Krummacher, Friedrich Wilhelm - Joseph lebet noch!

Krummacher, Friedrich Wilhelm - Joseph lebet noch!

Predigt über 1. Moses 45,26., gehalten während des versammelten Kirchentages in der St. Martinkirche in Bremen am 14. September 1852.

Gruß und Segenswunsch zuvor, geliebte Brüder; nicht als Phrase, sondern als lauterer Ausdruck meines Herzens! - - Und nun hört!

Ein Freund aus Nord-Amerika erzählte mir, wie dort in einer vor nicht gar lange erst den Eingeborenen gewaltsam abgenommenen Landschaft alljährlich eine Deputation eigenthümlicher Gattung einzutreffen pflege. Es sind Angehörige des vertriebenen Indianerstammes, der einst hier hauste, meist silberhaarige Greise und alte Mütterchen. Viele Tagereisen weit kommen sie daher; und was begehren sie? Etwa das schöne Gelände wiederzusehen, auf dem sie einst so friedlich ihre Heerden weideten, und dann dem weißen Mann zu fluchen, der grausam sie mit Feuer und Schwerdt von dort verjagte? – O nicht doch. Was die braunen Männer aus der weiten Ferne herüberlockte, sind nicht die fetten Tristen, noch die trauten Thäler, in denen einst ihre Hütten standen. Ein kleiner Anger, nicht hundert Schritte lang und breit, von einem morschen längst verfallenen Zaun umhegt, und rings bedeckt mit grünen Hügeln, ist ihres Sehnens, ihrer Wandrung Ziel. Hier schlafen ihnen Vater und Mutter, und liebe, frühe vorangegangene Brüder, Schwestern, Kinder. Bei dieser einsamen Stätte machen die Fremdlinge Halt, und es geschieht nicht selten, daß sie dort ganze Tage lang verweilen. Und stumm, das Haupt zur Brust herabgeneigt, sitzen sie wie die Träumenden dahin, und ihre Seele, in wehmuthsvollen Erinnerungen weich, vergisset Streitaxt, Pfeil und Bogen, und denkt nicht mehr an Rache wider den weißen Mann für einst erlittene schwere, schwere Unbild. Nachdem die stille Todtenfeier gehalten ist, nehmen die geheimnißvollen Pilger ihr Reisegeräthe wieder auf, und bald hat sich ihre Spur in dem unwegsamen Irrgewinde des dichten Urwalds wiederum verloren.

Brüder, in ähnlicher Weise, wie jene Indianer zu ihrer frühern Heimath, komme ich zu euch. Im Weichbilde eurer Stadt liegt auch mir eine Stätte derjenigen gleich, die jene suchten. Mir bezeichnet sie das Zeichen, in welchem all’ mein Heil und Trost: ein Kreuz. Zu ihr drängt, an euern Häusern, Gärten und Waarenlagern vorüber, zuerst und vor allen mich mein Herz. Hier über dem Doppelgrabe, das ich segne und ewig segnen werde, senke sinnend auch ich mein Haupt, und in Empfindungen tiefer Wehmuth, inbrünstigen Dankes zu Gott, thränenweicher Sehnsucht und fröhlicher Hoffnung einstigen Wiedersehens wogt und brandet meine Seele. Wie, daß ich an Krieg und Streit gedenken, wie, daß ich den Fehdehandschuh in eure Mitte schleudern könnte? O zu gar Anderm ist mein Herz gestimmt. Euch grüßen möchte ich mit dem Gruße der Liebe und des Friedens, und gute Botschaft euch überbringen. Und ich bringe sie euch. Vernehmet meine Textesworte. Sie stehn verzeichnet

1. Moses 45,26

und lauten:

Und sie verkündigten ihm und sprachen: Joseph lebet noch, und ist ein Herr in ganz Egyptenland.

Ihr stutzt über meine Texteswahl. Sie würde euch keinen Augenblick befremden, wenn ihr noch in der biblischen Anschauung der alten Kirche lebtet. Diese nämlich erkannte je und je in Joseph einen Schatten Christi; in Josephs Führung eine Luftspiegelung des Lebens unsres Herrn. Was nun die Söhne Jakobs einst ihrem alten Vater von ihrem Bruder, ein Gleiches verkündige ich heute euch von Josephs Ur- und Gegenbilde. Werde ich euch nun nicht, und sollte ich auch mit meiner Kunde euch nichts Neues sagen, - und Manchem sage ich damit doch wohl etwas Neues, - ein gern gesehner, ein willkommener Herold sein? Und in der That, wäre ich euch ein solcher gern einmal, nachdem ich in vergangenen Jahren, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil es in der Natur der Wahrheit liegt, daß sie, wie die Fackel, nicht blos leuchtet, sondern auch brennt, nicht Wenigen unter euch auch wohl als etwas Anderes erschienen bin. Freilich ist es unser, die wir der Wahrheit Zeugniß geben, Loos, daß wir einen Theil unsrer Hörer, wie freundlich und wohlwollend wir ihnen auch begegnen mögen, doch immer als in Harnisch und Helm erscheinen. Sollte sich dies auch heute ereignen, so seid doch von vorneherein versichert, daß unter dem Harnisch, mit welchem ihr auch meine Brust umpanzert zu sehen glauben werdet, ein mildes, liebewarmes Herze euch entgegen schlage.

Also: Christus, der wahre Joseph, lebet noch und ist ein Herr in ganz Egyptenland! Dies meine heutige Verkündigung an euch. In ihr zuerst ein Wunder, sodann eine unzweifelhafte Thatsache, und endlich eine dringende Aufforderung euch nachzuweisen, ist der Zweck meines weiteren Vortrages, den Gott segnen wolle.

1.

Doch bevor ich zu Worte komme, vernehme ich schon Einspruch; aber diesmal von einer Seite her, der ich brüderlich meine Rechte reichen kann. „Das ein Wunder“, höre ich sagen, „daß Jesus Christus noch lebet? Wäre denn ein Wunder auch das, wenn, nachdem etwa das Geflügel der Nacht sich verschworen hätte, die Sonne, die ihm so unerträgliche, für immer auszulöschen, und zu diesem Ende allen Staub in seinen Höhlen und Nestern zusammengescharrt, und gen Himmel gewirbelt hätte, am Schlusse dieses lächerlichen Krieges die Königin des Tages doch noch eben so hehr und helle am Firmamente strahlte, wie zuvor: wäre dies ein Wunder?“ Ein absolutes nicht! Aber wahrscheinlich wäre es doch ein Wunder in dem kleinen blöden Augenringe der von der kecken Schlacht erschöpften befiederten Krieger, die es nicht würden begreifen können, daß trotz aller Anstrengungen, die sie gemacht, das große Licht doch nach wie vor noch brenne. Ein relatives Wunder also. Als ein solches aber fällt in den engen Gesichtskreis eines Menschenauges auch der Umstand, daß Christus noch lebt. Hört wohl, ich sage Christus, und sage nicht: Rabbi Jesus Ben Joseph; nicht: der weise Lehrherr von Nazareth; nicht: Jesus, der treffliche Religionsverbesserer. Daß der noch aufrecht steht, verdient allerdings den Namen eines Wunders nicht; denn wider den ist niemals Sturm gelaufen worden. Ich sage: Jesus Christus, und meine das Wort, das von Anfang bei Gott war, den König aller Könige, den Herrn der Herrlichkeit, Gott geoffenbart im Fleisch, Immanuel, Jesus Jehovah. O, wie hat man Dem mitgespielt! Vor achtzehnhundert Jahren ist’s arg über ihn hergegangen. Herodes, Judas, Kaiphas, Pilatus: an welche Schauerscenen gemahnen diese Namen! Aber seit 50, 60 Jahren hat man toller noch wider ihn gerast, denn je, und tausend Kreuze ihm gezimmert für eins; statt einer tausend Dornenkronen ihm geflochten. Warum? – „Was habe ich Dir gethan, mein Volk“, fragt er durch den Mund eines seiner Propheten selbst, „oder womit habe ich dich beleidigt? Das sage mir!“ O Geheimniß der Bosheit, das in dieser Feindschaft wider den Schönsten der Menschenkinder verborgen steckt! Wo sprudelt deren finsterer Quell? In welchem Abgrund finden wir den Schlüssel zu diesem düsteren Räthsel? – Hört, Freunde, ein Bruchstück aus dem Leben Josephs! „Joseph war ein feiner und weiser Knabe. Sein Vater Israel hatte ihn lieber, denn alle seine Kinder, und machte ihm einen schönen bunten Rock. Da nun seine Brüder sahen, daß ihr Vater ihn lieber hatte, denn sie, wurden sie ihm feind, und sprachen ihm kein freundlich Wort mehr zu. Und Joseph hatte einen Traum, und sagte seinen Brüdern von demselben; da wurden diese ihm noch feinder. Mich däuchte, sprach er, wir bänden Garben auf dem Felde, und meine Garbe richtete sich auf, und stand, und eure Garben neigeten sich gegen meine Garbe. – Da sprachen seine Brüder: Solltest du unser König werden, und über uns herrschen? Und wurden ihm noch feinder um seines Traumes und seiner Rede willen. – Und er hatte noch einen andern Traum, und auch von dem erzählte er seinen Brüdern, und sprach: Siehe, es däuchte mich, die Sonne und der Mond und eilf Sterne neigeten sich vor mir. Da das seinem Vater berichtet ward, sprach selbst dieser im ersten Momente unwirsch zu ihm und strafend: Was ist das für ein Traum? Soll ich, und deine Mutter und deine Brüder kommen und dich anbeten? – Doch sein Vater behielt diese Worte in seinem Herzen; aber seine Brüder neideten ihn.“ - - O, mein Herr Jesu, was ist hier doch, als ein leises Spiegelbild deiner eignen Geschichte! Ja, weil du sein bist, und ohne Fehl, und weiser, denn alle Andern, und dein Vater dich über Alle liebt, und ein so schmuckes und strahlendes Gewand dir um die Schultern warf; und weil du einen Traum gehabt, daß vor deiner Garbe die Garben aller deiner Brüder, ja, daß Sonne, Mond und Sterne anbetend sich vor dir neigeten: darum, o mein Immanuel, neideten dich deine Brüder, und darum neiden sie dich noch heute, und sind dir gram und abhold. Die Welt will keinen Spiegel ihrer Runzeln und Flecken; sie verlangt keinen Hüter und Richter ihrer Wege; sie erträgt keine Autorität, vor der ihre Vernunft mit ihrer Weisheit, ihr Wille mit seinen Gelüsten in unbedingter Devotion sich neige; und vollends mag sie einen Mann nicht, der ihr das Brandmal einer todesschuldigen Sünderin an die Stirne drückt, und ihr die Zumuthung macht, sie solle nicht anders, als aus freier Schächersgnade, um seines Blutes willen, selig werden wollen. In allen diesen Eigenschaften aber stellst Du der Welt Dich dar, mein himmlischer Joseph; und darum - dies ist die Quintessenz der hohen Philosophie, die, wie sie vorgiebt, ihr nicht gestatte, an dich zu glauben, - speit sie Gift und Galle wider dich, mein Heiland!

Freunde, den alten Jakob der vorbildlichen Josephsgeschichte muß mir zu unserer Zeit das Ueberbleibsel der evangelischen Kirche repräsentiren, wie sie im Allgemeinen in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts noch beschaffen war, da der Herr Christus wenigstens den Kirchenthron noch in der unverkümmerten Ganzheit seines Wesens und seiner erhabenen Würde einnahm, und, - ob auch die Gelehrten sich einander heimlich schon etwas Anderes in die Ohren zischelten, - im gemeinen Volke ein Jeder noch im treuherzigen Glauben sein „Herr Jesu Christ, wahr Mensch und Gott, der du littst Marter, Angst und Spott“ und wie es weiter heißt, mehr oder minder andächtig dahin sang. Von dieser kirchlichen Generation werden auch in dieser alten, einst so frommen Stadt gewiß Manche, die Silberkrone auf dem Haupte, noch übrig sein. Was Alles aber sah dieser ehrwürdige Israel im Laufe der letzten 5, 6 oder 7 Decennien an sich vorüberziehn! Auch zu ihm sind frühe schon Boten gekommen, in hellen Haufen, und haben ihm gezeigt des göttlichen Josephs Gewand: die Heilige Schrift; zerrissen aber und zersetzt, d.i.: voller Widersprüche und Vernunftwidrigkeiten, die darin entdeckt sein sollten. Und haben ihm verkündigt: Siehe, dein Joseph ist todt; doch wir sind schuldlos daran, daß er erblichen ist. Wer die Gewalt hat, der hat das Recht. Ein Ungeheuer, Wissenschaft genannt, hat auf dem Felde ihn erfaßt, und in seine drei Rachen: Philosophie, Naturkunde und Textkritik ihn hinabgeschluckt!“ – Was Wunder, daß bei solcher Kunde dem alten Israel das Herz erbebte? Es schien ja wirklich mehr und mehr Alles darauf hin zu deuten, daß der Unvergleichliche in Wahrheit kirchlich und dogmatisch todt sei. Sein Name wurde im Verkehr der Menschen fast nicht mehr genannt. Man begegnete ihm nicht mehr in den Schulen, ja kaum noch in seinen Tempeln. Die Predigten glichen Epitaphien, die seine Grabschrift zeigten, und Aushängeschildern zugleich, in welche die Erbin seines vorgeblich nur sehr armen, und fast lediglich auf einige moralische Sittensprüche und die stummen Kirchenmauern sich beschränkenden Nachlasses, die Vernunft, ihre Firma bezeichnet hatte. In der That war es auch auf seine völlige Vernichtung abgesehn gewesen; aber ein mitleidiger Ruben hatte in den Personen mehrerer edler Männer, - ich nenne unter ihnen nur den Namen Schleiermacher, - es verhütet. Sie meinten, nimmermehr dürfe Der sterben und untergehn, der zu aller sittlichen Fortentwicklung der Menschheit den Anstoß gegeben habe; und huben ihn predigend und schriftstellend aus der Grube der Vergessenheit wieder hervor, und priesen ihn als die herrlichste Blüthe der Menschheit, als das Ideal, das unserm Geschlechte Tag und Nacht vor Augen schweben, und in dessen Geiste die Welt sich sittlich verjüngen und verklären müsse. Doch war der gute Ruben in der Vertretung unseres Josephs nicht weit genug gegangen, um zu verhindern, daß dieser an die Fremden verhandelt wurde. In dem Bilde nämlich, in welchem Er jetzt wieder in’s öffentliche Leben zurückgeführt war, ließen auch, ich will nicht sagen Ismaeliten und Juden, aber doch Solche Ihn wider sich gefallen, die von vorneherein sich entschieden hatten, Uebernatürliches nimmermehr zu glauben, und darum von einem Gott in Christo, von dem stellvertretenden Hohenpriester, dem Gottversöhner, dem einigen Mittler in Ihm, nichts wissen mochten. Auch sie konnten ihn nunmehr gebrauchen, und machten ihn zu ihrem Pagen, der ihnen die Schleppe ihres Philosophenmantels trüge, oder bedienten sich Seiner als eines Trägers und Exhibenten ihrer eigenen Weisheit, oder stellten an Ihm die Blüthen ihrer tugendlichen Begeisterung und sublimen Rednerkunst zur Schau. Dem alten Jakob aber, d.h. den Rechtgläubigen von der Väter Zeiten her, blieb’s trotz alledem doch fort und fort noch so, als sei ihr Joseph in seiner Kirche wirklich todt. Es wäre mir ein Leichtes, dies mit manchen Jeremiasklagen, die in Briefen, Predigten und wehmuthsvollen Liedern aus jener Periode zu uns herübertönen, euch zu belegen. Frühzeitig genug hieß es auch schon lauter, allgemeiner und bestimmter wieder, als je zuvor: „Christus, (nämlich der des Evangeliums und der kirchlichen Bekenntnißschriften,) ist nicht mehr!“ Es traten Todtengräber auf, und bezeugten, sie hätten selbst mit dem Spaten der Kritik Ihm das Grab gegraben; und “Mythus“, (deutsch: Mährlein,) nannten sie sein Grab. Die ganze Historie von Ihm, behaupteten sie, sei eine Legende, eine Phantasmagorie, eine Dichtung. Und bald genug ging es von Mund zu Mund, daß sie nichts Andres sei, denn dies; und Tausende und aber Tausende riefen: „Außer Zweifel steht’s, daß es um Ihn geschehn ist!“ Mit oder ohne Wehmuth setzten sie Ihm in ihrem Bewußtsein den Leichenstein, und verwiesen sein Evangelium in die Gerümpelkammer abgethaner historischer Alterthümer. –

Dergleichen hat unser himmlischer Joseph erleben müssen; und was Alles ist Demselben sonst noch widerfahren! Ich müßte über ebenso viele Stunden zu gebieten haben, als mir nur noch Minuten zugemessen sind, wollte ich davon erschöpfenden Bericht erstatten. So hat unter Anderm auch einmal eine Metze, und zwar eine politische, dem treulosen Weibe des egyptischen Potiphars wohl zu vergleichen, mit Ihm anbinden wollen, und ihm unter Eröffnung lockender Aussichten auf Anerkennung und Erhöhung zugemuthet, daß er ihr zu Willen sein, und sich etwa zu einem socialistischen Fahnenträger oder zum Communistenchef ihr hergeben möchte. Da er aber hiezu sich nicht bequemen wollte, ist’s ihm ähnlich ergangen, wie seinem Vorbilde in Egypten, und es hat nun vollends erst zu ihm geheißen: Ei, geh; du bist ja doch zu nichts mehr nütze; ja, du existirst nicht mehr!“ Und ausgestoßen hat man ihn, und nun erst recht ihn in den Koth getreten, und Dinge ihm Schuld gegeben, wie man sie nimmer noch auf ihn zu wälzen sich erfrechte: z.B. daß er nur ein “Jesuit“ gewesen sei; daß er den beschränkten Juden mit seinen in der Schule der Essäer erlernten Künsten etwas vorgemacht habe, um sie an seinen pseudomessianischen Triumphwagen zu spannen, - und in welchen Schmähungen man sonst noch die für einige Momente nur verhaltene Wuth und Roheit an ihm ausließ. Auch in’s Gefängniß hat er wandern müssen, und das zu manchen Malen, und sogar in evangelischen Ländern. Als einen Volkserreger, Aufruhrstifter und Friedensstörer hat man ihn unter Verschluß gelegt, und ihm aufs ernstlichste verboten, in die Oeffentlichkeit herauszutreten. Und Predigern, die ihm die Riegel brechen, und die Bande und Daumschrauben lösen wollten, hat man den Prozeß gemacht, und sie vertrieben, oder doch mit dem Staubbesen sie bedroht, falls sie von dem “Gott in Christo“, der keine Existenz mehr habe, nicht schweigen würden. Er aber hat auch im Gefängniß, da Alles verloren schien, nicht abgelassen, den bekenntnißtreuen Mundschenken, die hie, da oder dort, trotz aller Anfechtung, die sie erfuhren, sich nicht irre machen ließen, sondern fortfuhren, ihren Gemeinen oder Gemeinlein wirklich, oder, wenn es in der Wirklichkeit nicht mehr möglich war, in träumend wünschendem, und nach einer bessern Zukunft verlangendem Geiste, die Trauben von dem wahrhaftigen Weinstock in den Becher zu zerdrücken, die stille Verheißung zuzuflüstern, sie würden mit Ihm schon leben bleiben, und wieder emporkommen; den Bäckern aber, die, statt mit dem Himmelsbrode des unverfälschten Worts, mit selbstgebackener Waare, Brod oder Confekt, ihre Pflegbefohlenen abzuspeisen sich vermaßen, auf’s Bestimmteste anzudeuten, daß ihnen nichts übrig sei, als ihr Haus zu bestellen, da ihre Zeit sich zum Ende neige. Brüder, wie unglaublich dies eine geraume Zeitlang scheinen mochte, die Weissagung ist Geschichte und Wirklichkeit geworden. “Joseph lebet noch, und ist ein Herr in ganz Egyptenland!“ Allerdings ist dies ein Wunder vor unsern Augen; aber Gottlob! zugleich eine constatirte Thatsache, eine ausgemachte, historische Wahrheit.

2.

O wie doch aber auch, daß Er nicht leben sollte, vor dessen Erscheinung Alles, was Tod und Verderben heißt, entweichen mußte, wie Nebelschatten vor der Sonne; Er, der, wo Er ging und stand, mit schöpferischen Kräften waltete, und als den Urborn alles Lebens sich erwies; Er, der den abgestorbenen Baum der Menschheit mit neuen Säften tränkte, die alte verlebte Welt geistlich verjüngte und verklärte; Er, der dem undankbaren Jerusalem, als es noch im vollen Glanze stand, ausdrücklich verkündete, binnen Kurzem werde Er über seine Trümmerhaufen hingehn, und es geschah also; und der eine Handvoll armer Fischer und Zöllner mit dem Gebieterspruche: „Erobert mir den Kreis der Erde!“ in die vier Winde entsandte, und ehe man sich’s versah, senkten sich vor ihren Kreuzesfähnlein die stolzen Banner griechischer und römischer Macht und Weisheit; Er, der da verhieß: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende“, - und die Edelsten und Besten, die als die eigentliche Gold- und Silberader unsres Geschlechtes in ununterbrochener Reihe die Jahrhunderte durchziehen, besiegeln’s mit ihrem Zeugniß, wie mit ihrem Leben: „Er hat Wort gehalten, er war bei uns;“ Er, dessen Füße ein Tauber durch die Geschichte Seiner Knechte rauschen hören kann; - - wie, frage ich, daß Der doch auch nicht leben sollte?! –

Ja, Er lebt. In wachsendem Triumph schreitet er bereits, wie über die geistigen Gräber der alten, so auch über diejenigen seiner neuesten Feinde einher. Die Macht jenes scheinheiligen Rationalismus, der ein halbes Jahrhundert hindurch die Kirche mehr ausgeschwemmt, als erschüttert hat, ist gebrochen, und wir sehen schon in seine wunderscheue, Schrift verdrehende, Theologie hinab, wie zu Mosis Zeiten die Kinder Ammon zu Rabbath in das verrostete Eisenbette des Königs Og zu Basan, sprechend: Da lag er weiland; da blies er seine Seele aus! Es gefiel dem Herrn, den Rationalismus einmal in seinen Weg dahin zu geben, und ihn den Consequenzen seines eignen Princips zu überlassen. Und siehe, da ist der Unhold unvermerkt, wie weiland die Egypter, in das rothe Meer der baarsten Atheisterei hineingerathen, und darin ersoffen. Ebenso hat der Herr seinen sogenannten spekulativen Widersachern, den Entdeckern des Geheimnisses, daß die Evangelien nur eine Mythen- und Mährchensammlung seien, die Zügel auf den Nacken gelegt; - und was ist geschehen? Da haben sie theils in den wahnsinnigsten Behauptungen sich selbst überstürzt, und sind in ihre eigenen Schwerdter gefallen; theils haben sie, wie weiland die geblendeten Assyrer, die Waffen ihres Witzes gegeneinander gekehrt, und sich wechselseitig in ihrem eignen Lager zerrauft und darnieder geschlagen. Eine Rotte hat die andere geziehen, sie nähre immer noch des Aberglaubens zu viel in sich; und es sind unter andern Behauptungen laut geworden, wie diese: Petrus, Johannes, Paulus seien nicht nur keine Zeitgenossen Jesu gewesen, sondern hätten überhaupt nicht existirt, und müßten lediglich als Figuren eines frommen Dramas betrachtet werden; der “Mythenkreis“ der Evangelien sei nicht unbewußt, sondern mit klarem Bewußtsein, wie andere Dichterwerke, producirt und geschaffen worden; es sei nicht die Liebe zum weltbeherrschenden Gesetze zu erheben; an dieser Ansicht klebe noch Frömmelei; sondern der Egoismus müsse den Thron besteigen u.s.w. So haben die Schüler ihren Meistern zugeschrien, und der Welt ein tragikomisches Schauspiel geben müssen, wie es noch unerhört war, und sind zuletzt der Lächerlichkeit, und der gerechten Verachtung aller Vernünftigen anheimgefallen. Der Herr hat sie gerichtet, und den Ruhm ihrer vermeintlichen Weisheit auf’s Jämmerlichste zu Schanden gemacht. – Ja, es gab der Herr, gleichsam hinter den Vorhängen verborgen, zu Seines Namens Verherrlichung einmal dem antichristischen Unglauben Raum, den ganzen Schatz der Blüthen und Früchte, die dieser Unhold zu entwickeln fähig ist, an einer warmen, befruchtenden Sommersonne zur Erscheinung zu bringen. Und da sind denn, wie ihr wißt, erbauliche Dinge zu Tage getreten! Nicht allein, daß plötzlich ringsum alle Throne und Staatsgebäude wankten; die ganze menschliche Gesellschaft mit allen ihren Ordnungen und Sitten sah sich im Nu mit einer völligen Auflösung bedroht. Die ärgste Barbarei und der wüsteste Vandalismus beschritten schon den Plan. Bildung und Gesittung, diese zarten Wesen, begannen scheu den Staub der Erde von der Sohle zu schütteln und sich zum Abzug anzuschicken. Recht, persönliche Freiheit, Besitz, und selbst das Leben: Alles stand schutzlos auf der Vogelstange, und eine zweite Sündfluth, eine moralische, drohte der Menschheit ein gräßlicheres Grab zu wühlen, als dasjenige war, in das die erste sie hinunterschlang. Seitdem aber lebt unser so oftmals todt gesagter Joseph nicht nur wieder, sondern er ward auch aus Schmach und Kerker erhöht, und ist in sofern “Herr“ geworden “in ganz Egyptenland“, als er der Welt und namentlich ihren Gewalthabern und Obrigkeiten die Anerkennung abgerungen hat, daß Er mit seinem Evangelium die einzige Garantie für den Fortbestand alles dessen gewähre, was häusliche, bürgerliche und staatliche Ordnung und Wohlfahrt heißt. Heimlich oder öffentlich gestehen sie Ihm jetzt, wie Pharao einst dem Sohne Jakobs, zu: „Du bist unser Retter, Du der Halt der Gesellschaft, Du der einige Trost- und Hoffnungsstern für die Zukunft.“ Und Ihn, dem sie hin und wieder sogar einst Laufpässe geschrieben haben, nöthigen sie jetzt zu sich herein, und möchten Ihn wohl auch zu ihrem obersten Kämmerer ernennen, und Ihn gleichfalls, mit einer goldenen Kette um den Hals, und einem Siegelring an seiner Hand, auf einem hohen Wagen im Lande umherführen, und vor Ihm her posaunen lassen: „Es neige sich vor Ihm alle Welt, und gebe Ihm die Ehre, die Ihm gebührt!“ –

O wie gönnen wir unserm Joseph diesen Triumph! Aber denkt nur nicht, es stütze sich unsre Verkündigung, daß Er lebe, lediglich auf diese ehrenvollen Zugeständnisse, die Er sich in neuster Zeit erzwungen hat. Die Welt ist von Zeichen Seines Lebens voll. Wittert doch den schöpferischen Odem seines Mundes in dem neuen Ergrünen seiner Kirche hie, da und dort. Nehmt sein persönliches Anwesen in der Hebräer Lager an dem Glaubenseifer wahr, zu welchem mit einem Male in immer ausgedehnteren Kreisen, theilweise von jahrelangen, tiefem Schlafe, Seine Diener und Waffenträger erwachen. Vernehmt seine Ordre zum Tempelbau in dem gewaltigen und lebenskräftigen Regen und Bewegen auf den Thätigkeitsgebieten der sogenannten “innern Mission“, und hört seine Füße rauschen in den Tausenden von Liebesvereinen, die allwärts unter dem Schatten seiner Fahne, wie eine Himmelssaat aus dürrem Erdreich, sprießen. Schaut in die christliche Literatur hinein: eine Armada auf den Fluthen der Zeit, mit der Er kommt, die Bastionen des Teufels zu zerstören! – Ueberblickt die unablässig wachsende Reihe von Samariterherbergen und Anstalten der Barmherzigkeit, die das Land durchziehn: lauter thatsächliche Belege, daß Sein Geist wieder schaffend und belebend durch die Wüste weht. Beachtet die ernstlichen Bemühungen der Regierungen, Seine Kirche auf ihr altes, unwandelbares Glaubensfundament zurückzusetzen: muß er nicht wieder zu Serubabel gesprochen haben: „Baue Jerusalem und heile ihre Trümmer?“ Und o, daß mir nur Zeit genug zu Gebote stände, um euch auch noch auf den literarischen Kirchhof, d.h. dahinauszuführen, wo die Wissenschaft ihn und seine ganze Sache verscharrt zu haben wähnte, und euch vernehmen zu lassen, wie Er, nachdem er selbst von seinem zweiten Tode, der allerdings nur ein Scheintod war, wiederum erstanden ist, dort die Auferweckungsposaune blast, und nach und nach Alles, was man Ihm da versenkte, aus den Gräbern wieder an sich nimmt! Wie z.B. die fortschreitende Naturlehre Ihm ein Stück der verdächtigen mosaischen Schöpfungs-Urkunde um das andere aus ihren Katakomben zurückgeben muß; wie die immer tiefer gründende Geschichte Siegel und Siegel drückt auf Seine Gottheit und auf die ewige, untrügliche Wahrheit Seines Weissagungswortes; ja, wie selbst die so übermüthige Kritik genöthigt wird, einer noch scharfsinnigeren Schwester, als sie ist, ein in seiner Aechtheit angefochtenes Bibelbuch nach dem andern wieder auszuliefern, und wie, wo die letztere einmal vor den trügerischen Argumenten der ersteren stutzig werden will, Er selbst, der Herr, ihr unversehens beispringt, und etwa ein aus tausendjährigem Staube hervorgezogenes, bis dahin unbekanntes Document als siegreiche Waffe ihr in die Hand legt. Ich erinnere nur daran, wie z.B. vor Kurzem noch eine in einem entlegenen griechischen Kloster aufgefundene uralte Handschrift die mit großem Aufwand von Gelehrsamkeit und Scharfsinn und in jahrelanger Anstrengung aufgebaute Hypothese eines gelehrten Theologen, daß das vierte Evangelium nicht von dem Apostel Johannes verfasset sei, sondern aus viel späteren Zeiten herrühren müsse, mit einem Schlage über den Haufen geworfen und vernichtet hat. Ich sage: möchte ich euch auch dies Alles noch in den Gesichtskreis rücken können; denn wirklich tönt auch aus dieser Region laut und ausdrucksvoll die Kunde zu uns herüber: „Joseph lebet noch!“ Wer es aber noch bezweifeln wollte, daß Er lebe, o, der besteige doch nur die Warte der neusten Missionsgeschichte, und schaue in die Lande der Todesschatten hinaus, wie jetzt jener geheimnißvolle Wagen Ezechiels dieselben durchrollt: der Wagen mit den kreuzförmig gestalteten Rädern, mit den Rädern voller Augen, und dem lebendigen Winde in den Rädern; und Er selbst, der Friedensfürst, siegesgewiß und wunderwirkend darauf; und um Ihn her eine Evangelistenschaar nicht minder glaubensmuthig und opferfreudig, wie die erste; und dem Wagen voran der schöpferische Ruf: „Galgal, Galgal! d.i. Umkehr, Wiedergeburt, Wandlung!“ Und siehe, eine neue Licht- und Friedenswelt hebt sich aus der vieltausendjährigen Finsterniß empor; und eine unabsehbare Lämmerheerde, zum Theil vor Kurzem noch eine Meute blutdürstiger Tiger und Hyänen, ruft uns frohlockend zu: “Fürwahr euer Joseph lebet!“ – Doch, wozu, um dessen gewiß zu werden, erst solch ein Ausflug in das Ferne und Weite? Umgeben uns doch Zeichen seines Lebens genug in unserer nächsten Nähe. Steht nicht schon die Versammlung, die ihr in diesen Tagen gastlich beherbergt, durch ihr bloßes Dasein als ein thatsächliches Zeugniß von dem Leben Christi da? Denn wer hätte vor wenigen Jahren noch an die Möglichkeit einer so imposanten Vereinigung von gläubigen Bekennern Jesu aus allen Gauen, Ständen und Berufskreisen unsres Vaterlandes glauben sollen? Und o, was würdet ihr erst sagen, wäre mir Zeit vergönnt, euch auch noch darzulegen, wie Christus lebt in dem mitgetheilten Glaubensleben seiner einzelnen Jünger! Wenn ich euch führen könnte an die Sterbebetten, wo arme Sünder in Seiner Kraft Welt, Sünde, Tod und Teufel überwinden, und triumphirend in das dunkle Sterbe-Thal hinuntersteigen; oder in die Noth- und Thränenwinkel, wo sie selbst der Trübsal sich rühmen, weil sie wissen, daß Trübsal Geduld bringt; oder auf die verborgenen Kampfplätze, wo sie in heiliger Waffenrüstung wider ihr Fleisch und Blut, und wider die Geister, die in der Luft herrschen, zu Felde liegen, und einen Sieg um den andern erringen; oder auf die verschleierten Wege selbstverleugnungsvoller Liebe, auf denen sie in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben, in Werken, von denen die Linke nicht weiß, daß die Rechte sie thut! – Ja, erscheine es nach Allem, was vorhergegangen, immerhin als etwas Erstaunenswürdiges, ja, als ein Wunder; dennoch ist’s ein über allen Zweifel erhabenes Faktum, daß “Joseph lebet.“

3.

Erhole dich denn, entmuthigter Israel, von deinen ausgestandenen Kümmernissen und Aengsten, und schleudre im tapferen Wurfe alle deine Sorgen von dir. Ja du magst jetzt wohl vergnüglich mit deinem patriarchalischen Vorbilde sprechen: „Ich habe genug, daß mein Sohn Joseph lebet!“ Du hast überschwänglich genug daran, und auch Dir gilt die göttliche Zusage, die dem alten Jakob wurde. „Und Joseph soll seine Hände auf deine Augen legen!“ – Ihr Andern aber, streubet euch nicht länger, und neiget auch ihr euch huldigend vor Dem, den Gott so unverkennbar in mehr als einer Beziehung zu dieser Frist zum andern Mal erhöht, und ihm einen Namen giebt, der über alle Namen ist. Sehet hier nun auch die dringende Aufforderung, die unsre Botschaft “Jesus lebet noch!“ für euch im Schooße trägt. Glaubt’s, Er wird in Zukunft noch einmal in einem ganz andern Sinn und Umfang, als gegenwärtig schon, ein “Herr in ganz Egyptenland“ sein; und trügen nicht alle Zeichen unsrer Tage, so werden wir zu lange auf die Periode seines letzten und vollendeten Triumphes nicht mehr zu warten haben. Wehe aber denen alsdann, die, da er nicht schon mit dem Richtschwerdt, sondern nur mit dem Hirtenstabe erst und der Palme ihnen nahte, Ihm ihr Herz und ihre Hand versagten! Doch jener Zeitpunkt ist noch nicht vorhanden. Nahet ihr heute, euer Knie Ihm zu beugen, wahrlich, so bricht auch Ihm sein Herz gegen euch in Mitleid, und, in erhöhtem Sinne nur, spricht auch Er zu euch, wie einst sein Vorbild zu seinen Brüdern: „Tretet doch her zu mir. Ich bin Joseph, euer Bruder. Und nun bekümmert euch nur nicht, daß ihr mich verkauft habt. Ihr sollt hinfort im Lande Gosen wohnen, und nahe bei mir sein, ihr, und eure Kinder und eure Kindeskinder.“ O süße Laute! Mögen sie, mein liebes Bremen, mit täglich sich verstärkendem Nachdruck auch dir ertönen! O, wie hatte im Reiche Gottes auch dein Name je und je einen so schönen Klang! Welch eine Schaar auserwählter Rüstzeuge und Fahnenträger Christi sah man Jahrhunderte hindurch auf den Mauern deines städtischen Zions stehen! Wie hell, und seine Strahlen in’s Weite sendend, brannte bei dir der Leuchter der unverfälschten Wahrheit noch, als in kümmerlichster Zeit ein großer Theil unsrer vaterländischen Kirche in Nacht versunken lag; und wenn die Stimme aller derer deiner Kinder, die bereits den Staub der Erde vom Fuße schüttelten, bis zu uns herunter reichten, in wie seligem und vieltausendstimmigem Chore würde dann in diesem Augenblicke aus dem himmlischen Jerusalem herab der Ruf in unsre Mitte fallen: „Ja, zweifelt nicht mehr! Joseph lebet!“- O du Stadt des großen Ansgarius, du Willehads, “Heinrichs von Zütphen, und nachmals Neanders; des lieblichen Liederfängers, Lampe’s, des tiefgründenden Theologen, Menken’s, des treuen Hüters an der Tempelschwelle des göttlichen Worts, und wie vieler anderer gottgesalbter Zeugen Stadt, werde durch Immanuels Gnade wieder, was du heißest: Hospitum ecclesiae domini (eine Herberge der Kirche des Herrn“ und erwachse mehr und mehr selbst zu einem lebendigen Denkmal, das weithin, ja, so weit, wie deine Schiffe segeln, die Inschrift trage: “Joseph lebet!“ Amen. –

Quelle: Krummacher, F. W. - Die Sabbathglocke - Advent - Himmelfahrt 1852

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