Inhaltsverzeichnis

Blumhardt, Johann Christoph - Predigt am Sonntag Rogate

Pfarrer Joh. Chr. Blumhardt in Bad Boll.

Ev. Joh. 16, 23-33. (I. Jahrgang.)

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er es euch geben. Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei. Solches habe ich zu euch durchs Sprichwort geredet; es kommt aber die Zeit, dass ich nicht mehr durchs Sprichwort mit euch reden werde, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater. An demselbigen Tage werdet ihr bitten in meinem Namen. Und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten will; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, darum dass ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen und gekommen in die Welt; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater. Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus und sagst kein Sprichwort. Nun wissen wir, dass du alle Dinge weißest und bedarfst nicht, dass dich Jemand frage; darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist. Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubt ihr; siehe, es kommt die Stunde, und ist schon kommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeglicher in das Seine, und mich allein lasst; aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Solches habe ich mit euch geredet, dass ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Wir haben hier die letzten Worte, welche die Jünger Jesu von ihrem Meister vernommen haben, und nur auf dem Gang zum Garten Gethsemane haben sie noch sein Gebet gehört. Für sie gesagt ist dies vorliegende Wort das letzte. In dieser ganzen Schlussrede ist zu bemerken, wie Jesus sich selbst, wie er eben ist und sein will, in die Herzen der Jünger geben will. So soll nämlich das Leben eines Christen sein; in allem - soll Jesus vor uns stehen mit dem, was er uns geworden ist; und wir müssen uns sehr hüten, dass wir nicht so ein allgemeines Christentum haben, bei welchem wir eigentlich nicht so recht an den Heiland hinkommen, sondern mehr nur fromme Redensarten führen, unter denen wohl auch der Name Jesus vorkommt, aber Jesus, Jesus strahlt nicht in allen denen, die sich fromm gebärden.

Unser Evangelium gibt uns nun heute Anlass, so recht verstehen zu lernen, wie wir Jesum nehmen und haben sollen, und ich wollte, wir könnten es Alle recht fassen, weil es mit besonderer Vollständigkeit in diesen letzten Worten Jesu gesagt ist. Meine Frage ist also: Wie haben wir Jesum anzusehen?

Ich fasse die Antwort auf diese Frage so zusammen:

I. Wir haben ihn anzusehen als den, der von Gott ausgegangen ist,
II. als den, der die Welt überwunden hat,
III. als den, in dessen Namen wir zu bitten haben,
IV. als den, in dem wir Frieden haben.

Damit habt ihr alles:

I. Jesus ist der, der von Gott ausgegangen ist.

Es ist bemerkenswert, wie viel Gewicht der Heiland auf das legt, dass wir glauben, er sei von Gott ausgegangen. Schon wenn man nur dieses glaube, sagt er, habe der Vater uns lieb. Ja, wenn wir nur einmal das Eine glauben, Jesus sei von Gott, dem Vater, ausgegangen, so hat uns der Vater im Himmel lieb. Von den Jüngern Jesu ist es mehrmals gesagt, wie sie endlich dazu gekommen seien zu glauben, Jesus sei von Gott ausgegangen. Seid ihr auch schon dazu gekommen? Wenn ihr andächtig seid, wenn ihr christliche Reden führt, wenn ihr betet, kommt es dann euch oft in den Sinn: „Jesus, mein Heiland, ist von Gott ausgegangen und in die Welt gekommen?“ Seht, an dem hängt alles; denn damit ist gesagt, wie verzweifelt es mit dem Menschen aussieht, dass da keine andere Hilfe mehr möglich war, als die, dass Einer von Gott ausging. Alles wäre verloren gewesen, wenn nicht Jesus von Gott ausgegangen wäre. Es hat geheißen: Sie sind Alle verloren, es ist mit ihnen gar nichts zu machen; es ist aus und für immer verloren, von sich aus können sie sich nicht mehr emporschwingen; soll geholfen werden, so muss Einer von Gott ausgehen. Nun heißt es: Jesus ist gekommen von Gott seinem Vater. In uns aber muss es nun immer wiedertönen: „Wäre Christus nicht geboren,“ nämlich als von Gott Gekommener, „ewig wären wir verloren.“ Wir sehen von dem aus auch, welch großes Interesse Gott hatte, dass den Menschen geholfen würde, wenn er der Menschen Sache nicht nur so hangen ließ. Er konnte es nicht sehen, dass Alle sollten von ihm, ihrem Vater, ewig fern gestellt sein. Was soll ich machen? fragt er; wie soll ich sie wieder bekommen, die Verlorenen? Da hat es geheißen: Ich muss sie selbst holen, ich muss selber kommen. Ja, Gott selbst in Christo musste kommen. Der, zu dem wir kommen sollen, muss zu uns kommen, oder wir bleiben ewig im Verderben. Denkt darüber nach, wie das uns herunterstimmen kann, wenn wir wollten ein wenig Eigenliebe haben, oder ein wenig Selbstgerechtigkeit. O geht mir weg! Mit eurer Sache ist's nichts und bleibt es nichts; geht mir weg! Da sollten wir herunter kommen von unserer Höhe, in die sich die Menschen hinaufschrauben, als wären sie etwas. Aber die Barmherzigkeit, die Gott getan hat, indem er selber kommt, ist gar nicht auszudenken. Man kann nicht genug darüber staunen und sich verwundern, und was soll uns mehr Trost geben, als wenn wir hören: „Gott selbst kommt, uns zu helfen.“ Und in welch wunderbarer Weise hat das Gott veranstaltet! Denn wie soll er kommen? Soll er den Engel des Angesichts schicken? Das hätte nicht ausgereicht. Er hätte Scharen von Engeln gehabt, die auch Interesse für die Menschen hatten, aber wenn er alle Engel zusammengenommen hätte und hätte zu ihnen gesagt: „Machet ihr es!“ es wäre nichts daraus geworden. Gott selbst musste kommen; aber wie? Sollte er sich in seiner Gottes-Majestät zeigen? Sollte er so in Person kommen, dass man ihn sähe, wie er ist? Er hätte es getan, wenn es geholfen hätte; aber das hätte uns zerschmettert. Wie sollte nun Gott kommen? Er bettet sich in einer Jungfrau ein, und durch diese kommt er. Er selbst, Gott, ist durch diese Jungfrau gekommen, und nun kommt alles darauf an, dass man es an Jesu erkenne: Er sei von Gott. Denn natürlich, wenn man ihn so ansah, hat er ausgesehen, wie jeder andere Mensch. Tausende haben es ihm nicht angesehen, dass er von Gott gekommen ist, so unscheinbar war er. Aber gerade deswegen, weil es so eigentümlich ist, dass Einer, der wie wir leibt und lebt, der wie wir auch mit menschlicher Schwachheit angetan ist, dass der sollte von Gott, unmittelbar von Gott gekommen sein, weil das so schwierig ist, bis es die Verlorenen glauben, so gilt es umso mehr in den Augen Gottes, wenn Einer glaubt. Da heißt es: Er selbst, der Vater, hat euch lieb, darum dass ihr mich liebt und glaubt, dass ich von Gott ausgegangen bin. Das wird Jedem so hoch angerechnet, der's glaubt, dass der Vater selbst ihn überschwänglich darob lieb hat, und wir können sagen: Unser jetziges Geschlecht ist so übel daran, und Gott hat an den Christen so großes Missfallen, weil sie an dem Punkt so wenig festhalten, dass Jesus von Gott ausgegangen ist. Dieser Glaubensartikel steht zwar im System, aber nicht in den Herzen. Sie leugnen ihn nicht, aber der Artikel brennt nicht in den Herzen. Fraget euch nur selbst, ob die Kunde „Jesus ist von Gott gekommen“ in euren Herzen schon gebrannt hat. Merket es euch und lernt Jesum erkennen als den, der von Gott ausgegangen ist!

II. Wir haben Jesum zu nehmen als den, der die Welt überwunden hat.

Hat das auch ein anderer Mensch getan? Ist je ein Mensch gefunden worden, der in vollem Sinn je die Welt überwunden hat? Es hat Gerechte gegeben, sogar solche, die haben ohne Tod dürfen in den Himmel gehen. Bei ihnen hat müssen die Gnade etwas darauf legen, dass es so weit kam, aber die Welt haben sie nicht überwunden so, dass sie um deswillen, was sie waren, hätten. können Welterlöser werden. Nun war Christus in allem versucht wie wir, aber über alle Versuchung ist er siegreich hinüber gekommen, und hat so die Welt überwunden. Die andern Alle waren durch eine göttliche Behütung mehr oder weniger den schwersten Versuchungen enthoben, indem sie auch besonders gestellt wurden von Gott. Dem Herrn Jesu aber blieb nichts erspart. Aber wir müssen noch tiefer gehen. Was ist denn die Welt? Alles, was fern von Gott steht. Da sind auch die Teufel alle gemeint, deren Versuchungskünste haben müssen überwunden werden; die tausend und abertausend Versuchungen, die vom Satan und den teuflischen Mächten ausgegangen sind, die haben alle müssen überwunden werden. Es hat kein Teufel dürfen dem Heiland etwas abgewinnen, er hat sie müssen alle aus dem Feld schlagen. Wenn aber Jesus die Welt überwunden hat, die ganze Welt, da müssen wir auch denken, alle finsteren Mächte, die in der Welt sind, haben sich an ihm versucht, wenn wir es auch nicht so wissen. Ihr habt gehört, wie der Herr Jesus gesagt hat, der Geist strafe die Welt um das Gericht, darum dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Der Herr Jesus hat also die Welt so überwunden, dass alle unsichtbaren finsteren Mächte als gerichtet, das heißt als überwunden anzusehen sind, und wir haben Jesum als den zu nehmen, der die Welt mit all ihren teuflischen und höllischen Mächten überwunden hat. Wollten wir das immer recht bedenken, so würden wir Mut gewinnen gegen alle Anfechtungen, unter denen wir noch leben. Wir können bei allem denken: Was zage ich, was arbeite ich mich ab mit den Leidenschaften? Ihre Repräsentanten sind doch überwunden, und wenn ich den Herrn Jesum habe, so kann ich darüber Meister werden. Es ist uns also die Möglichkeit gegeben, selbst auch zu überwinden, weil wir es nicht mit obsiegenden Mächten zu tun haben, sondern mit überwundenen. Wenn wir sie nicht als überwundene nehmen, so sind sie scheinbar Sieger, und es kommt Manchen vor, als müssten sie erst die Teufel zwingen, so ist es aber nicht, wir müssen die ganze Welt und alle Macht der Finsternis, auch alle Sünde als von dem Herrn Jesu überwunden nehmen, so werden auch wir Meister. Das bedenket ihr Alle, die ihr unter Anfechtungen leidet, die ihr noch in Leidenschaften und Lüsten gefangen seid! Denkt euch doch jedes Mal, so oft ihr in Versuchung kommt: „Ich habe es mit einer überwundenen Macht zu tun.“ Ja, wenn wir daran dächten, dann stände es anders bei uns. Aber da gibt es Viele, die halten heute noch den Teufel für unüberwunden. Wer will mit dem kriegen? Da lässt man ihm denn lieber den Willen, und er lässt einen dann in Ruhe. Sie denken: Ich will nur machen, dass ich mit heiler Haut davon komme, ich will nichts mit ihm zu schaffen haben; damit zeigen sie, dass sie den Teufel doch eigentlich für unüberwindlich halten; denket euch aber doch, was das für eine Torheit ist, welch dummes Christentum das ist: Ein Heiland aber auch ein Teufel, den ich nicht zwinge und den ich auch nicht als vom Heiland überwunden weiß, schönes Christentum das! Dieses Allerwichtigste wird von den Wenigsten ins Auge gefasst, und wenn es Leute gibt, die dem Teufel Stand halten, so sind sie dem Gespött preisgegeben. Was machen die für Sachen? heißt es; man lacht und spottet über sie. Dann gibt es wieder Andere, welche meinen, Welt und Teufel sei so überwunden, dass kein Wiedergeborener mehr damit zu schaffen habe, merken aber dabei nicht, dass sie immerfort am Strick des Teufels laufen und machen dabei ein Geschrei und sagen: Mir ist geholfen, der Heiland hat ja überwunden, mir kann es nicht fehlen. Aber wir müssen uns auch ermannen, dass der überwundene Feind möge ganz aus dem Mittel getan werden, welcher so lange noch zu fürchten ist, als noch Menschen ihm dienen. So lange müssen wir auch im Kampfe stehen, dass er vollends aus dem Mittel getan wird, das wird auch noch werden. Hat Jesus den Teufel überwunden, so werden wir ihn auch überwinden, dass er völlig abgetan wird.

III. Wir haben Jesum auch als den anzusehen, in dessen Namen wir zu bitten haben.

Uns selbst dürfen wir nicht trauen, aber im Namen dessen, der die Welt überwunden hat, bitten, das bringt uns den Sieg. Wir müssen immer so bitten, dass wir dabei merken, wir selbst vermögen nichts, ja wir selbst gelten nicht einmal genug vor Gott, dass er uns erhören könnte. Wir sind ihm zu gering, auch zu untreu, geben uns oft selbst dem Willen der Finsternis hin, wie kann dann unser Bitten etwas ausrichten? Was bleibt uns nun anders übrig, als dass wir lernen von uns ganz absehen und alle Erhörung und Kraft der Bitte allein von Jesu erwarten, auf den hin wir bitten. Wenn wir nicht auf Jesum hin bitten, als den, der die Welt überwunden hat, sind unsere Bitten gering, fast nichts. Bitten wir aber auf Jesum hin, der die Welt überwunden hat, so ist alles möglich. Da heißt es auch: „Bittet, dass eure Freude vollkommen sei.“ Es gibt jedes Mal eine Freude, wenn eine Erhörung kommt. Aber hat man Eines gewonnen, so fehlt immer noch viel, die Freude ist darum noch eine gemäßigte. Darum sagt der Heiland: „Bittet und macht fort, so werdet ihr nehmen und immer weiter nehmen, zuletzt alles bekommen und dann wird eure Freude vollkommen sein.“ Ja, wir können bitten, auf Jesum hin, der die Welt überwunden hat und können, wenn auch langsam, Eins ums Andere herauskämpfen, und wenn es je und je Etliche gibt, die den Kampf wider die Finsternis auf sich nehmen, so ist es eine Torheit zu meinen, mit einem Sieg müsse alles gleich gegeben und fertig sein. Jahrelang kann es brauchen, und ehe der Sieg völlig ist, ist auch die Freude nicht völlig. Das Bitten erfordert darum Glauben und Geduld. Hören wir aber auf zu kämpfen, so heißt das mit andern Worten: Jesum aufgeben. Wie viele Tausende fangen mutig an, aber die Trübsale sind ihnen zu groß, und sie lassen nach, und wenn sie nachlassen, so geben sie Jesum auf. Bedenket es nun, ihr Alle wohl habt schon Jesum aufgegeben, weil ihr nachgelassen habt in dem, worin ihr hättet sollen auf Jesum hoffen. Ja, unsere ganze sogenannte Christenheit besteht fast aus lauter Gliedern, die Jesum aufgegeben haben, weil sie in Vielem nicht mehr kämpfen, sondern dem Teufel Raum lassen, und doch bildet man sich noch so viel auf seinen Glauben ein. Sieht man näher zu, so haben die Eifrigsten den Heiland aufgegeben, weil sie auf ihn hin nichts mehr wagen, nicht mehr kämpfen, nicht mehr bitten. Sie lassen alles laufen, wie es läuft und schicken sich drein, als ob es so sein müsste. Ja, das ist ein Jammer unserer Zeit. Christen! ja Christen, die eigentlich Jesum aufgegeben haben, weil sie auf ihn hin nichts bitten, nichts wagen, nichts hoffen, auf ihn hin sich nicht endlich großen Sieg versprechen, der durch die ganze Schöpfung gehen wird. Der Heiland soll eben für sich weiter machen, sie aber halten sich nicht an ihn, der die Welt überwunden hat. O Brüder und Schwestern, wie anders sollte das werden!

IV. Wir haben Jesum als den anzusehen, in dem wir Frieden haben oder haben können.

„In der Welt“, da schwirren die Teufel um uns herum, da gibt es Angst. Wenn aber Jemand in der Angst hängen bleibt, der hat den Heiland noch nicht. Wir müssen diejenigen sein, die mitten unter der Angst Frieden haben; welche aber keinen Frieden haben in der Angst, welcher sie beruhigt, und bei dem sie denken können, der Heiland wird seine Sache schon noch ausführen, die haben keinen Heiland. Wer den Heiland hat, der muss innerlich fest bleiben und die Sicherheit haben: „Mit Jesu geht's in die Höhe“; das bringt Frieden. Gegen solchen Frieden kann nichts in der Welt aufkommen, es heiße wie es wolle, es ist überwunden. Wenn wir nur Jesum recht anzusehen wissen, so weiß ich nicht, was uns den Frieden rauben könnte. Auch wenn wir „zerstreut“ werden eine Zeit lang, d. h. nicht immer in Ruhe den Heiland genießen können, wenn es aussieht, der Heiland werde weggerissen von uns, und wir können nicht bei ihm sein, so bleibt der Friede doch, denn der Vater ist bei ihm und damit ist für uns gesorgt. Der Glaube, dass Jesus von Gott ausgegangen sei, dass Jesus die Welt überwunden hat, und wir in seinem Namen stehen und bitten, das heißt Frieden haben. Wir sollten diese Punkte nur immer im Gemüte haben. Sagt mir doch, was fehlt denn noch, dass wir keinen Frieden haben könnten! Aber freilich, die Welt fehlt, und das können Viele noch nicht ertragen. Sie möchten im Heiland sein und Frieden haben, dabei aber auch in der Welt sein und deren Genuss haben. Solche aber sind eben nicht im Heiland. Wer fest ist und sicher, dass Jesus lebt und alles ausrichtet, der hat in ihm Frieden.

Bedenken wir es doch, was wir an Jesus haben! Er hat doch ein Ungeheures zurückgelassen, und wenn er sagt: „Seid getrost!“ so können wir wahrhaftig getrost sein. So lasst euch denn den Frieden nicht rauben! Wisst, dass ihr im Sicheren lebt, dass euch alles einmal in dem Herrn Jesu ausschlagen muss zu einem Erwerb der Herrlichkeit Gottes. O dass die Zeit bald käme, da es zu einer neuen Wendung kommt und die Menschen klug werden, Jesum wieder so zu nehmen und zu haben, wie wir ihn haben sollen. Amen.