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Frommel, Max - Andachten

Frommel, Max - Andachten

5. Mose

Deine Zuflucht der alte Gott und unter dir die ewigen Arme.
(5 Mose 33,27.)

Als Moses jene Worte geredet, da führte ihn der HErr hinauf auf den Berg Nebo und zeigte ihm das Land Kanaan und die Erbteile der Kinder Israel. Wohlan, Er hat uns hinauf geführt auf den Berg seines Worts; Er hat uns blicken lassen über uns die Zuflucht seines Vaterherzens und unter uns die Kraft Seiner ewigen Arme; Er hat uns hinüberblicken lassen ins gelobte Land, droben, droben, wo die Überwinder loben; ihr habt schimmern sehen die Erbteile der Heiligen im Licht! Wer unter uns treu ist, wer überwindet, der soll es alles ererben. Das ist der Schluss von dem hohen Lied der Liebe Gottes, das ich euch heute singen wollte. Aber die Stimme versagt über ein kleines, dann soll die neue Zunge das neue Lied singen, wenn der Mund voll Psalmen und die Hände voll Palmen sein werden, das Haupt gekrönt und das weiße Priestergewand angetan sein wird!

Wer nur den lieben Gott lässt walten
Und hoffet auf Ihn allezeit,
Den wird Er wunderbar erhalten
In aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott dem Allerhöchsten traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.

Sing', bet‘ und geh auf Gottes Wegen,
Verricht‘ das deine nur getreu,
Vertrau des Himmels reichem Segen,
So wird er täglich werden neu;
Denn wer nur seine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verlässt Er nicht.

Amen.

Lukasevangelium

Ich sage euch aber, dass der Männer keiner, die geladen sind, Mein Abendmahl schmecken wird.
(Luk. 14,24.)

Siehe, das ist die Wahl, in welche das heutige Evangelium dich setzt: entweder kommen zu Gottes Gnadenmahl, essen und trinken Seine Gnade und fröhlich sein in dem Sonnenschein Seiner Liebe - oder aber nicht schmecken das Abendmahl und dann ewig hungern und dürsten. Denn keiner, keiner - höre wohl, „keiner wird das Abendmahl schmecken derer, die geladen sind und Meine Ladung verachtet haben,“ spricht der HErr. Wo bleiben die Äcker, wo bleiben die Ochsen, wo bleibt das Weib? Ist's denn nicht die höchste Torheit, daran sein Herz hängen und darüber sein Heil versäumen, und ist's nicht die höchste und tiefste Weisheit, kommen zu Gottes Mahlzeit und selig, ewig selig werden, hier schon im Glauben und dort im Schauen? Bei der Hand nehmen möchte ich euch heute und führen und nötigen und rufen: es ist noch Raum da, darum eile und errette deine Seele, es ist noch Zeit da, darum bedenke zu dieser Zeit, was zu deinem Frieden dient! Jetzt ist der Tag des Heils! Amen. (Max Frommel.).

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