„Das ist je gewisslich wahr, und ein teuer wertes Wort, dass Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen, unter welchen ich der vornehmste bin.“ So schreibt der Apostel Paulus an seinen geliebten Timotheus, voll Freude, „dass ihm vertraut worden sei das herrliche Evangelium des seligen Gottes, und voll Danks gegen den Herrn Jesum, der ihn stark gemacht und treu geachtet und gesetzt habe in dieses Amt.“ Indem der Apostel in diesem offenherzigen Bekenntnis seinen ehemaligen Zustand, als eines Lästerers, Verfolgers und Schmähers, mit seinem jetzigen erneuten seligen Leben vergleicht, zeigt er uns zugleich den Grund des Friedens, der in ihm wohnte, seit er den Herrn Jesum erkannt und an ihn geglaubt hatte. Und welch' kräftigeres Beispiel der Gnade Gottes und der neuschaffenden und umwandelnden Kraft des Evangeliums hätte der Apostel anführen können, als sein eigenes! Er, der zuvor mit Drohen und Morden wider die Jünger des Herrn schnaubte, war nun ein Friedensbote geworden, in welchem die Klarheit des Herrn sich spiegelte, und der in der Kraft des heiligen Geistes durch den Odem seines Mundes die Gestalt der Gott entfremdeten Welt erneute. Was er empfangen hatte, sollte er anderen mitteilen; was er selbst war, sollten die, welchen der Herr das Herz auftat, durch ihn werden. So erblicken wir in dem Apostel zugleich jedes Gläubigen Leben und Wesen in Gott und Christo. Deshalb fügt er hinzu: dass darum ihm Barmherzigkeit widerfahren sei, damit er ein Exempel und Vorbild würde allen denen, die an den Herrn Jesum Christum glauben sollten zum ewigen Leben. Und der Grund dieses Glaubens und Friedens ist kein anderer, als das gewisslich wahre, treue und teure Wort, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen. So muss denn, wollen wir zum Frieden Gottes und zum ewigen Leben gelangen, das Wort von der Versöhnung uns zuvorderst ein gewisslich wahres, und dann je mehr und mehr ein teures wertes Wort werden. Denn das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum erkennen. Beides kann es uns nur werden, wenn wir, wie der Heide Cornelius, in Demut nach der Gerechtigkeit und dem Heil in Christo Jesu hungern und dursten. Wie die Blinden, die Lahmen, die Aussätzigen Ihm sich nahten, da er auf Erden wandelte, und Genesung von Ihm begehrten und empfingen; so müssen wir ihn zunächst als den, der in die Welt gekommen ist und unter uns gewohnt hat, anschauen, erfassen und ergreifen. Darum eröffnet auch die vierfache Geschichte des Heilandes das Buch des Neuen Bundes, und der Apostel Petrus beginnt seine Predigt an den Cornelius und sein Haus mit der Geschichte des Erdenwandels unseres Herrn Jesu Christi. Dies sei auch unsere Betrachtung,
Apostelgesch. X,37.38.
[Ihr wisst wohl die Predigt] die durch das ganze jüdische Land geschehen ist, und angegangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes predigte. Wie Gott denselbigen Jesum von Nazareth gesalbt hat mit dem heiligen Geist und Kraft, der umhergezogen ist, und hat wohlgetan, und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren, und Gott war mit ihm.
Der Anfang unseres Abschnitts lautet nach dem Grundtext wörtlich: „Ihr wisst das Wort, das geschehen ist durch das ganze jüdische Land. Zu besserem Verständnis bemerken wir folgendes: Es ist eine besondere Eigentümlichkeit der Sprache, worin zuerst die göttlichen Offenbarungen geredet und geschrieben wurden, dass in derselben Wort und Tatsache mit einem und demselbigen Ausdruck benannt werden. So heißt jener bekannte Ausspruch (Luk. 1,37): „Bei Gott ist kein Ding unmöglich,“ wörtlich: „kein Wort unmöglich;“ und so sagen die Hirten zu Bethlehem: Lasst uns gehen und sehen das Wort, das geschehen ist, d. h., wie es in unserer deutschen Bibel steht: „die Geschichte, die geschehen ist.“ Was wir mit dem Ausdruck: Geschichte bezeichnen, hieß in der Sprache des auserwählten Volks Wort, oder Worte; nicht ohne Grund und Bedeutung. Ohne Gottes Wort und Willen kann nichts geschehen, selbst kein Sperling vom Dach, kein Haar vom Haupt fallen. Wenn Er spricht, so geschieht es, wenn er gebeut, so steht es da. So ist also alle Geschichte zuerst, bevor sie geschieht, gleichsam ein Wort in Gott; und danach, wenn sie geschehen, zur Tatsache geworden ist, wird sie wiederum ein Wort in der Verkündigung. Die Sündflut geschah, aber in dem Wort steht sie als geschehend, als Geschichte vor unseren Augen. Die Menschwerdung des Sohnes Gottes war von Ewigkeit ein Wort, ein Ratschluss Gottes, danach auch in dem Mund der Propheten; in seiner Geburt zu Bethlehem wurde sie Tatsache, Geschichte, und dann wieder Wort, Predigt, Verkündigung, Evangelium. Tatsache, von welcher Petrus hier zunächst redet, ist die Geschichte von Christo Jesu und seinem Erdenwandel und Taten. Diese haben wir zu betrachten.
Cornelius hatte folglich schon gehört von Jesu und seinen Taten. Das Gerücht und die Rede von ihm, sagen die Evangelisten, war erschollen in das ganze jüdische Land und in alle umliegende Länder und ganz Syrien. Auch hatten die Apostel, besonders Philippus, das Evangelium schon in Samarien verkündigt, und letzterer war selbst bis gen Cäsarien gekommen. Und gewiss wird Cornelius jede Nachricht von ihm mit Begierde - vernommen und näher erkundet haben, da er von diesen Jesus von Nazareth all sein Heil erwartete: So konnte demnach Petrus voraussetzen, dass Cornelius und seine Freunde mit Jesu und seinen Taten schon bekannt waren, und zu ihnen sagen: „Ihr wisst, was geschehen ist in dem ganzen jüdischen Land.“ Das jüdische Land, d. h. Kanaan, sofern es die Stämme Israels bewohnten, war nach der Weissagung zum Lande Immanuels ersehen; aus Bethlehem musste kommen Er, der in Israel Herr sei, und dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.1)
In Galiläa, in dem Städtchen Nazareth hatte Jesus bis zu seinem dreißigsten Jahre in stiller Verborgenheit gelebt. Aus Galiläa kam er hervor, als er sein Lehramt begann; hier berief er seine ersten Jünger; hier verrichtete er seine erste, und überhaupt seine meisten Wundertaten. So musste aus dem dunklen Land und dem verachteten Nazareth das Licht und das Heil der Welt hervorgehen, nach der Weissagung des Propheten: „Das Volk, so im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über die, so da wohnen im finsteren Land, scheint es hell.“2) Also war es von jeher der Weg Gottes auf Erden, ganz verschieden von den Wegen der Menschen. Wie er bei der Schöpfung aus der Finsternis, welche die Tiefe bedeckte, das Licht hervorrief, also auch bei dem Werk der Erlösung.
Vor allem begann das große Gotteswerk mit der Taufe Johannis, als dieser Mann Gottes in der Gestalt des Elias Buße predigte zur Vergebung der Sünde, und die Nähe des Himmelreichs, den Aufgang der Sonne der Gerechtigkeit verkündigte, und Jesus selbst zu ihm kam, um von ihm sich taufen zu lassen. Da ward das im Schoß des Vaters vor Anbeginn der Welt verborgene Wort ein sichtbares und hörbares Zeichen. Auf menschlichem Weg musste geschehen, was in keines Menschen Herz gekommen war, und der Herr der Herrlichkeit selbst, in tiefster Demut, als ob auch Er der Bußtaufe bedurft hätte, damit alle Gerechtigkeit erfüllt würde, sich der Taufe eines Mannes unterwerfen, der nach seinem eigenen Geständnis nicht wert war, ihm die Schuhriemen aufzulösen. So begann das große Gotteswerk, wodurch die Trennung zwischen Himmel und Erde, zwischen dem heiligen Gott und dem sündigen Menschengeschlecht aufgehoben werden sollte, in tiefster Demut, umleuchtet von himmlischer Klarheit. Das Göttliche musste menschlich werden, ehe das Menschliche göttlich werden konnte.
Er nennt ihn bloß einfach Jesum von Nazareth, den er kurz vorher den Herrn über alles genannt hatte; also mit dem menschlichen, bei den Israeliten seit Josua nicht ungewöhnlichen, freilich höchst bedeutsamen Namen, der ihm bei seiner Geburt auf Befehl des Engels beigelegt wurde Jesus mit dem Zusatz: von Nazareth. Sowie der Herr selbst durch die tiefsten Stufen der Erniedrigung nach vollbrachtem Werk zu seiner Erhöhung und Herrlichkeit eingehen sollte, die er von Anfang gehabt hatte; so musste auch sein Name, auf demselben Weg der Demütigung der Schmach- und des Gehorsams ein Name über alle Namen werden, dem alle Knie sich beugen und den alle Zungen preisen sollten; Jesus, der Erretter, der Heiland, der da kann selig machen alle, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie3) - dies war er, der Erhöhte, jetzt, da der Apostel redete. Uber Cornelius und die Seinigen sollten Ihn ganz und zuerst als den Menschensohn, den Messias, kennen lernen, der in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen. Darum nennt er ihn den Mann von Nazareth, und führt sie in seine Geschichte.
Der Ausdruck ist, wie die Sache selbst war, bildlich. Die Salbung war ein morgenländischer Gebrauch, wodurch man jemand besondere Ehre bewies, vorzüglich aber wurden die Könige mit dem, heiligen Salböl zu Häuptern des Volks und zu ihrem Amt und Beruf feierlich eingeweiht, zum Zeichen und Sinnbild, dass sie, als von Gott verordnet, auch von ihm die Gaben dazu empfangen würden. Aber diese Gesalbten der Vorzeit waren nur Bilder und Schatten des Einen großen Gesalbten (Messias, Christus), der von, Gott selbst mit dem heiligen Geist und mit Gottes Kraft gesalbt, d. h. ausgerüstet wurde. In Jesus von Nazareth ward das Wort der Weissagung erfüllt: „Der Geist des Herrn ist über mir. Denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden zu predigen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden; zu predigen den Gefangenen: eine Erledigung, den Gebundenen eine Öffnung; zu predigen ein gnädiges Jahr des Herrn, und einen Tag der Rache unseres. Gottes; zu trösten alle Traurigen.“4) Sichtbarlich geschah auch diese Salbung, da er von Johannes getauft ward und der Himmel über ihm sich auftat; und voll heiligen Geistes, wie Lukas sagt, kehrte er nun zurück vom Jordan, nachdem er feierlich für den geliebten Gottessohn erklärt war. Wunderbarer Ratschluss der Gnade Gottes! In einfacher anspruchsloser Menschengestalt ging er nun einher, der eingeborne Sohn vom Vater, ein Mensch unter Menschenkindern, aber gesalbt mit dem heiligen Geist und Kraft aus der Höhe, um als der alleinige Mittler zwischen Gott und den Menschen das Werk der Versöhnung zu vollbringen, wozu ihn sein Vater gesandt hatte, auf dass auch wir von ihm, der heilig ist, die Salbung empfingen.
In diesen wenigen Worten gibt der Apostel, wie in einem Umriss, die Lebensgeschichte des Herrn. Die letzten drei Jahre seines Wandels auf Erden waren ein stetes „Umherziehen“ von einem Ort zum anderen in Judäa, Galiläa und Samaria. Hier war die heilige Stätte, die Jakob im Traumgesicht gesehen, hier des Himmels Pforte. Zuerst suchte er, der gute Hirt, die verlorenen Schafe des Hauses Israel, erwies sich hier als den Verheißenen, durch welchen der sündigen Welt das verlorene Licht und Leben wiedergegeben werden sollte, und predigte allen das Evangelium von dem Reich Gottes. Drei Jahre lang; aber in dem Leben des Herrn war jeder Tag wie ein Jahr, reich an Offenbarungen der Gnade und Wahrheit in Worten und Taten.
Er tat wohl. Mit diesem einfachen Wort bezeichnet der Apostel die Beschaffenheit seines segensreichen Wandels und Wirkens: Er tat wohl. Je größer und höher die Sache, um so mehr geziemt der sie nennenden Sprache das demütige Wort. Wir sagen von der Sonne, wie von einem Samenkörnlein: „Sie geht auf;“ und von ihr, wie von jedem Erdenlicht: „sie leuchtet,“ und bezeichnen mit diesem einfachen Ausdruck ihre segensreiche himmlische Laufbahn. Johannes sagt das Höchste und Herrlichste, was von Gott gesagt werden kann, und zugleich das Einfachste in den Worten: „Gott ist die Liebe!“ - Also auch unser: Er tat wohl. Zugleich ist dieser Ausdruck, je allgemeiner und unbestimmter, um desto erhabener und umfassender an Sinn und Bedeutung. Wohltun, Erbarmung und Liebe waren das Wesen des Herrn, gleichsam die Strahlen, die ohne Unterlass von Ihm, als der Sonne der Gerechtigkeit und dem Licht der Welt ausgingen, und alle, die ihm sich nahten, erquickten. Jedoch auch das Besondere fügt Petrus hinzu, indem er sagt: Er hat gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren. Der Apostel nennt hier von den Heilungen des Herrn die auffallendsten, die größten. Der Herr Jesus heilte unzählige Kranke, wovon die Evangelisten nur wenige aufgezeichnet und umständlich beschrieben haben. Es bedurfte nur seiner Nähe, seines Anblicks, eines bittenden Wortes, der Berührung seines Kleidersaumes, und die Blinden sahen, die Tauben hörten, die Aussätzigen wurden rein, die Kranken gesund rc. Der Geist jeglicher Krankheit musste dem heiligen Geist und der Kraft weichen, womit ihn Gott gesalbt hatte.
Alle Krankheiten sind ihrem Ursprung und Wesen nach Folgen und Äußerungen, Früchte und Wirkungen der Gewalt, welche der Teufel durch die Sünde über die Menschen erlangt hat. Also ihre Wurzel und Quelle liegt in dem Reich der Finsternis. Droben im Himmel erkrankt noch kränkelt man nimmer. So war demnach jede Heilung des Herrn ein Sieg über das Reich der Finsternis, des Lebens, über den Tod, und ein sichtbarer Beweis, dass Er das Licht und das Leben der Welt sei. So konnte also der Apostel mit jenem Ausdruck alle Kranke und Siechhafte zusammenfassen. Jedoch hatten diejenigen vor anderen sich der Barmherzigkeit ihres Retters zu rühmen, die auf eine besonders schreckliche Weise von dem Teufel überwältigt, und deren Seelen von Satanas gebunden waren; die Dämonischen, Besessenen. Solcher Unglücklichen gab es zu der Zeit, als der Sohn Gottes auf Erden wandelte, sehr viele. Die Gewalt des Satansreiche trat beim Anbruch des Lichtreichs sichtbarlicher auf den Kampfplatz, und es musste also geschehen unter Gottes Zulassen, damit das Reich der Sünde und des Todes sowohl als er, der Sieger und Friedefürst, desto mehr offenbar würden. Der Herr heilte jene Unglücklichen zum Beweis, dass Satanas, der des Todes Gewalt hatte, samt dem ganzen Reich der Finsternis Ihm unterworfen, und dass Jesus von Nazareth sei, was er heiße, der Heiland der Welt, der die Menschen aller Zeiten und aller Völker von allem Unheil erlösen, und alles Heils und der Gemeinschaft mit Gott durch die Kraft des heiligen Geistes empfänglich und teilhaftig machen könne und wolle. Die Taten der Allmacht und Liebe, deren er unzählige verrichtete, waren, wie Johannes in seinem Evangelio durchgängig sie nennt, Zeichen seiner Gnade und Herrlichkeit, dazu geschehen und geschrieben: „dass ihr glaubet, Jesus sei der Christ, der Sohn Gottes und dass ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.“5)
Wie viel und wie großes sagt abermals der Apostel mit diesen einfachen menschlichen, man möchte beim ersten Anblick beinah denken, zu bescheidenen Worten! Denn sie werden auch sonst in der Schrift von anderen Menschen gebraucht. So sprach Abimelech zu Abraham: Der Herr ist mit dir in allem, was du tust; und von Joseph heißt es, der Herr sei mit ihm gewesen, d. h. er habe sich der besonderen Hilfe und Gnade Gottes zu erfreuen gehabt. - Auch Nikodemus sprach zu Jesu: Niemand kann solche Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. Gott war mit Josua, Elias, also dass der Herr der Stimme eines Mannes gehorchte. Aber von dem Sohn Gottes gebraucht, hat dieses Wort, wie jedes Wort menschlicher Sprache, einen viel höheren Sinn und tiefere Bedeutung. Er allein konnte von sich sagen: „Ich und der Vater sind eins! Wer mich sieht, der sieht den Vater. Ich im Vater und der Vater in mir!6) Das sind die hohen Worte, womit der Herr Jesus von sich selbst redete, und sein Wesen offenbarte, und dem seine, und nach ihm auch seiner Jünger Werke Zeugnis geben sollten.
Unser Apostel bedient sich in herablassender Lehrweisheit und im Hinblick auf die Verheißung des alten Bundes, welche Cornelius kannte, des demütigeren Ausdrucks: „Gott war mit ihm;“ welchem sein Name bei dem Propheten: Immanuel, d. i. Gott mit uns, lieblich entspricht.7) Jesus von Nazareth ist als der Immanuel des Menschengeschlechts erschienen, auf dass die ganze Erde „ein Land Immanuels“ werde. In seiner, des Gottessohnes, menschlicher Gestalt und menschlichem Erdenwandel sehen wir unsere Knechtsgestalt verherrlicht, und im Hinblick auf Ihn dürfen wir freudig bekennen: Auch mit uns ist Gott! Der Herr vom Himmel, der allerdinge seinen Brüdern gleich geworden, und sich nicht geschämt hat, sie Brüder zu heißen, ist unser neuer, wahrhaftiger Adam.
Niemand kommt zum Vater, als durch ihn. Er ist der Weg, und die Wahrheit, und das Leben. Er in uns, und wir in Ihm; Er der Weinstock; wir die Reben; Er der Hirte, wir die Herde das deutet sein Name Immanuel! Hosianna Ihm, der da gekommen ist, der da kommt und kommen wird! Amen.