Diedrich, Julius - Das erste Wort am Kreuze: Vater! vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun. Ev. St. Lucä 23,34.

Diedrich, Julius - Das erste Wort am Kreuze: Vater! vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun. Ev. St. Lucä 23,34.

Lasset uns unter dem Kreuze Christi weilen, alles andern vergessen und Seine letzten Worte hören. Es sind kurze Worte; aber sehr große: in ihnen offenbart sich Jesu Herz und darin unser ewiges Heil. Wer kann würdig von diesen Worten reden? Das zu können, bilden wir uns nicht ein; aber wir wollen unsre Seele für diese Worte öffnen, daß dieselben in uns eingehen und sich in die Wände unsrer Herzen also eingraben, daß sie durch keine andern Eindrücke je wieder ausgelöscht werden. O daß diese Worte alle andern Worte, welche wir von der Welt her jemals zu hören bekommen, beständig übertönen möchten! so wäre uns ewig sehr wohl geschehen.

In diesem ersten Worte giebt Christus vom Kreuze herab Seine Antwort auf die Behandlung, welche Er von der Welt erfahren hat. Fürwahr Er vergilt nicht Böses mit Bösem, nicht Scheltwort mit Scheltwort; sondern Er segnete dagegen. Aber Er konnte diese Antwort nicht an die Menschen richten, weil sie dieselbe damals nicht verstanden; doch mußten sie dieselbe hören, damit sie sich daran später einmal zurecht fänden, und wir müssen sie hören, damit wir wüßten, was wir an Ihm haben. Der Heiland richtet Sein Wort an den Vater, denn mit diesem hat Er's zunächst allein zu thun. Beim Vater legt Er für uns nieder, was Er uns vermacht und da ist's für uns sicher aufgehoben, daß es alle Kinder sich täglich holen können. Was JEsus hier vollbringt, geht über diese Erde hinaus und ist ein göttliches Thun, obwohl es auf Erden geschah. Sind wir mit dem Vater auf's reine gekommen, so wird sich auch alles andere finden und fügen müssen.

I.

Er spricht: Vater! vergieb ihnen! - Ja von Jesu ist gesagt: Du bist mein Sohn: heute, in Ewigkeit, ewig heute, habe ich dich gezeuget: von Ihm hatte der Engel gesagt: Er wird des Höchsten Sohn genannt werden: als Gottes Sohn hat Er sich vor dem hohen Rathe und vor Pilatus bekannt und als Sohn erweist Er sich hier am Kreuz. Aber wie? ist Ihm Der ein Vater, der Ihn in so großer Pein läßt? Der Ihn von der ruchlosen Welt kreuzigen lassen kann? Kann Den Jesus als Seinen Vater erkennen? Wir werden bei sehr geringen Leiden oft schon an Gott irre; wir, die wir Sünder sind, welche ewigen Tod mit unsern Sünden genugsam verdient haben, fürchten leicht, wir hätten an Gott keinen Vater mehr: der fromme Mann Hiob selbst, dem Gott das beste Zeugniß gegen den Satan gab, konnte im bittern Leiden seinen Gott nicht wieder finden und war im kümmerlichsten Zagen. Gerade selbst seine bisherige Frömmigkeit, weil er wußte daß sie aufrichtig gewesen, macht ihn jetzt irre, daß er sich gar nicht in Gott finden kann, der selbst Seine Gläubigen so jämmerlich zurichte. Und Jesus ist ohne alle Sünde, heilig und vollkommen und leidet solche Strafe wie Niemand jemals, während die Feinde hohnlachend und triumphirend neben dem Kreuze stehen: und Der zweifelt nicht, Der wird nicht irre an Gott als an Seinem Vater; sondern Sein erstes Wort am Kreuze ist „Vater!“ Der Teufel hatte Ihn einst in der Wüste versucht: Bist Du Gottes Sohn, warum hungerst Du? Bist Du Gottes Sohn, warum läßt Du Dich nicht durch die Luft von des Tempels Zinne herab? Bist Du Gottes Sohn, warum begehrst Du nicht der Welt Schätze und Herrlichkeit? Warum trittst Du denn nicht Deinem hohen Stande gemäß in der Welt auf? Jesus hängt jetzt mit Dornen gekrönt, nackt und bloß, durchbohrt am Kreuz und bekennt Gott dennoch als Seinen Vater. In welcher Art muß Der doch Gottes Sohn sein! „Meine Lieben“, sagt Johannes, „wir sind nun Gottes Kinder“: die Gnade hat uns dazu gemacht und ernannt, wir sind aus der Fremde angenommen; aber wir sind es nicht nach unserm bisherigen Sein, Verhalten und Betragen. Dieser ist Sohn in ganz einziger Weise. An Ihm kann man die wahrhaftige, ewige und lautere Kindschaft kennen lernen und sonst nimmer. Ja Er ist Gottes eingeborner ewiger Sohn. Zu Ihm sprach der Vater: „Geh hin mein Kind und nimm dich an
der Kinder, die Ich ausgethan
zur Straf und Zornes-Ruthen:
die Straf ist schwer, der Zorn ist groß:
Du kannst und sollst sie machen los
durch Sterben und durch Bluten.“

Dadurch ist Er nicht irre am Vater; sondern in solcher Liebe kennt Er grade Seinen Vater, daß Er Ihn, sein geliebtes Ebenbild, in's bitterste Leiden um der Verlornen willen giebt. Wie der Vater die Liebe ist, so ist auch der Sohn die Liebe.

„Ja Vater ja von Herzensgrund,
leg auf Ich will's gern tragen:
Mein Wollen hängt an Deinem Mund,
Mein Wirken ist Dein Sagen“.

Mit lauter Leiden beweist Er die Liebe des Vaters, und daß Er des ewigen Vaters wahrhaftiger, eingeborner Sohn sei. Ja Er ist die Liebe Gottes in menschlicher Gestalt mitten in einer abgefallnen Welt. Das versteht freilich ein fleischlicher Mensch nicht: denn er meint: Gottes Sohn sein müsse lauter Fleischeslust sein und bieten: er will bei all seiner Sünde doch nur in Lust Gott seinen Vater sein lassen; sendet Gott Leid, so soll Er nicht Vater heißen. Der wahre Sohn aber, der HErr und daher der Geist ist, wie Paulus sagt, läßt Gott im bittersten Leiden Seinen Vater sein, nicht obwohl, sondern - weil Er ganz ohne Sünde und dem Vater gleich ist. Dachte aber die Welt und denkt sie noch heute: Wie könnte der Kreuzesmann voll Schmerzen und Schmach HErr der Herrlichkeit und Seligkeit, wie könnte Der Gottes Sohn sein? so sprechen wir im Geiste mit dem Hauptmanne: Wahrlich! Dieser und kein andrer ist Gottes Sohn gewesen! sagten die Hohenpriester: Steig vom Kreuz, so wollen wir glauben, - so müssen wir dagegen sprechen: Weil Du am Kreuze hängst, darum muß ich Dir glauben. Er ist in solcher Weise als Sohn Gottes, wie keine Creatur je Gottes Sohn genannt werden kann: als der Erstgeborne vor aller Creatur, in welchem sich Gott als im herrlichsten Ebenbilde und Abglanz ganz als die Liebe zu erkennen giebt. Die Größe Seiner Liebe erweist Seine Gottheit: ja Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben, der am Kreuze für die Feinde zum Vater betet. -

Aber Er ist auch der wahre Mensch, der Mensch, der mit Gottes Willen ganz Eins und an denselben ganz hingegeben ist. Seine zarte, heilige Menschheit wird nicht durch das von Gott aufgelegte Leiden verwirrt und verdüstert, sondern Gott bleibt ihr ganz licht und durchleuchtet sie ganz. Solche Menschheit, so ganz auf alles hin an Gott ergeben, haben der Teufel und die Welt sonst noch nicht zu sehen bekommen. Dies ist aber gerade die Menschheit, wie sie Gott zu Anfang erschaffen hatte: eine Menschheit, ganz der Gottheit ergeben und verknüpft, von Gott ganz erfüllt: und damals in lauter reiner, seliger Lust. Das hat Adam durch die Sünde verloren: Christus nimmt's aber wieder auf und behauptet die innigste Gottesgemeinschaft auch im bittersten Leiden. So werden Sünde und Teufel überwunden und nicht anders. An Jesu sehen wir also als an dem zweiten Adam, welcher Gemeinschaft mit Gott die Menschheit fähig ist, wie herrlich Gott uns ursprünglich erschaffen hatte und wie vollkommen sie von der Gottheit erfüllt werden kann, daß nichts sie von Dieser losreiße. Ja Jesus ist der wahre Mensch und durch Ihn sollen wir auch erst wieder wahre Menschen werden, welche unauflöslich mit Gott verbunden sind.

Durch Christum sind wir nun aus Gnaden zu Gottes Kindern angenommen; aber wie sind wir in unsern geringen, nach väterlicher Weisheit und Barmherzigkeit uns zugemessenen Züchtigungen, welche wir allein zu unserm Heile dulden sollen - wie sind wir in diesen schon so leicht verzagt und wagen's dann nicht Vater zu sagen, wagen es nicht zu glauben, daß wir Kinder sind. Mit solcher Kreuzesscheu verletzen wir immer unsre Kindschaft, Wie sollten wir uns doch vor Jesu schämen, der unschuldig für eine gefallne, gottfeindliche Welt am Kreuze hängend „Vater“ rief! Ach! Gott will uns ja stets Vater sein und bleiben um Christi willen, so sollen wir doch auch Kinder bleiben und in keinem Leiden mehr an Ihm irre werden. Jesus hat uns die Kindschaft erwerben und uns gezeigt, wie wir sie uns allewege und auch im Tode zu nutze machen und wie wir sie dem Teufel und der Welt zum Trotze bekennen sollen. Weder Tod noch Leben können uns scheiden von der Liebe Gottes in Christo Jesu.

II.

Er spricht: Vergieb ihnen! Was ist Ihm das erste und wichtigste Seinem Vater am Kreuze zu sagen? Er denkt nicht zuerst Seiner Schmerzen; sondern Seines Werkes für uns. Unser Sündenelend ging Ihm mehr zu Herzen als Seine unendliche Pein. Wie groß muß es also sein, daß Jesus die Kreuzespein darüber zuerst vergessen konnte! Ja hier soll man lernen, was Sünde sei, damit man's nicht erst in der Hölle lerne. Wie schrecklich muß sie doch sein, daß Gottes Sohn noch für die Sünder sorgt, der Er doch selbst im bittersten Todesleiden ist.

Wehe dem, der noch in Sünden ruhig bleiben kann, welche das Lamm Gottes noch am Kreuze für uns stehen gemacht haben! - Und unsre Sünde hat Ihn uns nicht entfremdet, da sie sich gegen Ihn auf's scheuslichste bewies; sondern hat Ihn uns zu helfen desto brünstiger verlangend gemacht. Sein ganzes Leben, Leiden und Sterben ist wie Ein Wort und dies Wort heißt: „Vergieb!“ Die Sünde gegen Ihn ist unsäglich; doch triumphirt Er über sie, denn Er sprach zum Vater: Vergieb ihnen! - Wem denn? Nun, den Mördern! Nicht nur den Kriegsknechten; sondern auch denen, welche diesen, Ihn zu kreuzigen, befohlen hatten und auch denen, welche in derselben Selbstgerechtigkeit, Hoffahrt, Wollust und Sündenliebe sind: Das ist aber die ganze Welt, das sind wir Alle. Für die Uebelthäter, für Seine Feinde, hat Er um Vergebung gefleht und wer möchte auch wohl der Vergebung bedürftiger sein als die Mörder des Gottmenschen? Alle Sünde ist aber eine Feindschaft wider Gott und ist mörderische Gesinnung wider den Sohn Gottes: darum muß sie aber auch immer Selbstmord des Menschen sein, der ja sein Wesen darin hat, daß er nach Gottes Bilde geschaffen ist. Und wenn schon ein menschlicher Vater seinem sterbenden Kinde nicht gern etwas versagt, am wenigsten, wenn es etwas edles ist, dessen es begehrt: wie könnte denn Gott Seinem heiligen Sohne am Kreuze etwas versagen, da Er das alleredelste und dem Vater wohlgefälligste begehrt, nämlich Vergebung für Seine Mörder? Was Er bittet, das ist ganz nach dem Willen des Vaters, denn Er und der Vater sind Eins. Welch Zwiegespräch zwischen dem ewigen Sohne und Vater dürfen wir belauschen! Sie reden von uns, ihren Feinden und Verächtern und der Sohn bittet: „Vergieb ihnen“ - und bittet es nach dem Herzen des Vaters! Wie fest steht da unser Heil! Nein an Vergebung fehlt es nicht, auch nicht für die größten Sünder: Jesus selbst hat am Kreuze für die größten gebeten und hatte das Herz ganz voll Vergebung, obwohl sie noch gar keiner Vergebung begehrten und noch weniger sie annahmen. Dennoch ist Vergebung durch Ihn für sie da: denn Sein Wort war kein leeres Wort. Und haben sie die Vergebung auch noch nicht angenommen, so schafft ihnen dies Wort doch noch Raum zur Umkehr und zur Buße. Um dieses Wortes willen erhält Gott solche Welt voll Aufruhrs wider Ihn: um dieses Worts willen läßt uns Gott so lange leben und bietet uns so häufig das Wort von der Versöhnung an. Nun, hat Jesus für Seine Mörder um Vergebung gefleht, wie müssen wir uns schämen, die wir Gottes Kinder um Seinetwillen genannt sind, wenn wir, Ihm ganz unähnlich, unsern Mitbrüdern und Nächsten oft nicht die geringsten Beleidigungen und Versehen, ja wenn manche ihrem Nächsten oft nicht einmal die allerdankenswertheste Wahrheit, welche er ihnen vorhält, „- vergeben können? Ach Jesus hat sich durch die Bosheit der Welt nicht im mindesten böse machen lassen, wie sollten wir, welche wohl verdienen, daß uns Sonne, Mond und Sterne verklagen, daß uns die Erde verschlinge und daß uns alle Creaturen anspeien, weil wir solchen Heiland mit unsern Sünden gehaßt haben, wie sollten wir nun nicht gegen alle Feinde die Vergebung immer schon im Herzen haben und ihnen Heil und Segen wünschen?

III.

Er sagt: „Vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun“. Daß sie es nicht wissen, ist nicht ihre Entschuldigung, denn dies Nichtwissen hat ja den treusten Freund und Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt. Der leichtsinnige Mensch will nicht wissen, daß die Sünde eine Feindschaft wider Gott sei, darum legt er die Hand an Gottes Wort und sucht es auszulöschen, darum sucht er Gottes Zeugen mit Worten und Werken zum Schweigen zu bringen, darum sucht er die Mahnungen des Heiligen Geistes zu übertönen, darum, mit Einem Worte, kreuzigt er Christum. Der Selbstgerechte will so schon recht vor Gott sein, wie er eben ist, für Gott will er noch immer gut genug heißen, ja gar des Lobes würdig gelten. Wären wir Menschen aber so vortrefflich, wie sich der Selbstgerechte einbildet, dann wäre es ja widersinnig, daß Gottes Sohn für uns Mensch würde und stürbe für uns, dann wäre ja Jesus nicht der wahre Christus, dann wäre Er ja ein Gotteslästerer und Feind der Menschheit und mit Recht gekreuzigt. Doch weiß auch der Selbstgerechte nicht, was Er thut mit Seiner Selbstgerechtigkeit: er weiß nicht, daß die Selbstgerechtigkeit das wahre und beständige Kreuzigen des Sohnes Gottes ist. Auch die Hohenpriester, so bezeugen der HErr und die Apostel, haben Ihn als den HErrn der Herrlichkeit nicht erkannt; aber sie haben sich zu solcher Kenntniß selbst unfähig gemacht. An ihnen muß es aber für uns Alle auf immer offenbar werden, daß selbstgerecht, stolz, hoffährtig, wollüstig und heuchlerisch sein Christum kreuzigen heißt. Gott läßt sonst nicht jeden Sünder und jede sündige That zur vollen Reife gedeihen; sondern Er kommt ihnen auf ihren Wegen immer dazwischen und hält sie auf, sonst könnte ja die Welt gar nicht bestehen. Die Hohenpriester wären Christi gewiß auch lieber ohne einen Mord los gewesen; aber weil Er aller Sünde mächtig ist, hat Er Sich ihr einmal ganz dargeboten und an Ihm muß sie auf immer offenbar werden, was sie ist: an Ihm muß ihre Macht zerschellen. - Eine Entschuldigung ist also solch Nichtwissen nicht; aber es schließt die Möglichkeit der Erlösung in sich, welche bei den Teufeln nicht statt findet. Diese haben sich ja bewußt von Gott losgesagt und kriegen ausdrücklich wider Gott ohne Täuschung darüber. Wir kriegen von Natur wider Gott; aber wir wissen es nicht: wer es aber weiß und darin mit Willen beharrt, für den giebt es freilich auch keine Erlösung. So spricht Paulus: ich war zuvor ein Lästerer, Verfolger und Schmäher; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend gethan im Unglauben.- Haben wir es nun bisher auch nicht gewußt, was wir mit unsern Sünden thaten, so sollten wir's jetzt doch endlich einmal wissen, weil uns Christi Kreuz vor Augen gemalt ist. Um wie vielmehr müssen es jetzt schon alle Menschen wissen, nachdem Christus so viel verkündigt ist: und wie klar sollten wir es wissen, da wir nun wieder diese Worte hören! Ach daß wir es nun endlich so wüßten, daß wir es nimmer wieder vergäßen: „Ich, ich und meine Sünden, die sich wie Körnlein finden des Sandes an dem Meer, die haben Dir erreget das Elend, das Dich schläget und das betrübte Marterheer“. Sind wir darüber von Herzen erschrocken, wie sich's wohl ziemt, welch ein unvergeßliches Wort wird es uns dann sein, dies Wort: Vater, vergieb ihnen! Ja wir können unsre Sünden jetzt als das erkennen, was sie sind, weil Er schon für uns gebeten hat und Sein Gebet gewiß erhöret ist. Weiß ich aber daß ich Vergebung habe, so weiß ich auch, daß Gott mein Vater ist und ewig bleiben wird und keine Züchtigung kann's mir mehr verdunkeln: weiß ich: mir ist Barmherzigkeit von Gott widerfahren, so bin ich auch alles Hasses gegen meinen Nächsten überhoben. O selig, ich kann meine Feinde lieben und mit Stephanus für meine Mörder beten. So hat Er mich zuvor zu Gottes Kinde gemacht und mir auch einen kindlichen Sinn verliehen. -

Gebet. O HErr, der Du uns durch Dein heiliges Leiden zu Kindern Gottes gemacht hast, gieb uns, daß wir Deine Fürbitte unsern einigen Trost sein lassen, wenn uns unsre Sünden offenbar werden und daß wir in kindlichem Glauben nie an Dir und der Treue des Vaters irre werden; sondern erhoben über alle Begierden unsers lieblosen Fleisches frei aus dieser Welt zu Dir dringen, der Du mit dem Vater in Einigkeit des Heiligen Geistes lebest und regierest Ein wahrer Gott in Ewigkeit. Amen.

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