Hofacker, Ludwig - Predigt am vierten Sonntage in der Fasten, Laetare

Hofacker, Ludwig - Predigt am vierten Sonntage in der Fasten, Laetare

Von der Fürsorge des Heilands

Text: Joh. 6,1-27.

Darnach fuhr JEsus weg über das Meer an der Stadt Tiberias in Galiläa. Und es zog Ihm viel Volks nach, darum, daß sie die Zeichen sahen, die Er an den Kranken that. JEsus aber gieng hinauf auf einen Berg, und setzte Sich daselbst mit Seinen Jüngern. Es war aber nahe die Ostern, der Juden Fest. Da hob JEsus Seine Augen auf und siehet, daß viel Volks zu Ihm kommt, und spricht zu Philippo: Wo kaufen wir Brod, daß diese essen? (Das sagte Er aber, ihn zu versuchen; denn Er wußte wohl, was Er thun wollte.) Philippus antwortete Ihm: zwey hundert Pfennige Werth Brodes ist nicht genug unter sie, daß ein Jeglicher unter ihnen ein wenig nehme. Spricht zu Ihm einer Seiner Jünger, Andreas, der Bruder Simonis Petri: Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrode und zween Fische: aber was ist das unter so Viele? JEsus aber sprach: schaffet, daß sich das Volk lagere. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich bey fünf tausend Mann. JEsus aber nahm die Brode, dankete und gab sie den Jüngern, die Jünger aber denen, die sich gelagert hatten, desselbigen gleichen auch von den Fischen, wie viel er wollte. Da sie aber satt waren, sprach Er zu Seinen Jüngern: sammelt die übrigen Brocken, daß nichts umkomme. Da sammelten sie, und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroden, die überblieben denen, die gespeiset worden. Da nun die Menschen das Zeichen sahen, das JEsus that, sprachen sie: das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da JEsus nun merkte, daß sie kommen würden, und Ihn haschen, daß sie Ihn zum Könige machten, entwich Er abermal auf den Berg, Er selbst alleine, am Abend aber giengen die Jünger hinab an das Meer, und traten in das Schiff, und kamen über das Meer gen Capernaum. Und es war schon finster geworden, und JEsus war nicht zu ihnen gekommen. Und das Meer erhob sich von einem großen Winde. Da sie nun gerudert hatten bey fünf und zwanzig oder dreyßig Feldwegs, sahen sie JEsum auf dem Meer dahergehen, und nahe an das Schiff kommen; und sie fürchteten sich. Er aber sprach zu ihnen: Ich bin es, fürchtet euch nicht. Da wollten sie Ihn in das Schiff nehmen, und alsobald war das Schiff am Lande, da sie hinfuhren. Des andern Tages sahe das Volk, das diesseits des Meeres stand, daß kein anderes Schiff daselbst war denn das einige, darein Seine Jünger getreten waren, und das JEsus nicht mit Seinen Jüngern in das Schiff getreten war, sondern allein Seine Jünger waren weggefahren. Es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe zu der Stätte, da sie das Brod gegessen hatten durch des HErrn Danksagung. Da nun das Volk sahe, daß JEsus nicht da war, noch Seine Jünger, traten sie auch in die Schiffe, und kamen gen Capernaum, und suchten JEsum. Und da sie Ihn funden jenseits des Meeres, sprachen sie zu Ihm: Rabbi, wann bist Du hergekommen? JEsus antwortete ihnen, und sprach: wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ihr suchet mich nicht darum, daß ihr Zeichen gesehen habt, sondern daß ihr von dem Brod gegessen habt und seyd satt geworden. Wirket Speise, nicht die vergänglich ist, sondern die da bleibet in das ewige Leben, welche euch des Menschen Sohn geben wird, denn denselbigen hat Gott der Vater versiegelt.

Der HErr, als Er dem König Salomo in Gibeon im Träume erschien, sprach zu ihm: „bitte, was ich dir geben soll.“ Salomo erbat sich nicht Reichthum oder Macht oder langes Leben, sondern ein gehorsames, verständiges Herz. Dieß war groß von Salomo, und gefiel dem HErrn sehr wohl (1. Kön. 3.). Wenn der HErr uns also die Wahl ließe wie dem Könige Salomo: was würden wir uns erbitten? Frage sich eines Jedes darüber: was ist mein höchster Wunsch? Hieran können wir unser Herz kennen lernen und sehen, weß Geistes Kinder wir sind. Ich achte, die Meisten unter uns würden um Reichthum und Wohlleben bitten. So gesinnt waren auch die fünf tausend Mann, die der Heiland auf eine wunderbare Weise gespeist hatte, und so gesinnt ist der größte Theil der Menschen. Nahrung und Kleidung, Reichthum und Wohlleben - das ist's, was ihren armen Geist hauptsächlich beschäftigt, und ihre tiefsten Begierden rege macht. Dieß will ich weiter ausführen, indem ich euch nach Anleitung unseres Evangeliums zeige:

wie der Heiland

  1. für den irdischen, fleischlichen Sinn durchaus kein Mann sey;
  2. aber doch für die leibliche Nothdurft der Seinigen sorge.

Großer JEsus! Du hast fünf tausend Mann mit fünf Gerstenbroden und zwey Fischlein gespeist, und kannst in Kleines einen großen und überschwenglichen Segen legen. Segne auch meine geringen Worte so, daß diese satt werden! Amen.

I.

Wenn das Reich Christi von dieser Welt wäre: so würde der Heiland viele, unzählig viele Anhänger finden. Wenn diejenigen, die an Ihn glauben und sich zu Ihm halten, nicht krank würden, und Speise und Trank im Ueberfluß hätten, auch sonst ein bequemes, faules Leben führen dürften; wenn hierin der Vorzug der Kinder Gottes vor den Kindern der Welt bestünde: so würde dem Heiland alle Welt zulaufen. Wenn der christliche Kaufmann besser verkaufte als der unchristliche; wenn dem christlichen Landmann sein Acker zwiefach oder gar zehnfach mehr Frucht trüge als der Acker des Unchristlichen; wenn auf die Bäume und Weinstöcke der Gläubigen kein böser Thau und kein Reif und kein Hagel fiele wie auf die Bäume und Weinstöcke der Ungläubigen; wenn der christliche Handwerker leichter und geschwinder arbeitete, und hätte auch mehr Kunden als der unchristliche: was meinet ihr? würde nicht alle Welt dem Heilande Schaarenweise zuströmen und nachlaufen? Ich glaube wohl. Man würde die Menschen nicht abhalten können vom Heiland; es würde die größte Mühe kosten, die Menschen zu überreden, daß sie sich nicht bekehren sollen, und man würde mit allen Worten doch nichts ausrichten! Rede, was du willst, würden die Menschen sagen, zu JEsus werde ich mich doch bekehren. Nun ist's aber gerade das Gegentheil. Nun muß man bitten, ermahnen, flehen; nun muß man die Tugenden Deß, der uns beruft zu Seinem wunderbaren Lichte, ein Mal um das andere verkündigen; nun muß man einladen zum Reiche Gottes, und die Menschen nöthigen, und sie wollen doch nicht kommen. Woher kommt das? Antwort: daher, weil die Güter und Schätze und Genüsse und Herrlichkeiten des Reiches Gottes unsichtbar sind; weil man sie nicht mit den Händen greifen kann; weil man sie nicht mit dem Gaumen schmecken, und nicht mit dem Munde essen und trinken kann; weil man seinen Leib nicht darein kleiden, weil man sich mit denselben nicht gegen die Kälte und Witterung verwahren kann; weil man nichts, gar nichts darum kaufen kann, keinen Acker, kein Haus, kein Pfund Brod. Ueberdieß hat es mit dem Heiland die wunderliche Beschaffenheit, daß Er ein Erlöser ist nur für die Seele, um die sich die Menschen doch wenig bekümmern. Er ist ein Erlöser von der Sünde, die man liebt, ein Erlöser vom Teufel, dessen Gefangener man gerne ist, ein Erlöser vom Tode, an den man selten und ungern denkt, ein Erlöser von der Hölle, die man nicht fürchtet. Ist es ein Wunder, wenn die Menschen sich wenig um Ihn bekümmern?

Ein irdischer Heiland, ein Heiland, dessen Reich von dieser Welt wäre, das wäre ein Mann für die Welt. So wollten Ihn die Juden haben. Sie wollten einen Mann haben, der ihre Feinde zerstreue, und sie zum ersten und herrschenden Volk auf Erden machen sollte; einen Heiland wollten sie, unter dessen Regiment leiblicher Ueberfluß und Reichthum unter ihnen herrschend würde, kurz, einen Mann für ihren Stolz, für ihre Wollust, für ihre Faulheit. Dieß sieht man aus vielen Stellen der heiligen Schrift, besonders aber aus unserem Evangelium. Als der Heiland die fünf tausend Mann auf eine wunderbare Weise gespeist und gesättigt hatte, da kamen Alle auf den einmüthigen Schluß: „das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.“ Und nun, was thun wir? König muß Er werden; zu unserem Könige wollen wir Ihn machen; einen solchen Mann können wir brauchen. Die fünf tausend Mann waren dem Heiland großentheils schon eine gute Zeit nachgezogen; sie hatten manche Wunderthaten von Ihm mit angesehen; sie hatten gesehen, wie Er Kranke gesund machte, wie Er Blinden das Gesicht, Tauben das Gehör wiedergab, wie die Teufel Seinen Worten unterthan waren: aber es war ihnen seither nie so gewiß geworden, daß JEsus der Messias sey; auch waren sie noch niemals auf den Gedanken gekommen, Ihn zum Könige zu machen. Nun, wie Er sie speist und sättigt, geht ihnen auf einmal ein Licht auf über diesen Mann; nun ist es so entschieden, daß Er der Messias ist, daß sie es mit einem „wahrlich“ bekräftigen und sie gehen so ungestüm darauf los, Ihn zum König zu machen, daß der Heiland auf einen Berg entweichen muß. Einen solchen Messias hätten sie also gerne gehabt, bey welchem ihr Magen versorgt gewesen wäre. Und was meinet ihr, wenn heute ein Mensch aufstände, der dem gesunkenen Nahrungsstand aufhälfe, der Handel und Gewerbe zu beleben, und einen rechten Geldverkehr und Wohlstand unter die Menschen hineinzubringen wüßte: wäre ein Solcher nicht der Mann dieser Zeit und dieses Geschlechtes? Ich sage Solches mit Bedacht, denn es ist möglich und wahrscheinlich, daß der Antichrist als ein solcher Wohlthäter der Menschheit auftreten wird. Ich achte, Jedermann würde ihm zufallen; denn einen solchen Christus und Heiland wollen die Menschen.

Allerdings liegt etwas Klägliches in der Erzählung unseres heutigen Evangeliums, daß die fünf tausend Mann, nachdem sie gespeist und satt geworden waren, den Heiland zum König machen wollten - es liegt etwas sehr Klägliches darin. Man kann daraus sehen, wie sehr es sich bey den meisten Menschen um die äußerste Nothdurft, um das Sattwerden handelt. Und dieß braucht man ja den Meisten unter uns nicht erst zu beweisen; ihr wisset ja aus eigener Erfahrung, wie viel Noth die Frage verursachen kann: „wo nehmen wir Brod her, daß diese essen?“ und auch die andere Frage: „was ist das unter so Viele?“ Wenn nun Gott, der allem Fleisch Speise gibt, der dem Vieh sein Futter gibt, den Jungen Raben, die Ihn anrufen, auch auf die Nothdurft der armen Menschen achtet, und gibt ihnen ihr tägliches Brod, um das sie Ihn im Vaterunser bitten; wenn Er eine Nothdurft und Verlegenheit um die andere auf Seinen verborgenen Wegen hebt; wenn Er das Geringe segnet, daß es auch ausreicht wie das Große; wenn Er auch dem Aermsten doch täglich seine Nothdurft beschert; wäre es ein Wunder, wenn die Menschen dankbar würden gegen Gott? Ja, ein Wunder ist's und ein schrecklicher Beweis unseres Falles und unserer Verstocktheit, daß trotz dieser leiblichen Wohlthaten Gottes doch so wenig wahrhafte Dankbarkeit gegen Gott unter den Menschen zu finden ist. Das wäre also ganz natürlich gewesen, daß die Leute, die der Heiland in so großer Anzahl mit so wenig Speise gespeiset hat, über dieses große Wunder erstaunt wären, daß innige Hochachtung und herzliche Dankbarkeit gegen Ihn ihr Herz eingenommen hätte, daß dadurch ihr Glaube an Ihn als den Sohn Gottes wäre befestigt worden. Aber daß sie gerade bey dieser Sache auf den Schluß kommen: das muß der Messias seyn; daß sie Ihn zu ihrem Könige machen wollen; daß Er nun auf einmal so ganz ihr Mann ist, nachdem Er sie mit vergänglicher Speise gesättigt hat - dieß deutet auf etwas Weiteres als auf die bloße Noth. Dieß zeigt uns deutlich den überwiegenden Trieb der Menschen nach dem Irdischen, und wie ihnen die vergängliche Speise über Alles geht, ja wie sie über dem Trachten darnach die Werke und Wunder des HErrn unbeachtet lassen, und den Sinn für das Höhere, Himmlische, Ewige gar einbüßen.

Dieß sieht man auch an den Leuten in unserem Evangelium. Tags darauf reisten sie dem Heiland über den See Tiberias hinüber nach, nicht um Seines Unterrichts und um Seiner Zeichen willen, sondern Er sollte sie heute wieder speisen. Der Heiland sagte es ihnen unverhohlen, daß diese niedrige Absicht sie zu Ihm treibe, und ermahnte sie, unvergängliche Speise zu suchen, die Er ihnen geben werde. Da sprachen sie zu Ihm: „was sollen wir thun, daß wir Gottes Werke wirken?“ JEsus antwortete: „das ist Gottes Werk, daß ihr an mich glaubet.“ Da sprachen sie: „was thust Du für ein Zeichen, daß wir an Dich glauben: unsere Väter haben Manna gegessen in der Wüste.“ Diese Worte sind sehr merkwürdig, und enthüllen den ganzen Charakter dieser Menschen. Tags zuvor schrieen sie einmüthig: „das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.“ Tags darauf begehren sie wieder ein Zeichen von Ihm, daß sie an Ihn glauben können, nämlich Brod. So hätten sie alle Tage auf's Neue geglaubt, so lange Er sie gespeist hätte. Solche Jünger konnte der Heiland nicht brauchen. Er hielt hierauf eine lange Rede an sie vom Genuß Seines Fleisches und Blutes. Hieran stießen sie sich und liefen auseinander. Um's Brod war's ihnen zu thun, nicht um Gott.

Und so ist es noch jetzt. Man darf ja nur oberflächlich in die Welt hineinblicken, so findet man, daß es so ist. Auf was geht hauptsächlich das Streben der Menschen? Welches sind ihre vornehmsten Sorgen und ihre vornehmsten Freuden? Bewegen sich nicht die Gedanken der meisten Menschen immer um die vergängliche Speise herum? Ihr könnet ja diese Erfahrung an euch selbst machen. „Was werden wir essen? was werden wir trinken? womit werden wir uns kleiden?“ Das sind die Hauptfragen in den Herzen der Menschen, und die Mittel, die Gott einem Jeden in seiner Art an die Hand gegeben hat, um Speise und Trank und die übrigen Lebens- und Leibes-Bedürfnisse für sich und die Seinigen zu erlangen - dieß beschäftigt die Menschen Tag und Nacht. Den Bauern treibt sein Bauergeschäft, den Handwerker sein Handwerk um. Es treibt sie aber nicht deswegen um, weil es ihnen angelegen wäre, den Willen Gottes in ihrem Theil zu thun, und da ihnen Gott diesen Beruf angewiesen hat, sich als treue Haushalter und Knechte darin zu erweisen, sondern das Auge sieht dabey auf den Gewinn, auf das irdische Fortkommen. Ich will damit den faulen Leuten und nachläßigen Haushaltern das Wort nicht reden - das sey ferne. Diese sind zwiefache Knechte ihres Bauches. Aber es ist doch jämmerlich, liebe Zuhörer, wenn man zu nichts Anderem in der Welt lebt, als seine Leib zu ernähren; es ist doch jämmerlich, wenn nicht nur diese Glieder, sondern auch der ganze Geist eines Menschen nur daran arbeitet, daß der Magen befriediget werde. Man kauft; man verkauft; man erbt; man sucht seinem Nahrungszweig aufzuhelfen; der Weingärtner denkt auf Verbesserung seines Weinbergs, er muß gereutet werden, er muß besser gedüngt und bearbeitet werden, noch einmal so viel Wein muß er tragen; der Handwerker sucht seinem Geschäft eine größere Ausdehnung zu geben, er will seine Kunst noch höher treiben; der Kaufmann denkt auf vortheilhafte Einkäufe und Verkäufe. - Alles geschieht aber nicht um Gottes Willen, um den Willen Gottes zu thun, sondern nur im Blick auf das zeitliche Fortkommen, weil man sich sein tägliches Brod oder noch mehr verdienen will. Um des zeitlichen Fortkommens willen erlauben sich die Menschen eine Ungerechtigkeit über die andere, sie lügen und betrügen und stehlen, und machen sich wenig daraus und sagen, sie thun es um des Brodes willen. Da hat ein jeder zeitliche Umtrieb und Erwerb seine besondern Vortheile; ein jedes Handwerk, ja fast jedes Amt seine besondern Diebsgriffe und Betrügereien, die man zu den Gerechtigkeiten des Handwerks zählt, und aus welchen sich selten Jemand eine Sünde macht. Ich wüßte nicht, sprechen sie, was ich mit meinen Kindern essen sollte, wenn ich diesen alten Brauch nicht benützte. Die Sorge für das zeitliche Fortkommen zündet unter den Menschen die bedeutendsten Feindschaften an. Wenn Jemand meint, ein Anderer stehe seinem Vortheil oder seinem Brod im Wege: so faßt er einen solchen Grimm auf ihn, daß er ihn mit kaltem Blute erwürgen könnte. - Lasset nur gute Freunde ein Erbe theilen: wie bald wird ihre Freundschaft einen Riß bekommen! - O! es ist unter den Menschen ein unmäßiger Respekt vor dem Brod, vor der vergänglichen Speise; Unzählige verkaufen ihrer Seelen Seligkeit darum.

Aber du sprichst: es ist auch kein Wunder. Sind nicht die meisten Menschen arm? Ist nicht die gegenwärtige Zeit besonders ungünstig für irgend einen Erwerb? Muß man sich nicht auf die allerelendeste Weise abmühen und abplagen, nur um sich und die Seinigen durchzubringen? Ist es ein Wunder, wenn die Menschen mit ihrem ganzen Streben auf das Irdische hineinfallen, und zu allerhand unerlaubten Mitteln greifen? Ein Wunder, lieber Mensch, der du so sprichst, ist es eben nicht. Aber du thust übel daran, wenn du dich und Andere überreden willst, als ob dieses unmäßige irdische Treiben nur von der Noth der Zeit herkäme. Sieh', wenn man ja den ganzen Tag sich abmühen muß, um sich und die Seinigen nothdürftig zu erhalten: so wäre ja gar nicht nöthig, daß das arme Herz zugleich so sehr davon eingenommen wäre. Aber dort im herzen liegt der Hauptfehler. Das kann man an den Leuten sehen, die so reich sind, daß sie der Nahrungssorgen überhoben sind. Ist deßwegen ihr Herz weniger vertieft in das Irdische? Nein! Diese wühlen mit ihrem Herzen in dem, was sie haben, herum, Jene in dem, was sie gern hätten; das ist der einzige Unterschied. Man will seine Sachen noch höher treiben; man schafft sich allerhand andere Bedürfnisse: Man denkt auf besseres Hausgeräthe, auf bequemere Einrichtung, auf noch besseres Essen, auf noch schönere Kleider; hat man das Eine, so hat man das Andere nicht, das doch der Nachbar hat, und dieses sollte man doch auch haben. O das macht viel Gedanken, viel Sorgen und Kummer, so viel als dem Armen sein Brod. Es ist etwas Unersättliches in der Neigung der Menschen zum Irdischen. Wenn der Heiland dem Begehren der Juden nachgegeben hätte, und hätte sie den andern Tag in Capernaum auch wieder gespeist, und Er hätte sie den dritten, den vierten, den fünften Tag wieder gespeist; wie lange meinet ihr, daß sie damit zufrieden gewesen wären? Nicht lange. Bald hätten sich auch bessere, wohlschmeckendere Speisen verlangt als nur Brod und Fische, und bald wären sie noch weiter gegangen, und hätten auch Belustigungen für ihr Gesicht und Gehör verlangt; Er hätte ihnen müssen die lange Weile vertreiben, und wenn sie einer Belustigung satt gewesen wären, so hätte müssen eine andere her, die ihre Sinne noch mehr gereizt hätte - und so hätten sie fortgemacht. Das wäre ein Messiasreich nach ihrem Geschmack gewesen.

Wisset ihr auch, liebe Zuhörer, wie die Schrift die Leute heißt, von welchen ich bisher geredet habe? Sie nennt sie Irdischgesinnte, denen der Bauch ihr Gott ist, und von solchen Leuten sagt sie geradezu, daß sie Feinde des Kreuzes Christi seyen. Solche Leute taugen nicht zum Heiland, und der Heiland taugt nicht zu ihnen. Warum? Darum, weil der Heiland nicht der Gott des Reichthums, nicht der Gott der Bequemlichkeit, nicht der Gott der Aecker und des Geldes, auch nicht der Gott des Wohllebens ist, weil er kein Götze ist, weil er kein Koch ist, der dir dein Essen zurichtet, und kein Unterhändler und Mackler, der dir Vortheil im Handel zuwendet, und kein ungerechter Richter, der dir Recht spricht, wenn du Unrecht hast, und kein Knecht, der dir für Zehn arbeitet, und kein Handwerksgeselle, der dir das Brod in das Haus schafft, damit du indessen der Faulheit pflegen kannst. Dieß Alles ist der Heiland nicht. Weil Er aber das nicht ist, so sind alle Irdisch-Gesinnten Seine Feinde. Daher kommt es bey den Meisten unter uns, daß sie sich nicht bekehren können oder wollen, ob ihnen gleich das Reich Gottes immer wieder auf's Neue angeboten wird, weil sie einen andern Gott haben als den Heiland, nämlich den Bauch, und diesem soll Alles dienen. Was meinet ihr? So lange man seinen Schatz und sein Herz noch auf Erden hat, wenn nichts als Geld und Güter und Aecker und Schulden und Zinsen und Steuern und Vieh und Futter und Frucht, und Milch und Butter und Säen und Ernten und Herbsten und Dreschen, und wie die Sachen alle heißen, im Herzen sitzen, und durch das Herz und den Kopf fahren, und Unruhe und Sorge und Hoffnung und Furcht und Freude erregen, und Leib und Seele bewegen und lebendig machen; meinet ihr auch, der Heiland finde da noch ein Plätzchen? Nein! denn kann man nicht zwey Herren dienen. Kann man auch ein Kind des Lichts und des Reiches JEsu seyn, so lange man spricht: Lasset uns am ersten nach dem Irdischen trachten, so wird uns das himmlische schon zufallen? Nein, gewiß nicht. So lange man so denkt, muß man bleiben ein armer Erdenwurm, ein armer Knecht seines Magens. O das ist jämmerlich! Da trägt man ein geringes Theil davon, wenn man es dahinnimmt in diesem Leben. Wie viel Mühe, wie viel Schweiß des Angesichts kostet es, bis das Brod im Hause ist, das oft rauhe und unschmackhafte Brod; und wenn es ja auch schmackhaft ist, was ist es denn? Ist es nicht jämmerlich, wenn man sonst kein Theil hat in Zeit und Ewigkeit? Wenn Christus nicht gekommen wäre; wenn Er nicht für Sünder gelebt und gelitten hätte, wenn Er nicht gestorben wäre, und hätte die Pforte des Paradieses, der ewigen Ruhe und Freude nicht eröffnet; wenn Er uns Sein Evangelium nicht predigen ließe; so wäre es nicht so jämmerlich. Aber nun, da wir zu einer ewigen Herrlichkeit berufen sind in Christo JEsu, nach dem Vergänglichen und Verweslichen greifen, und von Seinem Daseyn in Zeit und Ewigkeit nichts davon tragen als das Futter, das Gott den Thieren ohne Sorgen und Arbeit gibt; das ist über alle Maaßen jämmerlich.

II.

Liebe Zuhörer! Es wäre etwas Anderes, wenn der Heiland die Seinigen darben und hungern ließe, wenn man die ewige Seligkeit mit lauter irdischen Noth erkaufen müßte. Man könnte dann doch sagen: die Menschen haben nicht die Kraft, so Vieles zu verläugnen; man könnte sagen: wenn der Heiland will, daß die Menschen sich bekehren sollen, so muß Er keine solche Bedingungen machen. Wiewohl - müßten wir den nicht für einen klugen Kaufmann halten, der eine ewige Seligkeit um eine kurze und zeitliche Erdennoth kaufte? Aber sehet, das ist gar nicht nöthig; denn der Heiland sorgt auch für das zeitliche Fortkommen der Seinigen; auch dieses ist nicht vergessen von Ihm.

Zwar die Welt und der Satan haben Ihm von jeher den Vorwurf gemacht, daß man bey Ihm in Absicht auf den Nahrungsstand zurückkomme. Der Bauer sagt: wenn ich mich bekehren würde, so würde mir das Geistliche zu viel Zeit wegnehmen; da wollte ich sehen, wie meine Güter besorgt würden. Der Handwerksmann sagt: würde ich mich bekehren, so müßte ich von aller Ungerechtigkeit abtreten; ich dürfte diesen oder jenen Vortheil, diesen oder jenen Schleichweg nicht mehr benützen; ich müßte meine Kameradschaft verlassen, auf welcher doch meine Kundschaft beruht; sie würden andere Meister suchen; da müßte ich diesen oder jenen Ort, diese oder jene Gelegenheit meiden, und mein Brod steht doch darauf, daß ich hingehe und mich beliebt mache bey den Menschen; wovon sollte ich doch mit den Meinigen leben? Der Kaufmann sagt: so genau und redlich zu handeln, wie die Bibel es fordert, ist in gegenwärtiger Zeit für einen Kaufmann unmöglich; wenn ich keine Waare mehr einschwärzen darf, wenn ich in meinen Käufen und Verkäufen, in meinen Angaben und Rechnungen allenthalben bey der strengsten Wahrheit bleiben soll, so bleibt mir nichts übrig, als meinen Laden zu schließen und mit den Meinigen zu betteln. Der Holzdieb, der die Wälder plündert, meint, er habe sonst keinen andern Erwerbszweig als diesen, und - soll ich denn mit den Meinigen erfrieren? Mit diesem Allem soll nun bewiesen werden, daß man sich nicht so genau nach dem Worte Gottes richten könne um des Brodes willen, daß der Heiland den Seinigen ihr Brod schmälere. Solcher Vorwände gibt es noch unzählige. Sind sie aber richtig? Nein! sie sind Lügen, eigentliche Geburten jenes irdischen Sinnes. Wenn die Apostel so hätten denken mögen, meinet ihr auch, sie wären die Apostel geworden? Matthäus war ein Zöllner; von der Zollbank weg, wo er sein Brod darauf suchen mußte, berief ihn der Heiland. Sogleich stand er auf und folgte Ihm nach. Petrus und Andreas, Johannes und Jakobus waren Fischer, und der Heiland rief sie von ihren Schiffen und Netzen weg. Sie entschuldigten sich nicht mit ihrem Brod, sondern folgten dem Zug des Vaters zum Sohne einfältig. Aber eben daran fehlt es, wenn man sich so entschuldigen will; man mag den Heiland nicht; man hat keinen Zug zu Ihm; und da muß das Brod zum elenden Vorwande dienen.

Die Apostel hätten gegründete Ursache gehabt, solche Entschuldigungen vorzubringen; denn sie verließen Haus, Handthierung, Weib, Kinder und alles Zeitliche um des Namens JEsu willen: aber die heutigen Götzendiener denen der Bauch ihr Gott ist, und die dem Heiland den Vorwurf machen wollen, daß man bey Ihm Noth leiden müsse, haben keine gegründete Ursache. Sollte Der, der uns angewiesen hat, um das tägliche Brod den Vater zu bitten, unbekümmert darum seyn, ob die Seinigen ihr tägliches Brod haben oder nicht? Sollte der treue Hohepriester, der noch vom Kreuze herunter Seine Mutter Seinem geliebten Johannes empfahl, daß er für ihren Unterhalt und Sicherheit sorgen möchte, der also aus eigener Erfahrung weiß, was einem Menschen der Blick auf das Fortkommen und die Nothdurft der Seinigen austragen und zu schaffen machen kann; sollte Er kein Herz haben für die äußerlichen Bedrängnisse Seiner Sache, und kein Ohr, wenn sie Ihn um Hülfe anrufen in leiblicher, in Nahrungs-Noth? Gewiß nicht. Er ist ein treuer Hirte, und nicht nur die geistlichen, sondern auch die leiblichen, d.h. alle Bedürfnisse Seiner Schafe und Lämmer liegen Ihm am Herzen. Wie thöricht ist es, wenn man sich und Andere glauben machen will, daß durch eine wahrhafte Bekehrung zu JEsus das Brod geschmälert und gehindert werde. Beweist die Erfahrung nicht oft gerade das Gegentheil? Wie Manchen, der vor seiner Bekehrung mit viel Nahrungssorgen zu kämpfen hatte, hat der HErr, als er sich wahrhaftig und mit ganzen Herzen Ihm übergeben hatte, derselben überhoben! Wie Mancher hat durch seinen gottlosen Wandel das Zutrauen seiner Mitmenschen verloren, und als er ein Jünger Christi geworden war, dasselbige und dadurch ein besseres zeitliches Fortkommen wieder erlangt! Gewiß! „die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütze, und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.“ Hat denn der Heiland nicht tausend Mittel und Wege zu helfen? Stehen Ihm nicht alle Kassen offen? Ist er nicht unendlich reich, oder ist der Teufel reicher als ER? Kann Er dir nicht einen zeitlichen Vortheil, wenn du ihn um Seines Namens willen fahren lässest, tausendfältig ersetzen? Kann Er nicht das Kleine segnen? Hat Er nicht fünftausend Mann mit fünf Gerstenbroden und zwey Fischlein gespeist? Und ist Seine Hand jetzt verkürzt? Er hat gesagt: „trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch das Uebrige Alles zufallen.“ Er wird aber Sein Wort halten; eher muß Himmel und Erde vergehen, ehe Er Sein Wort nicht halten sollte.

Aber freilich ein bequemes, fleischliches Leben und Wohlleben hat der HErr den Seinigen nicht damit versprochen. Es können auch über einen Christen Zeiten der Noth kommen, so gut als über einen Unchristen - Zeiten, wo das tägliche Brod schmal zugemessen ist. Der HErr führt die Seinigen manchmal geflissentlich in eine solche Probe, um ihren Glauben zu läutern, und ihnen, während das Aeußerliche entzogen wird, die ewigen Güter desto näher zu bringen. Auch kann es besonders Umstände geben, wo ein Nachfolger des Heilandes um das Namens Christi willen Noth und Mangel leiden muß wie die Apostel, die in ihrem Berufe Hunger und Fährlichkeit und Blöße erduldeten. Und wenn Gott Gerichte über ganze Nationen kommen läßt: so werden Seine Kinder selten damit verschont; ich sage selten, denn man hat auch schon Beweise vom Gegentheil. Der Drangsal dieses Zeitlaufes ist ein Christ so gut ausgesetzt als ein Unchrist. Aber es ist dann doch ein großer Unterschied zwischen dem Leiden eines Christen und eines Unchristen. Der Unchrist leidet, weil er muß, der Christ nach Gottes Willen; ein Christ hat, wenn ihm alle äußere Hilfe zerrinnt, doch seinen Gott noch, und das ist mehr als Alles. „Wenn mir auch Leib und Seele verschmachtete,“ - sagt Assaph - „so bist Du doch meines Herzens Trost und mein Theil.“ Das Herrlichste aber ist das, daß der Heiland die Seinigen gerade durch solche äußeren Bedrängnisse in Kräfte und Seligkeit hineinführt, die ihnen ohne dieselbigen fremd geblieben wären. Da wird der Glaube geläutert, geübt, gestärkt, der Eigenwille gebrochen, das Herz desto fester auf den einzigen und ewigen Fels gegründet, je mehr die äußeren Stützen entzogen werden; da lernt man wohl auch erfahren, daß der Mensch nicht vom Brod allein lebe, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht - „die Trübsal schaffet eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübet sind.“ Um alle Schätze der Welt gäbe man eine solche Leidenzeit nicht wieder her, wenn es auch möglich wäre, weil man wohl erkennet, was man darunter gefunden und erlangt hat.

Wenn wir den Heiland von Herzensgrunde suchen würden: so würden wir Ihn auch finden, und erfahren, daß man gute Tage bey Ihm hat, gute Tage auch in Armuth und Trübsal. Wie ganz anders wird dann gearbeitet; wie ganz anders wird des Tages Last und Hitze getragen, welch' ein Segen verbreitet sich über alles Thun und Leiden der Menschen, die einen Heiland haben und wissen, daß sie Ihn haben! Wenn man nicht mehr im eigenen Willen sich durch die Welt hindurch zwingen muß; wenn man sein Brod nicht mehr selbst, wie wenn kein Heiland wäre, erwerben muß, sondern seinem Beruf im Aufblick auf JEsum nachzukommen trachtet, und im Uebrigen den Segen vom HErrn erwartet: wie glücklich ist man da! Der eigene Wille, der Geiz, der Sorgengeist, das sind harte Herzen, die ihre Knechte gräulich plagen, und ihnen keine Ruhe lassen weder Tag noch Nacht. Das Regiment JEsu aber ist ein sanftes Regiment. Wenn ihr in euren Feldern stehet und arbeitet, und die Sommersonne bescheint und durchglüht euch den ganzen Tag, daß die Zunge vor Trockenheit am Gaumen klebt, und ihr habt vielleicht nicht einmal einen guten Trunk zur Erquickung, und habt auch nichts in eurem Herzen, das euch aufrichte, und müsset also die schwere Tageslast tragen, wie sie ein Thier auch trägt; oder es treibt und erquicket euch nur der Blick auf den Vortheil, auf euer und eurer Kinder Fortkommen; wie arm, wie blutarm seyd ihr dann! Es ist nicht auszusprechen, wie sehr ihr dann zu bedauern seyd. Aber wenn ihr den Trost und die Hoffnung des Evangeliums im Herzen habt - wenn man denken kann: „mein Heiland hat auch einst um meinetwillen saure und schwere Arbeit gethan, und was wird es doch seyn in der Ewigkeit! Dort wird nicht mehr auf mich fallen die Sonne oder irgendeine Hitze, sondern das Lamm wird mich leiten und führen zu den lebendigen Wasserbrunnen: darum, meine Seele! harre aus, und denke daran, „daß die Leiden dieser Zeit nicht werth seyen der Herrlichkeit, die an dir soll geoffenbaret werden“ - o meine lieben Zuhörer! wenn solcher Trost im Herzen ist, ist man dann nicht reich in aller Armuth? Sehet, das möchte man den Menschen so gerne gönnen, den armen, den geplagten Menschen, den Menschen, die zu ihrem Stückchen Brod auf eine so mühsame Weise kommen, den Menschen, die der Druck der gegenwärtigen Zeit am meisten trifft; so gerne möchte man es ihnen gönnen, daß der Friede des Heilandes sie in ihrer Mühe, und in ihrem Schweiß erquickte und tröstete. Und auch diejenigen, die, da sie zu ihrem täglichen Brode nicht auf eine so mühsame Weise kommen müssen, von allerhand andern Lüsten, Begierden und Wünschen umgetrieben und beherrscht werden - auch diesen gönnte man es so herzlich gerne, wenn sie in diesem armen Leben ihr Theil nicht dahinnehmen müßten, sondern das Bessere, das Gott den Menschen bereitet hat, die Speise, die da bleibet in das ewige Leben, schmecken könnten, welche ihnen des Menschen Sohn geben würde. Mit Christo leben heißt erst - leben. O daß recht Viele dieß zu Herzen nehmen möchten! -

Wer leben will und gute Tage sehen,
Der wende sich zu dieses Hirten Stab!
Hier wird sein Fuß auf süßer Weide gehen,
Da ihm die Welt vorhin nur Träber gab,
Hier wird kein Gutes je vermißt,
Dieweil der Hirt ein HErr der Schätze ist.

Amen!

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