Luther, Martin - Predigt am 13. Sonntag nach Trinitatis

Luther, Martin - Predigt am 13. Sonntag nach Trinitatis

Lukas 10,23-37

Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach insonderheit: Selig sind die Augen, die da sehen, daß ihr sehet. Denn ich sage euch: Viel Propheten und Könige wollten sehen, daß ihr sehet, und haben es nicht gesehen; und hören, daß ihr höret, und haben es nicht gehöret. Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muß ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Wie stehet im Gesetz geschrieben? Wie liest du? Er antwortete und sprach: Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten als dich selbst. er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du Leben. Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesu: wer ist denn mein Nächster? Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn, und gingen davon und ließen ihn halb tot liegen. Es begab sich aber ungefähr, daß ein Priester dieselbe Straße hinab zog; und da er ihn sah, ging er vorüber. Desselbigen gleichen auch ein Levit, da er kam bei die Stätte und sah ihn, ging er vorüber. Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sahe, jammerte ihn sein, ging zu ihm, verband ihn seine Wunden, und goß drein Öl und Wein, und hub ihn auf sein Tier, und führete ihn in die Herberge, und pflegete sein. Des anderen Tages reiste er, und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirt, und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir es bezahlen, wenn ich wiederkomme. Welcher dünket dich, der unter diesen drei der Nächste sei gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Dar sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen.

dieses ist ein langes Evangelium; darum wollen wir nur ein oder der zwei Stücke daraus nehmen, daß wir es darum leichter merken können und uns daraus bessern. Das erste Stücke ist, daß der Herr Christus hier sein Wort, das heilige Evangelium sehr hoch preiset, und spricht insonderheit zu seinen Jüngern:

Selig sind die Augen, die da sehen, daß ihr sehet. Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wollten sehen, daß ihr sehet, und haben es nicht gesehen, und hören, daß ihr höret, und haben es nicht gehöret.

Damit will er uns trösten wieder den Jammer, den wir auf Erden sehen, da kein verachteter Ding ist, denn als das Evangelium. Denn aller andere Lehre, Lügen und Ketzerei mag die Welt hören, und kann sie dulden; aber das Evangelium will sie weder hören noch sehen, sondern lästert und verfolgt es auf das höchste, legte denen das Herzeleid an, die es predigen und hören. Wie denn der Beispiele leider mehr denn zuviel durch ganz Deutschland und in vielen anderen Königreichen vor Augen sind. Das sieht der Herr, tröstet deswegen seine Jünger und spricht: Die Welt schilt und lästert das Evangelium; aber wer die Gnade hat, daß er es haben und sich des trösten kann, der hat selige Ohren, der mag wohl Gott von Herzen darum danken, daß er dazu gekommen ist und das kann für köstlich halten, welches die Welt so hoch verachtet. Daher ist es gewiß war, daß ihr seliger seid, denn David und alle anderen Könige. Denn das ist aller Heiligen Patriarchen, Propheten und Könige höchstes Verlangen gewesen, daß sie diese Zeit gern erlebt, und mich gern gesehen und gehört hätten. Aber es hat ihnen nicht können zuteil werden. Euch aber ist diese Gnade und Seligkeit widerfahren; darum schaut und danket Gott dafür, daß es euch widerfahren ist, daß ihr mich hören und sehen könnt.

Es sieht der liebe Herr, was für arme, elende Leute wir sind. Wenn wir solchen Schatz des Heiligen Evangelium nicht haben, so fällt immerdar ein Irrtum über den anderen herein, und ist nicht möglich, daß jemand sich könnte retten. Wie wir im Papsttum leider allzuviel erfahren haben, daß es endlich dahin gekommen ist, daß wir den Teufel für einen Prediger angenommen, und ihm geglaubt haben, was er durch die Poltergeister und seine lügenhaften Prediger von Messen, Wallfahrten, Fegefeuer, und anderem gelogen hat. Anders kann es nicht zu gehen, wo das Wort nicht ist, denn daß man allerlei Irrtum und Lügen annimmt und glaubt. Und lassen sich dennoch die Leute dünken, sie seien auf dem rechten Weg zur Seligkeit, so sie doch genau zur Hölle und zum Teufel rennen.

Wiederum, wenn wir das Evangelium haben, so findet sich ein Jammer, der schier noch greulicher ist, nämlich, daß es jedermann verachtet, und der Wenigste Teil zur Besserung annimmt. Darum sind wir durchaus elende und arme Leute. Gibt uns Gott sein Wort nicht, so können wir es ohne Nachteil unserer Seelen Seligkeit nicht entbehren. Wiederum, gibt er es, so will es niemand haben. Wäre deswegen nichts besser, denn das unser Herr Gott bald käme mit dem jüngsten Tag und schlüge alles auf einen Haufen. Denn es hilft doch an der undankbaren Welt weder Strafe noch Gnade. Aber wie hier steht: Selig sind die Ohren, die es hören und annehmen; denn da soll eine ewige Freude auf folgen.

Das ist das erste Stück, da unser lieber Herr Christus hier über klagt, daß er der Welt sein Wort, und mit dem Wort Vergebung der Sünden und ewiges Leben anbietet und gibt; aber sie will sein nicht, sondern verachtet es. Darum wendet er sich besonders zu seinen Jüngern und spricht: Selig seid ihr, die hier Gottes Wort habt und hört, nicht längst gestorben seid, ehe es gekommen ist. Ich sage euch, die größten und höchsten Könige und Propheten hätten es gern erlebt und gesehen. Noch ist die Welt so böse, wenn sie es gleich haben kann, daß sie nichts danach fragt, ja, dazu auch wohl verachtet und lästert. An solches Ärgernis kehret euch nicht, sondern denket, daß ihr solcher Gnade brauchet und euch bessert. Denn eben darum ist es dem Herrn hier zu tun, daß er gern wollte, daß jedermann daß Wort mit Ernst höret, und nicht verachtet, wie die Welt tut, und wir in allen Ständen, vom höchsten bis zum niedersten, sehen, was das Evangelium nicht verfolgen kann, daß verachtet es; der Wenigste Teil nimmt es mit Dank an und bessert sich. Dieselben sind es allein, die selige Ohren und selige Augen haben.

Im anderen Stück hält der Herr uns vor die Frucht des Heiligen Evangelium, nämlich, die guten Werke, die folgen sollen, wenn man Gottes Wort gehört hat. Solches malt er mit seinem Beispiel von dem, der von Jerusalem hinab gen Jericho zog, und die Mörder über ihnen vielen, schlugen und beraubten ihn, und ließen ihn für tot da liegen. Dar kommt ein Priester, der sieht den armen Menschen, aber nimmt sich sein nicht an und geht seine Straße. Ein Levit ging auch vorüber und sah ihn, aber es kümmerte ihn der arme Mensch auch nichts. Letztlich kommt ein Samariter, der nicht den Namen hatte, daß er besonders heilig sei; sondern war ein Heide, der dem armen Menschen, der ein Jude war, nichts angehörte; denn er war nicht seines Geschlechts, wie der Priester oder Levit, sondern ein Fremder. Dieser sieht den armen Menschen, und läßt sich seinen und Fall zu Herzen gehen, steigt bald vom Roß, gießt ihm Öl und Wein in seine Wunden, verbindet ihn und legt ihnen auf sein Tier, er aber geht zu Fuß, und führt ihn in die Herberge. Als er aber wegen seiner Geschäfte nicht da bleiben konnte, befiehlt er den Wirt, und gibt ihm zwei Groschen, daß er sein wartet, bis er wieder komme.

Das ist das richtige Gemälde, in welchem der Herr abmalt, was die Rechte Frucht des Wortes und christliche Liebe sei, nämlich, daß das Wort werde solche Leute machen, wie der Samariter hier ist, weiche, barmherzige Leute, die nicht wohl können sehen, daß jemand Not leidet. Wo sie es aber sehen, wagen sie ihr eigenes Leben, und helfen, womit sie können. Ich rede aber hier von Dürftigen, armen Leuten, die sich nicht auf das betteln legen, wie das faule, unnütze, müßige Bettlervolk, daß niemand zu keiner Arbeit bringen kann und das ganze Land aussäuft. Solchen Streichern soll man nichts geben. Aber wo Rechte dürftige Leute sind, da ist ein christliche Herz so geschickt, daß es tut, wie hier der Samariter. Der denkt: Ob ich gleich kein Jude bin, wie dieser, so bin ich doch ein Mensch, wie er, und habe einen Schöpfer. Darum gehört er mir näher zu, denn ein unvernünftiges Tier, will deswegen ihn nicht liegen lassen. Auf, lieber Bruder, halt her, laß dir helfen. Tut also mit ihm, wie ein Vater mit seinem Kind. Das heißen rechte Heilige.

Aber die Stockheiligen, wie der Priester und Levit hier sind, die viel und groß von sich selbst halten, die haben natürlich keine Barmherzigkeit mit den Armen, sondern sind greuliche, harte Leute. Denn sie halten es dafür, unser Herr Gott sei froh, daß sie ihm dienen; denken deswegen, sie dürfen anderen Leuten nichts tun noch dienen. Der Priester hier war heilig des Amtes und der Geburt wegen, darüber war er über die Maßen Stolz, daß er darum nach niemand fragte, wie der Text von ihm sagt, daß er den armen verwundeten Menschen wohl gesehen habe, aber sei vorüber gegangen, und sich seiner Not nicht hat angenommen.

Nun sind es aber verdrießliche Heilige, denen Gott besonders feind ist, die da sehen, daß ihr nächster Not leidet, und können helfen, tun es aber nicht. Worauf mögen sie sich verlassen? Auf anderes nichts, denn auf ihrer Heiligkeit, daß sie denken, wenn sie Messe gehalten, geopfert, gesungen und anderes getan haben, so haben sie alles verrichtet. Diese heißen Stockheilige und Steinheilige, ja, des Teufels Heilige, die bei sich denken, unser Herr sei ihnen schuldig, und sie seien niemand etwas schuldig.

Gegen solche schändlichen Heiligen geht dies Gleichnis hier. Denn der Herr hat auch so einen stolzen Heiligen, einen Schriftgelehrten, hier vor sich, der will nicht allein sich sehen lassen, wie fromm er sei, sondern auch den Herrn Christum lügen strafen, und ein besserer Doktor sein, als er ist. Denn weil der Herr seine Predigt so hoch rühmt und sagt: «selig sind die Augen, die da sehen, daß ihr sehet»; viel Könige und Propheten haben es begehrt zu sehen und zu hören, aber sie harte es nicht so gut wie ihr jetzt: das denken die Schriftgelehrten ist zuviel, denkt bei sich selbst: Haben sie doch Mose gehabt, was kann dieser Besseres oder Höheres predigen, denn als Mose gepredigt hat? Fragt deswegen, und spricht: «Meister, was soll ich tun, daß ich selig werden?.» Als wollte er sagen: Du wirst mir ich ja nichts Besseres lehren können, denn als uns Mose gelehrt hat. Darum sind nicht allein die selig, die dich hören, jene, die Mose gehabt und gehört haben, sind auch selige Leute. Du tust ihm ein wenig zuviel. Es wäre übrig genug, daß du ein Doktor wärest, wie Mose, aber daß du Mose wegwirfst, als einen unseligen Prediger, der zur Seligkeit nicht den rechten Weg weiß, und willst ein besserer Prediger sein, das ist zuviel.

Solch ein Herz und solch einer Meinung versteht der Herr sehr wohl, will deswegen ihm auf seine Frage nicht antworten, sondern läßt ihn deswegen anlaufen, daß er selbst bekennen muß: wenn man gleich Mose und das Gesetz habe, so könne man dennoch nicht selig werden. So fragt er ihn nun, und spricht: «Wie steht dem Gesetz geschrieben? Wie liest du?.» Der Schriftgelehrte ist mit der Antwort bald fertig, und spricht: «Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen, und deinen Nächsten wie dich selbst.» Dieses, so denkt er, sei der rechte Kern und Hauptlehre, da niemand etwas Besseres könne antworten. Und es ist wahr, Mose kann nichts Höheres und Besseres lehren. Aber was antwortet Christus? «Tu das,» spricht er, «so wirst du Leben.» Als wollte er sagen: Die Lehre ist wohl gut und recht, aber dir und allen Menschen ist damit nicht geholfen. Ursache, ihr tut nichts und könnt nichts tun. Solches fühlt der Schriftgelehrte wohl, schämt sich deswegen, denn er darf nicht sagen, daß er es getan habe, und will es doch nicht bekennen, in daß er solches Gebot nicht gehalten habe. Wirft deswegen eine andere Frage auf, und spricht: «Wer ist mein Nächster?.» Das heißt ja diesen hoch Gelehrten Doktor fein zum Brett geführt. Denn daß er fragt, wer sein Nächster sei, das ist frei bekannt, daß er seinen Nächsten nicht geliebt habe; vielmal er noch nicht dahin gekommen ist, daß er seinen Nächsten kennt. Was hilft ihm nun Mose und das Gesetz?

Deswegen gereift ihm der Herr sofort an den Kopf, mit dem Gleichnis vom verwundeten Menschen, und spricht: Ein Priester sah ihn, und ging vorüber; ein Levit desgleichen. Die beiden waren ebenso fromm, als du. Aber er Samariter nahm sich des armen Menschen an. Sage nun, welcher war des verwundeten sein Nächster? Da Antwort der Schriftgelehrte: «der die Barmherzigkeit an ihm tat»; will den Samariter mit Namen nicht nennen, der hoffärtige Heuchler.

Darum gibt ihm der Herr eine gute Schlappe, und spricht: «So gehe hin, und tue desgleichen.» Als sollte er sagen: du bist ebenso ein frommer Heiliger, wie der Priester und Levit; du hilfst deinem Nächsten nicht mit einem Pfennig, ob er jetzt Sterben sollte; und fragtest noch, was du tun sollst, daß du das ewige Leben ererbest? Hast du nicht arme Freunde, arme Nachbarn, betrübte Leute? Ist nicht Unglück, Angst und Not genug in der Welt? Und du bist so ein grober Lehrer, daß du erst fragst, wer dein Nächster sei? Willst du heilig sein, so liebe deinen Nächsten wie dich selbst; wie der Samariter hier getan hat. Als sollte der Herr sagen: Hast dein Lebtag noch nicht so viel gelernt, daß du wüßtest, wer dein Nächster wäre, will schweigen, daß du ihn geliebt hast wie dich selbst. An wem ist nun der Fehler? Mose und das Gesetz hast du. So dieses zur Seligkeit genug ist, so hat es nicht Not mit dir. Aber ist es nicht wahr, ob du gleich Mose und das Gesetz hast, so ist dir doch damit nicht geholfen, du bleibst ein Sünder wie zuvor, und hast am Gesetz mehr nicht, denn daß es dein Schuldbuch ist, und Zeugnis wieder dich gibt und dich vor Gott deiner Sünden wegen verklagt. Das heißt ja, noch der Seligkeit sehr weit gefehlt.

Wer aber solches eigentlich und gründlich verstehen will, warum das Gesetz uns nicht selig macht, der nehme nur diese zwei Stücke vor sich, da der Schriftgelehrte ihr von redet, und sehen mit Fleiß, was es heißt: Gott von ganzem Herzen lieben, und den Nächsten wie sich selbst: so wird er finden, wie ein schwer und unmögliches Ding es sei, wo nicht durch den Herrn Christum und sein Evangelium uns der Heilige Geist in unsere Herzen gegeben wird. Es ist schnell gesagt: Ich habe Gott lieb; denn er kommt persönlich nicht zu uns, bedarf deswegen nicht, daß man sich hart auf ihn einrichte. Aber wir sehen, wie wir uns gegen die armen Leute halten, so wird es sich finden, ob wir Gott lieb haben.

Darum, wenn du wissen willst, wer Gott recht liebt, so tue nicht mehr, denn siehe, ob die Kinder ihre Eltern ehren, ob das Gesinde seiner Herrschaft gehorsam ist, ob man die Kirchendiener wohl und ehrlich halte; so wirst du sein und eigentlich sehen, wer Gott liebt, oder nicht liebt. Denn von den Kindern steht Gottes Befehl und Wort da: Du sollst Vater und Mutter ehren. Ja, spricht ein Mönch und Nonne: Vater und Mutter lasse ich fahren; ich will in ein Kloster gehen und dich ehren und dich lieben, der du Gott im Himmel bist. Nein, spricht Gott, da hast du mein Wort und wirst meinen Befehl; hast du mich nun lieb, so wirst du auch deinen Vater und eine Mutter lieb haben, sie ehren, und ihnen alle Liebe erzeigen. Dieses heißt Gott geliebt. Aber danach fragen die meisten Leute nicht, sondern wollen die Liebe gegen Gott mit anderen Werken beweisen, da doch Gott nichts von befohlen hat. Also die Kinder, ob sie gleich bei ihren Eltern bleiben, so wollten sie doch, daß sie schon Tod und unter der Erde wären, nur daß sie ihren Mutwillen haben könnten. Da muß man ja sagen, sie haben Gott nicht lieb.

Also geht es in anderen Ständen auch. Ein Fürst hat seine Amtleute, denen befiehlt er, daß sie recht und treu Haushalten sollen. Fragtest du sie, ob sie auch Gott lieb haben, da wird ihrer keiner nein sagen, sondern werden alle rühmen, ja, ich habe Gott lieb, warum sollte ich Gottes feind sein? Ja, Lieber, so sage an, warum bist du deinem Fürsten ungehorsam und untreu? Hättest du Gott lieb von ganzem Herzen, ja, von halben Herzen, so würdest du deinem Fürsten viel treuer dienen.

Also ist kein Knecht noch Magd im Haus, wenn sie gleich von Gott nichts wissen, dazu nachlässig und untreu sind, die diese Nachrede leiden wollten, und sich dazu bekennen, daß sie Gott feind wären, oder ihn nicht lieb hätten; und dennoch beweisen sie es in dem, daß sie ihren Herren so ungehorsam sind, welchen Gott heißt gehorsam sein. Weil sie aber Gott nicht lieben und nach seinem Befehl nichts fragen, bleiben sie ungehorsam, untreu, lügen, trügen und brauchen sich aller bösen Stücke. So lerne nun, daß es nicht so ein leichtes Ding ist, Gott lieben, als man meint. Gesagt hat man es schnell, aber im Werk will es nicht gehen.

Denn Gott lieben heißt, sein Wort und Befehl halten. Wie Christus sagt: «Wer mich liebet, der wird mein Wort halten.» Denn hast du Gott lieb, so wirst du seine Gebote nicht verachten. Was heißt und befiehlt nun Gott dem Gesinde, Knechten, Mägden?

Ja, was verheißen sie ihrer Herrschaft, daß sie tun wollen? Ist es nicht wahr, da fordert Gott, und sie geloben es, nehmen auch ihren Lohn, Essen und Trinken darum, daß sie treu sein, folgen, und mit Fleiß tun wollen, was sie zu tun schuldig sind, und mit ihren Dienst, Arbeit und Fleiß ihrer Herrschaft Nutz und Frommen zum besten fördern. Aber wo findest du solche Leute, solche Knechten und Mägde? Der größte ungehorsam, der größte Unfleiß, Stolz, böse Worte, Schaden tun, und oft dazu auch noch stehlen und rauben, solche Leute findet man heute. Darum lieben sie nicht Gott, ja, sind Gott feind; denn sie achten seines Wortes nicht: sonst würden sie gewiß frömmer und fleißiger sein. Eben nun wie sie Gott lieben und seines Wortes sich fleißigen, so geht es ihnen auch, daß weder Glück noch Heil bei solchem Gesinde ist, müssen ihr Leben lang Arbeiter und Bettler bleiben.

Von Pfarrherren und Kirchendiener ist nicht Not hier zu melden; man sieht es überall, wie die Amtleute, Richter Bürger, Bauern und Nachbarn mit ihnen umgehen, halten sie geringer und verächtlicher denn als Kuh und Sauhirten. Nun hatte es aber Gott über die Maßen fleißig befohlen, man solle sie liebt und Wert halten, und besonders ihnen nicht vorenthalten, was ihnen gehört; wie man sieht im Propheten Maleachi. Und Christus selbst spricht: «Ein Arbeiter ist seiner Speise wert.» Darum eben wie du dich vor Sünden sollst fürchten, so du deinem Knechte und Magd etwas abbrichst: also sollst du dich der Sünden fürchten, wo du deinem Pfarrherren etwas abbrichst, daß du ihm schuldig bist; und wissen, daß Gott dir an einem anderen Ort mit Ungewitter, Unglück, Feuer, Wasser und der gleichen zehnmal mehr dafür nehmen wird, denn du deinem Pfarrherren bestiehlst.

Also sieht man, daß die Welt nicht allein Gott liebt, sondern haßt, verachtet ihn, und ist ihm feind. Daß es nicht zu leiden wäre, daß sie ihn nicht lieb hätte, wenn sie nur ihm nicht auch feind wäre. O nein, spricht jedermann, da behüte mich Gott vor, sollte ich Gott feind sein? Ja, sicher bist du ihm feind. Denn so du wieder deinen Vater und Mutter, wieder deiner Herrschaft oder Obrigkeit murrst, und nicht tust, was dir zu tun befohlen ist; so verachtet du Gott, haßt ihn und bist ihm feind. Denn es ist sein Befehl, daß du folgen, und durch den Gehorsam sie ehren sollst. Demselben Befehl bist du feind; denn du willst ihn nicht tun und magst ihn nicht hören. Wer kann dann anders sagen, denn daß du Gott auch feind bist?

Also rühmen Bürger und Bauern auch, sie haben Gott lieb. Aber wenn man ihnen Gottes Befehl vorhält, daß sie nicht geizig sein sollen, nicht zu teuer verkaufen, treu handeln: je mehr man Predigt, je toller sie werden, und tun nur desto mehr aus lauter Trotz und Mutwillen. Was, sprechen sie, geht es den Pfaffen an, wie ich haushalte? Sollte er mich meistern? Wohlan, geht es den Pfaffen nicht an, so geht es Gott an; aber sieh du zu, wie er dir mit der Zeit lohnen werden, mit Pestilenz, teuerer Zeit, mit Feuer, mit Wasser, mit dem Türken und allerlei anderen Plagen; die werden dir deine Thaler und Gulden ganz nehmen und wo wolltest du nun wissen wie du noch zu Dank kommen solltest: da du sonst, so du ein Christ wärest, gegen Gott und die Leute könntest Gunst und Dank verdienen, und würdest am Gut von Tag zu Tag zunehmen.

Also sieht man überall, daß man unseres Herrn Gottes Wort nicht allein mit Fleiß nicht hören will, sondern man verfolgt es noch dazu. Nicht allein der Papst, die Bischöfe, sondern auch auf unseren Teil die Bürger, Bauern, die vom Adel, und andere in allen Ständen. Sie sollten Gottes Wort ehren und denselben sich nach halten, mit ihrem Nächsten freundlich Leben, und besonders den Kirchendienern geben, was sie zu geben schuldig sind. Aber könnten sie noch viel nehmen, so täten sie es mit fröhlichem Mut, denken dazu, sie hätten es nur sehr gut ausgerichtet.

Darum laßt uns mit Fleiß lernen und wohl merken, daß wer Gottes Wort hat, der soll auch Gott lieben, das ist, er soll Gott seinen Gehorsam leisten und dem Wort fleißig folgen, und sagen: o Herr Jesus Christus, du hast meine Augen mir auf getan, daß ich sehe, wie du mich durch deinen Tod von Sünden erlöst und einen Erben des Himmelreichs und ewigen Lebens gemacht hast; nun, lieber Herr, ich danke dir für solche hohe unaussprechliche Gnade; will wiederum auch gern tun, was ich weiß, daß du von mir haben willst. Du hast mich geheißen, Vater und Mutter ehren; ich will es mit allem Willen und gern tun. Du hast mich geheißen, ich soll meiner Herrschaft Treue dienen, fleißig arbeiten und gehorsam sein; ich will es auch gern tun. Du hast mich geschaffen zur Hausmutter, zum Hausvater; lieber Gott, ich will fromm sein, will tun mit Lust und Liebe, was ich soll, und eher das Leben darüber lassen, denn daß ich dir nicht wollte folgen, oder meinen Kindern und Gesinde nicht treu vorstehen, oder sie ärgern. Das ist die Rechte Frucht, die aus dem Wort folgen soll, und heißt, Gott recht von Herzen lieben. Das nun Gott solche fromme, gehorsame Christen, die Gott und sein Wort ehren und lieben, nicht wieder ehren, ihnen nicht Glück und Heil sollte geben, das ist nicht möglich.

Aber da gehe jeder heim in sein Herz, und schaue, wie er Gott liebe. Denn, wie jetzt gemeldet, Gott lieben geht nicht mit Gedanken allein zu, wie das tolle Mönchsvolk meint; sondern Gott lieben heißt, wie der Herr am anderen Ort auch sagt, den Nächsten lieben. Denn also spricht Gott: Willst du mich lieben, so gedenke und liebe deinen Vater und Mutter, dein Kind, dein Weib, deinen Mann, deinen Herrn, deine Frau; das will ich von dir haben. Das sage ich wohl, ob du überall dieses tust, so wirst du finden, ob du Gott liebst, oder Gott feind bist.

Denn wie gesagt, ihrer sind wenig, ja, die Christen sind es allein, die Gottes Wort haben und Christum lieben, wohl nicht so vollkommen, als sie es sollten. Die sprechen: Wohlan, ich will wiederum meinem Nächsten von Herzen gern tun, was ich tun soll. So ich aber häufig mit Zorn, und Geduld und anderen übereilet würde, so soll es mir doch von Herzen leid sein, und will wiederkehren. Christen tun daß, die anderen, so nicht Christen sind, tun es nicht.

Darum können wir schließen, daß besonders Bürger und Bauern, Kind und Gesinde, Amtleute und Untertanen, alle des Teufels sind: denn sie sind Gott feind, denn sie achten (wie man sieht) seines Wortes und Befehls nicht. Daß er sie erschaffen, ihnen Leib und Seelen gegeben, Essen und Trinken beschwert, ja, daß er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat, dafür singen sie ihm ein Liedlein, daß heißt, ich mag dein nicht, ich will dein nicht, und wo sie könnten, sollten sie ihn wohl noch vom Himmel herunter reißen, so lieb haben sie sein Wort und Befehl. Ei nun, Liebe in jenes Namen! Heißt daß Gott lieben, Gott und seinem Wort so bitterfeind sein; und dagegen den Teufel lieben und seinem Willen folgen, der uns in Sünde und den ewigen Tod geworfen, und allen Lust daran hat, daß wir Gott so ungehorsamen sind?

Also ist die Welt eine leidige Dienerin des leidigen Teufels in der Hölle; der hat Lust dazu, daß man Gott feind sei, und nicht tue, was er zu tun befohlen hat. Wer schändliche Feind hat uns bereits die Sünde und den Tod an den Hals gehängt; und so er noch diese Stunde Korn und Wein verderben, und es zuwege bringen könnte, daß wir alle des Hungers Sterben müßten, täte er es gerne. Dennoch solchem Feind, der und so übel und giftig ist, dienen wir, und lassen den gnädigen Gott im Himmel, der uns alles, und sonderlich seinen Sohn gegeben, und mit demselben das ewige Leben geschenkt hat, uns vergeblich predigen, und wollen seines Befehls nicht achten.

Nun schlage tot und würge, lieber Gott, daß wir dich nicht sollen lieben, der du allerlei zeitliche und geistliche Gaben liebst. Dagegen aber sollen wir dem mit Liebe und Willen gern dienen, der uns alle Plage hier an legt, und dort den ewigen Tod gibt .

Darum lerne, was da heiße, Gott lieben. Dieser Samariter hat Gott lieb: nicht daß er Gott etwas gegeben hätte; sondern daß er dem armen verwundeten Menschen hilft, soviel er kann. Denn also sagt Gott: Willst du mich lieb haben und mir dienen, so tue es deinem Nächsten, der bedarf es; ich bedarf es nicht. Darum dient dieser Samariter hier mit seinem Geld, Tier, Öl und Wein unseren Herrn Gott in Himmel. Nicht daß es unser Herr Gott für seine Person bedarf, oder er es unserem Herrn Gott tue, er tut es seinem Nächsten. Es heißt aber darum Gott getan und Gott damit gedient, daß es Gott also geheißen und befohlen hat.

Das andere, da die Welt Gott mit gedenkt zu dienen, hat er nicht befohlen, daß man nach Rom laufen, Kirchen Bauern, oder anderes tun soll. Er will, daß einer dem anderen dienen und helfen soll. Zu Rom darfst du mich nicht suchen, spricht er, du findest mich daheim in deinem Haus, bei deinem Weib, Kind, Gesinde, Herrschaft, Obrigkeit; also, in deines Nachbarn Haus, auf der Gasse, auf dem Markt und überall. Da tue, was du jedermann zur Freundschaft, Liebe und Dienst tun kannst, so will ich es dafür halten und rühmen, du habest es mir getan. Wie könnte er dir es näher legen? Aber der Teufel blendet die Welt, daß sie es nicht sehen kann, was da eigentlich heißt, Gott lieben und dem Teufel feind sein.

Darum trachte danach, daß du lernest nach diesem Beispiel dieses Samariter dich zu halten, welcher sich des Verwundeten in seiner Not also annimmt, ihm hilft und pflegt, wie er hätte begehrt, daß ihm ein anderer in solcher Not auch getan und seiner gepflegt hätte; und bringt dadurch das Lob davon, daß er Gott und seinen Nächsten geliebt habe. Daß, sage ich, sollst du lernen, daß du es auch tust. Denn diese Frucht soll bei denen folgen, die daß Wort haben. So sie aber nicht folgt, sind es falsche Christen; wie dieser Priester und Levit hier, die sind Stockheilige, ja, Teufelsheilige. Denn wer vor seinem Nächsten vorüber geht, der geht auch vor Gott vorüber. Darum hüte dich vor der Welt Beispiel, die beide, Gott und dem Nächsten, feind ist, sondern beweise die Liebe gegen jedermann, so wird es Gott nicht unbelohnt lassen. Wer aber Gott nicht lieben und vor seinem Nächsten in der Not vorübergehen will, der wird seine Strafe gewiß zu seiner Zeit empfangen. Das soll jedermann wissen und sich danach richten.

Also gibt uns dies Evangelium eine schöne und sehr nütze und nötige Lehre, wie wir unser Leben sollen schicken, wenn wir unter dem Haufen wollen sein, der Gott recht liebt, nämlich, daß wir unseren Nächsten lieben und ihm in seiner Not alles Gute beweisen sollen. Das will Gott annehmen, als hätten wir es ihnen getan.

Dem Schriftgelehrten aber gibt der Herr eben den Bescheid auf seine Antwort, wie zuvor, und spricht: Gehe hin und tue desgleichen. Will damit noch einmal anzeigen, daß er solchen Willen Gottes noch nie getan habe, könne ihn auch nicht tun. Auf das er müsse bekennen, ob er gleich Mose und das Gesetz habe und wisse, daß es nicht genug zur Seligkeit sei. So er aber soll selig werden, so müsse er erstlich durch den Sohn Gottes Vergebung all seiner Sünde haben, und danach auch den Heiligen Geist empfangen, der das Herz zum willigen, rechten Gehorsam erwecke. Denn außerhalb des Heiligen Geistes Hilfe, welchen wir allein durch den Herrn Christum empfangen, ist es unmöglich, daß wir dem Gesetz könnten genug tun. Denn wo der Heilige Geist nicht ist, da bleibt das Herz unrein und in Sünden. Darum, obgleich die äußerlichen Werke des Gesetzes folgen, so ist es doch nur eine Heuchelei, da Gott keinen Gefallen an haben kann.

Darum besteht unseres Herrn Christi Urteil fein und gewiß, daß die allein seliger Augen und Ohren haben, ihn da sehen und hören, was seine Jünger sehen; und die nicht, so mehr nicht sehen noch hören, denn Mose und das Gesetz, durch welches die Herzen nicht geändert werden, sondern bleiben, wie sie im Anfang waren, böse und unrein.

Aus diesem ist leicht zu antworten auf der Katholiken Einrede gegen uns, daß sie sprechen: Christus sagt: «Tue daß, so wirst du Leben,» und schließen daraus, man könne durch die Werke des Gesetzes selig werden. Denn der Herr will mit solchem Wort dem Schriftgelehrten und uns allen zeigen, daß es unmöglich ist, daß wir dem Gesetz können folgen, wo nicht unsere Herzen durch das Evangelium den Heiligen Geist zuvor empfangen und von Sünden gereinigt werden. Darum ist solches geredet nach des Gesetzes Art; das heißt uns auch Gottes Willen tun, aber daraus folgt nicht, daß wir es tun können. Solches muß Christus durch das Heilige Evangelium und seinen Heiligen Geist in uns ausrichten. Wie denn der Herr solcher Ursache wegen dies Gleichnis mit dem, der unter die Mörder fiel, einführt, damit anzuzeigen, wie ein großer Jammer auf uns Menschen allen liege, und das wir allein durch ihn, den rechten einigen Samariter, davon können los und ledig werden.

Denn wir arme Menschen sind unter die ärgsten Mörder gefallen durch die Sünde, daß der Teufel und Tod unser mächtig geworden, und nicht allein uns ausgezogen und geraubt hat aller geistlichen Güter, die Gott uns gönnt und gegeben hat; sondern sie haben uns auch verwundet und geschlagen, das ist, der Sünden wegen sind wir in allerlei Jammer, Unglück und Elend geraten. In solchem Elend müßten wir des Priesters und Leviten, das ist, das Gesetz, wegen liegen bleiben; denn sie gehen vorüber und helfen dem armen Menschen nicht. Wie Paulus sagt: Durch das Gesetz wird kein Mensch gerecht, noch von Sünden frei. Aber letztlich findet sich der Samariter, unser lieber Herr Christus, welchen sein eigenen Volk nicht annehmen wollte, sondern hielten ihnen wie einen Heiden und besessenen Menschen. Der nimmt sich unseres Jammers an, wäscht und verbindet uns unsere Wunden mit Wein, und gießt daß selige Öl seiner Gnade hinein, und nimmt unsere Sünden auf sich, die trägt er an seinem Leib, und führt uns also in die rechte Herberge, das ist, in die christliche Kirche, und befiehlt da dem Wirt, daß er unser pflegen soll, daß sind die, so im Predigtamt sind und das Wort führen.

Aber leider! Der größte Haufen, wie wir an dem Papst, Bischöfen und denselben Ungeziefer sehen, wartet solches Amtes sehr übel; daß die Kirche ist wie ein Krankenhaus, daß einen untreuen, unfleißigen, unnützen Arzt hat, der die Kranken sehr schlecht wartet. Denn sie sollten Gottes Wort predigen, aber sie verfolgen es; sie sollten die Leute zu Christus führen und also ihnen von Sünden helfen, aber sie stecken dieselben nur tiefer hinein. Dennoch sehen wir, daß unser lieber Herr Christus solch Krankenhaus nicht abbrechen will. Wollen Papst und Bischöfe nicht richtig predigen, so mögen sie es lassen, und warten, wie ihnen zuletzt gelohnt werde. Dazu erweckt unser lieber Herr Christus arme, elende und in der Welt verachtete Leute, die sein Wort führen und den armen Kranken pflegen, daß sie durch das Evangelium zur Vergebung der Sünden und dem ewigen Leben kommen. Denn ohne diese Predigt ist es unmöglich, daß wir zu solchem Schatz könnten kommen. Darum mögen wir Gott für solche Wohltat wohl danken, und beten, daß er in solcher Gnade uns erhalten und selig machen, Amen.

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/l/luther/p/luther-luk._10_23-37.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain