Riethmüller, Otto - Zur Jahreslosung 1938

Riethmüller, Otto - Zur Jahreslosung 1938

„Jesus Christus, gestern und heute, und derselbe auch in Ewigkeit.“ Wir kennen ein Gestern, ein Heute und eine Ewigkeit, eine dreifache Zeitbestimmung und Zeitverwaltung, die auch uns persönlich über allen Nebeln und Schleiern, über allen Dunkelheiten und Ungewißheiten, über Leben und Leiden und Sterben ein klares und gewisses Ziel zeigt. Wir sind nicht geboren, um zu sterben, sondern wir sterben, um zu leben, und zwar ein ganzes, ungetrübtes, volles Leben in der Gemeinschaft Gottes, in der Stadt Gottes, im Reich Jesu Christi. Nichts in unserem Leben mit seinen Fragen, Nöten und Rätseln, Abgründen kommt in Ordnung und zu Ruhe, wir mögen machen, was wir wollen, wenn nicht durch das uns persönlich von Ewigkeit her bestimmte Ziel die Wegrichtung und der unerschütterliche Grund unseres Lebens festgelegt ist. Es ist im andern Fall ein fortwährendes Suchen und Enttäuschtwerden, Hoffen und Verbittertwerden, Fehlen, Verirren ohne Ende. Und so ist es im Verborgenen bei den meisten Menschen, und wenn sie das noch so sehr leugnen. Ihre stillsten Stunden sind laute Zeugen dieser furchtbaren Tatsache des Menschenlebens, die ohne Gottes eingreifende Hand nicht zur Ordnung kommt. Diese eingreifende Hand Gottes aber heißt: Jesus Christus.

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