Calvin, Jean – Hiob 30, 19 – 21.

Calvin, Jean – Hiob 30, 19 – 21.

19) Er hat mich auf die Erde geworfen, und ich bin wie Staub und Asche. 20) Schreie ich zu dir, so erhörst du mich nicht; harre ich auf dich, so kümmerst du dich nicht um mich. 21) Du hast dich mir in einen Grausamen verwandelt und bist mir zuwider mit der Stärke deiner Hand.

Hiob ist völlig darnieder geworfen, so dass kein Tröpflein Lebenshoffnung mehr in ihm ist. Man konnte wohl sagen: Mit dem ist´s zu Ende, über den herrscht nur noch der Tod! Seine Kraft ist hin, er ist wie ein Leichnam, ja ein halb verwester Leichnam. In seiner äußersten Not sah er kein Zeichen des Lebens mehr, man konnte nur noch den Stab über ihn brechen, ja, das war schon geschehen. Unser Vertrauen soll also nicht an irdischen Dingen haften, sondern mitten im Tode müssen wir auf Gott hoffen, und wenn es scheinbar mit uns vorbei ist, so müssen wir nichtsdestoweniger das von Gott verheißene Leben ergreifen und festhalten.

Die Kraft Gottes aber ist nicht abhängig von menschlichen Mitteln, überhaupt nicht von dieser Welt, sondern er wirkt auf eine uns unbegreifliche und verborgene Weise. Unser Glaube darf nicht eingeschlossen sein in unsere Wahrnehmungen, er muss sich allein auf die Kraft Gottes gründen. Diese Gotteskraft ist unermesslich, und man darf sie nicht abmessen oder regulieren nach den Mitteln dieser Welt oder nach dem Sichtbaren: Gott kann wirken auf eine uns völlig unbekannte Art. Darum muss unser Glaube auch weit über die irdischen Grenzen hinausgreifen.

So ist die Kraft, mit der Gott für unsere Seligkeit wirkt, nicht eingeschlossen in irdischen Grenzen, so dass wir sagen müssten: Gott wird´s so und so machen, weil die Naturordnung so und so ist, weil wir etwas davon zu sehen meinen und weil dies Mittel und diese Hilfe da ist. Das hieße, ihm schweres Unrecht tun; denn alles, was in Gott ist, ist unendlich. Man darf also Gottes Macht nicht in unsere Einbildungen und Gedanken einspannen. Wie Gottes Güte unendlich und abgrundtief ist, so ist es auch seine Weisheit, ebenso seine Gerechtigkeit, und dasselbe müssen wir von seiner Kraft sagen. Wollen wir aber diese Gewalt und Kraft begreifen, ach, würden wir sie wohl wirklich in unser Hirn einschließen können? Das ist unmöglich! Wenn Gott uns retten will, so geht das nicht auf eine gewöhnliche Weise zu, sondern er wirkt durch Wunder an uns, so dass er uns vom Tode auferweckt. Deshalb legt er sich auch das Amt bei, die Menschen ins Grab zu führen und wieder heraus (Deut. 32, 39). Und in einem Psalm heißt es: „Bei unserm Gott stehen die Ausgänge des Todes“ (Ps 68, 21; Grundtext). Es heißt: „bei unserm Gott“, damit die Gläubigen merken, dass Gott ihnen nahe ist und dass er sie durch die Erfahrung fühlen lässt, was da gesagt ist, nämlich dass er die Ausgänge des Todes hat. Und welches sind diese „Ausgänge“? Wenn der Tod seine Herrschaft über uns ausgeübt hat und wir allem Anschein nach in einen Abgrund versenkt sind, in dem es gar keine Lebenshoffnung mehr gibt, so kann unser Herr uns wohl lebendig machen, und zwar auf eine uns unbekannte und wunderbare Weise, die die Menschen nicht begreifen können, bis sie in der Wirklichkeit sichtbar wird. Darum wurde auch dem Ezechiel das Gesicht zuteil, wonach auf ein Wort des göttlichen Mundes die vorher verdorrten und wesenlosen Gebeine herzukommen, und die Adern fügen sich wieder zusammen, der Geist kommt wieder, die Kraft kommt wieder, und es stehen lebendige Menschen da. So müssen wir uns auch auf die unermessliche Kraft Gottes gründen, und wenn es sich darum handelt, dass wir auf ihn trauen sollen, so müssen wir nicht kommen und disputieren: „Kann Gott das auch? Ist das auch wohl wahrscheinlich? Können wir auch wohl dazu mithelfen?“ Nein, das können wir nicht! Aber Gott weiß, wie er es machen soll. Lasst uns deshalb auf ihn harren! Nun aber muss unser Glaube die Macht Gottes umfassen; Gottes Macht ist nicht nach Menschenmaß bemessen und nicht an menschliche Mittel gebunden; darum muss sich auch unser Glaube in die Höhe und Tiefe erstrecken, er muss unbegrenzt sein. Gewiss, er wird niemals so vollkommen sein, wie er sein müsste, wir werden immer nur einen kleinen Glauben haben; aber gleichwohl müssen wir dahin arbeiten. Und wenn auch unser Glaube immer nur schwach und begrenzt sein wird, so haben wir doch nach diesem Ziel zu streben, dass wir uns auf unsern Gott stützen und von ihm das Heil erwarten. Und welcher Art soll dies Warten sein? Müssen wir an diesen irdischen Dingen haften? O nein, ein jeder treibe sich zu dem Gebet: Herr, du bist allmächtig, darum wirst du uns retten nach deiner Kraft, die uns jetzt noch unbekannt ist. Und es kann uns eine Stärkung sein, dass Gott uns in Hiob seine Kraft so herrlich bezeugt hat.

Nun aber wendet sich Hiob an Gott: Schreie ich zu dir, so erhörst du mich nicht. Das ist die schwerste Anfechtung, die es gibt. Denn wenn uns Unglück begegnet, so merken wir: Eben mit der Bestimmung hat Gott uns in die Welt gesetzt, dass wir mannigfach versucht und von mancherlei Trübsalen heimgesucht würden; er wollte uns zeigen, dass es nichts ist mit diesem gebrechlichen Leben. Das alles schreiben wir der Schwachheit unserer Natur zu. Nehmen wir aber unsere Zuflucht zu Gott und spüren gleichwohl keine Erleichterung von ihm, und er verbirgt sich uns, und es will uns bedünken, alles Beten bedeute nur verlorene Zeit – ja, dann sind wir in äußerster Not. Die vornehmste Arznei, die Gott uns gibt, ist die Erlaubnis: Wenn ihr in Verzweiflung geratet und seid wie tot, so kommt zu mir, und ihr sollt merken: Ich habe Kraft, euch lebendig zu machen; ich richte wieder auf die Gefallenen, ich wecke die Toten wieder auf, ich führe aus dem Grabe heraus, die darin verscharrt, ja so tief versenkt waren, dass es aussah, als sollten sie es niemals wieder verlassen. Ja, so freundlich ist Gott gegen uns, dass er uns verspricht, er wolle unsere Bitten niemals ablehnen. Nun kommen wir und suchen ihn – und er entzieht sich uns und hat scheinbar taube Ohren! Ja, das ist eine Anfechtung, die uns tödlich werden kann.

Diese Anfechtung hat auch Hiob an den Rand der Hölle gebracht; denn seine Not bestand nicht in einer gewöhnlichen Züchtigung, sondern nach allem Augenschein hatte ihn Gott so völlig verlassen, dass er daraus den Schluss ziehen konnte: Ich habe meinen Gott umsonst gedient; ich habe gehofft, er solle mir helfen und mein Heiland sein – ich bin betrogen! Gewiss, Gott sagt deutlich, die Seinen sollten Trübsal leiden, aber er lockt sie doch zu sich: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen“ (Ps 50, 15)! Durch seine Kraft sollen wir auch im Tode Lebenshoffnung haben; denn siehe, da ist Gott! Er tut uns die Tür auf mit seinem Wort: „Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen“ (Ps 145, 18). Suche ich dich aber jetzt, sagt Hiob, so finde ich dich nicht; rufe ich zu dir, so antwortest du mir nicht; ich klopfe an, aber die Tür bleibt mir verschlossen!

Wie kann er wohl so reden? Hat Gott etwa seine Verheißung nicht erfüllt, die er allen Gläubigen gibt, er wolle ihnen nahe sein, wenn sie ihn suchten? Wohl waren damals diese Sprüche noch nicht geschrieben; aber Gott hat es niemals unterlassen, sich der Seinen zu erbarmen; nachher aber hat er das in die Bibel schreiben lassen, damit jeder wisse, was er für ein Gott ist und wie er sich allezeit zu erkennen gegeben. Wäre nun Hiobs Gebet verlorene Mühe gewesen, so wäre die Verheißung falsch, dass er nahe sein wolle allen, die ihn mit Ernst anrufen, dass alles bewilligt wird, was wir im Namen unseres Herrn Jesus Christus ihn bitten, ja, dass er uns gar helfen will, ehe wir noch den Mund auftun.

Nun hat Hiob zwar damals nichts davon gemerkt, dass Gott ihm helfen wollte; aber am Ende hat er´s doch empfunden, und Gott hat es ihn erfahren und spüren lassen. Wir müssen Gottes Hilfe nicht nach ihrem augenblicklichen Eintreffen beurteilen – das hieße, sie in einen zu engen Rahmen spannen -, sondern den Ausgang abwarten. Hat unser Gott die Ohren nicht offen gehabt, als wir zu ihm schrieen, so wird doch der Ausgang unserer Trübsal allezeit glücklich sein, wofern wir nur ihn anrufen ohne Unterlass. Es komme, was da wolle, wir dürfen nur nicht meinen, Gott wolle uns nicht hören, wenn wir ihn anrufen. Wir sehen doch, wie es dem Hiob ergangen ist. Wenn es 1. Sam 8, 18 heißt: „Wenn ihr dann schreien werdet, so wird euch der Herr zu derselben Zeit nicht erhören“, so ist das eine Drohung nur für die Ungläubigen. Denn wenn wir in Glauben und Hoffnung rufen, so wird sich die genannte Verheißung an uns unfehlbar erfüllen. Aber weil die Ungläubigen bei ihrem Rufen nichts tun als heulen und wimmern, weil sie keinen Glauben zu Gott haben und, obwohl sie wissen, dass sie ohne ihn rettungslos verloren sind, doch nicht an ihn denken, darum werden sie auch nicht erhört. Dem Hiob ist die Anfechtung widerfahren, dass er gerufen hat und ist nicht erhört worden. Daraus können wir den Schluss ziehen: Wenn Gott uns scheinbar nicht hört, so bedeutet das nicht, dass er unser Gebet verwirft und sich nicht darum kümmert, sondern er stellt sich nur so, damit wir unablässig beten und nicht müde werden.

Aber auch wenn Gott scheinbar unsere Gebete nicht hört, so zeigt er uns dennoch, dass er sie wohl vernommen hat. Hiob beklagt sich, Gott habe sein Schreien nicht gehört; aber er wäre ja längst im Abgrund versunken, wenn Gott seine Klagen wirklich nicht gehört hätte – Hiob hat es nur nicht gemerkt. Unser Herr arbeitet oft an uns, ohne dass wir mit unserer Vernunft etwas davon merken, dass er uns hilft. Wir sind zu stumpf und verständnislos; aber mit der Zeit lässt Gott uns doch erkennen, dass er uns dennoch immer nahe war und im Stillen allezeit seine Kraft in uns hat hineinträufeln lassen. Wir müssen uns also diese Anfechtungen zur Prüfung dienen lassen: wenn wir in unserer Not Gott suchen und doch keine Linderung spüren, ja vielmehr die Not nur schlimmer wird und es den Anschein hat, Gott wolle uns das Kreuz nur immer schwerer machen, je mehr wir ihn suchen, so sollen wir darum ja nicht verzweifeln, sondern warten in Geduld. Die Gnade, die Gott damals dem Hiob erwiesen, die er seiner Zeit dem David erzeigte und allen andern Gläubigen, die ist auch heute nicht geringer geworden. So haben wir unsern Kampf zu führen, bis wir vollkommenen Sieg über die Anfechtung haben, die von allen die schwerste ist: nicht erhört zu werden, wenn wir Gott anrufen.

Noch schlimmer ist es, wenn Hiob nun spricht: Du hast dich mir in einen Grausamen verwandelt und bist mir zuwider mit der Stärke deiner Hand. Es ist ihm also nicht allein keine Erlösung oder Erleichterung von seiner Not zuteil geworden, sondern das Feuer facht sich scheinbar nur noch heller an, und die Abgründe sperren ihren Rachen nur noch weiter auf, kurz, über der Anrufung Gottes verschlimmert sich seine Lage noch, gerade als ob er Gott bäte, ihn noch weiter zu strafen. Das ist die schwerste Anfechtung, wenn es den Anschein hat, als wenn wir Gott durch unser Gebet nur noch mehr reizten, als wollte er jetzt das Schwert ziehen und uns völlig den Garaus machen. Was ist da zu tun? Da müssen wir von Hiob lernen. Es soll uns nicht befremden, wenn Gott auf diese Weise unsern Glauben erproben will; nein, in dem Maße, wie sich das Unglück mehrt, wird er uns auch zu Hilfe kommen und nicht zulassen, dass wir erliegen. Seine Hand wird uns allezeit stützen, und das in einer uns unbekannten Art. Aber Geduld muss beim Glauben sein, wie der Apostel sagt: „Wir begehren aber, dass ein jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, dass ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld ererben die Verheißungen“ (Hebr 6, 11.12), und: „Geduld ist euch Not, auf dass ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfanget; werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat“ (Hebr 10, 36.35). Wir müssen in mancherlei Kämpfen geübt werden, ehe wir zum Triumph gelangen; denn dieses Leben ist uns zum Kampf verordnet.

Wenn aber Hiob klagt: Du hast dich mir verwandelt in einen Grausamen, so will er damit Gott nicht etwa der Ungerechtigkeit zeihen, sondern er will nur seiner großen Not Ausdruck geben. Wenn wir etwa unsere Trübsal eine Grausamkeit oder übermäßige Strenge nennen, so ist damit nicht gemeint, dass wir Gott verdammen wollten. Die Gläubigen fühlen unter dem Druck der Hand Gottes eine so schreckliche Angst, dass sie sie gar nicht aussprechen können. Nicht ohne Grund bedient sich David bei der Klage über seine Trübsale einer Fülle von Gleichnissen: „Das Wasser geht mir bis an die Seele, ich versinke in tiefem Schlamm, da kein Grund ist, ich bin im tiefen Wasser, und die Flut will mich ersäufen; ich habe mich müde geschrieen, mein Hals ist heiser; das Gesicht vergeht mir, dass ich so lange muss harren auf meinen Gott“ (Ps 69, 2-4). „Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Gebeine haben sich zertrennt; mein Herz ist in meinem Leibe wie geschmolzenes Wachs. Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, du legest mich in des Todes Staub“ (Ps 22, 15.16). „Meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, dazu meine Seele und mein Leib; denn mein Leben hat abgenommen vor Betrübnis und meine Zeit vor Seufzen; meine Kraft ist verfallen vor meiner Missetat, und meine Gebeine sind verschmachtet“ (Ps 31, 10.11). Es die schlimmste Not, wenn wir fühlen: Gott ist uns zuwider. Und je mehr wir ihn fürchten, desto größer wird unsere Qual. Denn die Ungläubigen, die Gottesverächter und Weltmenschen sind stumpf und gefühllos. Die Gläubigen aber wissen, dass all ihr Heil in der Gnade Gottes besteht, und damit trösten sie sich mitten in ihrer Bedrängnis; wenn sie aber meinen, Gott sei ihr Feind und habe sie verworfen, auch wenn es ihnen noch so gut geht, so befällt sie eine solche Angst, dass sie nicht aus noch ein wissen. Deshalb sagt auch der König Hiskia: „Gott zerbrach mir alle meine Gebeine wie ein Löwe“ (Jes 38, 13). Will Hiskia sich damit über Gott beschweren oder mit ihm rechten? Keineswegs. Er will nur den Schrecken ausdrücken, der die Gläubigen quält, wenn sie den Zorn Gottes fühlen und ihre Sünden erkennen und Gott als ihren Richter. So will auch Hiob, indem er sich beklagt, Gott habe sich mit Grausamkeit gegen ihn gewandt, damit nicht sagen, Gott habe ihn wie ein Tyrann behandelt oder er sei ungerecht, sondern er bringt damit nur seinen heftigen Schmerz zum Ausdruck.

Wenn Gott sich als unser Widersacher erzeigt und uns, anstatt uns in seine Huld und unverdiente Liebe aufzunehmen, nur Anzeichen seines Fluches spüren lässt, so ist das eine unerträgliche Qual. So muss sich denn jeder auf den Schlag vorbereiten, damit wir, wenn er kommt, gerüstet sind und nicht in äußerste Verzweiflung fallen, sondern mitten im Abgrund etwas von Gottes Trost schmecken. Wir dürfen uns also ja nicht wünschen, immer frei von aller Angst zu bleiben; denn ohne Angst leben nur die Ungläubigen und verruchten Gottesverächter. Nein, es ist uns gut, aus dieser Gefühllosigkeit aufgeweckt zu werden und den Zorn Gottes zu fühlen; unser Wandel wird dann viel sorgfältiger, und wir lernen uns demütigen. Und nun noch eins: So vollkommen können wir Gott nie gehorchen, so völlig nie unsere Stimmungen beherrschen, dass nicht immer noch viel zuviel Widerspenstigkeit übrig bliebe: Selbst Hiob war nicht so ehrerbietig, wie er hätte sein müssen, sonder ist gleichsam Hals über Kopf in diese Anfechtung hineingeraten, doch hat er ihr mit großem Ernst widerstanden. Darum müssen wir uns selbst in Zucht nehmen; und wenn wir auch noch so tapfer gestritten haben, uns selbst zu bezwingen, so ist gleichwohl immer noch viel Unvollkommenheit da, und Gott findet immer Ursache genug, uns zu verdammen, wo er nicht in seiner unaussprechlichen Güte mit uns Geduld trägt.

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