Hast du vom Herzen wohlgetan, so hast du eine größere Wohltat empfangen, als erwiesen; denn du hast ein göttliches Vergnügen genossen, und so oft du einen Hungrigen speist und einen Nackenden kleidest und einen Traurigen tröstest, danke in Demut deinem Gott, dass er dir einen Wohltäter sandte. Ja, Geben ist seliger, als Nehmen1), und dass wir geben können, ist Gnade. Wer nicht also fühlt, der ist noch im Tode. Wenn wir aber die Brüder lieben, so wissen wir, dass wir aus dem Tode ins Leben gekommen sind2); denn unsere Liebe ist unser Leben, und selig sind wir in unserer Tat3).