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Psalm 52

Psalm 52

(Leander van Eß)

Klage gegen einen übermüthigen Feind.

1 Dem Vorspieler. Ein Lied von David,
2 als Doeg, der Edomiter, kam und Saul verkündigte, und zu ihm sprach: David ist in's Haus Ahimelechs gegangen.
3 Was rühmst du dich der Bosheit, Wütherich! die Güte Gottes bleibt alle Tage.
4 Verderben sinnt deine Zunge, wie ein geschärftes Scheermesser übst du Trug.
5 Du liebst das Böse mehr als das Gute; Lüge mehr als Gerechtigkeit zu reden. Sela.
6 Du liebst alle verderbliche Reden, Zunge des Trugs!
7 Deßhalb wird Gott dich stürzen auf immer, dich wegraffen, und fortschaffen aus dem Zelte; und dich ausrotten aus dem Lande der Lebenden. Sela.
8 Das werden die Gerechten sehen, und fürchten, und über ihn lachen:
9 Siehe! der Mann, der Gott nicht nahm zu seinem Schutze; und trauete auf die Größe seines Reichthums; er übertraf sich in seinem Frevel.
10 Aber ich bin wie ein grünender Oelbaum im Hause Gottes; ich vertraue auf die Güte Gottes immer und ewig.
11 Ich will dich ewig preisen, denn du hast's gethan; ja, ich hoffe auf deinen Namen, denn du bist gütig vor deinen Frommen.

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