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Luther, Martin - 1. Kor. 15, 3. 4.

Luther, Martin - 1. Kor. 15, 3. 4.

Ich habe euch zuvörderst gegeben, welches ich auch empfangen habe, daß Christus gestorben sei für unsere Sünden, nach der Schrift, und daß er begraben und auferstanden sei am dritten Tage, nach der Schrift.

Hier hörest du, daß Paulus die Schrift für sein stärkstes Zeugniß führet und zeiget, daß kein Bestand ist, unsere Lehre und Glauben zu erhalten, denn das leibliche oder schriftliche Wort in Buchstaben verfasset, und durch ihn oder Andere mündlich geprediget. Denn es stehet hier klar: Schrift, Schrift! Schrift, aber ist nicht eitel Geist, davon sie geifern: der Geist müßte es allein thun, die Schrift sei ein todter Buchstabe, und könne nicht das Leben geben. Rühme aber nicht viel vom Geiste, wenn du nicht das äußerliche offenbare Wort hast, denn es wird gewißlich nicht ein guter Geist sein, sondern der leidige Teufel aus der Hölle. Denn der heilige Geist hat so seine Weisheit und Rath, und alle Geheimnisse in das Wort gefasset, und in der Schrift offenbaret, daß sich niemand zu entschuldigen, noch etwas Anders zu suchen und zu forschen hat. Ist auch nichts Höhers und Bessers zu lernen, noch zu erlangen, denn daß die Schrift von Jesu Christo, Gottes Sohn, unserm Heilande, lehret, daß Er für uns gestorben und auferstanden.

Luth. T. IV. Witteb.

Quelle: Luther, Martin - Tägliche Erquickung für gläubige Christen.

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