äusseren Organismus überwinde, auf dass uns widerfahren könne, was wir in Jesu Namen bitten. Der Herr Jesus hatte die Verherrlichung des Vaters zu Seinem Lebensziel und wir wollen auch in dieser Beziehung eintreten in Seine Fusstapfen und im selben Sinne wie Er zum Vater gehen, damit Er uns schenke, Frucht zu bringen, die bleibe ins ewige Leben und dass Er unser Tagwerk und unseren Lebensgang so lenke, dass etwas dabei herauskomme zu Seiner Ehre und zum Wohle des Nächsten. Es sind das wunderbare Dinge, die in aller Stille vor sich gehen, vorausgesetzt wir merken auf die Dinge des Vaters und kehren mit unserem Tagwerk und den verborgensten Trieben unseres Innenlebens zurück in des Vaters Hand. Was Er von uns fordert und uns gebietet, das wirkt Er auch. In Seinen Abschiedsreden bereitet der Meister Seine Jünger auf die Zeit vor, da Er nicht mehr unter ihnen sein wird, der Heilige Geist, der Tröster aber Ihn vertreten wird.

Vers 18 „So euch die Welt hasset, so wisset, dass sie mich vor euch gehasst hat.“ Dieser Hass der Welt tritt ja nicht immer zu Tage, aber in der heutigen kritischen Zeit wissen wir nicht, was noch kommen mag. Wir müssen uns auf alles gefasst machen, sollen wachsam sein, auch wenn eine Zeitlang alles ruhig scheint. Es ist ein tiefer Abstand zwischen Welt und Gemeinde und dieser Abstand soll bleiben. Lieber wollen wir den Hass der Welt auf uns nehmen, als ihr zu Gefallen leben.

Vers 19+20 „Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählet, darum hasset euch die Welt. Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht grösser als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie auch euer Wort halten.“ Macht euch darauf gefasst, dass ihr, nachdem ich von euch geschieden sein werde, dieselben Erfahrungen machen müsst, wie ich sie gemacht habe!

Dient ihr mir, so werden diese Erfahrungen nicht ausbleiben. Einige werden euer Wort annehmen und bewahren, aber die grosse Masse wird nichts von euch wissen wollen und auch eure Worte ablehnen. Erst wenn der Antichrist überwunden und der Fürst der Finsternis in Ketten gelegt sein wird im tausend jährigen Reich, wird das Wort Gottes freien Lauf haben. Dann ist die Gemeinde vollendet.

Vers 21 „Das alles aber werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.“ Das Wort Gottes und die Person Jesu Christi bewirken Scheidungen. Die einen treten heraus aus der Welt und stellen sich auf den Herrn Seite, die anderen schliessen sich nur umso enger mit der Welt zusammen. Niemand, an den das Wort Gottes mit Bezeugung des Geistes heran getreten ist, kann auf dem gleichen Punkt stehen bleiben, auf dem er bisher gestanden hat. Entweder er beugt sich und tritt auf des Herrn Seite, oder er verstockt sich und gerät tiefer in Finsternis. Es bringt eine grosse Verantwortung mit sich, wenn man täglich Gottes Wort hört und liest, wenn man täglich Gelegenheit hat, sich in die Heilige Schrift zu vertiefen und aus der Quelle zu schöpfen und man dient trotzdem weiterhin der Sünde, das heisst man lehnt die Botschaft ab, die der Herr Jesus uns in Seinem Worte gebracht hat. Bleibt man bei solcher Ablehnung, so hat das weitgehende Folgen.

Vers 22+23 „Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie ihre Sünde nicht entschuldigen. Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater.“ Es mag ja auf Gleichgültigkeit beruhen, wenn jemand den Herrn Jesus nicht aufnimmt, aber hinter solcher Gleichgültigkeit versteckt im tiefsten Grunde Hass gegen die Wahrheit. Entweder man beugt sich in Liebe und Dankbarkeit vor dem Herrn oder man hasst Ihn.

Vers 24 „Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie es gesehen und hassen doch beide, mich und meinen Vater.“

Je mehr Gnade und Offenbarung Seiner Wahrheit der Herr in unser Herz und Leben gelegt hat, um so grösser ist unsere Verantwortung. Diese braucht uns aber nicht zu drücken, wenn wir aufrichtig sind; denn wir haben einen treuen Hirten, der uns der Welt gegenüber ausrüstet, so dass die Verantwortung nicht eine schwere Last für uns bedeutet, sondern uns Veranlassung wird, uns immer enger mit dem Herrn zusammen zu schliessen, damit Er uns in allen Lagen unseres Lebens für unsere Berufung als Zeugen tüchtig mache.

Vers 25 „Doch dass erfüllet werde der Spruch, in ihrem Gesetz geschrieben: Sie hassen mich ohne Ursache.“ Im Grunde hatten sie doch wahrlich Grund gehabt, Ihm zu danken, dass Er ihresgleichen geworden war. Er hat immer nur Liebe und Erbarmen geübt, ihnen immer nur Handreichung getan und dennoch hassten sie Ihn.

Vers 26 „Wenn aber der Tröster - der Beistand - kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“

„Wenn aber der Beistand kommt“, er rüstet uns aus, auf dem schmalen Pfad zu gehen, der uns die Augen geöffnet hat für das Werk und die Person Jesu Christi. Und dann der Tröster, der uns tröstet über alles, was wir hienieden zu leiden haben. Der Heilige Geist ist unser Beistand, damit wir nicht „die Segel streichen“, wenn wir zu zeugen haben. Wir bedürfen einen Beistand in unserer Schwachheit. Feigheit, Armut und Hilflosigkeit. Dem Druck und Hass gegenüber reicht unser eigener Geist nicht aus, da bedarf es der Macht des Geistes, der vom Vater ausgeht, der selbst zeugt und uns zu Zeugen macht, damit wir freimütig bekennen können, was wir von Ihm gehört haben.

Vers 27 „Und ihr werdet auch zeugen; denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen.“ Warum sagt der Herr Seine Jünger dies alles? Um ihnen auf ihrem Lebensweg mitzugeben, was Er konnte - Ausrüstung, Kraft, Ruhe, Frieden und Orientierung.

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