Schlatter, Adolf - Der erste Brief des Johannes. - Kap. 4,19-5,5. Die Einheit zwischen der Gottesliebe und Bruderliebe.

Schlatter, Adolf - Der erste Brief des Johannes. - Kap. 4,19-5,5. Die Einheit zwischen der Gottesliebe und Bruderliebe.

Johannes hat von der vollkommenen Liebe gesprochen, welche der Furcht verwehrt, sich in unserem Herzen auszubreiten und uns Freudigkeit gibt vor Gott, jetzt und am Tage des Gerichts. Wo der Schaden unsrer Liebe liegt, der sie schwach und unvollkommen macht, trotz des von Gott ihr gegebenen festen Fundaments, das zieht er nun ans Licht.

Zuerst zeigt er auf den göttlichen Grund hin, der uns in die Liebe stellt: wir lieben, weil er zuerst uns geliebt hat. Er fängt mit der Liebe an, nicht wir. Weil seine Liebe uns in unsrer Sündigkeit suchte, wo wir von Liebe zu ihm noch nichts wussten, sondern ihn vergessen hatten und uns selber lebten, weil er zuerst seine Liebe uns hingab und uns sie offenbar machte und uns die Gaben seiner Gnade schenkte, daher haben wir unser Vermögen und die Lust, aber auch die Pflicht, dass sie auch uns durchdringt und bewegt. Unsere Liebe verdirbt aber, wenn wir sie nur ihm geben wollen. Er erscheint uns groß, herrlich, gnadenreich. Seine Gabe und Hilfe, sein Reich und Leben hätten wir gern. Ihn wollen wir ehren und ihm danken und ihn über alles schätzen als unser höchstes Gut. Er hat uns ja zuerst geliebt! Aber die Brüder, die Leute neben uns, sind uns widerwärtig; sie stechen und hindern uns, gegen sie erbittert sich unser Herz und findet an ihnen keine Liebenswürdigkeit. So wird unsere Liebe krank und stirbt, weil sie sich in eine Lüge verwandelt. Wenn jemand sagt: ich liebe Gott und seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Wir können nicht hassen und lieben zugleich. Und so lange wir hassen können, ist's eine Lüge, dass wir Gott lieb haben. Es dünkt mich leichter, Gott zu lieben als den Bruder. Das ist Täuschung. Den Bruder sieht man, Gott sieht man nicht. Mit dem Bruder stehen wir im lebendigen Verkehr. Wir sind neben ihm, sehen, was er bedarf, und seine Bedürftigkeit redet unmittelbar zu unsern Herzen. Unsere Liebe hat keine Mühe und Schwierigkeit, ihn zu erreichen. Jedes gute Wort gelangt zu ihm, jede Gabe kommt in seine Hand. An seinem Leid können wir mittragen, an seiner Freude uns mitfreuen. Hier ist die Liebe leicht; denn die natürlichen Mittel, wodurch sie tätig und kräftig werden kann, sind uns hier gegeben und die Gelegenheit für sie ist bereit. Und dennoch bringen wir's nicht einmal hier zur Liebe, weil wir ihrer unfähig sind und das Herz uns erstorben ist durch die Kälte der Sünde. Dann vermögen wir aber noch weniger unsere Liebe ins Unsichtbare zu erheben und den in Ehren zu halten, den man so leicht vergessen und verachten kann, weil man ihn nicht sieht. Es ist nur Täuschung, wenn wir meinen, wir können Gott besser lieben, weil er uns ferner ist, unsrer Gabe nicht bedarf, uns nichts zu tragen gibt und kein Vergeben braucht, als würde die Liebe am besten in der Entfernung gedeihen gegenüber dem, der nichts von uns bedarf und dem wir nichts zu geben imstande sind. Das ist das Gegenteil der Liebe. Sie freut sich nicht an der Abwesenheit, sondern will beim Geliebten sein, und sie freut sich nicht, wenn sie nichts zu tun hat, sondern dient gern. Nah sind wir beim Bruder, dienen können wir nur ihm. Bleibt hier die Liebe aus, so ist sie gar nicht da. Und wir haben auch das ausdrückliche Gebot Gottes: dass wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll, V 21. Wir können ihm die Liebe nicht versagen, ohne dass wir Gott ungehorsam sind und sein Gebot wegwerfen. Es ist aber nicht die Liebe zu Gott, was uns sein Gebot verächtlich macht.

Wie der Glaube, so lässt sich auch die Liebe durch kein Gebot machen und erzeugen. Sie entspringt als die eigene Regung unsrer Seele in Freiwilligkeit. Darum hat auch Johannes nicht nur auf Gottes Gebot, sondern auf Christus hingezeigt, durch welchen wir zuerst geliebt worden sind, mit Gottes eigenem Lieben, das sich uns in ihm bezeugt und schenkt. An der Tat der Liebe Gottes hat unsere Liebe ihren Grund. Wir sollen es aber hierbei wissen und festhalten, dass auch das göttliche Gebot uns zu ihr treibt, so dass wir die Liebe nicht verlegen können, ohne dass wir uns am göttlichen Gebot vergreifen. Das macht uns sorgsam in der Weise, wie wir die Liebe pflegen, und gibt ihr eine heilige Notwendigkeit und Unverletzlichkeit.

Nur sie entspricht der Gemeinschaft und Verbindung, die Gott dadurch zwischen uns gestiftet hat, dass er uns den Glauben an Christus gab. Dadurch hat der Brudername für uns einen ernsten Sinn erhalten. Wie wir Gott ernsthaft unsern Vater heißen, ebenso ernsthaft sind wir für einander Brüder. Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott erzeugt, V. 1. Weil ich Jesu Amt und Werke verstehe und bejahe, darum darf ich zu Gott aufsehen als zu dem, der mich gebildet und geformt hat, mich bewegt und leitet und lebendig macht. Allein das kann ich nicht nur für mich ergreifen; es gilt für jeden, der an Christus glaubt, in derselben Weise wie für mich. Ich kann nicht bloß meinen Glauben als den Anfang und Grund des ewigen Lebens schätzen, ich muss es ebenso für die andern tun. Sie sind in derselben Weise Gottes Schöpfung wie ich selbst, und haben dieselbe Lebensgabe von ihm empfangen und sind ihm in derselben Weise verbunden und nah. Darum macht uns der Glaube an Christus untereinander eins. Denn er macht uns derselben Gnade teilhaft, durch die wir denselben Vater haben. So macht der Glaube an Christus eine brüderlich geeinigte Gemeinde aus uns, die der rechte Ort und die Heimat der Liebe ist.

Wer die Gerechtigkeit tut, hat uns Johannes 2,29 gesagt, ist aus Gott erzeugt, und wer Liebe übt, ist's, 4,7, und wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, 5,1. In der Gerechtigkeit, der Liebe und dem Glauben kommt das Samenkorn zum Vorschein, das uns Gott eingepflanzt hat. Das sind die Erweisungen der von ihm uns geschenkten Lebendigkeit, und die Gliedmaßen unsres inwendigen Menschen, die er alle von ihm empfängt. Mit dem Glauben, der Jesu königlichen Beruf erkennt und festhält, zeigt Johannes auf das erste Stück des christlichen Lebens hin, durch welches die Gemeinde entsteht und welches ihr Fundament bildet. Wer sich zu Jesu Heilandsamt bekennt, von dem soll ich gewiss sein, dass er ein Werk Gottes und mir zum Bruder gegeben ist, damit ich ihn ohne Furcht und Rückhalt lieben kann.

Wem das Bekenntnis zu Christo gegeben ist, der hat damit nicht nur eine einzelne göttliche Gabe empfangen, die im übrigen seine alte Art und Beschaffenheit nicht änderte. Damit wird vielmehr alles an ihm neu; er steht nun anders zu Gott, anders zur Welt als früher; denn er steht nun bei Christus und hat an dem Anteil, was Christus gibt und schafft. Schon der einfache Glaube macht uns neu geboren, weil jede gläubige Erfassung Christi uns die ganze Gnade verleiht und uns in Christi ganzes Werk einschließt. Wir sehen's nicht erst an unserem Lieben und Rechttun, was wir an Gott haben, wie väterlich er an uns handelt, und wie vollkommen er aus uns neue Wesen macht. Wir sehen das zuerst an Jesus, sehen es daran, dass er uns Jesus zu unserem Herrn gesalbt und ihn uns zum Hirten und Führer gegeben hat, so dass wir uns gläubig zu ihm bekennen dürfen. Solcher Glaube ist freilich nicht die einzige Wirkung Gottes in uns, sondern er bildet uns auch zur Liebe und Gerechtigkeit und wir sehen auch an ihnen, dass Gott uns Vater worden ist und uns das Leben gab. Deswegen kehrt sich aber unser Blick nicht von Christus weg, in welchem uns alle Gnade und Gabe Gottes gegeben ist.

Auf den Vater kann man nicht blicken, ohne dass sich das Herz ihm zukehrt und sich ihm zum unbeschränkten Eigentum dargibt, und dem Vater kann sich unser Herz nicht zuwenden, ohne dass es auch dem Bruder zugewandt ist, welcher wie wir aus ihm ins Leben gesetzt worden ist.

Jeder, der den liebt, der ihn erzeugt hat, liebt auch den, der aus ihm erzeugt worden ist. Der Anblick der uns gewährten Gabe stellt uns sofort in die Gemeinde hinein, führt uns sofort zu den andern hin und macht uns mit ihnen eins. Denn wir können nicht auf Gott sehen, ohne dass wir's vor Augen haben, wie er die andern liebt, ihnen ihr Leben gibt, ihnen zum Vater wird, sie durch den Glauben an Christus erneuert und mit göttlicher Art beschenkt.

Darum ist die Liebe zu den Brüdern mit unsrer Liebe zu Gott eins; sie entsteht aus ihr und hat in ihr ihre Kraft und Wahrheit, darum auch ihr Merkzeichen und ihr Maß. Daran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben. Ist Gott uns teuer und wert geworden, hat er unser Herz an sich gebunden, dass wir ihm leben, dann geben wir denen, die mit uns Christo verbunden sind, was ihnen gebührt.

Wenn ihr euch aneinander versündigt, sagt Johannes, so liegt das daran, dass Gott euch nichts gilt. Ihr habt ihn nicht in Ehren und ihm euch entzogen. Ist euch Gott gleichgültig, so wird euch auch der Mensch wertlos und die Liebe erstirbt auch gegen ihn.

Die Liebe zum Bruder scheint kein Merkmal nötig zu haben, da wir ihn ja sehen und es sofort spüren, ob unser Herz ihm offen ist und unsere Hand für ihn sich regt. Ist nicht vielmehr unsere Liebe zu Gott eines Merkmals bedürftig? Sie erhält auch sofort ein solches. Zuerst aber will uns Johannes ein Maß geben, nach dem wir unsere Liebe zu den Menschen prüfen und das echte vom unechten unterscheiden können. Denn auch hier ist Täuschung möglich. Es gibt der Liebe ähnliche Stimmungen und Handlungen, die doch in ihrer Art von der echten Liebe ganz verschieden sind. Sie kann sich fleischlich verunreinigen, so dass ein weichliches Wohlgefallen an den andern aus ihr wird, das sich feige und schlaff an sie hängt und uns zum Knecht der Menschen macht. Das ist nicht Liebe, weil wir den andern so nicht redlich dienen und nicht ihr Wohl im Auge haben und nicht auf das sehen, worin sie ihr Leben aus Gott haben und was ihnen bleibt. Was uns Gott gilt und wie wir zu Gott stehen, daraus ergibt sich, wie's mit unsrer Liebe zu den Menschen steht. Die echte und fruchtbare Liebe ist die, welche wir den Menschen deswegen geben, weil wir Gott lieb haben. Wenn wir sie Gottes wegen lieben, dann ist ein reines Wohlwollen in uns geboren und wir sind einander wirklich zum Heil.

Wenn wir Gott lieben; dazu fügt Johannes noch: und seine Gebote tun. Die unechte verdorbene Liebe bricht Gottes Gebote, um den Menschen zu gefallen und zu dienen. Allein jede Liebe, die Gottes Gebote verleben kann, ist falsch. Die heilige und reine Art der aus Gott stammenden Liebe zeigt sich darin, dass sie sich nie mit Unrecht und Unwahrhaftigkeit vermischt, nie im Willen und der Luft der Menschen ihr Gesetz sucht, sondern, so ernst und eifrig sie denselben dient, dies deswegen tut, weil sie Gott dient und seinem Gebot untergeben ist.

Gott lieben und seine Gebote bewahren hat Johannes zuerst neben einander gesetzt. Es sind dies aber nicht zwei, sondern eine und dieselbe Sache. Die Gelegenheit, Gott Liebe zu beweisen, kommt uns nur durch sein Gebot. Andre Gaben bedarf und verlangt er nicht; nur sein Gebot erwartet von uns Gehorsam und Ausführung. Darum offenbart sich an ihm unser Eifer und unsere Hingebung für ihn, und was er uns wert ist, zeigt sich in dem, was sein Gebot uns gilt.

Wir fürchten seine Gebote. Es bebt uns das Herz vor dem Weg, den er uns gehen heißt, als wäre er unerträglich schwer und brächte uns einen schrecklichen Kampf und eine erdrückende Last. Unser törichtes Herz ängstet sich umsonst. Seine Gebote sind nicht schwer. So redet die Liebe; sie treibt die Furcht aus, denn sie kennt Gottes gnädige Absicht, sieht den Segen des Gebots, hält sich vom Bösen abgewandt, weil es Gott widerwärtig ist, freut sich auch an der Zucht und Schranke, die uns das Gebot auferlegt, weil sie uns in Gottes Weg und Sinn bringt, und hat einen fröhlichen Trieb zu Gottes Dienst. Und die Liebe behält mit ihrem Urteil über die göttlichen Gebote recht. Denn Gottes Liebe führt uns so, dass wir seine Gebote wohl ertragen und mit Freuden ausführen können und auf dem Wege des Gehorsams uns nicht schädigen, sondern wohl erhalten bleiben zu vollkommener Freude und ewigem Leben. Wie uns Johannes hier zum göttlichen Gebote Mut macht, so hat uns auch Jakobus zu demselben ermuntert, dadurch, dass er es das Gesetz der Freiheit heißt.

Was uns hindert und den Weg schwer macht, ist die Welt, die sich Gottes Geboten widersetzt. Wir sollen den Namen Christi durch Glauben ehren; aber der Welt gilt er nichts und wir müssen uns gegen ihren Einfluss wehren, der uns zur Gleichgültigkeit gegen ihn verleiten will. Wir sollen uns durch die Liebe führen lassen; aber die Welt macht uns dieselbe durch ihre bösen Dinge schwer, an welchen die Liebe befleckt, schwach und kalt wird. Daraus entsteht der Kampf unseres Lebens. Er ist aber nicht unentschieden und von zweifelhaftem Ausgang, sondern wir haben den Sieg. Denn alles was aus Gott geboren ist, besiegt die Welt, wehrt ihren Angriff ab und macht sie ohnmächtig.

Frei und freudig steht Johannes da, durch nichts belastet. Gott drückt ihn nicht und die Welt auch nicht. Gottes Gebot ist ihm keine schwere Bürde, und den Gegensatz und Widerstand der Welt trägt er leicht. Das hängt inwendig an einander. Weil Gottes Gebot ihm keine Last ist, darum ist ihm auch die Welt nicht schwer. Schwer, knechtend und übermächtig ist sie uns nur dann, wenn wir mit Gottes Gebot im Zwiespalt stehen und es nicht in uns haben als unsere Lust.

Was aus Gott geboren ist, dem ist über die Welt der Sieg zugefallen, um deswillen, weil es Gottes Schöpfung und Eigentum ist. Johannes heißt uns gläubig auf Gottes Macht sehen, es gläubig festhalten, dass er uns das Leben gab. Hierin steht ganz in derselben Weise wie unsere Unfähigkeit zum Bösen, so auch unsere Unangreifbarkeit für die Welt. Wir haben sie gläubig bei dem zu suchen, der das, was er lebendig macht, von der Welt nicht zerstört werden lässt, sondern es unter seinem Schutz erhält.

Darum ist unser Glaube der Sieg, der die Welt überwunden hat. Ohne ihn sind wir alsbald durch sie verkrümmt, erdrückt und ohnmächtig gemacht. Der Kampf ist deswegen zu unsern Gunsten entschieden, weil wir durch den Glauben bei Jesus stehen. Dadurch sind wir von Gott getragen und dem Druck und der Macht der Welt entzogen, und können ihre Härte aushalten, ohne dass sie uns knickt und beugt, und lassen uns nicht verlocken durch ihre Ehre und Lust, und nicht verbittern durch ihre Verleumdungen und nicht anstecken durch ihre Sünde, und nicht verwirren durch ihre Lügen; werden auch nicht verdüstert durch ihren Unfrieden, und nicht begraben in ihrem Sturz, und nicht mitgetroffen durch das Gericht, in das sie fällt. In all dem sind wir von der Welt unterschieden und frei, weil wir im Glauben mit Christus verbunden sind.

Johannes spricht gläubig von der Macht des Glaubens und redet deshalb vom Sieg als von einem gewonnenen Gut. Von außen her stellt es sich dar, als ob der Kampf noch schwanke und noch unentschieden sei, als könnte uns die Welt vielleicht doch noch einfangen, uns Christum verdunkeln, unser Wort ersticken und zum Schweigen bringen, unser Herz verwirren und ans böse heften. So sieht's oft aus, wenn wir auf uns selber sehen und auf die schwankende Bewegung unsres Innern, wo Stoß und Gegenstoß abwechseln. Aber anders sieht es aus, wenn wir zu Gott aufblicken. Da dürfen wir sprechen: Du hast uns den Sieg gegeben und hast uns über alle Verführung und alles Verderben, das uns von der Welt her droht, emporgestellt; wir sind ihr entronnen und von ihr erlöst.

Da zeigt es sich wieder deutlich, was wir verlieren, wenn wir Jesus verleugnen und wegen eines falschen Propheten und lügnerischen Geistes uns von ihm abwenden. Wer ist's, der die Welt besiegt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? V. 5. Jesus hat den Sieg über sie gewonnen auf seinem Kreuzesweg, und wird ihn behalten als des Himmelreichs ewiger König. Darum besitzen wir denselben dadurch, dass wir uns an ihn halten, und bei ihm stehen und an dem Teil haben, was er erworben hat. Trete ich vom Sohne Gottes weg, so stelle ich mich ins Getriebe der Welt hinein, und verliere jeden Unterschied von ihr; dann verflicht sich mein Weg mit ihrem Lauf und Gang, und ihr Los wird mein Geschick. Es gibt im ganzen Weltlauf nur einen einzigen, der über ihn erhaben ist, und wie ein Fels aus ihrer Flut aufragt. Das ist Jesus, der nicht aus der Welt war, sondern aus Gott. Wer sich zu ihm stellt, ist über die Welt emporgehoben, und wer sich von ihm trennt, versinkt in ihrer Flut.

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autoren/s/schlatter_a/schlatter-johannesbrief_14.txt · Zuletzt geändert: von aj
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