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Molenaar, Isaak - Luc. 22, 39-46

Molenaar, Isaak - Luc. 22, 39-46

Das soll die Passion, die Betrachtung der Leiden Jesum uns wirken, daß wir sie immer wiederholen, und in jedem Jahr erneuern? Könnt ihr es noch fragen, Geliebte? Nein, gewiß nicht. Liebe, antwortet euer Herz, Liebe, Liebe zu dem, der uns also zuerst geliebt, ewige Liebe, die sich ihm weihet und hingibt, wie Er sich uns geweihet, sich uns gegeben, sich für uns geheiligt hat, daß wir sagen mit dem Apostel: „ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebet in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebet hat und sich selbst für mich dargegeben.“

Andacht über Jesu Leiben,
Dessen sich der Glaube tröst't,
Bringt die Frucht, daß man mit Freuden
Dem nur lebt, der uns erlös'!;
Und wirkt kindlich frohe Triebe,
Daß Gedanken, Wort und That
Ein Beweis sind zarter Liebe,
Die den Grund in Seiner hat.

Aber freilich nur eine gläubige Betrachtung Seines Leidens kann eine solche Frucht der Liebe bringen. Unsere Liebe hat ihren Grund in der Seinigen; sie ist nur Erwiederung, nein, nur Dank, Erkenntniß Seiner ersten unendlichen Liebe. Wer nicht an die Seine glaubt, wie kann der Ihm danken? Wer aber sie nicht einmal erkennt, wie kann er an sie glauben? Was heißt es aber, Seine Liebe erkennen? Nichts anders, meine Geliebte, als wissen, daß Er für uns an unserer Statt gelitten hat.

Mit dem Propheten müssen wir von ganzem Herzen sprechen können: „Fürwahr, Er trug unsere Krankheit, und lud auf sich unsere Schmerzen - Er ist um unserer Missethat willen verwundet, und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf Ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch Seine Wunden sind wir geheilet.“ Nur das wirkt Dank, nur das weckt Liebe, nur das nimmt das Herz hin. Nur wenn es heißt:

Ich bin's, ich sollte büßen
In ew'gen Finsternissen,
Was nun dein Tod versühnt.
Die Geisseln und die Banden,
Und was Du ausgestanden,
Das Alles, Herr, hab' ich verdient.

Nur, wenn es im Herzen heißt:

Du duldest meine Pein -
Du wirst ein Fluch dagegen \\. Schenkst du mir ew'gen Segen.
Nur wenn wir im Herzen sagen:
Du giebest dich zum Bürgen,
Und lassest dich erwürgen
Für mich und meine Schuld.

Wenn wir hinzusetzen: Die' ärgsten Todesschmerzen
Fühlst Du, daß meinem Herzen'
Der Tod nicht schrecklich sei;
Du stirbst, daß ich nicht sterbe
Und ewiglich verderbe,
Durch Deine Marter werd' ich frei.

Dann heißt es auch:

Wie bin ich Dir verbunden,
Durch den ich Heil gefunden!
Ich bin dein Eigenthum
Mich dankbar zu erweisen
Soll Seel' und Leib dich preisen,
Und dir gehorchen sei mein Ruhm.

Aber dann ist auch die Betrachtung Seines Leidens eine Wonne, eine Stärkung, ein Trost, ja ein Bedürfniß, eine Speise für das Herz. Und gerade da am meisten, wo es am schwersten ist, und aufs Höchste steigt. Denn da sehen wir am klarsten Seine Liebe, unsere Schuld und Seine Huld.

Möge dies denn auch die Frucht unserer heutigen Betrachtung sein. Laßt uns beten!

O Herr, gib uns diesen Segen. Herr, öffne uns die Augen für deine unaussprechliche Liebe. Gib, daß wir in deinen Leiden, wie in einem hellen Spiegel unsere Sünde sehen, die es Dir bereitet, die alles dies ja noch mehr - die Verdammniß und den Fluch verdienet hat, und dann, o Herr, wecke uns auf zu dem seligen Glauben, daß es für uns, für uns ist, daß du für uns zur Sünde gemacht bist, o Gotteslamm, daß du unsere Schuld getragen, aber wir auch nun haben die Erlösung durch dein Blut, nämlich die Vergebung der Sünden, Gnade, Frieden, Leben, Seligkeit und Gerechtigkeit, Stärke. Herr, möge deine Seele, die so für uns gearbeitet, auch an uns deine Lust sehen. Segne diese Stunde, und lehre uns beten. Unser Vater rc. Amen.

Text: Lucas 22, 39-46
„Und er ging hinaus nach seiner Gewohnheit an den Oelberg. Es folgeten ihm aber seine Jünger nach an denselbigen Ort. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, auf daß ihr nicht in Anfechtung fallet. Und er riß sich von ihnen bei einem Steinwurf, und kniete nieder, betete, und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe. Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, und stärkte ihn. Und es kam, daß er mit dem Tode rang, und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen aus die Erde. Und er stand auf von dem Gebet, und kam zu seinen Jüngern, und fand sie schlafend vor Traurigkeit. Und sprach zu ihnen: Was schlafet ihr? Stehet auf und betet, auf daß ihr nicht in Anfechtung fallet.“

Schaut hinein, Geliebte, in diesen Spiegel. Was seht ihr in dem also leidenden Erlöser, dem Sohne Gottes? Ist nicht das Erste Eure Sünde, und das Zweite Seine Liebe? Und was muß dieser Anblick in euch wirken? Ist es nicht Dankbarkeit? Hier haben wir also die drei Theile unserer Betrachtung. Möge nur unser Herz recht dafür geöffnet sein.

I.

Unsere Sünde, sprecht ihr, wäre das Erste, was wir hier erblicken sollen;' wo ist denn hier überhaupt von Sünde, und gar von unserer Sünde die Rede? Wir sehen hier ja keinen Sünder, sondern im Gegentheil einen ganz Sündlosen, ganz Unschuldigen, Gerechten und Heiligen. Freilich, Geliebte, aber eben darum, woher diese Angst, dieses Zittern und Zagen? Wäre Er wie wir, wie du und ich, mein Bruder, o so wäre es sehr begreiflich. Denke dich an Seine Stelle. Du solltest in diesem Augenblick vor dem Angesicht, vor dem Gericht Gottes erscheinen, der Augen hat wie Feuerflammen, vor dem Alles blos und entdecket ist, der in Seinen Heiligen Flecken sieht, vor dem auch die Himmel nicht rein sind, der da wohnet in einem Licht, da Niemand zu kommen kann - vor dem ständest du, und dein Inneres würde dir aufgethan, du schautest dich in Seinem Lichte, wie Er dich schaut, und nun öffneten sich die Pforten der Ewigkeit, o wäre es nicht natürlich, daß du anfingst zu zittern und zu zagen, daß dir dein Blut aus den Adern dränge, ja im Herzen stockte? O, wenn du das nicht fühlst, so kommt es daher, daß du dich selbst nicht kennst, daß du die Sünde noch nicht kennst, du bist noch blind, noch todt in der Sünde, du bist so Eins und zusammengewachsen mit ihr, daß du sie nicht von deinem eigenen Wesen unterscheiden kannst, sie ist deine Natur geworden, du hast noch nie die Höhe erblickt, von der du herabgefallen, darum kennst du die Tiefe nicht, in der du liegest. Aber wenn dir auf einmal der Blick aufging, und du sähest die endlose Finsterniß in deiner eigenen Seele, als dein Werk, deine Schuld, und nun riefe es mit allmächtiger Donnerstimme: komm, gib Rechenschaft, o mein Bruder, die ewige Gnade bewahre uns, daß wir es nicht erfahren, aber wenn wir es erfuhren, dann, o glaube nur, dann würde es uns sein, wie es jetzt dem Heiligen hier in Gethsemane ist.

Aber eben darum ist es ja auch so klar, wie der Tag sich von der Nacht scheidet, daß es nicht Seine, sondern unsere, deine und meine Sünde ist, die auf Ihm liegt, die ihn fast erdrücket und ersticket.

Sprich nicht, es ist die natürliche Angst vor dem Tode, und zwar einem solchem Tode, das Vorgefühl aller der Leiden, die er vorher sah. Ach, mein Bruder, das ist nur eine Ausflucht, hinter der sich dein verstocktes, unbußfertiges Herz verbergen will. Wie? der, der von keiner Sünde wußte - oder kannst du Ihn etwa Einer zeihen? - der sollte solche Todesangst gefühlt haben, nun Er zurückkehren soll, von wannen Er gekommen, in Seine Heimath, in Sein wahres Element, und du fühlst keine, o du Heuchler. Weißt du denn nicht, daß der Stachel des Todes die Sünde ist? Ohne Sünde keine Todesfurcht, ja kein Tod, denn er ist durch die Sünde in die Welt gekommen, als ihr rechter Sold, und der äußere, sichtbare ist nur ein Bild des innern, wahren, ewigen Todes, was muß dann der sein, wenn schon sein Schatten so schrecklich ist! Und konnte Sein Gott, Sein Vater Ihn nicht auch unter den größten Schmerzen stärken, trösten, erquicken, wie Er auch gethan, und an so manchen Andern bewiesen hat, und müßte der Sohn ihm das nicht kindlich zutrauen, und geduldig wie ein Lamm zur Schlachtbank gehen, ohne Seinen Mund aufzuthun? Aber dieses Bangen, dieses Zagen, Klagen und Ringen, dieses Beten: „Vater, nimm diesen Kelch von mir!“ wie mein Geliebter, ist es möglich, sagt es dir nichts? Weckt es nichts in deinem eigenen Herzen? Wie, verstehst du noch nichts, bleibt dein Herz auch dabei todt, kalt, gefühllos? Ahnest du nicht, welch ein Kelch das ist, und wer ihm den bereitet? Siehe, der so beten, so zittern, so zagen muß, und dennoch beten, dennoch Vater, mein Vater sagen kann, lieber Vater, der muß ja der Sohn sein, der kann ja nicht Seine, sondern Deine und Meine, der Welt Sünde tragen. O kann es sich deutlicher, kann es sich anders aussprechen, daß dieses tiefste Leiden, wie kein Anderer es leiden kann, ein heiliges, ein Leiden für Andere, ein stellvertretendes ist? Ja, wir sehen es, wenn wir unsere Augen nicht schließen wollen, wir sehen und fühlen und tasten es, es ist der Mittler, es ist der Bürge, der für uns eintritt. Unsere Sünde, die Sünde aller Sünder und jedes Einzelnen, denn sie sind es Alle - die ist es, die ihn drückt und ängstet, das ist der Kelch, den Er trinken muß und trinken will, und doch kaum zu trinken vermag. Du, ich, wir Alle haben ihm denselben bereitet, und bereiten Ihm noch, wenn wir es nicht erkennen wollen, wenn wir Ihn und den Vater Selbst, der es gesagt, zum Lügner machen durch unsere Unbußfertigkeit und unsern Unglauben. O was muß die Sünde fein, wenn sie nicht nur dem Sünder selbst, nein, wenn sie dem, der sie tilgen, sie versöhnen soll, und darum tragen muß, eine solche Qual bereitet, daß ein Engel Ihn stärken muß, wenn Er in Seiner Menschheit nicht erliegen soll.

Tritt her und schau mit Fleiße,
Mit Blut und Todesschweiße
Ist ganz sein Leib bedeckt,
Und unnennbare Schmerzen
Fühlt Er in Seinem Herzen,
Da Er den Kelch des Zornes schmeckt.

Ja, ohne Sünde sein, heilig wie Gott, und doch den Sold der Sünde tragen, ihren ganzen Fluch im Herzen fühlen müssen - das ist der unaussprechliche Kampf, den du hier siehst, und der dir die Sünde größer, schrecklicher machen muß, als wenn Du selbst alle ihre Qualen Ewigkeiten hindurch fühlen müßtest. -

II.

Ist also nicht das Erste, was wir hier sehen, unsere Sünde? Aber eben darum auch nicht das Zweite Seine Liebe?

Ja, Geliebte, steht nur einen Augenblick dabei stille - o wie klar muß sie euch da vor Augen treten, und wie hoch, wie groß, wie unermeßlich muß sie Euch erscheinen! Denn warum trinkt Er diesen Kelch? Damit d u ihn nicht trinken darfst, mein Bruder - du könntest es nicht.' Das wußte Er, du könntest es selbst nicht tragen, das ewige Gewicht der göttlichen Gerechtigkeit, das du dir aufgeladen, die natürliche Vergeltung deiner unendlichen Schuld, denn es ist Schuld gegen Gott, es ist Trennung, Abfall von Ihm, es ist Feindschaft, es ist Empörung gegen Ihn, nichts Geringeres ist die Sünde, wenn man sie bei ihrem rechten Namen nennen muß - du müßtest darunter erliegen und vergehen. Das sah Er, das wußte Er und das wollte Er nicht, der Freund der Menschenseelen. Er sah uns Alle in unserm Blute, im ewigen Tode liegen, da brach ihm das Herz, und sprach: Du sollst leben. Und Er legte seine Herrlichkeit und Seligkeit ab, die Er bei dem Vater hatte, ehe die Welt gegründet war, und kam zu uns, und nahm unsere Natur, unser Wesen, die Gestalt des sündlichen Fleisches an, und trat an unsere Stelle - damit wir an Seine Stelle treten, ward unser Bruder, auf daß wir Seme Brüder werden könnten. Der Gottessohn ward ein Menschensohn, um ihr Bürge, ihr Mittler, ihr Versöhner und Erlöser werden zu können. Unser Fleisch und Blut nahm er an sich, um darin, als unser Hoherpriester, sich selbst für uns opfern zu können. Er konnte es, denn Seine Gerechtigkeit und Heiligkeit ist so unendlich wie Er, ist unendlich größer als die Sünde aller Sünder. So konnte dem Sünder seine Sünde abgenommen, und er selbst erhalten werden, wenn er sich von ihr trennen lassen, wenn er sie erkennen und aufgeben, d. h. wenn er Buße thun, sich bekehren, glauben und ein neuer Mensch werden will. Dann sagt ihm Sein Geist: ich bin für dich gekommen, habe für dich gelitten, gekämpft, gebetet, geblutet, bin für dich gestorben, auferstanden und gen Himmel gefahren. Gib Mir deine ganze Schuld, Ich will sie übernehmen und dich beim Vater vertreten. Ich übernehme dich, wie du bist, und trage dich dem Vater vor in Meinen Armen, auf Meinem Herzen, und der Vater nimmt dich an wie Mich. Er liebt dich wieder, wie Er mich liebt in Mir; ist dein Vater wie der Meine, dein Gott wie Mein Gott? Ist das nicht Gnade? Und was bewog Ihn dazu? Nichts, als deine Seligkeit, d. h. nichts als Seine unausdenkliche Liebe, Aber hier, Geliebte, hier können wir sie sehen diese unausdenkliche Liebe des Sohnes Gottes zu uns - hier, wie nirgend nicht in Seiner Herrlichkeit, Seiner Milde und Freundlichkeit, und Sanftmuth und Demuth - o was sage ich, Geliebte, auch in Seinem ganzen Leiden können wir sie so nicht sehen wie hier,. so mit, Händen tasten, wie in diesem Kampf Seiner Seele, den sie für uns, um uns kämpft. O wie hart, o wie bang, o wie schwer wird er Ihm! Sein ganzes Wesen schaudert, bebt und zittert, und dennoch tritt Er nicht zurück, nein das leidet Seine Liebe zu uns nicht. Sie dringt, sie zwingt Ihn, Er kann nicht anders. Er muß, Er will für uns eintreten, unser Bürge werden, den Kelch trinken, den wir trinken mußten und nicht können. - O schau hinein, meine Seele, in diesen Abgrund, in diese Ewigkeit und Unendlichkeit Seiner Liebe, sieh, hier ist er dir geöffnet, du kannst ihre Tiefe und Höhe, ihre Lange und Breite sehen, sehen wie sie alle Erkenntniß übertrifft. - Mit den Engeln senk dich hinein - denn auch sie gelüstet zu schauen.

III.

Aber nun drittens, was muß dieser Anblick in dir wirken, welch einen Eindruck auf dich machen, was in dir hervorbringen? Kannst du so noch fragen, mein Bruder? Nein, du fragst es nicht, dein ganzes Herz, dein ganzes Wesen antwortet, ruft Dank! Dank! ewige Gegenliebe! Ist es anders möglich, wenn du es nur einen Augenblick fühlst, und denkst, das thut er für mich. O das können die Engel nicht sagen. Sie können mit dir bewundernd, staunend, anbetend versinken in diesen geöffneten Abgrund der Liebe, in dieses Mittler- und Erlöserherz, aber sie können nicht sagen: für uns, nicht: wir sind es, die Er„ also liebte. - Aber du kannst es sagen: für mich, für mich. Siehe, du bist der Gegenstand dieser Liebe, du in deinem Elend, in deiner Sünde in deinem Abfall von Gott, deiner Feindschaft und Empörung gegen Ihn. Erkennst du sie nun, siehst du nun, was die Sünde ist - daß sie dem Sohne Gottes, da Er ein Mensch ward, da Er dein Bürge und Erlöser werden wollte, ein solches Leiden verursachte, einen solchen Kampf machte, solchen Blutschweiß kostete? Und du wolltest sie nicht hassen, nicht verabscheuen? Du thust es, wohl das ist Buße. Aber siehst du darin auch Seine Liebe, die dich davon befreien, dich erlösen und versöhnen will, und darum diesen Kampf gerne übernimmt, wie unsäglich viel es Ihn auch kostet - erkennst du sie? Nun das ist Glaube. Und wenn du an diese seine Liebe glaubst, was entsteht dann in dir? Nicht Dank, nicht Gegenliebe? O gewiß, oder du glaubst nicht. Solche Buße, solche Erkenntniß deiner Sünde, und solcher Glaube, solche Erkenntniß Seiner Gnade muß nothwendig Liebe, Dankbarkeit wirken. Und wie willst du Ihm diesen Dank, diese deine Liebe beweisen? Ach, Geliebter, auch das sagt dir dein Herz gewiß. Nicht wahr, du willst dich Ihm auf ewig hingeben, willst der Seine werden, bei Ihm bleiben, in Ihm leben, in Ihm athmen, Ihm nachfolgen, Ihm Freude machen, wie du kannst - Ihm Freude machen? Kann ich das? Ja, das kannst du, wenn du Ihn liebst. Siehe, das ist Alles, Alles, was Er von dir fordert; denn wenn du in Seiner Liebe bleibst, so wirst du auch gewiß Seine Gebote halten, und in der Liebe wandeln, wie Er, Sein Nachfolger werden, d. h. du wirst dich bekehren, ein anderer, ein neuer Mensch werden. Nicht wahr, Geliebter, das willst du? Von nun an - o gewiß! Er sprach zu dir vom Himmel herab: Das that ich für dich - und nun, was thust du für Mich? Du antwortest: Ich bin dein auf ewig. Wohlan, das walte Gott. Amen.

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