Nun war da ein alter Mann,
ein vielerfahrner mit frommweisem Sinn,
der war von den Leuten aus Levis Stamm,
des Sohnes Jakobs, von gutem Geschlecht.
Sacharias geheißen war der selige Mann,
der gerne jederzeit diente Gott dem Herrn
und seinen Willen wirkte. So tat auch sein Weib,
die alternde Frau; kein Erbwart sollte
in ihrer Jugend ihnen gegeben werden.
Doch lebten sie lasterlos und lobten Gott,
den Gehorsam haltend dem Himmelskönig,
dessen Ruhm sie verherrlichten, und ruchlose Tat,
Schuld und Sünde, mieden. Sorge befing sie zwar,
daß sie ohne Erben altern sollten,
der Kinder bar verblieben.
Er sollte Gottes Gebot
in Jerusalem tun; wenn die Reih' ihn traf
und die heiligen Zeiten dazu ermahnten,
so sollt' er im Weihtum des Waltenden Opfer,
das heilige, halten, des Himmelkönigs,
in Gottes Jüngerschaft; eifrig begehrt' er,
daß er es frommen Sinns vollbringen möchte.