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Henry, Matthew - Zu Mat. 5

Henry, Matthew - Zu Mat. 5

Zu Mat. 5, 27-32

Sieg über die Begierden des Herzens muss durch schmerzbereitende Übung gefestigt werden. Aber es muss getan werden. Alles ist uns geschenkt worden, um uns vor unseren Sünden zu retten, nicht in unseren Sünden. All unsere Sinne und Kräfte müssen von den Dingen, die uns zur Sünde verleiten, ferngehalten werden. Diejenigen, die andere dazu verführen zu sündigen, durch Kleidung oder auf andere Art, oder die die andere in der Sünde belassen, oder sie der Gefahr zu sündigen aussetzen, machen sich selbst der Sünde schuldig und werden dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn schmerzvolle Prozesse vollzogen werden, damit unser Leben gerettet wird, wovor sollen unsere Herzen zurückweichen, wenn es um doch die Rettung unserer Seelen geht? Es gibt sanfte Gnade bei all den göttlichen Anforderungen, und die Gnade und Tröstungen des Heiligen Geistes werden uns dazu befähigen, uns darin zu befestigen.

Zu Mat. 5, 33-37

Es gibt keinen Grund zu denken, dass feierliche Eide in einem Gerichtssaal oder zu anderen passenden Gelegenheiten falsch sind, vorausgesetzt sie werden mit angemessener Ehrfurcht abgelegt. Aber alle Eide, die ohne Notwendigkeit oder in gewöhnlichen Gesprächen abgelegt werden, müssen sündig sein, genauso wie all diese Aussprüche, die Gott anrufen, obwohl man dabei daran denkt, die Schuld, die durch Schwören entsteht, zu vermeiden. Je schlechter die Menschen sind, desto weniger lassen sie sich durch Eide binden; je besser sie sind, desto weniger sind Eide notwendig. Unser Herr legt keine genauen Formulierungen auf, mit denen wir bejahen oder verneinen sollen, sondern einen unveränderlichen Blick für die Wahrheit, der Schwüre unnötig machen würde.

Zu Mat. 5, 38-42

Die ganze Anweisung lautet: erdulde jegliche Verletzung, die ausgehalten werden kann um des Friedens willen und befiehl Deine Belange der Pflege des Herrn an. Und zusammengefasst bedeutet dies, dass Christen es vermeiden müssen, zu streiten und erbittert zu kämpfen. Wenn jemand sagt, Fleisch und Blut könnten nicht heil aus solch eine Auseinandersetzung hervorgehen, dann erinnere ihn daran, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben werden; und jene, die nach den richtigen Prinzipien handeln, werden den besten Frieden und Trost finden.

Zu Mat. 5, 43-48

Die jüdischen Lehrer verstanden unter „Nächster“ nur diejenigen, die aus ihrem Land, ihrer Nation und Ihrer Religion stammten, welche sie bereitwillig als ihre Freunde ansahen. Der Herr Jesus lehrt uns, dass wir jede echte Freundlichkeit ausüben sollen, zu der wir überhaupt in der Lage sind, besonders zu den Seelen der Menschen. Wir müssen für sie beten. Während viele Gutes mit Gutem vergelten, müssen wir Gutes für Böses vergelten; und dies wird als ein besseres Prinzip wirken als das, wonach die meisten Menschen handeln. Andere grüßen ihre Geschwister und umarmen ihre Parteigenossen, Weggefährten und diejenigen, die ihre Meinung teilen, aber wir dürfen unseren Respekt nicht so eingrenzen. Es ist die Pflicht der Christen, sich Vollkommenheit an Gnade und Heiligkeit zu wünschen, sie zu erstreben und ihr nachzujagen. Und darin müssen wir uns üben, uns gemäß dem Beispiel unseres Himmlischen Vaters zu benehmen. (vgl. 1. Pet. 1,15.16). Sicher kann man von einem Nachfolger Jesu mehr erwarten als von anderen; sicherlich wird in ihnen mehr gefunden werden, als in anderen. Lasst uns Gott bitten, dass er uns befähigt, uns als seine Kinder zu erweisen.

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