(1) Halleluja. Singt dem Herrn ein neues Lied, die Gemeine der Heiligen soll ihn loben. (2) Israel freue sich des, der ihn gemacht hat; die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König. (3) Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen. (4) Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich. (5) Die Heiligen sollen fröhlich sein, und preisen und rühmen auf ihren Lagern. (6) Ihr Mund soll Gott erhöhen, und sollen scharfe Schwerter in ihren Händen haben; (7) Dass sie Rache üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern; (8) Ihre Könige zu binden mit Ketten, und ihre Edlen mit eisernen Fesseln; (9) Dass sie ihnen tun das Recht, davon geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben, Halleluja.
Christen sind ein göttlich Volk, aus dem Geist des Herrn gezeuget,
Ihm gebeuget;
Und von seiner Flammen Macht angefacht;
Vor des Bräutgams Augen schweben, das ist ihrer Seele Leben,
Und sein Blut ist ihre Pracht.
Königskronen sind zu bleich vor der Gottverlobten Würde;
Eine Hürde
Wird zum himmlischen Palast, und die Last,
Drunter sich die Helden klagen, wird den Kindern leicht zu tragen,
Die die Kreuzeskraft gefasst.
So singt von der Herrlichkeit des Volks Gottes ein Mann, der, obgleich ein hochgeborner Graf, dennoch seinen irdischen Reichsadel und seine Weltehre für eitel Schaden achtete, um Christum zu gewinnen, ein Kind Gottes, ein Knecht Jesu, ein Bürger zu werden im himmlischen Zion: der edle Graf Zinzendorf.
Von dieser Herrlichkeit des Volks Gottes, von diesem geistlichen Adel der Bürger Zions handelt in der Sprachweise des alten Testaments auch unser eben verlesener Psalm. Es ist auch wieder ein Halleluja, das wir hier vernehmen; aber während es im vorigen Psalm das große Welthalleluja war, in das alle Kreaturen einstimmen vom Seraph im himmlischen Licht bis zum Meerungetüm in des Ozeans Tiefen, so ist es diesmal das Halleluja des Volks Gottes; es ist das auserwählte Volk, die gläubige Gemeinde, welche aufgefordert wird zum Preis ihres Königs, der so Großes an ihr getan und noch an ihr und durch sie tun will. Israel lobe den Herrn!
Das ist die Mahnung, die aus unserem Psalm auch an uns ergeht, als an Bürger des geistlichen Israels, als an Glieder der gläubigen Gemeinde.
Israel lobe den Herrn!
V. 1: „Halleluja. Singt dem Herrn ein neues Lied, die Gemeine der Heiligen soll ihn loben.“ - „Singt dem Herrn ein neues Lied!“ Mit dieser Aufforderung beginnt auch der 96. und 98. Psalm, und wir haben dort darüber gesprochen, was mit diesem neuen Lied gemeint und nicht gemeint ist. Singt dem Herrn ein neues Lied; das heißt nicht wie es der neumodische Unglaube meint, wie es die Umsturzmänner in Staat und Kirche wollen: lasst endlich den alten Glauben fahren, lasst liegen den alten Kram eurer Bibelsprüche, das alte Geleier eurer Kirchenlieder, die alten Bekenntnisse eurer frommen Väter. Das alles ist veraltet und passt nicht in unsere neue Welt der Bildung, der Aufklärung, der Industrie, der Eisenbahnen, der Telegraphen, des Materialismus. Nein solchen Neuerern gegenüber bleiben wir getrost beim alten Lied. Die alten Lieder, die schon unsere Väter gesungen; die alten Sprüche, die schon unsere Voreltern getröstet; diese alten Psalmen, die schon vor dreitausend Jahren entstanden; dieses alte Gotteswort, das schon so manche Menschengeneration überlebt hat; wir bleiben dabei und begehren nichts Neues dafür. Denn ob's auch alt ist, dieses Wort, veralten kann es nie. Ob sie auch tausendmal schon gebetet worden sind, diese Psalmen: sie sind immer wieder neu für ein heilsbedürftiges, gnadenbegieriges, gottverlangendes Herz. Also nicht ein neues Christentum, nicht ein neuer Glaube! Aber neuen Eifer fürs alte Christentum in unserer lauen und mattherzigen Christenheit, neues Leben in den alten Glauben! Singt dem Herrn ein neues Lied; das gilt freilich auch der Kirche des Herrn. Wo so vielfach unser Christentum, unser Kirchenleben, unsere Gottseligkeit in bloßen Formen, in toter Gewohnheit, in äußerem Scheinwesen besteht, - da möchten wir wünschen, dass wieder ein frisches Leben, eine neue Geistesausgießung wie ein Frühlingswind käme über die Gemeinde des Herrn, dass man wieder ein neues Lied sänge vom alten Glauben, wie etwa zur Reformationszeit, da das Lied: „Ein feste Burg ist unser Gott!“
„Nun freut euch, liebe Christengmein!“, „Es ist das Heil uns kommen her!“ - und so manches andere als ein neues Lied von Land zu Lande flog und allenthalben die Herzen packte, die Seelen erweckte zu neuem Leben im Glauben, in der Liebe, in der Hoffnung. Singt dem Herrn ein neues Lied, so rufen wir auch den Einzelnen in der Gemeinde zu. Bleibt beim alten Glauben, singt dem alten Gott; aber singt mit immer neuer Andacht, mit immer neuem Feuer, mit immer neuem Glauben, mit immer neuer Liebe; werdet nicht müd und matt, nicht lau und kalt, sondern erneuert euch täglich im Geist eures Gemüts. „Singt dem Herrn ein neues Lied, die Gemeine der Heiligen soll ihn loben.“
Freilich, meine Lieben, zu dieser Gemeine der Heiligen müssen wir gehören, müssen wirklich vom Geiste Gottes angefasst sein und Christo angehören in aufrichtigem Glauben und frommem Gehorsam, damit wir dem Herrn ein Lied singen können, wie es ihm wohlgefällt. Schon im alten Bunde sollten heilige Hände aufgehoben werden zum Herrn, heilige Lippen ihn preisen, heilige Herzen ihm dienen; einem unheiligen Volk aber rief der Herr damals schon zu durch den Propheten Amos (5,23.): „Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder, denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören.“ Wieviel mehr im neuen Bunde sollen wir vor dem Herrn stehen als ein heiliges Volk, als ein auserwähltes Geschlecht, als ein königlich Priestertum. Sonst sind all unsere Predigten und Andachten, unsere Festtage und Betstunden nur ein eitler Lippendienst. Nur wer zur Gemeinschaft der Heiligen sich hält, vom Blute Christi gereinigt, vom Geiste Gottes geheiligt, von der Gnade des Herrn erneuert, vom Worte Gottes erleuchtet ist, nur der kann dem Herrn ein neues Lied singen, nur der kann ihm ein wohlgefällig Opfer bringen mit Herzen, Mund und Händen, wie unser Zinzendorf weiter singt:
Ehe Jesus unser wird, eh wir unser selbst vergessen
Und gesessen
Zu den Füßen unsres Herrn, sind wir fern
Von der ewgen Bundesgnade, von dem schmalen Lebenspfade,
Von dem hellen Morgenstern.
Der Herr lasse uns je mehr und mehr seine Gnade erfahren, damit wir sie auch je mehr und mehr können preisen mit Wort und Tat. Seiner Gnade müssen wir ja doch alles verdanken.
V. 2: „Israel freue sich des, der ihn gemacht hat; die Kinder Zion seien fröhlich über ihren König.“ „Israel freue sich des, der ihn gemacht hat.“ Wenn alle Menschen von Gott gemacht sind und ihm angehören, so gehört Israel ihm zwiefach an, es ist in doppeltem Sinn das Werk seiner Hände. Denn durch seine Gnade hat er es neu geschaffen; als einen Sklavenhaufen, der kein Volk war, hat er Israel gefunden im Ägyptenland und hat es ausgeführt mit seinem starken Arm und hat ihm ein Gesetz gegeben aus seinem heiligen Mund und hat als ein treuer Hirt es so um sich gesammelt und ihm zugerufen: Ihr sollt mein Volk sein und ich will euer Gott sein.
„Israel freue sich des, der ihn gemacht hat.“ Gilt dies nicht auch dem geistlichen Israel, der gläubigen Gemeinde des neuen Testaments? Liebe Gemeinde, ist er nicht auch dir der Herr, der dich gemacht hat; nicht nur erschaffen, sondern da du in Sünden tot warst und verloren, durch seine Gnade neu geschaffen, durch seinen Geist wiedergeboren und wiedergebracht hat zum Leben, das aus Gott ist? Liebe Seele, ist er nicht auch dein Herr, der dich gemacht hat zu dem, was du bist; nicht nur gemacht hat zu einem Menschenkind, indem er dich aus dem Nichts ans Dasein rief, seinen Lebensodem dir einhauchte, an sein Sonnenlicht dich geboren werden ließ, sondern auch gemacht hat zu einem Gotteskind, indem er aus der Nacht der Sünde dich erweckte, aus der Obrigkeit der Finsternis dich versetzte in das Reich, da Fried und Freude lacht; den Odem seines heiligen Geistes dir einhauchte, das Licht seines Evangeliums dir leuchten ließ. Ja, Christen sind ein göttlich Volk, aus dem Geist des Herrn gezeugt, Ihm gebeuget, Und von seiner Flammen Macht angefacht. Darum: „Israel freue sich des, der ihn gemacht hat, die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König.“ - Er ist ja nicht nur ihr Schöpfer, sondern auch ihr Erhalter und Regierer. Es ist schön, wenn ein Volk fröhlich sein kann über seinen König, fröhlich über sein mildes und gerechtes Regiment, über seine glückliche und gesegnete Regierung. Es ist noch schöner, wenn ein Volk auch in geistlichen Dingen fröhlich sein kann über seinen König, fröhlich über seine Bekenntnistreue, über seinen Glaubensstand, womit er festhält am Glauben seiner Väter, am Bekenntnis seines Volkes, wie unser evangelisches Volk jetzt fröhlich ist über das offene warme Zeugnis, womit unser König lügenhafte Gerüchte widerlegt, ängstliche und verwirrte Gemüter beruhigt und sich zur Kirche seiner Väter, zur Kirche von mehr als zwei Dritteilen seines Volkes, zu der Kirche, der er seit 42 Jahren ein milder Schirmherr war, aufs neue und für den Rest seiner Tage bis zum letzten Atemzug unwandelbar bekannt hat. Aber am schönsten ist es doch, wenn die Kinder Zions fröhlich sind über ihren himmlischen König; am besten ist es doch, dass wir über allen irdischen Schirmherren und menschlichen Fürsten noch einen ewigen König haben, dessen Königreich kein Ende nimmt und dessen Zepter nicht weicht noch wankt. Zu diesem ewigen und allmächtigen, heiligen und gerechten, gütigen und barmherzigen König im Himmel blickt auch unser evangelisches Volk nach dem, was wir in diesen Tagen hören und erfahren durften, mit neuem Dank und neuem Vertrauen empor und spricht: Wohl uns des guten Herren! Zu diesem König darf sein Volk allezeit getrost aufblicken auch unter allen Stürmen der Zukunft und sprechen
Halleluja, wie lieblich stehn hoch über uns des Himmels Höhn, Seit du im Himmel sitzest, Seit du vom ewgen Zion dort aussendest dein lebendig Wort Und deine Kirche schützest; Fröhlich, selig schaut der Glaube von dem Staube Auf zum Sohne; unsre Heimat ist am Throne. Die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König.“
V. 3: „Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen.“ Das heißt: mit allerlei Instrumenten, in vollem Chor, in lieblichen Einklang sollen sie ihn loben. Es ist schön, wenn die gläubige Seele für sich den Herrn lobt, im stillen Wandel, im verborgenen Kämmerlein ihm dient. Aber auch schön und noch schöner ist's, wenn eine ganze Gemeinde, ein ganzes Volk in der Einigkeit des Glaubens den Herrn lobt und ihm dient und miteinander und durcheinander sich erbaut zu einer Behausung Gottes im Geist. Denn nicht in stolzer Abgeschlossenheit oder ängstlicher Einseitigkeit sollen die gläubigen Seelen ihrem himmlischen König dienen und noch weniger in widriger Streitsucht und engherzigem Eigensinn sollen die miteinander zanken, die doch unter einem Haupte stehen; sondern als ein Volk sollen sie brüderlich um ihren König sich sammeln und scharen.
Er das Haupt und wir die Glieder, er das Licht und wir der Schein, Er der Meister, wir die Brüder, er ist unser, wir sind sein. Und darum gerade in so manchen ärgerlichen Glaubenshader und Kirchenstreit auch unserer Tage muss es mahnend und strafend hereinklingen: „Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen.“
V. 4: „Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich.“ Seht da den Grund, warum so seine Gläubigen ihn loben sollen. Um seiner Gnade willen sollen sie ihn loben, womit er sie erwählt hat aus lautrem freiem Wohlgefallen, und um seiner Allmacht und Treue willen sollen sie ihn preisen, womit er ihnen durchgeholfen hat als den Elenden durch Sturm und Not, durch Drangsal und Gefahr. Wohl durfte Israel so rühmen, das Volk, das der Herr so gnädig erwählt hatte unter allen Völkern und behütet wie seinen Augapfel und getragen auf Adlersflügeln: „Der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich.“ Wie herrlich hat er den Elenden geholfen aus Ägyptenland, geholfen durchs rote Meer, geholfen durch die Wüste, geholfen von den Philistern, geholfen von den Assyrern, geholfen aus der Gefangenschaft zu Babel, geholfen noch unter den heldenmütigen Makkabäern von des Antiochus Tyrannei.
Und doch, meine Lieben, wie ganz anders noch können wir es rühmen, das Volk des neuen Bundes: „Der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk.“ Ja seit die Engel es verkündeten über der Krippe zu Bethlehem: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen; seit der hienieden gewandelt, über den der heilige Vater vom Himmel bezeugte: Siehe, das ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; seitdem hat der Herr erst wieder ein gnädig Wohlgefallen an seinem Volk, das er nun ansieht in seinem Sohne, dem Geliebten. Und nun, seitdem er den in die Welt gesandt, der eine ewige Erlösung erfunden, der von der Knechtschaft der Sünde, von den Banden des Todes die verlorene Menschheit errettet hat; nun erst ist's ganz erfüllt, was du prophetisch gerühmt, du uralter Sänger: „Er hilft den Elenden herrlich.“ O, wie gnädig hat er auch uns sein väterliches Wohlgefallen zugewendet von der Stunde an, da er in der heiligen Taufe uns zu seinen Kindern und Erben erklärte! O wie herrlich hat er auch uns Elenden durchgeholfen bis hieher, da von seinen Gnadengüssen Leib und Seele zeugen müssen! Darum:
V. 5: „Die Heiligen sollen fröhlich sein und preisen und rühmen auf ihren Lagern.“ In stiller Nacht wie am goldenen Morgen, auf dem Bette daheim wie hier im Gotteshause soll ihm sein Lob ertönen aus begnadigten Seelen.
Ihr, die ihr Christi Namen nennt,
Gebt unsrem Gott die Ehre!
Ihr, die ihr Gottes Macht bekennt,
Gebt unsrem Gott die Ehre!
Die falschen Götzen macht zu Spott,
Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott,
Gebt unsrem Gott die Ehre!
Er hat Großes an dir getan!
Herrliche Dinge verheißt noch der Sänger seinem Volk:
V. 6. 7. 8: „Ihr Mund soll Gott erhöhen, und sollen scharfe Schwerter in ihren Händen haben; dass sie Rache üben unter den Heiden, Strafe unter den Völkern; ihre Könige zu binden mit Ketten, und ihre Edlen mit eisernen Fesseln.“ So oft Israel seinen Gott preisen durfte über eine gnädige Errettung, über eine herrliche Durchhilfe, immer aufs neue erhoben sich wieder feindliche Völker: waren's nicht mehr die Ägypter, so waren's die Philister; waren diese bezwungen, so drohten die Assyrer oder Babylonier. Darum mitten unter dem Lobgesang für die errungenen Siege musste man schon wieder gefasst sein auf neue Kämpfe, und der königliche Psalmensänger David selbst, während er die goldene Harfe schlug, trug er auch an der Seite das scharfe Schwert.
Auch wir, meine Lieben, das Volk des neuen Bundes, sollen neben der Harfe das Schwert, neben dem Preis Gottes den Kampf mit dem ungöttlichen Wesen, neben dem, was der Herr an uns getan, das was wir für ihn zu tun haben, nicht vergessen. Während unser Mund Gott erhöht, soll unsere Hand das Schwert führen, nämlich das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Das lerne recht brauchen und führen als ein guter Streiter Christi; damit. kämpfe getrost und unverzagt wider alles ungöttliche Wesen, sei es in dir oder außer dir. Mit solchen Waffen geistlicher Ritterschaft hat Christus die Pharisäer, haben die Apostel die Heiden, hat Stephanus die Juden, hat Luther die Papisten seiner Zeit gestraft und überwiesen. Mit solchen Waffen kann auch heute noch ein einfacher, in der Schrift gegründeter Christ den Ungläubigen und Spöttern oft siegreich entgegentreten. Solchen Waffen geistlicher Ritterschaft haben schon Könige und Edle sich müssen gefangen geben, dass sie das sanfte Joch Christi auf sich nahmen und unter den Gehorsam des Glaubens sich beugten. Mit solchen Waffen soll noch die ganze Welt überwunden und dem Herrn zu Füßen gelegt werden.
V. 9: „Dass sie ihnen tun das Recht, davon geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben, Halleluja.“ „Das ist das Recht, das geschrieben ist über alle Welt: Mir sollen sich beugen alle Knie und alle Zungen bekennen, dass Christus der Herr sei. Und das ist die Ehre seiner Heiligen,“ dass sie in ihrem Teil mitarbeiten dürfen und mitkämpfen für das Recht Gottes und dort in der triumphierenden Kirche einst teilhaben am Sieg und an der Herrlichkeit. Der hochgelobte Herr seiner Gemeinde lasse uns hier teilhaben am Streit, damit wir einst dort teilhaben am Sieg, und rufe uns allen zu:
Halte aus, halte aus,
Gottes Volk, halt deine Treu,
Lass nicht lau und träg dich finden!
Auf, das Kleinod rückt herbei!
Auf, verlasse was dahinten;
Gottes Volk, im letzten Kampf und Strauß
Halte aus, halte aus!
Amen.