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Offenbarung - Kapitel 14

Offenbarung - Kapitel 14

(Leander van Eß)


Bild des Lammes auf dem Berge. Babylons Fall. Strafe der Gottlosen.

1 Ich sah und siehe! das Lamm stand auf dem Berge Sidon, und mit ihm hundert und vier und vierzig tausend, die seinen Namen und seines Vaters Namen auf ihren Stirnen geschrieben trugen.
2 Vom Himmel her hörte ich ein Stimme erschallen, wie das Rauschern vieler Wasser, und wie das Rollen eines heftigen Donners. Auch hörte ich ein Getönt, als wenn Harfenspieler auf ihren Harfen spielten.
3 Sie sangen ein neues Lied vor dem Throne, vor den vier Lebendigen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied verstehen, als nur die hundertvierundvierzigtausend Erkauften von der Erde.
4 Diese sind es, welche mit Weibern sich nicht befleckten; Jungfrauen sind sie, welche dem Lamme folgen, wohin es geht. Sie sind von den Menschen als Erstlinge, Gott und dem Lamme erkauft.
5 In ihrem Munde ward kein Trug gefunden, sie sind ohne Tadel vor dem Throne Gottes.
6 Nun sah ich einen anderen Engel fliegend mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen den Bewohnern der Erde, unter allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern.
7 Mit starker Stimme rief er: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichtes ist da; betet den an, der den Himmel und die Erde, der das Meer und die Quellen des Wassers gemacht hat!
8 Ein zweiter Engel folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babel, die Große! Mit dem Lustwein ihrer Unzucht hat sie alle Völker getränkt.
9 Auf diese folgte ein dritter Engel, der mit lauter Stimme rief: Wer das Tier anbetet, und sein Bild und das Zeichen nimmt an seine Stirn und Hand,
10 der soll trinken vom Zornwein Gottes, der schon ungemischt eingegossen ist in seinen Zornbecher, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und dem Lamme;
11 und ihrer Qualen Rauch wird bis in die ewigen Ewigkeiten aufsteigen. Ohne Ruhe Tag und Nacht werden die sein, welche das Tier und sein Bild anbeten, und wer seines Namens Zeichen nimmt.
12 Hier kommt es auf Standhaftigkeit der Heiligen an, die Gottes Gebot und Glauben an Jesum halten.
13 Nun hörte ich eine Stimme vom Himmel mir zurufen: Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben von nun an! Fürwahr, spricht der Geist, ruhen sollen sie von ihren Leiden; ihre Werke folgen ihnen nach.
14 Und als ich sah, und siehe! eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß Einer, einem Menschensohne ähnlich, mit einer goldenen Krone auf dem Haupte; mit einer scharfen Sichel in seiner Hand.
15 Da kam ein anderer Engel aus dem Tempel und rief mit starker Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Schlage an deine Sichel und ernte! Denn die Erntezeit ist da, der Erde Saat ist reif.
16 Da schlug der, welcher auf der Wolke saß, an die Erde seine Sichel an, und geerntet war die Erde.
17 Noch ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel; auch er hatte eine scharfe Sichel.
18 Und ein anderer Engel kam vom Rauchaltar, der Macht hatte über das Feuer; er rief Jenem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme zu: Schlage an deine scharfe Sichel, und schneide ab die Trauben des Weinstocks der Erde; denn seine Beeren sind reif.
19 Da schlug der Engel seine Sichel an die Erde an, und schnitt der Erde Weinstock, und warf sie in die große Zornkelter Gottes.
20 Die Kelter ward getreten außerhalb der Stadt, und Blut floß aus der Kelter bis an das Gebiß der Pferde auf tausendsechshundert Stadien weit.

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