Spurgeon, Charles Haddon - Das Evangelium des Reiches - Kapitel 28

Spurgeon, Charles Haddon - Das Evangelium des Reiches - Kapitel 28

(Das leere Grab. V. 1-7.)

1. Als aber der Sabbat um war, und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. (Berichtigte Übersetzung.)

So lange der jüdische Sabbat währte, erwiesen sie ihm die schuldige Achtung. Sie gingen nicht einmal zum Grab, um den freundlichen Dienst der Einbalsamierung vorzunehmen. Als aber der alte Sabbat dahinschwand und der neue und bessere Sabbat anzubrechen begann, fanden diese heiligen Frauen ihren Weg zurück zum Grab. Das Weib muss die erste am Grab sein, wie sie die letzte am Kreuz war. Wir mögen wohl vergessen, dass sie die erste in der Übertretung gewesen ist. Die Ehre, welche Christus ihr antat, nahm diese Schande hinweg. Wer anders als Maria Magdalena sollte die erste am Grab sein? Aus ihr hatte Christus sieben Teufel ausgetrieben, und jetzt handelt sie, als hätte Er sieben Engel in sie hinein gesandt. Sie hatte so viel Gnade empfangen, dass sie voll Liebe zu ihrem Herrn war.

2. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu, und wälzte den Stein von der Tür, und setzte sich darauf.

Der Tod wurde erschüttert und die Riegel des Grabes begannen zu zerspringen. Als der König vom Todesschlaf erwachte, erschütterte Er die Welt. Das Schlafzimmer, in dem Er eine Weile geruht, zitterte, als der himmlische Held von seinem Lager aufstand: „Siehe, es geschah ein großes Erdbeben.“ Auch war der König nicht ohne Begleitung bei seiner Auferstehung: „Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab.“ Es war nicht bloß einer aus dem himmlischen Heer, sondern ein mächtiger Engel, der vor Gottes Angesicht stand: der Engel des Herrn, der kam, Ihm an diesem Auferstehungsmorgen zu dienen. Jesus war in das Gefängnis des Grabes gelegt als Geißel für sein Volk, deshalb durfte Er es nicht selber aufbrechen, sondern der Bote des Richters musste den Befehl zu seiner Befreiung bringen und den Gefangenen in Freiheit setzen. Als der Engel den Stein von der Tür gewälzt hatte, setzte er sich darauf, wie um Erde und Hölle Trotz zu bieten, dass sie ihn nicht wieder zurück wälzen könnten. Dieser große Stein scheint die Sünde aller Gläubigen darzustellen, welche sie im Gefängnis eingeschlossen hielt; er kann niemals wieder über das Grab irgend eines Gotteskindes gelegt werden. Christus ist auferstanden, und all die Seinen müssen auch auferstehen.

3.4. Und seine Gestalt war wie der Blitz, und sein Kleid weiß als der Schnee. Die Hüter aber erschraken vor Furcht, und wurden, als wären sie tot.

Es gehörte viel dazu, römische Soldaten zu erschrecken; sie waren an alle Art von Schrecken gewöhnt, aber diese, dem Blitz gleichende Engelsgestalt und sein weißes Kleid lähmte sie vor Furcht, bis sie ohnmächtig und wie tot niederfielen. Er scheint kein flammendes Schwert gezogen oder auch nur ein Wort zu den Hütern gesprochen zu haben, aber die Gegenwart eines vollkommen Reinen überwältigte diese rohen Krieger mit Ehrfurcht. Welcher Schrecken wird die Ungöttlichen ergreifen, wenn alle Heere der Engel hernieder kommen und den Thron Christi am letzten Tage umgeben werden!

5. Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht; ich weiß, dass ihr Jesum, den Gekreuzigten, sucht.

Lasst die Krieger zittern, lasst sie wie tot vor Schreck liegen, aber ihr „fürchtet euch nicht; ich weiß, dass ihr Jesum, den Gekreuzigten sucht.“ Die, welche Jesum suchen, brauchen sich nicht zu fürchten. Diese Frauen irrten sich, indem sie den Lebendigen unter den Toten suchten, doch endete ihr Suchen im Frieden. Sie fürchteten sich, obwohl der Engel sprach: „Fürchtet euch nicht.“ Nur Jesus kann die Furcht zitternder Herzen beschwichtigen.

6.7. Er ist nicht hier; Er ist auferstanden, wie Er gesagt hat. Kommt her, und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat; und geht eilend hin, und sagt es seinen Jüngern, dass Er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, Er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr Ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.

Jesus hält stets sein Wort: „Er ist auferstanden, wie ER gesagt hat.“ Er sagte, Er wolle von den Toten auferstehen, und Er tat es; Er sagt, dass die Seinen auch auferstehen sollen, und sie werden es. „Kommt her und seht die Stätte, da der Herr gelegen hat. Und geht eilend hin.“ Der Engel wollte nicht, dass die Weiber lange stehen und in das Grab blicken sollten, denn es gab Arbeit für sie zu tun. In dieser Welt dürfen wir nicht all unsere Zeit in Betrachtungen, wie himmlisch sie auch sein mögen, verbringen. Beachtet des Engels Worte: zuerst, „seht“ und dann „geht“. Seid selber der Tatsache versichert, und dann lasst andere davon wissen. Was ihr wisst, sagt, und tut es „eilend.“ Rasch seien eure Füße, denn wer solche gute Bekanntschaft1) wie ihr zu bringen habt, der sollte nicht lange auf dem Wege sein. „Des Königs Geschäft erfordert Eile.“

„Sagt es seinen Jüngern, dass Er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, Er wird vor euch hingehen nach Galiläa, da werdet ihr Ihn sehen.“ Matthäus schrieb das Evangelium vom Reich, doch steht in seiner Schrift viel von jener verachteten Gegend, die das „Galiläa der Heiden“ genannt ward, jenem Grenzland, das ebensowohl uns wie den erwählten Samen Abrahams berührt. Dort, in Galiläa, ist der Ort, wo Jesus die erste allgemeine Versammlung seiner Gemeinde nach seiner Auferstehung halten will.

(Der auferstandene König. V. 8-10.)

8. Und sie gingen eilend zum Grab hinaus mit Furcht und großer Freude, und liefen, dass sie es seinen Jüngern verkündigten.

Es scheint ein seltsames Gemisch: Furcht und große Freude, Scheu und Wonne, Zweifel und Glauben; doch war die Freude größer als die Furcht. Es war nicht Freude und große Furcht, sondern „Furcht und große Freude.“ Haben wir niemals diese Mischung gehabt – Tropfen des Kummers, gleich Aprilschauern, und Friede und Freude gleich Sonnenlicht vom Himmel, einen herrlichen Regenbogen bildend, der uns an Gottes Friedensbund erinnerte? Eine heilige Furcht, mit großer Freude verbunden, ist eine der lieblichsten Mischungen, die wir zu Gottes Altar bringen können. Solchergestalt waren die Spezereien, welche diese heiligen Frauen von Christi Grab mit sich nahmen. Furcht und Freude machten, dass sie liefen, es seinen Jüngern zu verkündigen. Jedes dieser Gefühle beflügelt die Füße; aber wenn Furcht und große Freude verbunden sind, so ist das Laufen der einzige Schritt, der mit des Boten Empfindungen im Einklang steht.

9.10. Und da sie gingen, seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus, und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu Ihm, und griffen an seine Füße, und fielen vor Ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht; geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie gehen nach Galiläa, daselbst werden sie mich sehen.

Den Heiligen, die auf dem Weg des Gehorsams laufen, wird Jesus häufig begegnen. Einige Christen wandern so langsam zum Himmel, dass sie durch Torheiten oder Fehler, durch Schlummer oder durch den Satan eingeholt werden; aber der, welcher im Dienst Christi läuft, wird dem Herrn begegnen, während er auf seinem Weg dahin eilt.

Und sie traten zu Ihm, und griffen an seine Füße, und beteten Ihn an. Diese heiligen Weiber waren keine Unitarier2); da sie wussten, dass Jesus der Sohn Gottes war, hatten sie kein Bedenken, Ihn anzubeten. Es muss eine neue Anziehungskraft in Christo gewesen sein, nachdem Er von den Toten auferstanden war, etwas noch Freundlicheres in dem Ton seiner Stimme, etwas noch Lieblicheres in dem Antlitz, das so entstellt gewesen war in Gethsemane, Gabbatha und auf Golgatha. Vielleicht hingen sich diese schüchternen Seelen an ihren Herrn aus Furcht, dass Er wiederum von ihnen genommen werden möge. Sie hielten Ihn bei den Füßen und beteten Ihn an, während Furcht und Glaube in ihnen um die Herrschaft stritten.

Jesus bemerkte die Erregung dieser armen Frauen, darum wiederholte Er des Engels Botschaft: „Fürchtet euch nicht.“ Er bestätigte auch die Angabe desselben in betreff Galiläas, nur sprach Er von seinen Jüngern als seinen „Brüdern.“ Wenn Christi Diener, Engel oder Menschen, das reden, was Er sie geheißen hat, so wird ER bestätigen, was sie sagen.

(Lüge und Bestechung. V. 11-15.)

11. Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern der Stadt, und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.

Während gute Menschen tätig waren, waren böse Menschen es auch. Etliche von den Hütern, die sich von ihrem Schrecken erholt hatten, kamen in die Stadt und berichteten das auffallende Ereignis, von dem sie Zeugen gewesen waren. Es ist bemerkenswert, dass sie nicht zu Pilatus gingen; sie waren zur Verfügung der Hohenpriester gestellt worden, und darum gingen einige der Kriegsknechte, während andere zur Bewachung des Grabes zurückblieben, zu ihren geistlichen Auftraggebern und verkündigten ihnen alles, was geschehen war, so weit sie die Einzelheiten kannten. Eine auffällige Geschichte hatten sie zu erzählen; und eine, die den Priestern neuen Schrecken einjagte und sie zu weiterer Sünde führte.

12-15. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten, und hielten einen Rat, und gaben den Kriegsknechten Geld genug, und sprachen: Sagt, seine Jünger kamen des Nachts, und stahlen Ihn, dieweil wir schliefen. Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen, und schaffen, dass ihr sicher seid. Und sie nahmen das Geld, und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.

Für Geld wurde Christus verraten und für Geld ward die Wahrheit über seine Auferstehung zurückgehalten, soviel es geschehen konnte. Sie gaben den Kriegsknechten Geld genug. Geld hat einen verhärtenden Einfluss auf einige der höchsten Diener Gottes gehabt, und alle, die mit dem niedrigen Gewinn in Berührung kommen, haben es nötig, um Gnade zu beten, damit sie keinen Schaden durch die Berührung leiden.

Die Lüge, die den Soldaten in den Mund gelegt ward, war so handgreiflich, dass niemand dadurch hätte getäuscht werden sollen: „Sagt: Seine Jünger kamen des Nachts, und stahlen Ihn, dieweil wir schliefen.“ Ein römischer Kriegsknecht würde eher Selbstmord begangen, als bekannt haben, dass ER auf seinem Wachposten eingeschlafen sei. Wenn sie schliefen, wie wussten sie, was geschehen war? Die Hohenpriester und Ältesten waren nicht bange davor, dass dem Pilatus ihre Lüge zu Ohren käme; oder wenn dies geschehen würde, so wussten sie, dass goldene Gründe ebenso überzeugend für ihn als für die gemeinen Soldaten sein würden. „Wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, dass ihr sicher seid.“

Die Kriegsknechte handelten gerade so, wie viele Leute von ihren Tagen an bis zu den unsren getan haben: „Sie nahmen das Geld, und taten, wie sie gelehrt waren“

„Was macht die Lehre grad’ und klar?
Etwa zehntausend Mark das Jahr“

ist ein alter Spruch, der heutzutage wieder aufgefrischt werden kann. Wie vieles, selbst von der religiösen Lehre, kann durch die Tatsache erklärt werden, dass „sie das Geld nahmen!“ Es gibt viele, die ein lautes Bekenntnis der Gottseligkeit ablegen, aber es bald aufgeben würden, wen es sich nicht bezahlte. Möge keiner von uns je in Sachen der Lehre, in Sachen der Pflicht und in Sachen des Rechts und Unrechts durch Erwägungen von Gewinn oder Verlust beeinflusst werden!

„Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag.“

Diese Lüge, die nicht ein Bein hatte, worauf sie stehen konnte, lebte fort, bis Matthäus sein Evangelium schrieb und noch lange nachher. Nichts lebt so lange wie eine Lüge, ausgenommen die Wahrheit. Wir können weder die Wahrheit noch eine Lüge töten, darum wollen wir uns hüten, jemals eine Falschheit ihre schreckliche Laufbahn beginnen zu lassen. Lasst uns nie auch nur den geringsten Irrtum ein kleines Kind lehren, denn er mag fortleben und eine große Ketzerei werden, lange nachdem wir tot sind.

Die neuere Philosophie, die verbreitet wird, um einen Makel auf die großen Wahrheiten der Offenbarung zu werden, ist nicht glaubwürdiger, als diese Lüge, die den Kriegsknechten in den Mund gelegt wurde, doch die „gemeine Rede“ setzt sie in Umlauf und unter einer gewissen Menschenklasse bezahlt sie sich.

(Des Königs letzter Befehl V. 16-20.)

16.17. Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Jesus sie beschieden hatte. Und da sie Ihn sahen, fielen sie vor Ihm nieder; etliche aber zweifelten.

Beachtet jene Worte, die elf Jünger. Sie waren zwölf; aber Judas, einer der Zwölf, war an seinen Ort gegangen; und Petrus, der seinen Herrn verleugnet hatte, war wieder an seinem Platz unter die Apostel gesetzt worden. Die Elf gingen nach Galiläa, an den von ihrem Herrn bestimmten Versammlungsplatz: auf einen Berg, dahin Jesus sie beschieden hatte. Jesus bleibt immer bei seinen Anordnungen, Er kam zu denen, welche sich an der erwählten Stelle versammelt hatten: „Und da sie Ihn sahen, fielen sie vor Ihm nieder.“ Da sie ihren Herrn sahen, begangen sie Ihn anzubeten und Ihm göttliche Ehre zu erzeigen, denn für sie war Er Gott; etliche aber zweifelten. Wo wird nicht der „Herr Zweifel“ und andere störende Mitglieder seiner Familie sich finden? Wir können nie erwarten, ganz frei von Zweiflern in der Gemeinde zu sein, da sogar in der Gegenwart des eben „erstandenen Christus“ etliche zweifelten! Dennoch offenbarte der Herr sich den Versammelten, obwohl Er auch wusste, dass einige unter ihnen zweifeln würden, dass es wirklich ihr Herr sei, der von den Toten auferstanden war.

Wahrscheinlich war dies die Gelegenheit, auf die Paulus sich bezieht, wo der auferstandene Heiland „von mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal gesehen wurde.“ Es war augenscheinlich eine Versammlung, für die Er eine besondere Bestimmung getroffen, und seine eigenen Worte an die Weiber, welche auf die des Engels folgten, scheinen anzudeuten, dass es eine allgemeine Versammlung seiner Gemeinde auf Erden war, ehe Er zu seinem Vater hinaufging. Die, welche dort zusammengekommen, waren darum eine repräsentierende Versammlung, und die an sie gerichteten Worte wurden zu der einen Gemeinde Jesu Christi in allen Zeiten gesprochen.

18-20. Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum geht hin, und lehrt alle Völker, und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes; und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Welche wahrhaft königliche Rede hielt unser König seinen treuen Untertanen! Welcher Gegensatz war dieser Auftritt in Galiläa zu dem Seufzen in Gethsemane und dem Dunkel auf Golgatha! Jesus nahm die Allmacht und die allgemeine, unumschränkte Herrschaft in Anspruch: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Dies ist ein Teil des Lohns für seine Erniedrigung (Phil. 2,6-10.). Am Kreuz ward Er als König der Juden angekündigt, aber als Johannes in seinem Gesicht der Offenbarung Ihn sah, waren „auf seinem Haupt viele Kronen“ und auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte hatte Er einen Namen geschrieben:

„Ein König aller Könige und ein Herr aller Herren.“

Kraft seiner königlichen Autorität ließ Er diesen letzten großen Befehl an seine Jünger ergehen: „Darum geht hin, und lehrt alle Völker, und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes; und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ Dieser Auftrag ist uns gegeben, sowohl wie ihnen. Daraus lernen wir, dass unser erstes Geschäft ist, alle Völker zu Jüngern zu machen, und wir können dies nur tun, indem wir sie die Wahrheit lehren, wie sie in der Schrift geoffenbart ist, und die Hilfe des Heiligen Geistes suchen, damit unsere Lehre wirksam gemacht werde in denen, welche wir in göttlichen Dingen zu unterrichten streben. Danach sollen die, welche durch den Glauben an Christum seine Jünger werden, in dem Namen des dreieinigen Jehovah getauft werden, und nach der Taufe sollen sie noch gelehrt werden, alles zu halten, was Christus befohlen hat. Wir sollen nichts Neues erfinden und auch nichts ändern, um es der gangbaren Meinung des Zeitalters anzupassen, sondern sollen die getauften Gläubigen lehren, zu halten „alles“, was unser göttlicher König befohlen hat.

Dies ist der immerwährende Auftrag an die Gemeinde Christi, und das große Reichssiegel, das dabei gesetzt ist und die Macht gibt, ihn auszuführen und den großen Erfolg verbürgt, ist des Königs Zusicherung, dass Er beständig bei seinen treuen Nachfolgern sein will: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Amen.“ Mögen wir alle seine Gegenwart fühlen, bis ER uns rufen wird, bei Ihm zu sein, „bei dem Herrn allezeit!“ Amen.

1)
Botschaft
2)
Religionsgemeinschaft, die die meisten wesentlichen christlichen Lehren, darunter die Dreieinigkeit, ablehnt
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