Ein Beispiel habe ich euch gegeben, dass ihr tut, wie ich euch getan habe.
Der sanftmütige und von Herzen demütige Heiland umgürtet sich am letzten Abend vor seinem Gang nach Gethsemane mit einem Schurz, um seinen Jüngern die Füße zu waschen, und gibt damit all seinen Nachfolgern ein Vermächtnis, zu tun, wie er getan habe. Füßewaschen ist der letzte Akt seiner Tätigkeit vor der Einsetzung des heiligen Abendmahls. Jesu heiliges Leben war ein Leben des Dienens. Auch unsere Lebensaufgabe besteht im Dienen. Von wie Wenigen wird das erkannt! Das Leben so vieler Menschen dreht sich ganz um ihr eigenes Ich, sie leben sich selber. Das ist das gerade Gegenteil von Jesu Leben. Andere, die scheinbar nicht für sich, sondern für das Wohl ihrer Mitmenschen leben, suchen doch sich, sie suchen Verdienst, Ehre, Anerkennung; ihr Tun ist kein Dienen in Jesu Sinn. Warum? Es fehlt ihnen die Demut, sie tragen keinen Schurz, weil der Schurz zur Knechtsgestalt gehört. Warum haben sie eine so starke Abneigung gegen den Schurz? Sie leben nicht im Umgang mit dem Mann, der den Thron verlassen, um hier unten zu dienen. Wer mit dem demütigen Heiland nicht täglichen Umgang hat, um sich von ihm in seine Art einführen zu lassen, der behält die Art der Welt, die keinen Sinn für die Niedrigkeit und Knechtsgestalt hat; denn sie will glänzen und das kann man nicht im Schurz. So lange wir glänzen wollen, fehlt uns die Kraft, die unser Meister hatte bei all seinem Dienen: es ist die Liebe. Wir sollen nicht dienen, um zu verdienen; wir sollen dienen, um der Welt wieder zu zeigen, dass es eine Perle gibt, die heller glänzt, als alle Herrlichkeit der Welt, die Demut, und das es eine Kraft gibt, die stärker ist, als alles Fleisch und Blut, die Liebe, und dass es einen Genuss und eine Freude gibt, die himmelhoch über aller Befriedigung selbstsüchtiger Triebe steht, Gottes Mitarbeiter zu sein, in der Rettung der Verlorenen. Das lernen wir nur in Jesu ununterbrochener Schule. Wer seine Regeln in allerlei anderer Gesellschaft holt, kann nicht des Meisters Jünger sein. Er mag wohl Stunden haben, in denen der Heiland mit der Schürze umgürtet, ihm auch gefällt, aber Jesu Geist kann nicht durchdringen, weil man nicht bei ihm bleibt.
O Herr! Mache mein Leben zu einer Nachfolge von Dir. Decke mir auf, wo es mir noch fehlt und verkläre Dich in mir durch Deinen Geist. Amen.
Da Jesus solches gesagt hatte, ward er betrübt im Geist, und zeugte und sprach: wahrlich, wahrlich, ich sage euch: einer unter euch wird mich verraten.
Es ist eine selige Beschäftigung, Blicke in die Leidensgeschichte des Heilandes zu tun. Da besonders finden wir die heiligen Spuren, die uns hinein leiten in seine Zubereitung zum barmherzigen Hohenpriester. Sein Leiden, das sich nicht nur auf die letzten Tage beschränkte, war ein heiliges Leiden und darum gerade in seinen Tiefen ein stilles Leiden. Wer kann sagen, was er in der Stille durch Judas gelitten hat? Und wie viel Belehrung und Trost können wir nicht schöpfen, aus seinem ganzen Verhalten zu diesen Jünger bis zum Verräterkuss! Der Jüngerkreis des Heilandes war in gewissem Sinne eine Familie. In der Familie machen wir die tiefste Erfahrung, sowohl in Freude als in Leid. Den Unannehmlichkeiten, die außerhalb der Familie liegen, kann man sich vielfach entziehen, sehr oft ohne zu sündigen, entziehen; den Dingen, die uns in unseren Familien begegnen, können wir uns nicht entziehen, wir müssen uns vor Gott mit denselben auseinandersetzen; dazu liegen sie täglich vor uns. Wie viel wird da gesündigt durch Ungeduld, Unweisheit, Lieblosigkeit, Versäumnisse; besonders wenn schwere Übungen länger anhalten! Das Familienleben soll uns eine Schule zur Heiligung sein; aber es kann uns auch zur Verkrüppelung dienen, durch unsere eigenen Fehler. Sollte der Heiland in allen Dingen uns gleich werden; sollte er für alle Lebensverhältnisse unser barmherziger Hoherpriester werden, so konnten ihm die schwersten Erfahrungen in seinem engsten Jüngerkreis nicht erspart bleiben. Die bittersten Übungen bereitete ihm Judas. Des Herrn Auge durchschaute ja seine ganze Entwicklung; er sah, wie er sich innerlich mehr und mehr dem Licht verschloss. Wie musste dieser Geist täglich auf des Herrn heiliges Gemüt drücken. Welches Weh musste es für ihn sein ein „verlornes Kind“ unter seinen Zwölfen zu haben! Und doch, mit welcher Geduld trug er ihn! Er schickte ihn nicht fort; Judas musste sich selber ausschließen. Er gab ihm völlig Zeit zum Ausreifen. Er entzog ihm selbst die Kasse nicht, obschon er ein Dieb war, und er ihr als solchen kannte. Er predigte ihn nicht fortwährend an, und überhäufte ihn nicht mit Vorwürfen, sondern erwies ihm Liebe bis zum Schluss, so dass er auch dem armen verlornen Kind gegenüberstand, ohne Fehl. Welch ein heiliger Bußspiegel ist Jesu Verhalten für uns! Und welch mächtigen Trost können bußfertige Eltern in ähnlicher Lage bei ihrem barmherzigen Hohenpriester holen, der sie ganz versteht!
Heiliger Jesu! Ich beuge mich vor Dir im Bewusstsein meiner Familiensünden. Reinige Du mich! Sei Du mein Lehrer, und lass Du alle meine Sorgen auf Dein treues Herz gelegt sein. Amen.
Da er aber hinausgegangen war, spricht Jesus: nun ist des Menschen Sohn verklärt, und Gott ist verklärt in ihm.
Nun ist des Menschen Sohn verklärt. Wenn uns ein Wort des Herrn in Erstaunen setzen kann, so ist es dieses Wort, das Er redete, als Judas hinausgegangen war, ihn zu verraten. Was uns zunächst überraschen könnte, ist die völlige innere Ruhe des Heilandes bei dem unheimlichen Gang des Verräters. Dass ihn die Untreue des Judas tief bewegen und schmerzen musste, ist keine Frage; aber er hat sich auch über diesen Schmerz völlig hinübergebetet, und nahm auch diese schwere Erfahrung aus der Hand seines Vaters. Warum kommt so manches Menschenherz bei schweren Erfahrungen so lange nicht zur Ruhe, zum Abschluss? Man lässt es fehlen, seinen Kummer so mit dem Herrn durchzusprechen, und den Herrn so mit sich reden zu lassen, dass man ihm die Sache endgültig in die Hand legen kann, um ruhig zu werden und ruhig zu bleiben. Darum wollen wir aus dieser heiligen Ruhe des Herrn lernen, dass es möglich ist, auch für uns, die bittersten Dinge vor dem Gnadenthron niederzulegen, und das Herz an Gottes Vaterherzen zu stillen. Der Herr ist aber mehr, als nur ruhig, nach dem Hinausgehen des Judas, er spricht: nun ist des Menschensohn verklärt; Judä Gang lässt ihn seine eigene Verherrlichung schauen. Der Vater hat ihm herrlich hinüber geholfen, auch über die schweren Versuchungen, die ihm Judas bereitete, und er steht da, ohne sich den leisesten Vorwurf machen zu müssen, dem Judas gegenüber. War das nicht Herrlichkeit? Ach, dass wir diese Herrlichkeit in ähnlichen Fällen auch hätten, und uns keine Vorwürfe machen müssten über Fehler, die wir gemacht haben. - Doch noch in höherem Sinn sagt der Heiland, er sei verklärt. Der Gang des Judas ist ihm das erste Glied der Kette von Leiden, durch die er gehen muss vor seiner Verherrlichung. Seine Bereitschaft für seinen Todesgang ist eine so völlige, dass er jetzt über alles zunächst Kommende wegschaut auf sein Ziel, als hätte er es schon erreicht. Das ist Glaube, der Glaube, der sich ganz in die Liebe des Vaters versenkt, nur diese sieht, und dann von dieser Liebe hinübergetragen wird über die Tiefen und Abgründe, die vor Einem liegen. Dieses Leben im Glauben war die Verklärung des Vaters im Sohn. So will nun Vater und Sohn sich auch in uno verklären. Dieselbe Liebe, die den Menschensohn durch seine Leidens- und Todesnacht hindurch trug zur Herrlichkeit, trägt uns, wenn wir glauben.
Herr! Was ich noch lebe, will ich leben im Glauben des Sohnes Gottes. Hilf mir dazu. Amen.
Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote.
Die Menschen haben oft gar wunderliche Begriffe von Liebe. Sie meinen, die Liebe dürfe nie Ernst brauchen, ihr Wesen sei etwas Süßliches. Die Liebe müsse viel geben und zwar Angenehmes für das Fleisch. Es gibt Leute, die ihre Liebe durch fortwährende Gastereien bezeugen, oder durch Bereitung anderer sinnlicher Genüsse. Ja, auch fromm sein wollende Leute kommen oft tief in solch sinnliches Wesen hinein. Gewiss, die Liebe ist freundlich, sie gibt und gibt gerne, sie lebt für Andere; aber die Liebe im Geist, die christliche Liebe fragt immer: was frommt meinem Nächsten, was dient seinem Verhältnis zum Herrn? Solche Liebe muss unter Umständen ernst reden, ernst handeln und kann nicht geben, was dem Fleisch gefällt. Auch die Liebe zum Herrn ist nicht das, was sich Manche darunter denken. Wie praktisch, wie einfach erklärt der Heiland selber die Liebe zu ihm und damit die Liebe zum Vater! Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote, sagt er. Man kann sich in christlichen Überschwänglichkeiten ergehen; man kann viele christliche Werke tun, man kann viele christliche Feste und Versammlungen besuchen, und wenn der Heiland alle diese Dinge genau besieht, so steckt viel natürliche Liebhaberei dabei und woran fehlt es vielleicht bei all diesem Schein? Am Halten der Gebote Gottes. Wollen wir den Herrn recht lieben, so müssen wir gerade das tun, was er will. Vielleicht möchtest du eine wichtige Stellung im Reich Gottes haben und nun musst du deine Mutter pflegen. Gut, pflege sie liebevoll, zart und treu, dann liebst du den Heiland und bist ihm angenehm. Frage im Ernst den Herrn: was soll ich tun? und wenn er es dir gesagt hat, und es dir vielleicht nicht gefällt, so sei gehorsam und lerne es mit Freuden tun; dann liebst du ihn.
Herr, ich habe oft verkehrt geliebt und mich an Dir und Menschen versündigt. Vergib mir und lehre mich lieben nach Deinem Sinn. Amen.
Du hast ihm Macht gegeben über alles Fleisch, auf dass er das ewige Leben gebe Allen, die Du ihm gegeben hast.
Welch ein Unterschied zwischen dem Inhalt dieses großen Wortes und dem Zustand der jetzigen Menschheit! Wie viel Macht hat der Fürst der Welt in unseren Tagen! Wie gewaltig herrschen die Sünden und Todesmächte auch in der Christenheit! Und doch sind bald 1900 Jahre verflossen, seit der Herr obige Worte sprach, seit er scheidend seinen Jüngern zugerufen: mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Sollen wir an dem hängen bleiben, was wir jetzt vor Augen sehen? Sollen wir verzagen und die Hoffnung aufgeben? Wer Jesu Macht an sich selber erfahren hat, kann nicht verzagen, sondern er findet einen unendlichen Trost in obigen Worten. Ich bin Fleisch vom Fleisch geboren, und doch ist der Herr über mich Meister geworden, und so weiß ich aus Erfahrung, wie der Herr seine ihm vom Vater gegebene Macht braucht. Und wenn ich die Menschen um mich her ansehe und merke, wie so Viele dem Herrn bis jetzt widerstreben, so weiß ich, dass vor ihm sich doch noch Aller Knie beugen müssen. Einstweilen tröste ich mich mit der Tatsache: Mein König Jesus Christus hat Macht über euch, königliche Macht, und er wendet sie nach des Vaters Willen dazu an, dass er ewiges Leben geben könne. Und wenn wir unter den uns Nahestehenden Verirrte und jetzt noch Verlorene sehen, so beten wir im Glauben weiter und sagen dem Heiland: Dir sind vom Vater alle Dinge übergeben, auch mein Sohn, meine Tochter; das tröstet uns und gibt uns Mut, zu glauben ohne Schauen. Ja, wir gehen noch weiter und halten fest: er, dem alle Dinge übergeben sind, wird es noch so weit bringen, dass selbst die Kreatur frei werden wird vom Dienste der Eitelkeit. Römer 8,21.
Herr! wo wäre Grund der Hoffnung, wenn Du nicht Alles in Deiner Hand hättest? Mein Herz ist getrost. Du wirst doch noch Alles herrlich hinausführen. Gib mir priesterlichen Sinn zum Beten, Glauben, Hoffen. Amen.
Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.
Das sind königliche Worte, mitten aus der Leidensgeschichte heraus. Unser Heiland heißt nicht umsonst schon in Jes. 9,6 der Wunderbare; er ist ein wunderbarer König: herrlich vor seinen Gläubigen, unverstanden und verachtet vor der Welt. Er steht da, als der Verspottete, Verspiene, Geschlagene und Gelästerte; ist er ein König, so kann sein Reich nicht von dieser Welt sein. Könige dieser Welt stehen und fallen mit äußerem Glanz und äußerer Macht; ihr Thron, und Reich geht zu Grunde, sobald sie der Verachtung anheim fallen und Gewalt der Waffen sie nicht mehr hält. Eben darum sind die Reiche dieser Welt vergänglich; ihre Grundlagen sind keine ewigen, sie stammen aus der Eitelkeit. Christus ist der König der Wahrheit, und sein Reich das Reich der Wahrheit. Darum behält er auch in aller Schmach, sei es vor dem Hohenpriester, oder vor Pilatus oder Herodes seine königliche Würde und Majestät. Seine Krone ist nicht von Volkes Gnaden, der ewige Gott hat sie ihm gegeben. Seine Dynastie ist keine zeitliche, er ist der König der Ewigkeit. Speichel, Schläge, Spott und Hohn können seine Herrlichkeit nicht schmälern, sie besteht in der Wahrheit, gegenüber der Lüge und dem Schein. Die Welt lebt von der Lüge und dem Schein, seit der Mensch dem Satan geglaubt hat. Was sie erobert und zusammenhält, tut sie mit Gewalt; was unser König Christus erobert, erobert er durch das Wort der Wahrheit; Anwendung äußerer Gewalt ist seinem Reich fremd. Ein solches Königtum versteht Pilatus und Herodes nicht; dem Ersteren erscheint es als Eigensinn, dem Letzteren als Narrheit. So ist es heute noch. Lassen wir uns nicht irre machen. Christi Jünger verschmähen die Art und die Mittel der Weltreiche; sie wollen nicht äußerlich herrschen und glänzen; sie stützen sich nicht auf die Gunst der Mächtigen dieser Erde, noch auf den Beifall der Menge; ihre Macht und Herrlichkeit ist die Wahrheit. Von dieser zeugen sie, wie der Meister es getan, und folgen ihm nach durch die Schmach in der Gewissheit: Die Reiche der Welt müssen unsers Herrn und seines Christus werden. Offb. 11,15.
Ja, Herr! Du bist mir herrlich. Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, auch inmitten der Schmach. Deine Stimme will ich hören und Dir folgen. Amen.
Es ist vollbracht!
Kein Mensch und kein Engel kann aussprechen, was der Inhalt dieser drei Worte ist. Schon manche große Tat hat eine große Überschrift bekommen; in obigen Worten haben wir die größte Überschrift über die größte Tat: Es ist vollbracht! Zunächst war das Leiden und der Leidenskampf vollendet. Der Kelch, vor dem dem Herrn so bange war, war völlig getrunken. Die tiefste Glaubensprüfung, die Nacht der Gottverlassenheit lag hinter ihm. Ein Leben ununterbrochener Selbstverleugnung und Erniedrigung und eines völligen Gehorsams war vollendet. Die Erweisung der ewigen Gerechtigkeit Gottes am Kreuz, das volle Gericht über die Sünde war vollbracht. Das Opfer zur Versöhnung der Menschen mit Gott lag geschlachtet auf dem Altar und das ganze Werk der Erlösung war vollendet, als der Heiland den völligen Glaubenssieg errungen hatte und bereit war, seinen Geist in des Vaters Hände zu befehlen. Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ist der himmlische Wiederhall auf die Worte: es ist vollbracht, das göttliche Amen für jedes Sünderherz, das sich sehnsuchtsvoll und gläubig ausstreckt nach dem Lamm Gottes am Kreuzesstamm. Wenn das Licht des Wortes Gottes über deine Vergangenheit den Stab bricht und deiner Seele bange wird vor dem wohlverdienten Gericht, so ruft dein Heiland dir vom Kreuz herab zu: es ist vollbracht! dein Gericht ist von mir getragen. Stellt der Feind dir nach, wenn du in innerem Leid über die Sünde stehst und sagt er dir: du hättest noch lange nicht Buße genug getan, so denke an Jesu Wort: es ist vollbracht! Man erkauft die Gnade nicht mit der Buße, das vollendete Opfer Jesu hat sie uns erworben. Merkst du, dass dein Leben zu Ende geht und dein ganzes Tagewerk auf Erden kommt dir so armselig, mangelhaft und unvollendet vor, so höre Jesu Ruf: es ist vollbracht! Du darfst dich mit allem Mangel einhüllen in die völlige Erlösung durch sein Blut. Trauerst du bei der Herzenshärtigkeit der Menschen und fragst bange: wo will es noch hinaus mit der Menschheit? so antwortet dir dein sterbender Erlöser: sei getrost, ich muss dennoch siegen; es ist vollbracht, der Feind ist überwunden. Wenn einst deine Lippen sich im Tränental schließen, so tröste dich als letzter Seufzer das Wort: es ist vollbracht!
Lieber Heiland! Ja, Du hast es vollbracht. Ich sinke anbetend zu Deinen durchgrabenen Füßen und Preise Deine Liebe, dass auch ich armer Sünder erlöst bin. Amen.