Quandt, Emil - Vom Frieden - IV. Der ewige Friede.

Quandt, Emil - Vom Frieden - IV. Der ewige Friede.

Die schönsten Blumen, die auf Erden blühen, offenbaren ihre volle Blütenpracht doch nicht unter dieser Sonne, sondern sie entfalten ihre ganze Herrlichkeit erst in dem Schein des Lichtes, das von dem Stuhl des Lammes ausströmt. So schön hienieden auch der Frieden in Land und Haus und Herz ist, er ist doch nur eine Weissagung und Vorbereitung auf den tausendmal schöneren ewigen Frieden einer anderen Welt, auf den Frieden, von dem die Schrift sagt Jesaias 57: „Die richtig vor sich gewandelt haben, kommen zum Frieden“ und abermals Hebr. 4: „Es ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volk Gottes,“ auf den Frieden, von dem die Kirche singt:

Da ruhen wir und sind im Frieden
Und leben ewig sorgenlos.
Ach lasset dieses Wort, ihr Müden,
Legt euch dem Lamm in seinen Schoß.

Ach Flügel her, wir müssen eilen
Und uns nicht länger hier verweilen,
Dort wartet schon die frohe Schar,
Fort, fort mein Geist zum Jubilieren,
Begürte Dich zum Triumphieren:
Auf, auf, es kommt das Ruhejahr.

Freilich wenn weiter nichts am ewigen Frieden wäre, als was die aufgeklärte Welt mit ihrer Weisheit von ihm weiß und wissen will, dann hätten wir schlecht jubilieren und triumphieren, dann wären statt der Flügel, der ewigen Ruhe entgegen zu eilen, Hemmschuhe wünschenswerter, um tausend Meilen vor ihr Halt zu machen. Die Welt nämlich kennt nach dem Tod nur einen Frieden der Asche und zwar von einer sehr kümmerlichen Art. Friede sei mit seiner Asche; sanft ruhe seine Asche - so schreibt sie ihren Freunden auf den Leichenstein; und wenn diese Grabschrift auch weniger düster klingt, als was die alten Heiden auf den Grabstein schrieben, nämlich: Hoffnung und Glück, lebet wohl; ich bin fertig mit euch; weckt nun das neue Geschlecht - so meint doch das moderne Heidentum dasselbe, was das alte Heidentum meinte, nämlich dass mit dem Tode Alles, Alles aus sei, Hoffnung und Glück, Liebe und Lust, auch Trauer und Leid. Und dieses Aus- und Zu-Ende Sein des Menschen, diese Verwesung und Zerstäubung nicht nur der irdischen, sondern aller Existenz, das nennt die Welt den ewigen Frieden; richtiger würde es die ewige Vernichtung heißen. Für diesen Aschenfrieden kann sich allerdings nur der Wahnsinn begeistern; wer nur noch eine gesunde Faser hat in seinem Fühlen und Denken, muss schaudernd davor zurückschrecken.

Wohl kennt auch die Bibel und das Christentum einen Frieden der Asche, und unsere Sänger singen oft in ernstem Ton von Stund' und Zeiten, da man uns wird bereiten zur Ruh ein Bettlein in der Erd'. Aber wenn zwei dasselbe sagen, so ist's darum noch nicht dasselbe. Der Friede der erstorbenen Gebeine im Grabe, wie ihn der christliche Glaube und die gläubige Hoffnung nach der Schrift erfassen, ist nicht die tote Ruhe einer ewigen Vernichtung, sondern die lebendige Ruhe eines winterlichen Saatfeldes, da das Weizenkorn, vor allen Stürmen geschützt, in der Erde ruht auf Hoffnung, bis im Frühling aus seiner verwesten Hülle der unsichtbare Lebenskeim hervorbricht zu neuer Gestaltung. Es geht tief hinab durch Adams Erbschaft, hinab bis in den Tod und die Verwesung. Aber es geht auch hoch hinauf durch Christi Erbschaft, durch Tod und Verwesung hinauf zur Auferstehung, ja zum Ähnlich werden seinem verklärten Leib. Die Schrift hat uns solches nicht verhalten von denen, die da schlafen, auf dass wir nicht traurig seien wie die Andern, die keine Hoffnung haben. Denn so wir glauben, dass JEsus gestorben und auferstanden ist: also wird Gott auch, die da entschlafen sind durch JEsum, mit ihm führen. Es wird gesät verweslich, aber auferstehen unverweslich. So ruht die Asche der Kinder Gottes unter dem Grabeshügel allerdings im Frieden, nämlich in hoffnungsreichem Frieden: sie liegen und schlafen und erwachen, denn der HErr hält sie; so ist für Christenleute der Kirchhof im rechten Sinne ein Friedhof und heimelt sie an als der Vorhof einer anderen, seligen Welt. Davon weiß der alte Wandsbecker Bote in seiner naiven Treuherzigkeit sehr rührend zu reden. „Ich mag, so sagt er einmal, wohl Begraben ansehen. Wenn so ein rotgeweintes Auge noch einmal in die Gruft blickt oder Einer sich so kurz umwendet und so bleich und starr sieht und nicht zum Weinen kommen kann. Es pflegt mir dann wohl selbst nicht richtig in den Augen zu werden, aber eigentlich bin ich doch fröhlich. Und warum sollt ich auch nicht fröhlich sein? liegt er Doch nun und hat Ruhe! Die stille blasse Todesgestalt ist sein Schmuck, und die Spuren der Verwesung sind sein Halsgeschmeide und das erste Hahnengeschrei zur Auferstehung.“

Aber der Friede der Asche, wie ihn die Christen fassen, ist doch auch noch nicht der ewige Friede selber, Er ist nur so etwas, wie ein Seitenstück zum ewigen Frieden; denn neben ihm her geht der Friede der im Glauben abgeschiedenen Seele im Paradies. Und er ist nur so etwas, wie eine Vorstufe zum ewigen Frieden; denn wenn als ein Phönix aus seiner Asche der verklärte Leib erstanden ist, werden Leib und Seele vereint genießen des ewigen Friedens auf der neuen Erde unter dem neuen Himmel.

Die Schriftlehre vom paradiesischen Frieden der Seele ist der Welt ein Ärgernis oder eine Torheit. Die unsterbliche Seele wird schon im Leibesleben von den Kindern dieser Weit sehr stiefmütterlich behandelt - man sorgt, dass nichts dem Leibe fehle, die Hülle schmückt man reich und schön, doch die Bewohnerin, die Seele, lässt man verschmachten und vergehen: - kein Wunder, wenn sie die Seele im Sterben ganz bei Seite schieben und ihr alle Berechtigung und Möglichkeit, außer dem Leib weiter zu leben, kurz absprechen. Es gibt zwar auch inkonsequente, auf halbem Weg stehen bleibende Weltkinder, die der Seele ein Fortleben nach dem Tod in Gnaden lassen und in unklaren Ausdrücken eine allgemeine, blasse Unsterblichkeit des Geistes lehren, ja wohl gar mit allerlei Vernunftgründen eine unendliche Fortdauer der Seele zu beweisen suchen. Aber was richtige fortgeschrittene, aufgeklärte Leute sind, die wollen davon nichts wissen, sondern werfen die philosophische Unsterblichkeitslehre in die Rumpelkammer der Weibermärchen und sagen mit einem ihrer Propheten: „Der Tod ist gar kein leerer Spaß, er endet die Identitas.“ Nach der heiligen Schrift hingegen existiert die im Glauben treugebliebene Seele nach dem Tod nicht nur fort; sondern sie lebt fort in seligem Frieden, nämlich im Frieden des Paradieses.

Die gläubige Menschenseele geht in demselben Augenblick, wo das Herz den letzten Schlag getan, ein in das Paradies. Wahrlich ich sage dir, sprach der sterbende Heiland zu dem sterbenden Schächer, heute wirst du mit mir im Paradies sein. Für ein katholisches Fegefeuer also ist weder Raum noch Zeit da; die erlöste Seele kommt sofort ins Paradies. Es ist uns nicht geoffenbart, wo dies Paradies ist. Die alten Väter nahmen wohl an, dass das irdische Paradies nach Adams Fall irgendwohin außerhalb der Erde entrückt sei und dass dies entrückte irdische Paradies die Aufnahmestätte für die vollendeten Seelen sei. Wir wägen die Gründe für und wider diese Annahme nicht ab und suchen einfach das Paradies in den Gegenden der unsichtbaren Welt. Ob die Seele im Paradies ganz ohne leibliches Organ lebt oder ob sie, wenn die zerbrochene irdische Hülle in Sarg und Grab gelegt ist, ein neues, aus himmlischen Lichtstoffen gewobenes Überkleid empfängt, wir können darüber lallen und uns streiten wie die Kinder, doch wir können's nicht zur Entscheidung bringen, so lange wir durch einen Spiegel sehen in einem dunklen Wort. So gibt es in Sachen des Paradieses noch viele andere Fragen, zu denen der Mann noch gefunden werden muss, der sie zu lösen versteht; aber wie viel uns auch hier verborgen ist über Wesen und Wahrheit der paradiesischen Zustände - Dies Eine ist klar und steht fest nach der Schrift, dass der paradiesische Aufenthalt, welcher der vollendeten Seele beim Zerbrechen der leiblichen Hülle gegeben wird, ein Aufenthalt seligen Friedens in Jesu Christo ist.

Denn also schreiben die heiligen Apostel: „Selig sind die Toten, die in dem HErrn sterben, von nun an; ja der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach.“ Offenb. 14,13. „Es ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volk Gottes; denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken, gleich wie Gott von den seinen.“ Hebr. 4,9.10. Durch diese apostolischen Aussprüche ist verbürgt, dass die in dem HErrn Sterbenden mit ihrer Seele sofort zur Ruhe und zum Frieden kommen. Diese Ruhe wird eine Ruhe von den Werken sein; das können doch nur solche irdischen Werke sein, die hier die Ruhe stören, und alle irdischen Beigaben zu den Werken, die den Frieden unter der Arbeit beeinträchtigen, Alles was Schweiß auspresst, Alles was Tränen kostet, Alles was Mühe macht. Aber wenn die paradiesische Ruhe alle Unruhe ausschließt, so doch nicht die Tätigkeit; sie wird keine faule Ruhe sein, kein Schlaraffenleben eines muhamedanischen Himmels, geschweige irgendwelche Art von Schlaf und Träumerei, vielmehr folgen der abgeschiedenen Seele ihre Werke nach. Das können doch nur diejenigen Werke der Seele sein, die schon auf Erden dem HErrn wohlgefielen und die schon auf Erden die Ruhe nicht störten, sondern weihten, die Werke des Dankens, des Betens, des Hörens auf die Stimme Gottes, des Erkennens seiner Zeichen und Wunder. Alle Äußerungen des Lebens und Wirkens der Seele in Gott werden sich in jenseitigen Leben fortsetzen; die Seele wird vor allem fortfahren, Gott zu preisen und seine Majestät zu loben; dazu gerade braucht sie ja Ewigkeiten, denn Zeiten sind zu kurz, den Dank ihm zu bereiten. Aber was die fromme Seele in den Feierstunden dieses Lebens nur stückweise tun konnte, das wird sie im paradiesischen Feierleben ganz und voll und ohne Schranken tun. Ins Unendliche schauend, wird sie dem magnetischen Zug zu dem Gott, auf den sie angelegt ist, und der ihr jetzt als Gott erst recht kenntlich ist, sich mit ungetrübter, vom Leibe dieses Todes nicht mehr gehemmter Versenkung hingeben und also in großem Frieden ruhen ohne Kampf.

Der Kern und Stern des paradiesischen Friedens aber wird Christus Jesus sein: „Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu sein, welches auch viel besser wäre;“ jagt St. Paulus, Phil. 1. Und ähnlich spricht er 2. Kor. 5: „Wir haben Lust daheim zu sein bei dem HErrn.“ Wir empfangen mit diesen Worten sehr bedeutsame Winke für die richtige Auffassung des paradiesischen Friedens der Seele. Die abgeschiedene gläubige Seele kommt danach nicht nur an einen Ort der Ruhe, sondern auch an einen Ort, wo Christus ist; der Stand, in den sie nach ihrem Abschied von diesem Leben eintritt, ist ein Daheimsein bei dem HErrn. Es stimmt auch damit die Verheißung, die der Heiland selber dem Schächer gibt: „Du wirst mit mir im Paradies sein.“ Nun ist zwar schon auf dieser Erde die von der Finsternis zum Licht bekehrte Seele im Glauben verbunden mit ihrem Heiland; denn Christus ist bei allen seinen Gläubigen auf Erden alle Tage bis an das Ende der Welt. Und es ist ja gerade diese Gemeinschaft mit dem Erlöser für die Seele auf Erden das Gut über alle Güter; wenn sie nur Christum hat, so lässt sie gern die Andern breite, lichte, volle Straßen wandern. Aber die paradiesische Gemeinschaft mit dem HErrn ist eine weit vollkommenere, als die Verbindung der gläubigen Seele mit dem HErrn auf Erden. Hier ist diese Gemeinschaft doch eine oft unterbrochene, und oft seufzt die Seele: Rabbuni, ach umschlingen will dich mein sehnend Herz und dir auf Engelsschwingen nachfliegen himmelwärts; doch sind wir noch geschieden in dieser untern Welt; ich wall' im Staub hienieden, Du thronst im Sternenzelt! Dort wird die Seele niemals mehr über ein Geschiedensein seufzen, dort wird das Sein bei Christo ein von keinen Wechselfällen mehr betroffenes sein. Hier wohnt der HErr bei der Seele alle ihr Gast; dort ist die Seele bei ihm als sein Gast. Vor Allem aber hier kommen mit dem Freund immer zugleich die Feinde; baut sich der Heiland durch seinen heiligen Geist ein Menschenherz zur Kirche aus, flugs baut der Teufel eine Kapelle daneben, der Heiland wohnt drinnen und die Feinde stehen zwar draußen, aber sie pochen fort und fort an die Tür. Dort dagegen ruht die Seele, allen Feinden auf ewig entflohen, in den Armen ihres göttlichen Freundes; der böse Feind, der Satan, versucht nicht mehr, und die böse Feindin, die Sünde, meldet sich nicht mehr; es ist groß Fried' ohn' Unterlaß, all' Fehd' hat längst ein Ende. Ruhe von aller Arbeit, alle Arbeit nur noch Ruhe im HErrn, alle Ruhe in HErrn ein wonnesames, wunderbares Daheimsein - wird das nicht Friede sein?

Was aber mehr zu sagen ist von dem Frieden der Seele im Paradies, das steht in den Büchern der Chronika einer anderen Welt, und wir werden es dort lesen, wenn uns die Dinge umgeben, die hier kein Auge sieht und kein Ohr hört und keine Ahnung ahnt. Für unsere gegenwärtige Erkenntnis bleibt ja gerade der paradiesische Zustand der Seele zwischen Tod und Auferstehung in viel höherem Grad ein verschleiertes Bild, als die neue Erde und der neue Himmel nach der Auferstehung. Und denen, die mit Gewalt den heiligen Schleier heben wollen, lässt sich nur sagen, was in einem alten Kirchenlied ein Entschlafener seinen Hinterbliebenen singt:

Lasst mich in der Ruh,
Fragt nicht, was ich tu';
Ich bin durch den Vorhang gangen,
Meinen Heiland zu umfangen,
Fragt nicht, was ich tu',
Lasst mich in der Ruh.

So lassen wir denn die im Frieden des Paradieses Ruhenden in ihrer Ruhe und wenden unsere forschenden Gedanken dem Frieden zu, der Leib und Seele umfangen wird, wenn jener aus dem Grab erweckt, diese aus dem Paradies gekommen nach langer Trennung sich für die Ewigkeit der Ewigkeiten zusammen finden werden. Das ist ja klar, weder der Friede der unter dem Leichenstein auf Hoffnung schlummernden Gebeine, noch der Friede der im Paradies bei dem HErrn ruhenden Seele kann der ganze, volle ewige Friede sein. Das Grab ist nicht der Himmel, und das Paradies ist nicht der Ort der Vollendung: so lange Leib und Seele, die einst Gott zusammengefügt bat, von einander geschieden sind, kann der Mensch trotz aller Seligkeiten nicht ganz befriedigt sein. Aber Gott wird die Geschiedenen einst wieder zusammenfügen, und dann werden sie auf ewig ungetrennt und ungeteilt sein, und dann wird der volle, ganze ewige Friede den ganzen Menschen nach Leib und Seele umfangen. Am jüngsten Tag mit der Auferstehung und Verklärung des Fleisches wird dieser den Menschen ganz nach Leib und Seele befriedigende Friede als der Gipfel und die Blüte alles für eine Kreatur denkbaren Wohlseins anheben und währen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es wird das sein wie das Hochfest nach dem Feierabend. Auch am Feierabend erfreut sich die Seele des Friedens im HErrn, aber der Leib ist müde von des Tages Last und Hitze und sinkt in Schlummer. Am anderen Morgen aber, wenn das Fest angeht, sind Leib und Seele verjüngt und frisch und freuen sich zusammen in dem lebendigen Gott und feiern gemeinschaftlich vor ihm in heiligem Frieden. So ist's im Glauben hier: millionenmal schöner ohne Schwanken, ohne Wanken wird es dort im Schauen sein.

Der jüngste Tag wird kommen, wenn wir es nicht meinen, und an ihm des Menschen Sohn in großer Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm. Und der HErr wird seine Winde wehen lassen aus den vier Orten der Welt und die verdorrten Gebeine anwehen und lebendig machen. Und er wird die nichtigen Leiber seiner Auserwählten verklären, dass sie ähnlich werden seinem verklärten Leib nach der Wirkung, damit er alle Dinge sich untertänig machen kann, und wird jede gerechte Seele mit ihrem verklärten Leibe vereinigen. Und er wird auch die Erde verklären, auf der die verklärten Menschen wohnen sollen, und wird den Himmel verklären, der sich über ihnen wölbt. Wenn der alte Himmel vom Feuer wird zergangen sein und die Elemente der alten Erde werden vor Hitze zerschmolzen sein und also alles Unreine und alles Verderben, das durch den Sündenfall in diese Welt gekommen ist, wird ausgeschieden sein; alsdann wird er einen neuen Himmel ausbreiten über einer neuen Erde und wird die neue Erde den Lämmern seiner Herde schenken und wird zu ihnen sprechen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.

Die neue Erde unter dem neuen Himmel, das ist das Land der ewigen Herrlichkeit, das ist die Stadt mit den goldenen Gassen, das ist das Meer mit der kristallenen Flut, das ist die immergrüne Aue mit den Bäumen des Lebens, das ist das unvergängliche und unbefleckte und unverwelkliche Erbe, das behalten wird im Himmel denen, die aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werden zur Seligkeit. Die heilige Schrift taucht eben ihren Pinsel in alle glanzvollen Farben, die diese alte Welt gewährt, um die Schönheit und Großartigkeit der herrlichen Heimat der Kinder Gottes auszumalen, wie sie sein wird in der neuen, verklärten, ewigen Ordnung der Dinge. Wohl ist es für unser Wissen und Verstand oft schwer und oft unmöglich, zu scheiden, was Gleichnis und was Wesen ist. Aber wie Vieles auch in der Beschreibung, die die heilige Schrift von der neuen Erde und ihren Zuständen gibt, vor unsern blöden Augen verschwimmen möge: Eines hebt sich, mit überwältigender Klarheit aus dem erhabenen Gemälde der neuen Welt hervor und dies Eine ist: Das Land der Herrlichkeit wird das Land des ewigen Friedens sein.

Es wird zunächst ein ewiger Herzensfriede auf der neuen Erde herrschen. Denn es wohnen das selbst nur Kinder des Friedens, die ihre Kleider helle gemacht haben im Blut des Lammes, lauter verklärte, selige Menschen, die mit Gott versöhnt sind durch JEsum Christum. Und zwar haben und halten sie die Versöhnung und den Frieden nun nicht mehr mit der oft zitternden Hand des Glaubens, sondern sie besitzen Versöhnung und Frieden in der unmittelbaren Anschauung des Mittlers zwischen Gott und Menschen, des HErrn JEsu Christi. Ihr forschendes Auge entzückt sich, ohne dass ihnen je eine Stunde schlägt, fort und fort an ihres Heilandes Schöne. Dieser meiner Augen Licht wird ihn, meinen Heiland, kennen. Auch ist die Ursache des Unfriedens zwischen Gott und Menschen, die Sünde, nicht nur vergeben, wie auf Erden, sondern ganz und gar abgetan; denn der Tod ist verschlungen in den Sieg, also auch der Stachel des Todes, die Sünde. Auch stört kein Feind sie mehr in ihrem Frieden, wie auf Erden; der Teufel, die Welt und das Fleisch, alle Feinde der Seele und des HErrn sind zum Schemel seiner Füße gelegt. Auch ist's kein einseitiger Genuss des Friedens mehr, wie im Paradies, vielmehr gleicherweise wie die Seele ruht nun auch der Leib im Frieden Gottes. Die Überwinder auf der neuen Erde atmen Frieden ein und hauchen Frieden aus, schmecken den Frieden, fühlen ihn und sehen ihn. Es ist ihnen ewig wohl nach Leib und Seele in der wonnereichen Gemeinschaft des Gottes des Friedens durch JEsum Christum.

Es wird auch; ein ewiger Hausfriede auf der neuen Erde walten. Denn die dort weilen, sind alle erlöst, verklärt, zum Bild Gottes erneuert und darum alle eins im HErrn; Herz und Herz vereint zusammen haben an Gottes Herzen Ruh. Es wird Große und Kleine geben auch nach der Auferstehung - der Seher der Offenbarung sah im Geist die Toten also stehen vor Gott, Offenb. 20,12. aber Große und Kleine und was sonst an Unterschieden in der verklärten Welt vorhanden sein wird, wird gemeinsam sich beugen vor Gott und nur Eine Passion haben, nämlich anzubeten vor dem Thron des Unendlichen. So werden die vielen Wohnungen im weiten Vaterhaus, in denen die Kinder Gottes ihre ewigen, vom HErrn ihnen bereiteten Bleibstätten gefunden haben, lauter Häuser des Friedens sein. Diese Häuser des Friedens werden auch nicht mehr ausgesetzt sein den Anläufen des Fürsten, der in dieser Welt herrscht. Wenn in dem Himmel der heidnischen Fabel unter den Seligen auch eine Göttin der Zwietracht wandelte, die durch ihren Zankapfel selbst Gottheiten entzweite: so ist in dem himmlischen Leben der Offenbarung kein Platz für irgend eine Gestalt des Neides und des Streites. Was das eine Glied will, will auch das andere, denn sie wollen alle, was das Haupt will. In der Liebe Christi liebt Eines das Andere; die Liebe ist das ewige, diamantene Band der Vollkommenheit, das die Einzelnen mit einander und alle Einzelnen mit dem HErrn verbindet.

Aller guten Dinge aber sind auch in der seligen Ewigkeit drei: es wird unter dem neuen Himmel auch ein ewiger Landfriede herrschen. Alle Reiche der Welt sind Gottes und seines Christus geworden. Der HErr der Herrlichkeit selbst hat auf der neuen Erde seinen Thron aufgeschlagen, und er regiert von dem Sitz seiner Majestät aus alle Welt in großem Frieden. Eine ökumenische Eintracht wird unter allen Geschlechtern und Völkern, die Eingang gewonnen haben in das Land der Herrlichkeit, in Ewigkeit walten. Alle Schwerter werden zu Pflugscharen, alle Spieße zu Sicheln gemacht sein. Kein Volk wird wider das andre ein Schwert aufheben und werden nicht mehr kriegen lernen. Ein jeglicher wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen ohne Scheu. An diesem allgemeinen Landfrieden wird die ganze Natur, die hier mit uns sich sehnt und seufzt nach Frieden, Teil nehmen. Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Pardel bei den Böcken liegen; ein Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh mit einander treiben. Kühe und Löwen werden an der Weide gehen, dass ihre Jungen bei einander liegen; und Löwen werden Stroh essen, gleichwie Rinder. Ein Säugling wird seine Lust haben am Loch der Otter, und ein Entwöhnter wird seine Hand stecken in die Höhle des Basilisken. Man wird nirgends letzen1) noch verderben in dem heiligen Land der großen Zukunft, sondern Gerechtigkeit und Friede werden sich küssen in Ewigkeit. Solches Alles hat der große Gott mit teuren Eiden für die Tage der seligen Ewigkeit verheißen und beschworen, damit wir, seine lieben Kinder, in dieser Zeit der Kämpfe und Unruhen uns das Herz stärken lassen durch die Aussicht auf einen seligen, ewigen Frieden in Herz und Haus und Land, der da anbrechen wird auf der neuen Erde, wenn alles Alte vergangen und Alles neu geworden ist.

Es gibt eine Schriftauslegung, und sie zählt unter ihren Vertretern sehr ehrwürdige Namen, die die Erfüllung der großartigen Verheißungen vom Weltfrieden, wenn nicht für die Ewigkeit, so doch für ein Jahrtausend schon auf dieser alten, unverklärten Erde erwartet. Sie begründet diese ihre Erwartung einmal durch den Wortlaut der alttestamentlichen Weissagungen, indem sie schließt: wenn Schwerter sollen zu Pflugscharen und Spieße zu Sicheln gemacht. werden, wenn Säuglinge ihre Lust haben sollen am Loch der Otter und Entwöhnte ihre Hand in die Höhle des Basilisken stecken sollen, so muss der volle Friede schon auf dieser alten Erde kommen; denn auf der neuen Erde kann es weder Schwerter, noch Spieße, weder Säuglinge, noch Entwöhnte geben. Allein dem muss entgegnet werden, dass die heilige Schrift Zustände der anderen Welt überhaupt nur durch Gleichnisse veranschaulichen kann, die von dieser Welt hergenommen sind. Aber die Erwartung eines tausendjährigen Friedens in Christo unter dieser Sonne stützt sich auch viel mehr auf etwas Anderes. Es heißt Offenb. 20,2: „Er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und der Satan und band ihr tausend Jahre.“ Aus diesem Vers schließt man, dass noch auf dieser durch die Sünde entweihten und verunreinigten Erde ein tausendjähriges Reich kommen werde als ein goldenes Zeitalter, da alle Feinde Christi wie Spreu vernichtet und alle Königreiche der Welt von ihm eingenommen sind, da die Menschheit als Eine Herde unter Einem Hirten von JEsu Christo in großem Frieden geweidet sein werde. Diese Lehre - Chiliasmus nennt man sie - ist vielfach Schwärmern in die Hände gefallen und in's Fleischliche verkehrt werden, und die evangelische Kirche hat deshalb in der Augsburgischen Konfession (Art. XVII.) ausdrücklich erklärt: „Es werden verworfen etliche jüdische Lehren, die sich auch jetzund zeigen, dass vor der Auferstehung der Toten eitel Heilige und Fromme ein weltlich Reich haben und alle Gottlosen vertilgen werden.“ Allerdings ist damit nicht das tausendjährige Reich an sich und geradezu von der Kirche verworfen, sondern nur die jüdisch-fleischlichen und kommunistischen Irrlehren über das tausendjährige Reich. Allein es bleibt doch immerhin ein Wagnis, einem geheimnisvollen Ausdruck St. Johannis eine Auslegung zu geben, mit der alle übrige Lehre der Schrift von den letzten Dingen sich nicht recht reimen will. Es haben daher andere gottselige Ausleger die tausend Jahre der Bindung Satans in die Vergangenheit gelegt und in dem deutschen Reich von 800 bis 1806 das tausendjährige Reich, gefunden. Wie dem auch sein mag, Offb. Joh. 20,2 will und kann nicht streiten gegen das Wort des HErrn, dass bis zur Ernte am jüngsten Tag das Unkraut neben dem Weizen blühen werde, so lange aber das Unkraut nicht abgetan ist, wird auch die Unruhe und Alles, was mit der Sünde zusammenhängt, nicht abgetan sein. Diese Zeit bis am jüngsten Tag bleibt eine Zeit der Unruhe. Erst in der Ewigkeit ist eine Ruhe vorhanden dem Volk Gottes.

Dürfen wir uns denn aber in der Unruhe dieser Zeit alle der Ruhe getrösten, die noch vorhanden ist dem Volk Gottes? Werden alle Weltbürger auch Bürger der neuen Erde sein? Wenn jetzt durch das Vaterland die Friedensglocken läuten, so verkündigen sie für Jedermann im Lande das Morgenrot einer neuen Friedenszeit. Aber die Glocken der Ewigkeit werden nicht Jedermann den Frieden einläuten; denn dem ewigen Frieden steht ein ewiger Unfrieden gegenüber, und derer, die in diesen Unfrieden fahren, sind mehr, als derer, die des ewigen Friedens teilhaftig werden, denn Viele sind berufen, aber Wenige sind auserwählt.

Es gibt einen Unfrieden der Asche. Die Leiber derer, die im Unglauben gestorben sind, reifen auch der Auferstehung entgegen, aber einer Auferstehung zur Schmach und Schande. „Die unter der Erde liegen, werden aufwachen, die Einen zum ewigen Leben, die Andern zur ewigen Schmach und Schande.“ So ist die Totenruhe der Ungläubigen zwar auch wie die winterliche Ruhe eines Saatfeldes, aber dieses Saatfeld ist kein Weizenfeld, sondern ein Schierlingsfeld. Die Gottlosen haben keinen Frieden, auch im Grabe nicht. Für sie ist der Kirchhof kein Friedhof, sondern ein Vorhof der Hölle.

Es gibt ein altes, wunderliches Lied von einem Kirchhof um Mitternacht, das den Unfrieden der Asche der Gottlosen in treffender Weise zeichnet. Da heißt es unter Anderem:

Ein' Seel' stand traurig an ein'm Grab
Und schrie mit heller Stimme hinab :
Steh auf, mein Leib, verantwort' dich,
Denn ich bin hier, beschuldige dich.

Da hebet sich des Grabes Stein
Und geht hervor ein weiß Gebein;
Der Leib steht auf gar bald und schnell
Und geht dahin, spricht zu der Seel':

„Wer ist daraus, der mein begehrt,
Der mich da rufet aus der Erd',
Bist du es Seele, die vor Jahren
Aus meinem Leibe ist gefahren?“

Die Seele sprach: Hab' ich beten wollen,
Da pflegtest du dich krank zu stellen;
Wenn ich, anfing das Abendgebet,
Da hast du dich gleich schlafen gelegt usw.

Da sprach der Leib: „Du seist verklagt,
Du warst die Frau und ich die Magd,
Du trägst mit mir die Sündenlast,
Weil du mich bös geführet hast!“ 2)

Es trägt aber die abgeschiedene gottlose Seele ihre Sündenlast im Gefängnis der Geister als an einem Ort des Unfriedens. Die in verschuldetem Unglauben sterben, fahren in eine unselige Totenwelt, wo ihre leiblose Seele fort und fort in dem Feuer ihrer mitgenommenen Lüste und Leidenschaften brennt. Der ganze schreckliche Kriegszustand, in welchem sich die ungläubige Seele schon auf Erden befindet, setzt sich jenseits fort, nur noch in erhöhtem Grad. Die Ohnmacht der abtrünnigen Kreatur ist noch größer, als auf Erden, und die Übermacht des zürnenden Gottes drückt stärker. Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Der jüngste Tag aber macht dem Zwischenzustand ein Ende. Auch die verlorenen Seelen gewinnen ihre Leiblichkeit wieder als das äußere Gepräge ihrer inneren Zerrissenheit und Hässlichkeit. Und wie Leib und Seele zusammen gesündigt haben, so werden sie nun auch zusammen gestraft. Es ergeht beim Weltgericht an Alle, die die Barmherzigkeit Gottes in Jesu Christo nicht hat retten können, weil sie sich nicht haben retten lassen, das furchtbare, dumpfe Donnerwort: Geht hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Und sie werden hingehen mit Leib und Seele an ihren Ort, fern von der neuen Erde, in die Feuerhölle, in den Kerker, über dem die Inschrift steht: „Lasst alle Hoffnung, die ihr hier eintretet!“ In die düstersten Farben, die diese alte Welt gewährt, taucht die heilige Schrift ihren Pinsel, um die Schrecklichkeit der Feuerhölle uns vorzustellen. Sie nennt dieselbe die äußerste Finsternis, wo wird sein Heulen und Zähnklappen; den Ort, wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht verlischt. Und alle diese ihre Bilder und Gleichnisse laufen auf Eines hinaus, dass die Hölle das Land des ewigen Unfriedens ist, wo in alle Ewigkeit hinein ein Krieg Aller gegen Alle und Gottes gegen Alle sein wird.

So werden sich Frieden und Unfrieden in Ewigkeit gegenüberstehen, und wird eine große Kluft befestigt sein zwischen beiden, dass die da wollten aus dem ewigen Frieden in den ewigen Unfrieden fahren, vermöchten es nicht; und die da wollten aus dem ewigen Unfrieden in den ewigen Frieden gelangen, könnten es noch viel weniger. Man hat zwar diese Kluft überbrücken wollen durch die Lehre von der Wiederbringung aller Dinge, da man lehrt, dass die Höllenstrafen nicht ewige, sondern endliche seien, und man hat sich für diese Lehre sowohl auf die heilige Schrift, als auf die seufzende Ahnung des christlichen Bewusstseins berufen. Nach dieser Lehre würde endlich auch der Unfriede der Hölle in den himmlischen Frieden verschlungen; es würde auch der Satan mit seinen Engeln selig werden und alles, was der große Gott geschaffen, in ewiger Harmonie vereinigt sein. Aber alle christlichen Kirchen verwerfen solche Lehre einstimmig als Irrlehre und bekennen, dass es schriftgemäß sei zu lehren und zu glauben, dass dem Frieden der neuen Erde unter dem neuen Himmel in Ewigkeit gegenübersteht der endlose Jammer der friedelosen Verdammten.

So lange aber diese Gnadenzeit noch währt, hat jedes Volk und jedes Haus und jedes Herz es in seiner Hand, sich zu entscheiden für oder wider, den ewigen Frieden zu ererben oder in den ewigen Unfrieden zu fahren. Gott, der ein Gott des Friedens ist, will, dass allen geholfen werde, dass jedes Volk und Haus und Herz zum Frieden komme. Und Christus JEsus, der der Fürst des Friedens ist, hat sein Blut für alle vergossen, damit jedes Volk und Haus und Herz zum Frieden komme. Und der heilige Geist, der ein Geist des Friedens ist, beruft und lockt sie alle, dass jedes Volk und Haus und Herz zum Frieden komme. Und wenn der dreieinige Gott unserm Volk nach blutigem Krieg jetzt eine neue goldene Friedenszeit schenkt, so will er nicht nur, dass wir ihm dafür danken mit Herzen, Mund und Händen, ihm, der große Dinge tut an uns und allen Enden, sondern er will auch, dass wir den zeitlichen Frieden auskaufen sollen für den ewigen Frieden. Denn aller Friede auf Erden ist nur eine Andeutung und Hinweisung auf den süßen Frieden der Ewigkeit, alle Ruhe dieser Zeit ist nur ein leiser, einzelner Ton von dem rauschenden Akkord der ewigen Ruhe der Heiligen. Wehe dem Volk, das die Zeit verkennt, darinnen es von seinem Gott in Gnaden heimgesucht wird. Wohl dem Volk, das zu dieser seiner Zeit bedenkt, was zu seinem zeitlichen und ewigen Frieden dient.

Doch ob's das Volk bedenke oder nicht bedenke - du wenigstens, mein Herz, sollst die günstige Zeit nicht vorübergehen lassen, du möchtest leicht keine zweite finden. Schon winden deine Engel dir für den Tag deines siegreichen Einzugs in die Stadt mit den goldenen Gassen aus himmlischen Lorbeeren den Friedenskranz. Für diesen ew'gen Kranz das arme Leben ganz! - Amen.

1)
aufhalten, hemmen, hindern
2)
Aus „Des Knabens Wunderhorn“, Armin und Clemens von Brentano
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