Kap. 4,1-4.
In Jesu Namen. Amen.
Von allem Wunderbaren und Rätselhaften, das in unserm Buche enthalten ist, ist, was in diesem Abschnitt uns erzählt wird, das Rätselhafteste. Es war wunderbar, dass der Prophet, dem Gottes Auftrag geworden, vor seinem Gotte aufs Meer floh; es war wunderbar, dass seine Flucht Anlass zur Bekehrung der heidnischen Schiffsmannschaft wurde. Noch viel wunderbarer und rätselhafter war das Eingehen des Propheten in den Bauch des Fisches und sein Beten darinnen und seine Rettung aus dem Bauche des Fisches. Und noch wunderbarer war die Buße Ninives auf seine kurze Predigt: Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen! die Bekehrung einer Weltstadt von Millionen verfinsterter Heiden auf Ein Wort aus Eines Gottesboten Munde. Aber wie verschwinden alle diese vorhergehenden Wunder und Rätsel gegenüber dem, was wir nun erfahren! Dass wir den von Gottes allmächtiger und barmherziger Hand so wunderbar bekehrten Propheten gerade in Folge der über alle Maßen glänzenden Wirkung seiner Predigt nun traurig, unmutig, ja zornig finden und zwar zornig darüber, dass Gott so barmherzig ist - das muss uns doch mehr, als alles Frühere befremden und in Erstaunen setzen! Möge es uns nur auch treiben, die Erleuchtung des heiligen Geistes dringlicher, als sonst, anzuflehen und mit recht gesammelten Sinnen unser Nachdenken auf diesen Abschnitt zu richten. Er zerlegt sich in drei kleinere Abschnitte. 1) Des Propheten Zorn; 2) seine Klage vor Gott; 3) Gottes Antwort.
Vers 1. Das verdross Jona fast sehr und ward zornig. Freude ist vor den Engeln Gottes über Einen Sünder, der Buße tut; jetzt da Millionen Niniviten, vom König bis zum Bettler, vom ältesten Greise bis zum kleinsten Kinde in Sack und Asche saßen und Buße taten zum Leben, war sicherlich ein solcher Jubel bei Gottes Engeln, dass sie aus dem Halleluja gar nicht herauskamen. Und Jonas, der in Gottes Hand das Werkzeug der Bekehrung Ninives war, Jonas freut sich nicht nur nicht, sondern ihn verdrießt es, verdrießt es sehr, und er wird zornig! Worüber Engel im Himmel jubilieren, darüber kann ein Mensch auf Erden unmutig sein?
Ach ja, meine Lieben, der Mensch seit dem Sündenfall, seit dem Abfall von Gott bekommt viele wunderliche Dinge fertig, bekommt's auch fertig, dass er sich darüber ärgert, worüber Gott und die Heiligen im Lichte sich freuen. Wir haben die Beispiele nahe genug. Kirchengehen, Gottes Wort hören, geistliche Lieder singen, zum lieben Herrgott beten das sind köstliche, vor Gottes und seiner Engel Augen sehr werte und erfreuliche Dinge. Nun, haben denn die Menschen an diesen Dingen auch ihre Freude? Ja, etliche wohl, die vom sündlichen Weltleben sich abgewandt und das Heil im gekreuzigten und auferstandenen Christus ergriffen haben; ein frommer Mensch hat die Stätten lieb, da Gottes Ehre wohnt; Gottes Wort ist ihm ein teurer Schatz; gottselige Lieder sind ihm süße Erquickungen, und ohne Gebet kann seine Seele nicht leben. Aber wie steht's mit dem großen Haufen in der Welt? Ei, da sind ja nicht bloß viele Gleichgültige, die für die Beschäftigung der Seele mit Gott und göttlichen Dingen keinen Sinn haben, sondern auch nicht wenige Boshafte, die sich über jede Regung der Frömmigkeit bei Andern, zumal über Buße und Bekehrung halbkrank ärgern und ihrem Ärger bald leiser, bald lauter in sehr unfreundlichen und beißenden Worten Luft machen. Ach ja, das kommt auch heute noch wer weiß wie oft vor, dass ein Mensch unmutig und ärgerlich ist gerade über das, woran die Engel Gottes ihre Freude haben.
Allein diese betrübende Wahrnehmung löst uns das Rätsel, dass Jonas sich über Ninives Bekehrung härmte, noch keineswegs. Denn Jonas war ja kein Weltmensch; wer so beten kann, wie er gebetet hat im Bauche des Fisches, der ist kein Weltmensch; sondern Jonas hatte sich unter Gottes gewaltige Hand gedemütigt, hatte sich zu Gott gewandt, hatte sich bekehrt. Wie aber kann ein bekehrter Mensch sich über die Bekehrung Anderer in Zorn ereifern? Ist das erhört in Schrift und Erfahrung? Nein, da pflegt es doch nach dem Verslein zu gehen: „Wenn Christus seine Gnadenzeit bald hier, bald dort verklärt, freut man sich der Barmherzigkeit, die Andern widerfährt!“ Wie freute sich der Apostel Petrus, da sich der Heide Kornelius bekehrte mit seinem ganzen Hause! Wie dankte St. Paulus seinem Gotte auf den Knien, dass die Heiden in Ephesus auch mit eingeleibt waren in die heilige christliche Kirche, und die weiland ferne gewesen, nun nahe geworden waren durch das Blut Jesu Christi! Und selbst wir, so kümmerlich es auch stehen mag mit unserm Glauben und Christentum und so wenig wir auch würdig sein mögen jenen hohen Aposteln die Schuhriemen aufzulösen, wie freuen doch auch wir uns, wenn wir in Missionsblättern lesen oder in Missionsstunden hören, dass ferne überm Meer Heiden sich bekehrt haben von der Finsternis zum Licht, vom Tode zum Leben! Und wofür allen Frommen aller Zeiten freudig das Herz schlägt, wofür unser eignes armes Herz schlägt, das bereitet einem Jonas Verdruss und Zorn, einem Jonas, der ein Prophet Gottes und von Gott durch mächtige Wunder bekehrt ist?
Wahrlich, wir müssen doch noch einmal Ninives Buße uns ansehen, wenn ein Jonas darüber zürnt. Vielleicht war Ninives Buße schlecht, keine echte, nur eine Scheinbuße, keine Wahrheit, nur Heuchelei und Gleisnerei; so möchte ja Jonä Zorn begreiflicher werden; hat doch Jonas seinem Namen und Wesen und Herkommen nach eben den Charakter der Aufrichtigkeit, der ungeschminkten Ehrlichkeit; wo aber ein redliches, aufrichtiges Gemüt Heuchelwesen bemerkt, entflammt es leicht. Aber nein, Ninives Buße war eine aufrichtige, ehrliche. Wir haben ja in der vorigen Betrachtung erkannt, wie sie sich bekehrten von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände und sich an die Barmherzigkeit Gottes anklammerten. Überdem ist für die Wahrheit und Aufrichtigkeit der Buße Ninives der allerschlagendste Beweis, dass Gott der Herr durch ihre Buße sich bewegen ließ, das Übel nicht zu tun, das er ihnen gedroht hatte. Das wäre nimmermehr geschehen, wenn sie es mit ihrer Bekehrung nicht aufrichtig gemeint hätten. Denn der lebendige Gott lässt sich nicht betrügen, noch verspotten. Ein Volk, das sich nur mit den Lippen ihm naht, so doch ihr Herz ferne von ihm ist, hat er vielmehr allezeit weit von sich abgewiesen und unter die Gerichte seines Zornes gestellt. Und das ist allerdings auch hundert Jahre später mit Ninive geschehen; nachdem es von Neuem in die Gräuel des Heidentums gesunken, ist es, wie der Prophet Nahum vorhergeweissagt, von den Medern unter Arbaces völlig zerstört worden. Aber eben hundert Jahre später war auch das jetzige bußfertige Geschlecht Ninives längst ausgestorben.
So bleibt denn also, was Vers 1 berichtet, an sich unbegreiflich. Aber Vers 2 und 3 gibt die Lösung. Wir sollten lange herumraten, was es mit Jonä Zorn für eine Bewandtnis habe, wenn er's nicht ehrlich uns selber gestanden, zunächst aber seinem Gotte!
Vers 2. 3. Und betete zum Herrn und sprach: Ach Herr, das ist es, das ich sagte, da ich noch in meinem Lande war; darum ich auch wollte zuvor kommen, zu fliehen auf das Meer; denn ich weiß, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels reuen. So nimm doch nun, Herr, meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein, denn leben! - Da mit nennt der Prophet vor dem Herrn den wahren Grund seines jetzigen Zornes. Dieser Grund ist kein anderer, als was der Grund seiner einstigen Flucht vor Gott war: Weil unter Gottes Barmherzigkeit seine, des Propheten eigne Ehre, leidet, darum ist er zornig. Nicht dass Gott überhaupt barmherzig ist, machte ihm Kummer; denn er selbst, Jonas, wusste ja (2,10) die ihm persönlich widerfahrene Barmherzigkeit Gottes zu rühmen; sondern dass Gott barmherzig ist auf Kosten der Würde seines Propheten, das kränkt ihn. Als auf Grund seiner Predigt: „Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen!“ ganz Ninive sich erregte, regte sich keine Ader des Unmuts bei ihm; als nun aber die Erregung der Niniviten allgemein den Charakter der Buße trug und über dem Schreien zu Gott kein Mensch weiter sich um den Propheten bekümmerte, als die 40 Tage zu Ende gingen und statt des geweissagten Gerichts um der Bußfertigkeit der Niniviten willen Gottes verschonende Gnade sich offenbarte, da blickt Jonas empört zu Gott auf, fürchtend am Ende noch wegen seiner nicht eingetroffenen Weissagung, wie er sich einbildete, von Alt und Jung verspottet zu werden.
Siehe da die Lösung des Rätsels! Nicht die Buße Ninives, sondern die Buße Jonä war keine ehrliche und aufrichtige gewesen. Er hatte ein gut Stück, ja das Hauptstück seines alten Menschen bei seiner Bekehrung mit hinüber genommen in das neue Leben. Er hatte nicht bedacht, was der Sänger sagt: Lass dir nichts am Herzen kleben, flieh vor dem verborgenen Bann! Seine Angst vor Schmach, sein Halten auf eigne Ehre - das war der verborgene Bann, den er trotz seiner Bekehrung in seinem Herzen trug. Weil er selbst noch nicht ordentlich, noch nicht ganz bekehrt war, darum zürnte er über Gottes Gnade gegen die bekehrten Niniviten.
Welch' einen traurigen Einblick in die unergründlichen Tiefen des Menschenherzens eröffnet uns das! Ja wahrlich, Jeremias (17,9) hat ganz Recht mit seinem Wort: Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding, wer kann es ergründen? Und der Gebetsvers kann nicht oft genug uns aus der Seele und über die Lippen strömen: „König, dem wir alle dienen, ob im Geiste, das weißt Du, reiße uns durch Dein Versühnen aus der ungewissen Ruh! Mache den Gedanken bange, ob das Herz es redlich mein', ob die Seele an Dir hange, ob wir scheinen oder sein.“ Es gibt einen Scheinglauben, der so viel Ähnlichkeit hat mit dem wirklichen Glauben, dass das Herz sich und Andere damit zu betrügen im Stande ist, bis er in den entscheidenden Augenblicken des Lebens wie eine Seifenblase zerplagt und wie Schaum zerrinnt. Judas Ischarioth sah Jahre lang aus wie ein andrer Jünger, und jeder hielt ihn für einen gläubigen Nachfolger des Heilands; aber er hatte die bittere Wurzel des Geizes mit hinüber- und hineingenommen in seine Jüngerschaft, und aus dieser Wurzel schoss ein Unkraut auf, das allen guten Samen erstickte und ihn in den Verrat und in die Traurigkeit der Welt, die den Tod gebiert, verstrickte. So weit kam es mit Jonas nicht, denn er bekehrte sich, wie wir in der nächsten Betrachtung sehen. werden, noch einmal, bekehrte sich von der falschen zur rechten Bekehrung; aber bis an die gefährliche Grenze, wo Missglauben, Verzweiflung und andre große Schande und Laster anfangen, geriet er allerdings, wie das namentlich noch aus dem Schlusse seines Gebetes hervor geht, der da lautet: „So nimm doch nun meine Seele von mir; denn ich wollte lieber tot sein, denn leben!“
Es sind das noch ganz besonders merkwürdige, uns zu eingehender Betrachtung reizende Worte. Der Prophet wirft mit diesen Worten sein Leben dem Herrn gleichsam vor die Füße. Es ist allerdings noch ein großer Unterschied zwischen der Judastat des Selbstmordes und der Jonas bitte: Herr, nimm meine Seele von mir! Aber auch diese Bitte ist schon sündlich und verwerflich genug. Nicht, als ob man den lieben Gott überhaupt nicht bitten dürfe, des Menschen Seele von ihm zu nehmen; wenn Einer deiner Liebsten in Todesnöten liegt, du siehst voraus, dass die Krankheit zum Tode ist, aber dich jammert der langen Todesqual, da magst du getrost auf deine Knie fallen und beten: Mach End', o Herr, mach Ende! Aber etwas Anderes ist es, um die Auflösung zu beten, wenn der Tod unabwendlich ist und etwas Anderes, mitten im Leben Gott zu mahnen: Herr, lass heute meine Lebensuhr ablaufen! Dieses Letztere ist vom Übel, weil wir nie und nirgends Gott Zeit und Stunde vorschreiben dürfen, die hat einmal der Vater seiner Macht vorbehalten. Es ist immer ein Zeichen ungemeinen Eigensinns, wenn ein Mensch den Herrn auffordert, ihn von hinnen zu nehmen, statt Zeit und Stunde in Demut zu erwarten. Freilich ist es unter den alttestamentlichen Gottesmännern nicht Jonas allein, der da spricht: Herr, nimm meine Seele von mir! Auch Moses hat einmal dem Herrn ins Angesicht gesagt (4,11): „Erwürge mich lieber, dass ich nicht mein Unglück sehn möge!“ Auch Hiob hat gesprochen (7, 15. 16): „Meine Seele wünscht erhangen zu sein und meine Gebeine den Tod; ich begehre nicht mehr zu leben, höre auf von mir; denn meine Tage sind eitel genug.“ Ja der Prophet Elias redet fast in denselben Ausdrücken, wie Jonas, wenn er sagt (1 Kön. 19): „Es ist genug; so nimm nun, Herr, meine Seele; ich bin nicht besser, denn meine Väter.“ Aber alle diese Bitten um den Tod sind insgesamt zu erklären aus solchen dunklen Stunden heiliger Männer, wo sie von der sündlichen Stimmung der Ungeduld und des Unmuts übernommen waren.
Andrerseits aber, so sündlich das direkte Beten um den Tod ist, so recht und gottgefällig ist die heilige Sterbelust und Lebenssattheit, die wir bei den Patriarchen des alten Testaments und bei dem großen Erzvater des neuen Testaments, St. Paulus, finden. „Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christo, zu sein (Phil. 1,23)“; wir haben Lust, „außer dem Leibe zu sein und daheim zu sein beim Herrn (2 Kor. 5,8)“.
Das sind Gedanken, mit denen jeder Christ sich befreunden sollte. „Die Lebenssattheit steht einem himmlisch gesinnten Manne wohl an,“ sagt der fromme Roos. Und Hedinger spricht: „Die rechte Sterbelust ist ein Kennzeichen derer, die Gott angehören und zum Abschied in die selige Ewigkeit bereit sind.“
Aber wenn es nun bei Jonas eben nicht eine heilige Sterbelust war, die ihm seine Bitte auf die Lippen legte, sondern eine sehr unheilige und böse; und wenn diese böse Lust zu sterben in Zusammenhang stand mit seiner fehlerhaften Buße und unvollständigen Bekehrung: so drängt sich uns noch endlich die Frage auf: Wie war es denn möglich, dass ein Mann, der sich selbst noch nicht recht bekehrt hatte, durch seine Predigt Millionen Niniviten zur Bekehrung erwecken konnte? Ei, das war deswegen möglich, weil Gottes Wort in seiner Wirkung nicht gebunden ist an heilige oder unheilige Lippen, sondern ein zweischneidiges Schwert ist und bleibt, gleichviel, ob es durch den Mund gottseliger oder gottloser Herolde verkündet wird. Nicht der Glaube des Predigers wirkt den Glauben bei den Zuhörern, sondern die Predigt des Glaubens. Wohl zieht Jemand, der selbst bekehrt ist, durch sein ganzes Wesen und auch durch die Art, wie er Gottes Wort predigt, leichtlich Andre hinterdrein. Aber auch unbekehrte, ungläubige Prediger, wenn sie nur Gottes Wort lauter und rein lehren, können für Andre durch die Predigt Werkzeuge zur Bekehrung werden; Andre werden durch ihr Wort für den Himmel gewonnen, sie selbst aber, wegen ihres Unglaubens und ihrer Herzenshärtigkeit gehen in die Hölle verloren. Nun Jonas ging doch nicht verloren. Die ewige Güte Gottes hat ihn doch noch herumgeholt. Und wie sie das angestellt hat, davon zeugt der Schluss unseres Kapitels, aber auch schon der vierte Vers, dem wir heute noch nachdenken:
Vers 4. Aber der Herr sprach: Meinst du, dass du billig1) zürnst? O, nach Menschengedanken hätte nun wohl Gottes Barmherzigkeit gegen Jonas ein Ende haben sollen. Ein Mann, dem Gottes Langmut gegen Andre zu viel war, hatte doch wahrlich allen Anspruch seinerseits auf die Fortdauer der göttlichen Langmut verwirkt. Wird und kann sich der Gott, der unter den Lobechören der himmlischen Geister thront, noch einlassen auf ein so böses Gebet aus dem Munde eines Menschen, der vor Ihm Erde und Asche ist? O ja, Gott lässt sich auf dies Gebet ein und geht an dem Propheten vorüber in leisem, sanftem Säuseln und spricht: Meinst du, dass du billig zürnst? Welch' eine Leutseligkeit liegt in dieser Gottesfrage: Meinst du, dass du billig zürnst?! Es ist eine Frage des suchenden Erbarmens. Der Herr will den Propheten zur Besinnung bringen, zur Einsicht über die Unbilligkeit seines Unmuts, dass er aufhöre, Gott anzuklagen, und anfange, sich selbst zu verklagen, auf dass er endlich sich selber richte, damit er nicht gerichtet werde.
O dass diese Frage an Jona: Meinst du, dass du billig zürnst? aufschreckte und zur Besinnung brächte alle diejenigen, die mit den Wegen des Herrn unzufrieden in krankhaftem Lebensüberdruss dahingehen. „Was murren denn die Leute im Leben also? Ein Jeglicher murre wider seine Sünde!“ - möchte das die Lektion sein, die wir aus diesem Abschnitt lernen. Amen.