Caspari, Karl Heinrich - Des Gottesfürchtigen Freud und Leid - Wochenpredigt über Psalm 128.

Caspari, Karl Heinrich - Des Gottesfürchtigen Freud und Leid - Wochenpredigt über Psalm 128.

Der 128. Psalm.

1. Ein Lied im höhern Chor.
Wohl dem, der den Herrn fürchtet,
Und auf seinen Wegen geht.

2. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit;
Wohl dir, du hast's gut.

3. Dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock

4. Um dein Haus herum,
Deine Kinder wie Ölzweige
Um deinen Tisch her.
Siehe, also wird gesegnet der Mann,
Der den Herrn fürchtet.

5. Der Herr wird dich segnen aus Zion,
Dass du siehst das Glück Jerusalems
Dein Leben lang,

6. Und siehst deiner Kinder Kinder,
Friede über Israel.

Von je an hat man in der christlichen Kirche den eben verlesenen Psalm als einen Segenspsalm für christliche Eheleute angesehen, und auch wir wollen ihn heute in diesem Sinn betrachten.

Es ist zwar der Segen, welcher den Eheleuten darin verheißen ist, zunächst, wie im Alten Testament gewöhnlich, der leibliche Segen - es soll ihnen wohl gehen auf Erden - und ein Christ, der nicht, wie der Israelite, zunächst an den irdischen Segen gewiesen ist, sondern die volle Erfüllung der göttlichen Segensverheißungen erst im anderen Leben erwartet, dürfte nicht murren, sondern müsste sich zu fassen und zu trösten wissen, wenn Eines oder das Andere, was hier als ein Teil des häuslichen Segens genannt wird, ihm in seiner Ehe versagt wäre. Doch aber sagt der Apostel, die Gottseligkeit habe die Verheißung nicht bloß des zukünftigen, sondern auch dieses Lebens. Wenn darum christlichen Eheleuten das volle Maß des Segens, wie es im Psalm verheißen ist, versagt sein sollte, so sagen wir unbedenklich: das ist eine Ausnahme, eine zu ihrem Heil notwendige, von Gott ausdrücklich gewollte Ausnahme; die Regel, nach der Gott verfahren will, auch bei christlichen Eheleuten, zeigt uns der Psalm. Und Gottlob! es fehlt ja auch zu keiner Zeit an Familien in hohen und niederen, in reichen und armen Ständen, die da in wunderbarer Weise täglich die Erfahrung der Wahrheit des Psalms machen. Lasst uns darum heute reden von dem Segen, welcher christlichen Eheleuten verheißen ist, und zwar

I. von der Bedingung dieses Segens,
II. von der Lieblichkeit desselben,
III. von seiner Dauer.

I.

Von der Hauptbedingung alles Segens, also auch des Segens im Ehestand, redet billig der Psalm zuerst: „Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht.“ Es kann ein Jüngling oder eine Jungfrau allerlei schöne und edle Vorzüge haben, wie sie schwer ins Gewicht fallen dürfen bei Schließung einer Ehe, Vorzüge des Körpers, des Geistes, des Gemütes; es gebührt auch den äußern Verhältnissen, welche für oder wider eine Ehe sprechen, eine ernstliche Rücksicht und wohl denen, welchen der Rat besonnener Eltern dabei zur Seite steht; aber alles das verdient doch nur erst dann in Anschlag zu kommen, wenn bereits über die Hauptsache kein Zweifel mehr besteht: dass der Mann dem Weib, das Weib dem Mann das Allernotwendigste mit in die Ehe bringe, ein gottesfürchtiges Herz, einen frommen christlichen Sinn. Wessen äußerlicher Lebenswandel nicht vor den Geboten Gottes, vor den Anforderungen christlicher Rechtschaffenheit besteht, wer im ledigen Stand Untugenden an sich duldet, die nimmermehr mit einem christlichen Ernst sich vertragen, oder wer, bei äußerer Unbescholtenheit, innerlich vom christlichen Glauben nichts weiß oder hält, wer über das, was sein ewiges Wohl betrifft, leichtfertige Grundsätze hat oder gar keine, wem mans leicht anmerkt, dass er mit Gottes Wort nichts anzufangen weiß, dass es ihm noch nie das Herz weder gebrochen noch geheilt hat, der kann in eine Ehe den Segen weder bringen, noch den Segen in der Ehe haben solchen Leuten ist nichts verheißen. Sie gehen überhaupt nicht auf Gottes Wegen, darum auch, nicht auf Gottes Wegen in die Ehe. Man hat's etwa ausgerechnet, oder Andere haben's ausgerechnet, dass der Mann ein reichliches Auskommen und die Braut Geld genug habe, und geht so der Verlockung des Mammons nach, statt der Leitung Gottes; oder man fasst die Stellung, den Rang, den Namen, die einflussreichen Verbindungen ins Auge, welche eine Ehe in Aussicht stellt, und jagt einem Trugbild von Glanz nach, statt einem bescheidenen aber sicheren häuslichen Glück; im besten Fall endlich taumelt man in der Trunkenheit fleischlicher Liebe in die Ehe!

Wie der Weg ist, so geht sich's darauf, wohl oder übel! Kein Wunder, wenn das in Sünden oder Leichtsinn geknüpfte Eheband zum eisernen Joch wird, unter dem man keine gute Stunde hat

Verbunden in Sünden
Kann den Frieden nicht finden.

Nun merkt wohl! Gottesfurcht, frommer christlicher Sinn ist die Hauptbedingung des Segens in der Ehe, aber neben dem frommen Herzen muss man noch etwas mitbringen - die arbeitende Hand. Wer da meint, dass um seines frommen christlichen Sinnes willen das Glück ihm in den Schoß fallen müsste, der würde irren. Seit Gott gesprochen hat: „Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brot essen“, ist keinem Menschen ein Freibrief wider die Arbeit gegeben; drum gedenkt der Psalm ihrer ausdrücklich, indem er sagt: „Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit.“

Die Arbeit ist namentlich heut zu Tage nicht bloß Händearbeit, sondern von mancherlei Art, aber immer auch ein Kennzeichen, ob man den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht, und darum heute wie ehemals Bedingung des häuslichen Segens. Ein Mann, der bei allen sonstigen Vorzügen doch im Grund ein Müßiggänger ist, der zur Arbeit sich bequemt, so lang sie einen Genuss ihm bietet, der Arbeit aber sich entzieht, sobald er ihre Mühe auf sich nehmen soll, wer, wie der Apostel sagt, nur Vorwitz treibt, heute dies, morgen jenes anfängt, statt unter das Joch einer regelmäßigen andauernden Arbeit im Gehorsam gegen Gott sich zu beugen: der will ernten, wo er nicht gesät hat; er hat kein Recht, einem Haus vorstehen zu wollen, denn er ist dieser Ehre nicht wert. Und ebenso die Jungfrau, welche die Arbeit höchstens als ein Spiel ansieht, mit dem man müßige Stunden verkürzt, nicht als eine von Gott gesetzte Aufgabe, die getan sein muss, wie langsam dabei auch die Stunden hingehen, wie müde auch Hand und Fuß und Finger und Augen werden, oder die nie gelernt hat, was es heißt, etwas zu erwerben, die darum auch als Weib das von dem Gatten Erworbene nicht mit einer heiligen Scheu ansehen, sondern es verschleudern oder leichtsinnig zu Grunde gehen lassen wird, - diese hat auch kein Recht, eines Mannes Gehilfin sein zu wollen. Und wenn nun zwei Leute davon absehen wollen, dass einem von ihnen, oder beiden diese Bedingung einer gesegneten Ehe fehlt, so werden sie auch keinen Segen haben - wem die Schale zu hart ist, der soll auch den Kern nicht kosten.

Treffend und sinnreich ist, was die christliche Sage erzählt von jenem frommen Mann, der gebetet, Gott wolle ihm wissen lassen, wie man im Ehestand glücklich leben könne. Er sah im Traum drei Engel. Der eine kniete und betete: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von denen mir Hilfe kommt!“ Der andere hatte eine Radhaue1) in der Hand und grub Wurzeln aus der Erde und sprach: „Im Schweiß deines Angesichts sollst du dein Brot essen.“ Der dritte trug sorgsam die ausgegrabenen Wurzeln zusammen, barg sie in ein Gefäß und sprach: „Was man zusammen hält, das wird groß.“ Das bedeutet: beten, arbeiten, sparen muss man in einem Haus, wo man den Herrn fürchtet und seinen Segen spüren will.

Nun aber führt uns der Psalm in V. 2 und 3 hinein in ein solches Haus und zeigt uns zweitens

II.

den Segen selber in seiner Lieblichkeit. Der Mann als des Hauses Herr, das Weib als des Hauses Schmuck, die Kinder als des Hauses Hoffnung, die ganze von Gott gesegnete Familie wird uns vor Augen gestellt. Zuerst der Mann! Dasselbe Wort, in welchem der Befehl zur Arbeit liegt, ist dem Mann zugleich als eine Verheißung des Segens gegeben: „Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit, wohl dir, du hast es gut.“ Gut haben heißt in der Sprache der Welt müßig gehen dürfen, faule Tage haben, ungestört von Arbeit und Plagen dem Vergnügen nachgehen können. Solches Guthaben ist dem Mann nicht verheißen, aber ein anderes. Arbeiten soll er und dafür auch einen Erfolg seiner Arbeit sehen. Von seiner Arbeit soll's nicht heißen, wie dort beim Propheten von der Arbeit der Gottlosen: „Ihr sät viel und bringt wenig ein; und wer von euch Geld verdient, der legt es in einen löchrigen Beutel“, sondern seine Arbeit soll das Brot abwerfen für ihn und die Seinigen; sein Segen soll darin bestehen, dass er den Zusammenhang sieht, der zwischen seiner Arbeit und dem göttlichen Segen vorhanden ist, dass er, so oft seine Hand die Arbeit angreift in der Fürsorge für die Seinen, gleichsam ein Amen dazu hört aus Gottes Mund, dass, wenn er des Tages Last und Hitze getragen, gleichsam Gott selber ihm den Tagelohn auszahlt, und dass er hinwiederum gewürdigt ist, mit gefüllter Hand Gottes Gaben an Weib und Kinder zu verteilen und an dem dankbaren Blicke der Seinigen sehen darf, warum er nicht vergebens auf der Welt sei und nicht umsonst sich's sauer werden lasse. Dies wird ihm zu einer Freude, die alle Mühe aufwiegt, und zu einer Glorie, die auch die gemeinste Arbeit adelt. Wohl ihm, er hat es gut!

Es trägt aber in einem christlichen Hause jedes zum Segen bei, wie der Mann, so auch das Weib - jedes in seiner Art. Darum beschreibt der Psalm uns jetzt das Weib: „Dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock um dein Haus herum.“ Der Weinstock ist kein Eichbaum, der Halt genug in seiner starken Wurzel hat und Wind und Wetter trotzt, er hat ein schwaches Holz, er muss eine Stütze haben, an der er sich emporrankt; aber einmal ans Haus gepflanzt, schmiegen sich seine Zweige fest um das Haus, er bringt edle, erquickende Frucht, und traulich und wohnlich sieht sich das Haus an, dem er zum Schmuck gegeben ist. „Meine Tochter“, rät Luther einer jungen Frau, „halte dich gegen deinen Mann also, dass ihm das Herz vor Freude wallt, wenn er von fern die Spitzen seines Hauses sieht.“ Regieren, befehlen, das Wort führen, selbständig das Haus beraten wollen, kann dem Weib nicht ziemen, aber einerlei Sinnes dem Mann zur Seite stehen; mit stillem Walten seinem Willen Nachdruck geben; mit freundlichen Worten ihm Mut zusprechen; mit klugen, milden Worten ihn sänftigen; das Haus ihm lieb und wert machen und nach der Arbeit zur Stätte des Friedens und der Erholung; für die kleinen und doch so vielen Bedürfnisse des Hauses ein Auge haben und ein auf Hilfe sinnendes Herz und eine linde wohltuende Hand: zusammenhalten und austeilen wie es vor Gott recht ist, und dienen, immer wieder dienen und anspruchslos im Dienen seine Freude finden. So ist sie wie ein das steht dem Weibe an. Ein fruchtbarer Weinstock, dem Haus zum Schmuck und zum Segen. Und in dem Haus, dem ein solches Weib beschert ist, erfährt man die Wahrheit des salomonischen Wortes (Spr. 18, 22): „Wer eine Ehefrau findet, der findet etwas Gutes und bekommt Wohlgefallen vom Herrn.“

Danach schildert der Psalm des Hauses Hoffnung, die Kinder. „Deine Kinder werden sein wie die Ölzweige um deinen Tisch her.“ Die Ölzweige bringen zwar noch keine Frucht, es sind eben nur erst noch Zweige, aber sie sind grün im Sommer und Winter und sind leicht zu biegen und zu ziehen - das Bild will sagen, wie in einem Hause, in welchem die Kinder in der Zucht und Vermahnung zum Herrn erzogen werden, der Eltern Zucht gerät und ihr Auge in fröhlicher Hoffnung auf den Kindern ruhen kann. Es können die Kinder zwar noch nicht dem Hause zur Stütze und Hilfe dienen, vor der Hand stehen sie nur um den Tisch des Hauses und können etwa beten: „Aller Augen warten auf dich“, und die Speise nehmen, die Gott durch Vater und Mutter ihnen beschert; aber die Eltern dürfen schon jetzt mehr eine Freude denn eine Sorge in ihnen sehen: unter dem Segen Gottes werden sie nicht ausarten, nicht stechende Nesseln werden, denen Jedermann aus dem Weg geht, sondern jedes wird sein Räumlein finden, wo es gern gesehen wird, wo es stehen kann und nutzbare Frucht bringen, dass Gott und Menschen eine Freude dran haben, bis sie gesammelt werden in die ewigen Scheuern.

Däucht euch das des Segens genug für eine christliche Ehe? Nun wahrlich, wir stimmen mit ein, wenn der Psalm nun einen Halt macht und uns auffordert diesen Segen noch einmal wohl ins Auge zu fassen, indem er sagt: „Siehe, also wird gesegnet der Mann, der den Herrn fürchtet.“

Nun lasst uns aber zum Dritten

III.

auch noch einen Blick auf die Dauer dieses Segens werfen. Ich weiß wohl, ihr meint, dies liebliche Bild des Segens sei auch in christlichen Familien doch nur eine Weile zu finden; was der Psalm sagt, passe eigentlich doch nur auf das Glück jugendlicher Eheleute, mit dem vorrückenden Alter, mit dem Nachlassen der eigenen Kräfte, mit dem Großwerden der Kinder, mit dem sich mehrenden Ernst des Lebens werde gar Vieles anders es komme die Stunde, wo auch am häuslichen Himmel es Abend wird und der Tag sich neigt. Es ist so; aber der Segen schwindet damit nicht, wo es recht zugeht in einem Hause: er nimmt nur eine andre Gestalt an.

Im fünften Vers nämlich lenkt der Psalm mit einem Mal unser Auge hinweg vom Hause der Eheleute und von dem Glück, das in diesem Hause zu finden; er sagt: „Der Herr wird dich segnen aus Zion, dass du siehst das Glück Jerusalems dein Leben lang, und siehst deiner Kinder Kinder. Friede über Israel!“ Wie ist das gemeint? Jerusalem war die heilige Stadt, als deren Bürger jeder Israelite sich fühlte, in Jerusalem stand der Tempel des Herrn und der Segen, der auf diesem Hause ruhte, kam von da über jedes Haus in Israel, und das Glück Jerusalems, d. i. das Glück, das von dort her kam, das verklärte erst den häuslichen Segen; das war der Friede über Israel, der über Eltern und Kinder und Kindeskinder sein Licht ausgoss bis auf die fernsten Zeiten. Neben dem eignen Haus kennen christliche Eheleute noch ein Haus des Segens - das Gotteshaus, in welchem der Herr die Gemeinde segnet; neben der eignen Familie noch eine andere große Familie das Israel nach dem Geist, die christliche Kirche auf Erden, neben dem Heimatsorte auf Erden eine große Heimatsstadt, das obere Jerusalem, die christliche Kirche im Himmel. Freilich wenn eine Familie noch so glücklich wäre, für das Glück aber das von der christlichen Kirche ihr zukommt, hätte sie kein Auge und kein Herz, kein Verständnis und keinen Glauben, das Heimatsrecht, das sie in dieser Kirche besitzt, wäre ihr gleichgültig, so bleibt ein trüber Abend für sie nicht aus, denn sie ist keine christliche. Die Familie aber, die gesegnet wird aus Zion, die an der Verheißung Teil hat, welche der Herr seinem erwählten Volk gegeben hat, diese ist gesegnet ewig.

Auf dass nun der Segen über euch und eueren Kindern ein dauernder sei, so haltet euch und die Euern treulich zu eurer Kirche, wie der echte Israelite sich zu Jerusalem hielt. Lasst in eurem Haus die kirchliche Sitte nicht gering achten, bringt eure Kinder regelmäßig zu dem Tempel des Herrn, vor Allem gebt ihnen das Beispiel aufrichtiger Liebe zu seinem Haus und zu seinem Altar, erinnert sie ihres Taufbundes, wodurch sie Kinder Gottes geworden, haltet euch also, dass das Bekenntnis, welches sie bei ihrer Konfirmation ablegen, ihnen ein heiliges und teures werde, dass sie erkennen: es ist dasselbe, in dem Vater und Mutter leben und sterben und selig werden wollen; lehrt sie Gott dankbar sein, dass er sie zu Gliedern der evangelischen Kirche gemacht, dass sie lauter und rein Gottes Wort und Sakrament haben; vertieft euch selber immer mehr in die Verheißungen des Herrn, dann wird der Segen, der von Zion ausgeht, über euch und die Euren kommen und reichlich euch trösten, wenn am häuslichen Himmel die Abendwolken sich lagern.

Es ist möglich, dass ihr auf Erden noch ein Wiederaufleben der Elternfreude erfahrt, wie es der Psalm zunächst andeutet, „dass ihr seht eurer Kinder Kinder“, dass eure Enkel, wie die Ölzweige um den Tisch stehen, an dem einst eure Kinder gestanden; vielleicht auch soll das nicht sein. Wenn aber nur der Friede über Israel euer und eurer Kinder Teil geworden, dann wird doch an euerem häuslichen Glück nichts zerstört werden, was des Bleibens wert ist. - „Meine Reichtümer“ sagte jener Vater - „lass ich auf Erden, aber meinen besten irdischen Reichtum doch nicht, meine Kinder hoffe ich mit mir in den Himmel zu bringen.“ Vater, Mutter, Kinder werden im himmlischen Jerusalem wieder zusammen kommen, der Stern der Freude, der über dem Haus auf Erden stand, wird dort wieder über ihnen stehen, nur viel schöner und herrlicher, und keine Abendwolke wird ihn mehr verdunkeln. Die Gemeinschaft, welche in dem Herrn besteht, dauert. Drum wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht und gesegnet wird aus Zion und das Glück Jerusalems sieht.

Verbunden in Sünden
Kann den Frieden nicht finden;
Verbunden in Gott
Hält auf Leben und Tod. Amen.

1)
auch: Reuthaue, Radhacke
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