Parry, William Edward - Der Vatersinn Gottes - Vorrede des Verfassers zur ersten Auflage.

Es sind nun drei Jahre verflossen, seit Diejenige, welche nicht allein die höchste Wonne meiner irdischen Wallfahrt die traute Teilnehmerin jeder Freude und die innige Trösterin in jedem Schmerz, sondern auch die treue Ratgeberin, Gefährtin und Freundin meines Lebens auf so manchem rauen und dornigen Pfad unserer Reise nach einem bessern und ewigen Erbteil war, mich ermunterte und mir half meine Gedanken über den Vatersinn Gottes so wie sie in mir aufstiegen niederzuschreiben. An sie ist seither der Ruf ergangen jenes Erbteil in Besitz zu nehmen, von „Angesicht zu Angesicht“ den Heiland zu schauen, den sie schon liebte als sie ihn noch nicht gesehen hatte, und also die Wirklichkeit der herrlichen Verheißungen zu erfahren, die das Eigentum der Kinder Gottes sind. Nach ihrem ausdrücklichen Wunsch übergebe ich nun diese „Gedanken“, so unvollkommen und unvollständig sie auch sind, dem Druck, um sie dem besonderen Kreis unserer gemeinschaftlichen Freunde mitzuteilen. Ich nähre dabei die demütige Hoffnung, dass Betrachtungen, welche meinen eigenen Kelch um ein Bedeutendes versüßt haben, auch Andern von einigem Nutzen sein werden; vor Allem aus aber, dass sie wenigstens in ihrem geringen Teil Denjenigen verherrlichen und Seinen Ruhm verkündigen werden, Der hochgelobt über Alles heißt: Der Vater der Barmherzigkeit und der Gott alles Trostes.

London, im Mai 1841.

W. E. P.