Melanchthon, Philipp - Rede über der Leiche des Ehrwürdigen Herrn Dr. Martin Luthers,

Melanchthon, Philipp - Rede über der Leiche des Ehrwürdigen Herrn Dr. Martin Luthers,

am 22. Februar 15461).

Wiewohl ich in diesem unserm und aller frommen Herzen und der Kirche Christi gemeinem Leide und Trauren vor eigner Betrübniß schwerlich reden kann; jedoch weil ich in dieser christlichen Versammlung Etwas sagen soll, will ich nicht, wie der Heiden Gebrauch gewesen, allein des Verstorbenen Lob preisen, sondern diese ehrliche Versammlung erinnern und vermahnen von der hohen, wunderbaren göttlichen Regierung Seiner Kirche und von mancherlei Fährlichkeit, damit sie allezeit zu kämpfen hat, auf daß christliche Herzen desto fleißiger solches betrachten und bedenken, womit sie sich vornehmlich bekümmern, wornach sie stets trachten, und was sie zum Höchsten von Gott begehren sollen; item, was sie für Exempel sich sollen vor Augen stellen, denen sie folgen und darnach sie ihr ganzes Leben richten sollen. Denn obwohl die gottlosen Weltherzen, so Gottes Wort und christliche Religion für Nichts achten, dafür halten, es gehe in solcher vielfältigen vorfallenden Unordnung und Zerrüttung des menschlichen Lebens und aller Regimente Alles also ungefähr und ohne göttliche Regierung, so sollen doch wir, so Christen sind, durch so viele und mancherlei klare und öffentliche göttliche Zeugnisse uns stärken, und die Kirche Gottes weit unterscheiden und absondern von dem andern gottlosen Haufen, und gewißlich schließen, daß Gott Seine Kirche durch Seinen göttlichen wunderbaren Rath und Kraft regiere und erhalte, und derselben Kirche Regierung recht lernen ansehen und verstehen, und rechtschaffene, von Gott gegebene Lehrer mit Dankbarkeit erkennen und betrachten, wie sie die Zeit ihrer Lehre und Lebens von Gott regieret sind, und unter denselben uns zum Exempel vorstellen die hohen, vornehmsten rechtschaffenen Lehrer als unsre Väter, Häupter und Vorgänger, denen wir billig nachfolgen, und ihnen gebührliche Ehre thun sollen.

Von dieser großen Sache sollen wir reden und gedenken, so oft des ehrwürdigen Herrn Dr. Martin Luthers, unsers lieben Vaters und Lehrers, gedacht wird, welchem obwohl viele gottlose Leute bitter und grimmig feind und gehässig gewesen, so sollen doch wir, die wir durch Gottes Gnade wissen, daß er ein hoher, vortrefflicher und treuer Diener Christi und Prediger des Evangelii, von Gott sonderlich erwecket und uns gegeben ist, ihn lieben und loben, und bei uns selbst allerlei Zeugnisse zusammen suchen und betrachten, welche beweisen, daß seine Lehre nicht sei ein unchristlich aufrührerisches Vorgehen aus eignem freveln Durste ausgebreitet, wie viele gottlose Epikuräer dafür halten und ausschreien. Und wiewohl man pflegt in solchen Reden, so man von den Verstorbenen thut, Viel zu sagen von sonderlichen Tugenden Derer, die man loben soll, die sie in ihrem Leben an sich gehabt oder erzeigt haben, so will ich doch jetzt davon zu reden anstehen lassen, und allein von diesem Vornehmsten sagen: nämlich von seinem Amt, so er in der Kirchenregierung geführt; denn fromme, gottesfürchtige Herzen sollen's gewiß dafür halten, so Martinus Luther seliger, die rechte, reine, nöthige und heilsame Lehre in der Kirche treulich gelehret und erkläret hat, daß Gott allezeit dafür hoch zu danken sei, daß er diesen Mann erwecket, und daß seine Arbeit und Fleiß, Treue und Beständigkeit, so er in seinem Lehramte erzeiget, und andere Tugenden billig zu loben und zu rühmen, und daß allen Gottesfürchtigen billig sein Gedächtniß lieb und werth sein solle.

So wollen wir nun an dem erstlich anfangen, wie St. Paulus spricht, Eph. 4., daß Gottes Sohn, Jesus Christus, ist in die Höhe gefahren, und sitzet zur Rechten Seines ewigen Vaters, und gibt den Menschen göttliche Gaben, nämlich die Lehre des Evangelii, und den heiligen Geist; und daß wir solcher Gaben theilhaftig werden, erwecket Er Propheten, Apostel, Lehrer und Hirten, und nimmt dieselben aus dieser unsrer Versammlung, oder dem Häuflein Derer, die da Schüler sind, und die heilige Schrift der heiligen Propheten und Apostel lesen, hören, lieben und treulich dabei bleiben. Und berufet oder erwecket zu dieser Arbeit und Ritterschaft nicht allein diejenigen, so in der ordentlichen Obrigkeit und Regierung sind, sondern macht's oft also, daß Er eben dieselben antastet und wider sie streitet durch christliche Lehrer und Prediger, so Er aus andern gemeinen Ständen und Leuten erwählet. Und ist einem christlichen Herzen gar tröstlich und nützlich zu sehen, so Er die Kirche zu jeder Zeit der Welt vor Augen hat, und die große, hohe, göttliche Wohlthat betrachtet, wie Gott von Anfang immer für und für heilsame Lehrer Seiner Kirche, je Einen nach dem Andern gesandt hat, also, daß gleich wie in einer Schlachtordnung, wo die, so vorne im Glied erst gestanden, hinweg kommen, sobald Andere an derselben Statt und in ihre Fußtapfen getreten sind; also sind die ersten heiligen Väter in einer Ordnung einander gefolget: Adam, Seth, Enoch, Methusalem, Noah, Sem, bei dieses Leben, da er in der Nähe bei Sodom wohnete; als nun die Heiden der göttlichen Lehre der heiligen Erzväter, Noah und Sem, allbereits vergessen, und allenthalben in Abgötterei verfallen waren, da ward Abraham von Gott erwecket, daß er des Alten frommen Sems Mitdiener und Gehilfe wäre in dem hohen göttlichen Werk, die reine Lehre zu predigen und auszubreiten. Nach diesen sind gefolget: Isaak, Jakob, Joseph, welcher in dem ganzen Land Aegypten, das um diese Zeit das schönste und lieblichste Königreich war auf Erden, die reine heilsame Lehre an's Licht gebracht. Hernach sind erwecket Mose, Josua, Samuel, David, Elias, Elisa, welchen der Prophet Jesaias gehöret; diesen hat hernach Jeremias gehöret, den Jeremias Daniel, den Daniel Zacharias, darnach Esra, Onias, und nach diesen die Makkabäer; folgends Simeon, davon Luk. 3. gesagt wird, und Zacharias und sein Sohn Johannes der Täufer, Christus selbst und die Apostel. Diese schöne Ordnung und Folge der höchsten und theuersten Leute auf Erden ist nützlich und lustig zu betrachten; denn es ist ein gewaltiges, klares und öffentliches Zeugniß, daß Gott allezeit bei seiner Kirche ist, sie regieret und erhält.

Nach den Aposteln ist gekommen der folgende Haufe der Lehrer in der Kirche Christi, welche, wiewohl sie den vorigen Vätern, Propheten und Aposteln nicht zu vergleichen, und etwas schwächer gewesen, so sind sie doch auch durch göttliche Zeugnisse begabet und gezieret, als: Polykarpus, Irenäus, Gregorius, Neocäsariensis, Basilius, Augustinus, Prosper, Maximus, Hugo, Bernhardus, Taulerus, und etliche Andere an andern Orten; und obwohl diese letzte Zeit, als das letzte und schwächste Alter der Welt, viel gebrechlicher ist, als die vorigen gewesen, so hat doch Gott allezeit Etliche, dadurch Er die Lehre in der Kirche wieder erneuet uns den Irrthum gestrafet, als Uebrige erhalten, und ist offenbar, daß jetzt zu unsrer Zeit die reine Lehre des Evangeliums durch den Mund und die Schriften des ehrwürdigen Dr. Martin Luthers viel heller und reiner wieder angezündet und an's Licht gebracht ist.

Darum soll er billig unter die Zahl und Ordnung der hohen und vortrefflichen Leute gezählet werden, welche Gott sonderlich erwecket und gesandt, Seine Kirche auf Erden zusammen zu bringen und wieder aufzurichten; und wir sollen wissen, daß solche Leute für die schönste Blüthe, oder den besten Kern und Ausbund des menschlichen Geschlechts auf Erden zu halten sind. Denn ob man wohl auch Etliche unter den Heiden für große, vortreffliche Leute anziehen und rühmen mag, als Themistokles, Scipio, Augustus und dergleichen gewesen, so sind sie doch diesen unsern hohen Wunderleuten, Lehrern und Häuptern noch lange nicht zu vergleichen, und viel geringer, denn Jesaias, Johannes der Täufer, Paulus, Augustinus, Dr. Luther. Solche Ungleichheit und Unterschied zwischen den Leuten, so Gott den Heiden zu Nutz der weltlichen Regierung gegeben, und Denen, durch welche Er Seine Kirche regiert, sollen wir Christen verstehen und betrachten.

Was sind aber nun vornehmlich für besondere Stücke wahrhaftiger Lehre durch Dr. Luthern an den Tag gebracht und erkläret, darum er in seinem Laufe und Lehramte, so er zu seiner Zeit vollendet, billig zu loben ist? Denn wir sehen, daß jetzt viele, auch große Leute feindlich schreien und klagen, daß die Kirche übel zerrüttet und verwirret sei, und viel unnöthiges Gezänke errege, welches Niemand verrichten noch wieder zur Einigkeit bringen könne. Solchem Schreien antworte ich, daß der Kirchenregierung in der Welt allezeit also gethan ist: so der heilige Geist die Welt strafest, so erheben sich Zwietracht und Spaltung; die Ursach' aber und Schuld solcher Uneinigkeit ist allein Derer, die den Sohn Gottes nicht hören wollen, von Welchem der himmlische Vater geboten und gesagt hat: „Diesen sollt ihr hören!“

Dr. Luther hat die wahrhaftige reine christliche Lehre, so zuvor in vielen vornehmen Artikeln verdunkelt, wieder an den Tag gebracht und mit Fleiß erkläret; denn das ist öffentlich und unläugbar, daß viele große, grobe und greifliche Finsterniß und Irrthum in der Mönche Lehren von der Buße gewesen. Diese hat er gestrafet und gelehret, was rechte christliche Buße sei, und welches da sei der gewisse, wahrhaftige, beständige Trost der Herzen und Gewissen, so vor Gottes Zorn von wegen der Sünde erschrocken sind.

Er hat auch erkläret die rechte paulische Lehre, welche sagt, daß der Mensch allein durch den Glauben vor Gott gerecht werde; item, er hat auch gezeigt und mit Fleiß gelehret den nöthigen Unterschied zwischen dem Gesetz und dem Evangelio, und zwischen der hohen göttlichen Gerechtigkeit des Geistes, und der äußerlichen weltlichen Zucht oder Frömmigkeit. Also hat er auch gelehret, was rechte Anrufung Gottes sei und wie die geschehen soll, und hat die ganze Kirche gewiesen von der heidnischen Blindheit und Unsinnigkeit, so da träumet, man könne Gott anrufen, obgleich die Herzen in heidnischem Zweifel liegen, und in solchem Zweifel vor Gott fliehen u. s. w. Dagegen hat er die Leute unterrichtet, daß rechte Anrufung geschehen müsse im Glauben und gutem Gewissen, und hat uns allein gewiesen zu dem einzigen Mittler, dem Sohne Gottes, Der da sitzet zur Rechten des Vaters, und bittet für uns; nicht zu steinernen oder hölzernen Bildern und Götzen, noch zu todten Menschen oder verstorbenen Heiligen, wie der große Hause gottloser Leute in schrecklicher Blindheit zu solchen Götzen und Todten Ausflucht hat und sie anbetet.

Er hat auch mit treuem Fleiße gelehret von rechten guten Werken, die da Gott gefallen, und hat dieß gemeine christliche Leben des weltlichen regierenden, und aller anderer Aemter und Stände also geziert, gepriesen und vertheidigt, daß deßgleichen in keinen andern Schriften also zu sehen ist.

Und endlich hat er von den rechten, nöthigen, christlichen Werken unterschieden und abgesondert die kindische Uebung in Ceremonieen, und anderen Satzungen und Geboten, von Menschen eingeführt, dadurch rechte wahrhaftige Anrufung Gottes verhindert wird.

Zu dem, damit die reine christliche Lehre auch auf die Nachkommen fortgepflanzet und erhalten werden möge, hat er der Propheten und Apostel Schriften in deutsche Sprache verdolmetschet, so licht und klar, daß diese Dolmetschung viel mehr Licht und Verstand gibt dem christlichen Leser, denn viele andere große Bücher und Commentarii. Darüber hat er selbst auch viele schöne Auslegungen etlicher Bücher geschrieben, von welchen auch Erasmus also geurtheilet, daß sie weit besser und nützlicher seien, denn aller Anderer Auslegungen, deren Schriften vorhanden sind. Und wie von Denen, so die Stadt Jerusalem wieder baueten, geschrieben, Nehem. 4. daß sie „mit einer Hand am Bau arbeiteten, und mit der andern das Schwert führeten“; also hat er zugleich auch wider die Feinde der reinen Lehre müssen fechten, und doch daneben viele schöne Auslegungen, welche voll tröstlicher christlicher Lehre sind, geschrieben, und vielen armen, irrigen und beschwerten Gewissen mit christlichem Rath und Trost geholfen.

Und dieweil die vornehmsten Hauptstücke göttlicher Lehre hoch und weit über menschlichen Verstand sind, als: die Lehre von Vergebung der Sünden und vom Glauben, so muß man dabei abnehmen und bekennen, daß er von Gott gelehret sei; so haben auch Viele unter uns selbst gesehen, was er für hohe geistliche Kampfe gehabt, in welchen er gelernet, daß man müsse durch Glauben gewiß schließen, daß wir von Gott zu Gnaden angenommen und erhöret werden.

Darum ist kein Zweifel, fromme christliche Herzen werden für und für bis zur Ewigkeit die göttliche Wohlthat rühmen und preisen, die Er durch diesen Dr. Luther Seiner Kirche gegeben, und werden erstlich Gott dafür Lob und Dank sagen, darnach auch vor aller Welt öffentlich bekennen, daß sie dieses theuren Mannes treuer Fleiß und Arbeit, in Schriften und Predigten, viel gebessert, und ihm dafür dankbar zu sein schuldig sind, obwohl die andern Epikuräer und gottlosen Leute, welche die ganze Kirche Gottes und der Kirche Lehre und Regierung verlachen, solche hohe Tugend stolz verachten, und für unnützes, nichtiges Kinderwerk, oder auch für lauter Thorheit halten. Es sind auch nicht, wie die Naseweisen sagen, vergebliche, unendliche Gezanke und Disputationen erregt, die Niemand verrichten könne, und ist nicht, wie Etliche höhnisch davon reden, solche Lehre in die Kirche gestreuet, darüber man sich nur zanken und hadern solle, wie die Poeten sagen, daß etwa ein schöner, lustiger Apfel unter etliche Jungfrauen geworfen, darüber sie sich unter einander zankten. Diese Lehre ist auch nicht finster, dunkele Räthsel, die Niemand verstehen könne; denn verständige, gottesfürchtige Herzen, und die nicht muthwillige Sophisterei und Verkehrung rechter Lehre suchen, können leicht sehen und verstehen, so sie die Artikel widerwärtiger Lehre gegen einander halten, welche der göttlichen Lehre gemäß sind, und damit überein stimmen oder nicht; ja es ist bei allen Gottesfürchtigen diese Religionssache schon erörtert und gewiß beschlossen, welches die rechte wahrhaftige Lehre sei; denn dieweil sich Gott hat wollen offenbaren und zu erkennen geben durch der heiligen Propheten und Apostel Mund und Schrift, soll man nicht dafür halten, daß solches Wort und Schrift ungewiß und unverständlich sei, als der Sibylla, oder dergleichen dunkele Reden und Weissagungen.

Daß aber etliche, auch gutherzige Leute, je zu Zeit geklaget, Dr. Luther war etwas zu hart und rauh gewesen im Schreiben, davon will ich Nichts disputiren, weder ihn zu entschuldigen noch zu loben, sondern lass es bei der Antwort, die hiervon Erasmus oft gegeben: „Gott habe der Welt zu dieser letzten Zeit, in der große und schwere Seuchen und Gebrechen überhand genommen, auch einen harten, scharfen Arzt gegeben.“

Und so Gott ein solches Werkzeug wider die Feinde des Evangelii, so mit großem Stolz, Frechheit und Frevel wider die Wahrheit laufen, erwecket, wie Er zu dem Propheten Jeremia 1. spricht: „Siehe, Ich habe Meine Worte in deinen Mund gelegt, daß du ausreißen, zerbrechen, zerstören und verderben sollst, und pflanzen und bauen rc.“; und so Er sie also mit Dr. Luthers harten Schriften hat schrecken wollen, so mögen sie Gott darum zu Rede setzen, werden aber vergeblich mit Ihm darüber rechten. Gott regieret Seine Kirche nicht nach menschlichem Rath und Weisheit, und macht Seine Werkzeuge, so Er erwecket, nicht aller Dinge gleich; das ist aber allezeit, und bei Allen also, daß gemeine, eingezogene und sittige Leute nicht Gefallen haben an großer Heftigkeit an Andern, sie seien gut oder böse; als Aristides zu Athen, da er sahe, wie Themistokles mit großer Freudigkeit sich der Regierung unterstand, und ihm glücklich fortging, wiewohl er seinem Vaterlande solche Wohlfahrt gern gönnete, befleißigte er sich doch, so viel er konnte, die große Geschwindigkeit in Themistokles zu mäßigen, und im Zaum zu halten. So will ich auch nicht verneinen, daß ihm solche große heftige Leute bisweilen zu Viel thun, denn es ist doch in dieser schwachen, elenden Natur und menschlichem Leben Niemand ohne alle Gebrechen; aber doch, wo etwa ein solcher Mann ist, wie die alten Griechen von Herkules, Cimon und dergleichen gesagt haben, der nicht allezeit höflich, aber sonst ein aufrichtiger, frommer, redlicher Mann ist, der ist billig als ein ehrlicher, theuerer Mann zu loben, und wo er in der Kirche sich zeigt, wie St. Paulus sagt, als: „der ritterlich streitet, und behält den Glauben und gut Gewissen“, so ist er auch Gott gefällig und von den Leuten aller Ehren werth zu halten.

Nun wissen wir, daß Dr. Luther ein solcher Mann gewesen; denn er hat ob der reinen Lehre beständig und mit treuem Fleiß gestritten, und sie allezeit vertheidiget, so hat er auch ein gutes, aufrichtiges, unverletztes Gewissen behalten. So muß auch ein Jeder, der ihn recht erkannt, und oft um ihn gewesen, dieses zeugen, daß er ein sehr gütiger Mann gewesen, und wo er unter Leuten gewesen, nur allen Reden holdselig, freundlich und lieblich, und gar nicht frech, stürmisch, eigensinnig und zänkisch, und war doch daneben ein Ernst und Tapferkeit in seinen Worten und Gebehrden, als in einem solchen Manne sein soll. Summa, es war in ihm das Herz treu und ohne Falsch, der Mund freundlich und holdselig, und, wie St. Paulus von den Christen fordert, „Alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was lieblich ist, was wohl lautet.“ Daher ist offenbar, daß die Härtigkeit, so er wider die Feinde der reinen Lehre in Schriften gebraucht, nicht eines zänkischen und boshaften Gemüthes, sondern eines großen Ernstes und Eifers für die Wahrheit gewesen ist. Solches müssen wir Alle und viele andere fremde Leute, die ihn gesehen und erkannt, von ihm Zeugniß geben.

Welch' eine schöne und herrliche Rede wäre hiervon zu thun, wenn ich mir vorgenommen hätte, dieses Mannes Lob zu rühmen, und nach der Länge zu erzählen die ganze Historie seines Lebens, so er in drei und sechzig Jahre gebracht: mit stetem, großem, ernstem Fleiß und Uebung in Gottesfurcht, Glauben, Anrufen Gottes und andern christlichen Tugenden; item in allen guten und nützlichen Studien und Künsten! Es ist nie kein unzüchtiges Wesen oder andere Untugend an ihm gespüret und bemerkt; es ist kein Wort, das sich zu Aufruhr und Empörung ziehen möchte, jemals von ihm gehöret worden, sondern hat allezeit treulich zur Versöhnung und Frieden gerathen und geholfen; er hat nicht andere fremde Händel in die Religionssachen gemenget, oder Ränke gesucht, seine oder der Seinen Gewalt zu stärken. Solche Weisheit und Tugend ist so groß und seltsam, daß sie nicht allein durch menschliches Vermögen und Fleiß kann zuwege gebracht werden, sondern es gehöret göttliche Gnade und Gabe dazu, die besonders solche hohe Leute, so von Natur heftigen, hohen und brennenden Muth haben, wie Dr. Martin Luther gewesen, im Zaume halte.

Es würde zu lange, von andern seiner Tugenden zu sagen; doch will ich etliche anzeigen: Ich bin selbst oft dazu gekommen, daß er mit heißen Thränen für die ganze Kirche sein Gebet gesprochen; denn er nahm sich täglich besondere eigene Zeit und Weile, etliche Psalmen zu sprechen, darunter er mit Seufzen und Weinen sein Gebet zu Gott mengete, und ward oft in täglichen Reden unwillig über die, so da aus Faulheit, oder von wegen ihrer Geschäfte, vorgaben, es sei genug, allem mit einem kurzen Seufzen Gott anzurufen; denn es find, sprach er, darum Form und Weise zu beten uns vorgeschrieben, daß, so wir solche lesen oder sprechen, unsere Herzen dadurch erweckt und entzündet werden, und daß auch unser Mund bekenne, welchen Gott wir anrufen.

Daher haben wir auch gesehen, als oft große und schwere Rathschläge von sorglichen, geschwinden und gefährlichen Sachen vorgefallen, daß er einen sehr großen Muth und Mannheit erzeiget, und sich nicht bald ein klein Rauschen erschrecken lassen, noch vor Drohen oder Gefahr und Schrecken verzagt geworden; denn er verließ sich auf diesen gewissen Grund, als auf einen unbeweglichen Felsen, nämlich auf Gottes Beistand und Hilfe, und ließ sich solchen Glauben und Vertrauen nicht aus dem Herzen reißen.

So ist er auch eines so hohen, scharfen Verstandes gewesen, daß er vor Andern allein in verwirrten, dunkeln und schweren Handeln und Sachen bald ersehen konnte, was man rathen und thun sollte. Er war auch nicht, wie ihn vielleicht Etliche achteten, also unachtsam, daß er nicht gemerkt hätte, wie es allenthalben in der Regierung stände, oder nicht Achtung gegeben auf die Leute, wie sie gesinnet wären; sondern er wußte, wie die Regimente allenthalben stehen, und merkte mit besonderem Fleiß aller der Leute, mit welchen er zu thun hatte, Sinn und Willen. Und ob er wohl sonst ganz hohen Verstandes und vortrefflich gelehrt war, so las er doch sehr begierig und fleißig allerlei Bücher und Schriften beider alter und neuer Lehrer und Scribenten, dazu auch alle Historien, welcher Exempel er mit besonderer Geschicklichkeit auf allerlei gegenwärtige Händel und Sachen zu ziehen und zu appliciren wußte. Wie wohl er auch beredt gewesen sei, zeigen seine eigene Bücher und Schriften, darin zu sehen ist, daß er wohl und billig zu vergleichen ist allen Denen, so als die trefflichsten Redner berühmt sind.'

Daß nun ein solcher theurer Mann eines ganz hohen Verstandes, dazu trefflich gelehrt, und durch lange Uebung versucht und erfahren, und mit vielen hohen, christlichen, besondern Tugenden begabet, und von Gott, sonderlich der Kirche wieder aufzuhelfen, erwecket und erwählet, zu dem, daß er auch uns Alle als ein Vater herzlich geliebet, aus diesem Leben und unserm Mittel und Gesellschaft, als aus der Spitze in der Ordnung', hinweg gefordert und abgeschieden ist, deß tragen wir unserhalben billig Kummer und Schmerzen. Denn wir sind nun ganz wie arme, elende, verlassene Waisen, so einen theuren und trefflichen Mann zum Vater gehabt, und nun dessen beraubt sind; aber doch, weil wir Gott Gehorsam schuldig sind, und in Seinen Willen uns ergeben müssen, so wollen wir doch ein stetes, ewiges Gedächtniß dieses unsers lieben Vaters behalten, und nicht aus unserm Herzen lassen. Ja wir sollen seinethalben Gott danken, und uns mit ihm freuen der ganz fröhlichen, seligen, ewigen Gemeinschaft, so er jetzt hat mit Gott und dem Sohne Gottes, unserm Herrn Jesu Christo und mit den heiligen Vätern, Propheten und Aposteln, deren er bei seinem Leben im Glauben und Vertrauen zu Gottes Sohn allezeit zum Höchsten begehrt, und mit großem Verlangen darauf gewartet; da er nun nicht allein höret, daß seine schwere Arbeit und treuer Fleiß, so er bei der reinen Lehre des Evangelium zu pflanzen und auszubreiten gehabt, von Gott und der ganzen himmlischen seligen Kirche im ewigen Leben gelobt und gepreiset wird; sondern auch er selbst, als der nun aus diesem sterblichen Körper, als aus einem Kerker, ledig geworden, und in eine andere, gar viel höhere, herrlichere, göttliche Schule gekommen ist, jetzt nun vor Augen schauet und erkennet das hohe, unergründliche Wesen göttlicher Majestät, und die zwei Naturen, göttliche und menschliche, in Einer Person des Sohnes Gottes vereiniget, und den ganzen hohen, wunderbaren, göttlichen Rath, dadurch Er Seine Kirche im menschlichen Geschlecht erschaffen und erlöset. Und weil er diese über alle Maßen hohen, unbegreiflichen Sachen allhier durch Glauben im Wort und kurzen Sprüchen der göttlichen Schrift eingewickelt und zugedeckt betrachtet, hat er jetzt unaussprechliche Freude, daß er solches offenbar vor Augen stehet, und von ganzem brennenden Herzen ohn' Unterlaß Gott danket für diese allerhöchste Wohlthat. Da lernet er nun erst recht verstehen, wie und warum der Sohn Gottes in der Schrift das Wort und Ebenbild des ewigen Vaters genennet wird, und wie die Person des heiligen Geistes sei das Band der unaussprechlichen herzlichen Liebe, beide zwischen Gott dem ewigen Vater, und dem Sohne, und auch zwischen ihnen und der ganzen Kirche. Dieser hohen Lehre Anfang, und gleich als die ersten Buchstaben, hat er in diesem sterblichen Leben gelernt, und von diesen großen Sachen, nämlich vom Unterschied rechter christlicher und anderer heidnischer, falscher Anrufung, von rechter wahrhaftiger Erkenntniß Gottes, die da anflehet, wie Er Sich selbst durch Sein Wort offenbaret und zu erkennen gegeben hat, und nach demselben dm rechten wahrhaftigen Gott von andern falschen und erdichteten Götzen scheidet und sondert, hat er sehr oft mit großem Ernst und christlich aus der heiligen Schrift in Predigten und sonst geredet.

Es haben ihn Viele in dieser unserer Versammlung etwa hören auslegen diesen Spruch Christi, Joh. 1., da Er spricht: „Ihr werdet von nun an den Himmel offen sehen, und die Engel Gottes hinauf und herab fahren auf des Menschen Sohn.“ Hier vermahnet er erstlich die Zuhörer, diesen hohen, herrlichen Trost wohl zu betrachten und in's Herz zu drücken, daß uns jetzt gewiß der ganze Himmel offen stehet, d. i. daß wir nun durch Christum einen Zugang haben zu Gott, und der schreckliche, unerträgliche Zorn Gottes hinweg genommen, so wir zu diesem Mittler, dem Sohn Gottes, Zuflucht haben, und daß Gott nun bei und unter uns ist und wohnet, und daß, die Ihn im Glauben anrufen, von Ihm gnädiglich angenommen, erhöret, regieret und erhalten werden.

Von diesem wunderbaren, ewigen Rath und Willen göttlicher Majestät, welchen doch viele ruchlose Gottesverächter für eitel Fabeln und lauter Nichts halten, lehrte und vermahnte er, daß man ihn mit festem Glauben sollt' entgegen setzen und halten dem natürlichen Zweifel menschlichen Herzens und allen den Schrecken und Anfechtungen, dadurch elende, betrübte Herzen flüchtig und scheu gemacht werden, daß sie sich nicht können erheben, Gott in rechtem gewissen Vertrauen anzurufen, noch sich Gottes zu trösten und mit ihm zufrieden zu sein.

Darnach sagte er, die Engel, so auf und nieder fahren auf des Menschen Sohn, d. i. des Herrn Christi Leib, das seien die treuen Diener und Prediger des Evangelii, welche erstlich durch diesen unsern Vorgänger und Herzog Christum hinauf zu Gott fahren, und von ihm das Licht und die Erkenntniß des Evangelium und den heiligen Geist empfangen, und darnach wieder herab fahren, d. i. das Amt, das Evangelium zu predigen und zu lehren, unter den Menschen üben und führen. Zu diesem brachte er auch diese Auslegung mit ein, daß auch eben die himmlischen Geister, die wir pflegen Engel zu nennen, so die den Sohn Gottes anschauen, durch diese Anschauung der wunderbaren Vereinigung beider Naturen, Viel lernen, und darüber unsägliche Freude haben, und weil sie dieses Herrn, unsers Heilandes Diener und Heerschaaren sind, die Kirche zu schützen, werden sie durch Desselben Handleitung regiert. Diese großen, herrlichen, allerhöchsten Sachen schauet er jetzt selbst vor Augen; gleichwie er zuvor unter den Dienern Christi und Predigern des Evangelium, unter diesem Herzoge Christo gen Himmel hinauf und herab fuhr, also stehet er nun auch, wie Seine Engel von ihm gesandt werden, und hat große herzliche Lust und Freude mit ihnen in der Anschauung und Betrachtung Seiner göttlichen Weisheit und göttlichen Werke.

Es haben auch unserer Viele in gutem Gedächtniß, wie gerne und mit großer Lust er zu reden pflegte von der heiligen Propheten Regierung, von ihrer Lehre und gutem Rath, von ihrem Kampfe, Gefahren und Verfolgungen, so sie erlitten, wie sie Gott wunderbar errettet, und wie mit großem Verstande und Weisheit er die ganze Zeit die Kirchen Gottes in der Welt gegen einander hielt, damit er genug anzeigte, wie großes Verlangen er hatte, bei denselben heiligen, hohen Leuten zu sein. Zu diesen hat er sich jetzt gesellet, und freuet sich, daß er ihre lebendige Stimme hören, und mit ihnen reden soll; so sind sie auch wiederum ihres Schulgesellens und Mitdieners herzlich froh, empfangen und grüßen ihn freundlich, und sagen also Beide Gott ewigen Dank, Der aus grundloser Gnade und Güte Seine Kirche im menschlichen Geschlecht sammlet und erhalt.

Darum sollen wir gar nicht zweifeln, daß dieser unser lieber Vater Dr. Luther bei Gott in ewiger Seligkeit ist; aber darum bekümmern wir uns billig, daß wir nun einsam und verlassen sind. Jedoch, weil wir dem göttlichen Willen, nachdem er von uns hinweg gefordert ist, zu gehorchen schuldig sind, sollen wir wissen, daß Gott auch dieses von uns haben will, daß wir seiner Tugend und der Wohlthaten, die uns durch ihn gegeben, eingedenk sind; diese Dankbarkeit sollen wir ihm treulich leisten, und sollen erkennen und betrachten, daß er ein edles, nützliches und heilsames Werkzeug Gottes gewesen, und sollen seine Lehre mit treuem Fleiß lernen und behalten; daneben auch seine Tugenden, die uns noth sind, uns zum Exempel vorbilden und denselben nach unserm Maß fleißig nachfolgen: als Gottesfurcht, Glauben, ernstliches und brünstiges Anrufen Gottes, Treue und Fleiß in unserm Amt, Keuschheit und Zucht, Vorsichtigkeit; Alles, was Aufruhr und anderes Aergerniß erregen mag, zu fliehen und zu meiden, Lust und Begier immerdar mehr und mehr zu lernen.

Und wie wir billig oft und viel anderer großer, heiliger Leute, durch welche Gott Seine Kirche auf Erden regieret, gedenken; als Jeremiä, Johannis des Täufers, Pauli: also sollen wir auch oft dieses Mannes Lehre und Leben betrachten, und daneben unsere Danksagung und Gebet zu Gott thun, welches sich auch jetzt in dieser Versammlung zu thun gebühret. Damm so wollet mit mir aus rechtem, christlichem Herzen und Glauben zu Gott sprechen: „O allmächtiger Gott, ewiger Vater unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi, der Du Dir eine ewige Kirche geschaffen und erwählest hast, sammt Deinem ewigen eingebornen Sohn Jesu Christo, und dem heiligen Geist; der Du bist weise, gütig, barmherzig, ein gerechter Richter, wahrhaftig, stark und mächtig, zu thun was Dir gefällt; wir sagen Dir Dank, daß Du aus dem menschlichen Geschlecht Deine Kirche Deinem eingebornen Sohn zu einem ewigen Erbe sammlest, und das Predigtamt des Evangelium erhältst, und dasselbe auch zu unserer Zeit durch Deinen treuen Diener, Dr. Martin Luther, wieder aufgerichtet hast, und bitten Dich von ganzem Herzen, daß Du auch für und für Deine Kirchen allenthalben erhalten und regieren wollest, und in uns Deine wahrhaftige reine Lehre versiegeln und bewahren, wie der Prophet Jesaias für seine Schüler und Jünger bittet (Jes. 3.); wollest auch unsre Herzen entzünden durch Deinen heiligen Geist, daß wir Dich wahrhaftig anrufen, und unser Leben nach Deinem Wort und Willen regieren und vollführen! -

Zuletzt, dieweil aus den Historien zu sehen ist, daß großer, vortrefflicher Lehrer und Regenten Tod oftmals den Nachkommen große Strafe bedeutet; so wollen wir, ich und Alle, welchen das Amt dieser Kirchen und Schulen zu lehren befohlen ist, Euch hiermit erinnert und zum Höchsten ermahnet haben, daß Ihr die jetzige gemeine Gefahr und sorgsamen Läufe der ganzen Welt betrachten wollet; denn wir sehen, daß an einem Ort der türkische Tyrann gräulich und schrecklich wüthet und tobet. Am andern drohen uns auch andere unsere Feinde schwere Kriege und Verwüstung im deutschen Lande und unter uns selbst; so findet man auch hin und wieder viele böse, muthwillige und frevele Köpfe, welche, so sie sich vor Dr. Luthers Ernst nicht mehr fürchten werden, werden sie mit großem Durst und Kühnheit die reine Lehre der Kirche sich unterstehen zu zerrütten und zu verderben. Auf daß nun Gott solche Strafen gnädig abwenden wolle, sollen wir auch desto fleißiger sein, unser Leben, Sitten und Studia christlich zu regieren, und sollen allezeit diesen tröstlichen Spruch und tröstliche Verheißung in unserm Herzen und vor Augen haben, daß wir sollen, so lange wir die Lehre des Evangelium bei uns bewahren, hören, lernen, lieben, ehren und fördern werden, Gottes Wohnung oder Tempel und Kirche sein, wie Gottes Sohn, Joh. 16., gesprochen: „Wer Mich liebet, der wird Mein Wort halten, und Mein Vater wird ihn lieben und Wir wollen zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ Durch diese gnädige, liebliche und ganz tröstliche Verheißung sollen wir uns selbst erwecken, diese göttliche Lehre mit Fleiß zu lernen, und wissen, daß das ganze menschliche Geschlecht und alle Regimenter auf Erden allein um der Kirche Gottes willen erhalten werden. Und sollen jetzt die ewige, selige Gesellschaft ansehen, die wir im zukünftigen Leben mit Gott, Christo und allen Heiligen haben sollen, dazu uns Gott aus grundloser Gnade berufen, Welcher sich ohne allen Zweifel nicht vergeblich durch so viel klare wunderbare Zeugnisse uns geoffenbaret, und nicht vergeblich Seinen einigen Sohn uns gesandt und gegeben hat, sondern wahrhaftig und herzlich liebet und sorget für Diejenigen, die solche Seine göttliche Wahrheit erkennen und groß achten. - Amen.

Quelle: Koethe, Friedrich August - Philipp Melanchthon's Werke, Fünfter Theil

1)
Verdeutscht aus dem Latein durch Dr. Kaspar Creuziger.
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