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Wächter, Eduard - Bewahrung

Wächter, Eduard - Bewahrung

Wenn wir uns bewahren wollen in dieser dunklen, argen Welt, wenn unser Glaube, unsre Liebe, unsre Hoffnung fest bleiben sollen, dann brauchen wir neben der Stärkung auch Bewahrung. Wir sind bedroht im Feindesland dieser Welt, Stunde um Stunde, Tag für Tag. Wie leicht kann ein Feind unterschätzt werden! Wie fehlen oft die Streiter und Streiterinnen Jesu Christi dadurch, daß sie nicht rechnen mit dem großen Feind, dem Fürsten dieser Welt! Er schießt seine feurigen Pfeile gegen die Herzen der Kinder Gottes: böse Gedanken und unreine Gedanken und lieblose Gedanken. Wie sind Kinder Gottes gefährdet durch die Atmosphäre, die sie umgibt; was für böse geistliche Einflüsse gehen durch die Welt, Bewegungen, hinter denen Dämonen stehen, und dazu kommt unser alter Mensch, und das Fleisch gelüstet wider den Geist! Wie sind wir gefährdet angesichts des feindlichen Dreibundes, der immer uns bedroht. Streiter Jesu Christi leben, solange sie im Fleische leben, im Krieg. Es gibt keinen Waffenstillstand. Aber der Herr ist treu: er bewahrt die Seinen vor dem Argen, in seiner Hand, unter der Deckung seines Blutes, im festen Schloß seines Namens, unter dem Siegel seines Geistes, durch sein heiliges treues Wort.

Ein Bruder hatte im Sinn, ein Geschäft abzuschließen, das nicht ohne Bedenken war. Er macht sich auf die Reise; aber unterwegs trifft ihn das Wort: Der Wandel sei ohne Geldliebe oder Geiz. So kam ihm der treue Herr zu Hilfe, und der Bruder merkte es: der Herr ist treu, und er will bewahren; aber unsre Sache ist es, daß wir uns bewahren lassen. Wir können uns sehr schaden, wenn wir nicht mit der List des Feindes rechnen; aber wir schaden uns noch mehr, wenn wir nicht rechnen mit der stündlichen und minütlichen Gegenwart des Herrn. Rechnen wir mit seiner Gegenwart und halten wir den Schild des Glaubens vor, wenn wir das Herannahen der feurigen Pfeile merken! Betet ohne Unterlaß; denn damit öffnen wir uns den fortwährenden Zuflüssen der Kraft unsers teuren Herrn; damit machen wir Gebrauch von seiner bewahrenden Gnade und werden bewahrt.

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