Draconites, Johannes - Vom Gerechten den aller welt ende loben: JESU CHRISTO.

Draconites, Johannes - Vom Gerechten den aller welt ende loben: JESU CHRISTO.

DOCTOR IOANNES DRACONITES.

Esa: 24. Wir hoeren lobesang vom ende der Erden zu ehren den Gerechten: und ich mus sagen / wie bin ich aber so mager: wie bin ich aber so mager.

Dem Ehrwirdigen Festen Gestrengen Hern Georgen Siburch Commendatorn zu Riga: Frid durch CHRISTUM.

Ich habe disem Capitel Jesaia darumb einen titel gegeben / vom Gerechten den aller welt ende loben / das die Seer am Rigischen Boden sampt allen Predigern auff erden eben so wol als die Seer an der Rostocher Wernaw leren wie Jesaias in disem Capitel und ich in dieser Vorrede bekennen / nemlich das Land und Leutte gar umb nichts anders willen zeitlich und ewiglich zuplaget und verdampt werden denn das sie CHRISTUM am Creutz und die Sprachen uber dem Creutz und die armen unter dem Creutz verachten / und ein iglicher meh: auff sein haus / ehre / gutt / denn auff Kirchen / Schulen / Spitalen trachtet / und wil niemand CHRISTUM alleine seine gerechtickeit fur Gott sein lassen und durch den blossen glawben an CHRISTUM in Gottlichen verheissungen gegruendet selig werden. Dennoch beweget mich der glantz vieler tugenden / mir durch den gelerten Arent von Hertogenbusch erzelet / dis Capitel vom untergange des Judenthums und auffgange des Christenthums sampt dieser Vorrede zur antwortt auff dreie frage schrifftlich einem guten freunde bereittet in der eile / durch den druck auch offendlich unter E. G. namen ausgehen zulassen und von Rostock gen Riga zusenden / auff das ich aller welt anzeigete meinen wolgefallen in dem das E. G. nicht allein in sovielen Universiteten selbs freie Kuenste gelernet und Gottes wortt gehoeret hat / als ich von Hochgelerten mennern berichtet / sondern auch Arent Gerardes von Hertogenbusch in der loblichen Universitet zu Rostock freie Kuenste studiren und Gottes seligmachend worrtt hoeren lest vleissiger denn alle / und das ich die lieben Prediger zu Riga durch Hern Georgen Siburch freundlich gruesset und inen (damit rechte lere vom Christlichen glawben / von gutten wercken / vom Antichrist / zubezeugen) mitteilet und lesen lies meine dreifaltige antwortte auff dreie frage / nemlich ob man in der Kirchen predigen muesse sola fides in CHRSTUM coram Deo iustificat, ob ein Christen so durch den glawben an CHRISTUM alleine gerecht fur Gott und selig ist auch nothalben gutte wercke thue / wobey man den Antichrist so vor dem juengstentage komen solt erkennen muege und alle die im anhangen verloren seien.

Es ist warlich zuerbarmen das in disem hellen schein des Evangelii noch ettliche sind die sprechen / man solle nicht predigen in der Kirchen sola fides coram Deo iustificat. Denn weil alle menschen durch die erbsuende so gar verderbet sind das sie die zehen gebotte (welche foddern einen volkomen gehorsam aller gedancken / wortte / wercke) nicht erfuellen konnen / und schueldig sind des ewigen verdamnis / von welchem inen kein Gesetz noch wercke des Gesetzs helffen kann / als geschrieben stehet / alle welt ist Gott schueldig / weil kein fleisch durch des Gesetzes werck gerecht werden kann fur Gott / und durchs Gesetzs nur erkendnis der suenden kompt. Gott aber CHRISTUM alleine verheissen und dazu gesand hat / das er on zuthun aller Gesetz und wercke / aller die da glewben Gottlichen verheissungen seinem Evangelio / ewige gerechtickeit fur Gott und selickeit seie. So folget unwidersprechlich / das man in der Kirchen predigen muesse / der glawb an CHRISTUM alleine macht gerecht fur Gott und selig: welche SchlosRede CHRISTUS selbs in Joanne und Paulus zun Roemern und Galatern mechtiglich bezeugen. Wer nu Gesetz und Evangelion so unterscheiden kann / das er wol leret / durchs Gesetz die suend erkennen / aber durch den glawben an CHRISTUM alleine gerecht fur Gott und selig werden: der ist ein rechter Evangelischer prediger / der CHRISTO sein ehre gibt / und leret die zuhoerer / nicht alleine recht glewben und den Christlichen glawben in Gottlichen verheissungen gruenden / nemlich durch den glawben der verheissunge des Gesetzs drewwortten entlauffen und das himelreich erlangen / sondern auch recht hetten und das Gebett auff Gottliche verheissunge die alle ja sind in CHRISTO bawen / das ist / in not und tod von Gottes ewigem zorn im Gesetze verfasset zu seinen ewigen gnaden im Evangelio versprochen / appelliren / und alles ungluck durch den glawben an CHRISTUM uberwinden: als denn CHRISTUS selbs kein andere kunst leret den bittern tod zuueberwinden denn mit festem glawben an seiner verheissung hangen / da er spricht Jo. 8. Warlith sag ich euch / wer mein wortt helt / der wird den tod nicht schmecken ewiglich.

Sintemal aber CHRISTUS spricht / Ich gebiet euch das ir einander liebet / und Paulus in seinen Episteln allezeit nach dem articulo iustificationis gutte wercke leret: so wird onzveivelich ein mensch / der durch den glawben an CHRISTUM den heiligen Geist entpfangen und christen worden / nicht anders nothalben gutte wercke thun denn ein guter bawm nothalben gutte fruechte bringet: nach welcher meinung Paulus auch spricht / In CHRISTO gilt der glawbe so durch die liebe thettig ist. Dis aber sind gutte wercke / die Gott in den zehen gebotten iderman befolhen / und einer iglichen persone stand und beruffe sonderlich furgeschriebne hat und selbs thut zu nutz der gemeine / wie Paulus Eph. 2. zeuget / Wir sind geschaffen in CHRISTO JESU zu gutten wercken / zu welchen uns Gott zuvor bereittet das wir drinnen wandeln sollen. Drumb sol man dise rede: ein glewbiger thut nothalben gutte wercke: nicht so verstehen als ettliche sprechen / gutte wercke sind noettig zur selickeit / gerad als were CHRISTUS mit seinen wunden und verheissungen nicht reich und mechtig gnug einen suender und buesser on Gesetz und werck auch wenn er itzt sterben sol / als der Scheicher am Creutz / aus gnaden und durch den glawben alleine gerecht fur Gott und selig zumachen / oder muesten die Christen durch glewben und wircken zugleich das ewigeleben verdienen / sondern nach disem Spruche / Die Gottes geist treibet die sind Gottes kinder / thun die glewbigen nothalben gutte wercke / nemlich / wie ein Bawm sich selbs nicht schaffet noch aus eigener krafft auch im selbs nicht fruechte bringet / sondern von Gottes wortt und geist wird er geschaffen und getrieben dem menschen und icht meh: denn Gott gibt frucht zubringen: also kan sich kein geborner ungetauffter erbsuender selbs zum Christen und Kinde Gottes schaffen noch mit allem tichten und thun das Gesetz erfuellen gerecht und selig werden / sondern aus Wasser und Geist mus er Newgeborn werden / das Evangelion hoeren und durch den glawben entpfahen den heiligen Geist / welcher macht Christen und Kinder Gottes durch den glawben der verheissunge / wircket die liebe Gottes und des Nehisten alleine / treibet den Newgebornen nicht alleine zuthun wercke seines beruffes / sondern auch alle gutte wercke dahin zurichten das sie der gemeine nuetze sind. Wer nu gutte wercke thun wil / der glewbe zuvor das CHRISTUS seine gerechtickeit fur Gott und ewige selickeit ist nach Gottlichen verheissungen / und thue in solchem glawben wercke seines beruffes / so wird er durch den glawben ein gutter Bawm fur Gott sein / und durch die liebe gutte fruechte bringen fur den menschen. Und o wie fein were es / das ein iglicher Prediger / Oberher / Unterthan / Haußvater / Sone / Knechte / Haußmutter / Tochter / Magd / ein iglicher stand / seines beruffes gutte wercke in einem Hand Buechlin geschrieben bey sich truegen / und zuvor thetten ehedenn sie die Prediger des Evangelii verachtetten und sprechen / weil man prediget sola fides iustificat so thue niemand gutte wercke: sehen aber nicht das aller Christen heuser in der stad voller gutte wercke sind / in welchen nach dem Catechismo gelebet wird. Geschicht boeses in der stad so mag es weltlich Oberckeit verantwortten / welcher ampt ist das boese nicht leiden und das gutte beschirmen / nach der lere Pauli Ro. 13. Es geschicht in der stad keine predigt so gar Evangelisch / darinnen nicht mehr gutter wercke geleret werden denn alle menschen in der stad thun ir lebenlang: denn heist das nicht gutte wercke geleret / Liebe Gott von gantzem hertzen und deinen Nehisten als dich selbs: und wird in keiner Evangelischen predigt der alleinegerechtundseligmachend glawbe so mechtiglich getrieben / darinnen nicht alle suende gestraffet werden: denn heist das nicht gestraffet / verflucht ist wer das Gesetz nicht helt: Wiewol aber der Christen gutte wercke / der erbsuend halben / so gar unvolkomen sind fur Gott und das ewige leben nicht verdienen konnen / das CHRISTUS billich sie leret alle tage betten / Vergib uns unsere schuld / und spricht / wenn ir alles gethan habt das euch befolhen / so sprecht wir sind unnnuetze Knechte: dennoch wil Gott seiner anruffer der Chrsiten unvolkomene gerechtickeit und tegliche geprechen / umb des blossen glawbens willen an den gerechten und volkomen CHRISTUM fur volkomen rechen und der Christglewbigen geprechen nimermehr gedencken / als er selbs spricht / Ich wil in ire suende vergeben und irer missethat nimermehr gedencken. Dazu wil Gott umb CHRISTI willen aller Christen gutte wercke zeitlich und ewiglich belohnen / als geschrieben stehet / Gottselickeit ist zu allen dingen gut / und hat verheissunge dises und des kunfftigen lebens: CHRISTUS spricht / Kompt ir gesegenten und ererbet das Reich / denn was ir disen geringsten unter meinen Bruedern gethan habt das habt ir mir gethan.

Wenn nu der mensch so glewbet und bekennet / das man in der Kirchen nicht alleine den buessern predigen muesse / Fides sola iustificat, sondern auch die glewbigen leren thun alles das CHRISTO befolhen hat / ein Christen ist und ein glied CHRISTI: welcher ist das heupt der heiligen Christlichen Kirchen / von dem alleine wir alles gutt haben das in der kirchen ist und geschicht / durch welchen auch die glewbigen aufferweckt bey Gott ewigleben werden CHRISTI leib ehnlich. Also wer die verfolget so glewben oder bekennen / das ein buesser durch den glawben an CHRISTUM alleine gerecht fur Gott und selig werde / leret auch oder thut offendlich und halsstarriglich das wider CHRISTI wortt ist / der ist ein Antichrist von welchem die Christenheit alles boese hat / wie CHRISTUS selbs zeuget / Wer nicht mit mir ist der ist wider mich / und wer nicht mit mir samlet der zustrewet. Daraus erscheinet / das der Antichrist so vor dem juengstentage komen solt / ein regiment sein muesse darinnen eitel unglewbige verlorne widerchristen sind die wider CHRISTI wortt reden und leben und alle die so CHRISTI wortt loben und darnach leben verfolgen: wie Paulus auch 2. Thessa: 2. den Antichrist beschreibet da er spricht / Der Herr kompt nicht es seie denn zuvor der abfalle komen und offenbaret worden der mensch der suenden und das Kind des verderbens der da ist ein Widerwertiger und sich erhebet uber alles das Gott und Gottesdienst heist / also das er sich setzt in Tempel Gottes als ein Gott und gibt sich fur er seie Gott: wil sagen / das Gottes ungnad / umb des abfalles willen vom Evangelio auff menschenlere / ein regimetn habe auffkomen lassen fur die abtrunnigen / in welchem der Antichrist mit seinen gebotten und ordnungen CHRISTI wortt und Gottesdienst hindere und verfolge. Nu muessen alle gelerten von Gott bekennen / das Paulus durch sitzen im Tempel Gottes als einen Gott und fur einen Gott sich außgeben / nichts anders verstanden haben wolle / denn CHRISTI titel fueren und gebieten oder thun das wider CHRISTUM und die heilige Schrifft ist / als CHRISTI blut speis ehe verbieten und des gleichen / denn wer kan alles erzelen das der Antichrist wider CHRISTI wortt thut: an solchen und keinen andern fruechten mus man den argen Bawm erkennen. Der geist aber fellet gar ein schrecklich urteil uber des Antichristi Reich und spricht / der Herr JESUS wird den Bußhafftigen umbbringen mit dem Geist seines mundes / und wird fein ein ende machen durch die erscheinung seiner zukunfft / und sollen gerichtet werden alle die der Warheit nicht glewben / sondern lust an der ungerechtickeit haben. Drumb muegen sich alle menschen auff Erden wol fursehen / das sich ein iglicher bey verlust ewiger selickit im Reich CHRISTI finden lasse / mit rechtem glawben und bekendnis auch mit gutten wercken von CHRISTO befolhen: denn wo er in des Antichristi Reich ergriffen wird vom tod und im unglawben dahin stirbet / ist er so gewis mit dem Antichrist verdampt zum ewigen fewr / als Gott lebet / und CHRISTUS komen wird vom Himel die glewbigen selig zumachen / und die unglewbigen zuverdammen nach der Schrifft.

So wollet dis Christ Buechlin / Ehrwirdiger Fester Gestrenger Herr / von einem unbekandten freunde gern annemen / und gefellets E.G. den Hochweisen Rat zu Rigen auch lesen lassen / weil sie die Prediger zwiffacher ehren wird achten so vom Christlichen glawben von gutten wercken vom Antichristo leren wie CHRISTUS und sein Apostel / zur ewigen und himelischen selickeit und freud allen die zu Riga CHRISTUM lieben und den Widerchrist hassen. Befelh E.W. den Wolgelerten Hieronymum Tenner von Marpurg: wil mir widerumb Arent Gerardes von Hertogenbusch umb seiner Gottselickeit willen befolhen sein lassen hoffend das er der Christenheit dienen und nutz sein werde. Die gnad CHRISTI seie mit uns allen in ewickeit: Amen. Geben zu Rostock am tage Trinitatis. M.D. Liiij.

Von dem Gerechten den aller welt Ende loben JESU CHRISTO: Das XXIIII. Capitel Jesaia.

Ich mus dis Capitel auch meinen Bruedern zulieb in des reichs CHRISTI register schreiben umb dreier ursachen willen: Erstlich hat es solch herliche namen CHRISTI aus welchen seine Gottheit scheinet / denn er in nennet einen Hern einen Gott Israel einen Hern Zebaoth einen Koenig auffem berge Zion und Jerusalem: Darnach weissaget es wie von den untergangen Juden ettlich uberbleiben sollen nemlich die Apostel die alle Heiden zu CHRISTO bekeren sollen die er auch derhalben elisten CHRISTI nennet: Endlich weissaget es so gar herlich von der Heiden beruffe das Jesaia seiner Juden abfalles sich schemet und fur grossem einer spricht / wie bin ich aber so mager: wie bin ich aber so mager: als wenn ich erleben solt das im Deudschen Reich der Gott Abraham bey wenig schilden erhoehet blieb und das Evangelion reichlich in Welschlande / Franckreich / Turckeie geprediget wurde / must ich nicht meiner deudschen person anziehen und schreien / wie bin ich aber so mager: wie bin ich aber so mager: wolan / die Sonne leufft vom einen ort des Himels zum andern und ist nichts fur irer hitze verborgen: wer Gottes wortt hat der halt es thewr. Ich wil dis Capitel in dreie stuecke teilen und erzelen: Im ersten warumb und wie Gott das Judenthum verstoeren wird: Im andern wie gar wenig Juden uberbleiben und dieselben wenig alle Heiden zu CHRISTO bekeren sollen: Im dritten wie es den unbußfertigen Juden gehen wird von Pfingsten an bis an juengstentag: Wie alle ritterschafft und regenten auff Erden Gotts wortts gefangene sein muessen: Wie Sonn und Monde sich schemen werden fur dem glantz des Evangelii JESU CHRISTI: Vom Koenigreich CHRISTI zu Jerusalem angefangen und seinen eltisten.

Sihe der Herr macht das land lehr und wuest und wirfft umb was drinnen ist und zustrewet sein einwoner: und gehet dem Priester wie dem volck / dem Hern wie dem Knecht / der Frawen wie der Magd / dem verkeuffer wie dem keuffer / dem leiher wie dem borger / dem manenden wie dem schuldiger / denn das land wird lehr und beraubet sein: denn der Herr hat solchs gered. Das land stehet iemerlich und verdirbet / der erdbodem nimpt ab und verdirbet / die hoehisten des volcks im lande nehmen abe / das land ist entheiliget von seinen einwonern: denn sie ubergehen das gesetz und endern die gebotte und lassen faren den ewigen Bund. Darumb frisset der fluch das land: denn sie verschuldens die drinnen wonen: darumb verdorren die einwoner des landes das wenig leutte uberbleiben: der Most verschwindet der Weinstocke verschmachtet / und alle die von hertzen froelich waren seufftzen / die freude der paucken feiret / das iauchtzen der froelichen ist aus / die freud der harffen hat ein ende / man singet nicht beim weintrincken / gute getrenck ist bitter denen so es trincken: die leere stat ist zubrochen / alle heuser sind zugeschlossen das niemand hinein gehet / man klaget wein auff den gassen das alle freud hinweg ist / alle wonne des landes dahin ist / eitel wuestung ist in der stad blieben und die thore stehen oede.

In disem ersten teil last uns erzelen:

Warumb und wie Gott ds Judenthum verstoeren wil.

Das Gott das Judenthum verstoere / scheinet aus disen wortten (sihe der Herr macht das land leer und wuest und wirfft umb was drinnen ist und zustrewet sein einwoner / und abermal / der Herr hat solchs gered) Wil damit die Juden und alle welt bewegen Gott nach den zehengebotten zufurchten und fur seinen drewwortten sich zuhueten.

Warumb Gott das Judenthum verstoeren wil / zeiget er an mit disen wortten: das land ist entheiliget von seinen einwonern / denn sie ubergehen das gesetz und endern die gebotte und lassen faren den ewigen Bund: wil anzeigen das umb dreierley suende willen das Judenthum verstoeret werden muesse. 1. Sie ubergehen das gesetz: wil durch gesetz die zehengebotte verstanden haben und sagen / weil sie nicht leben nach den zehen wortten so werden sie nach des gesetzs drewwortten gestrafft werden. 2. Und endern die gebotte: wil durch gebotte verstanden haben beide das Levitische kirchenrecht und Mosi weltrecht / und sagen / weil sie faren lassen Gottliche rechte so Mose furgeschrieben / unn mit selbertichten menschenleren Gott dienen / so mus sie wol alles unglueck ankomen so gedrewet ist den ubertrettern Levitischer und welticher rechten Mose. 3. Und lassen faren den ewigen Bund: wil durch bund CHRISTUM verstanden haben in welchem sich Gott durch seine verheissunge von CHRISTO mit allen glewbigen so verbunden hat das keiner der Gottlichen verheissungen dem Evangelio CHRISTI glewbet ewigverloren wird: Als Gott selbs derhalben spricht Esa: 42. Ich habe dich zum bund unter das volck gegeben. Umb des willen aber wird CHRISTUS ein ewiger bund genennet / das nicht alleine der glawb an CHRISTUM nach Gottlichen verheissungen solch ein ewiger segen ist wider des gesetzs ewigen fluche das Gott spricht Esa: 54. Berge sollen ehe fallen denn sein bund des frides fallen solt / sondern auch das aller menschen ewigeselickeit am glawben und ewigverdamnus am unglawben ist gelegen / wie Gott selbs spricht Deut: 18. Wer seine wortt nicht hoeren wird von dem wil ichs suchen / und CHRISTUS selbs Jo: 3. Wer dem Sone glewbet der wird nicht gericht / wer nicht glewbet der ist schon gericht.

Wie es aber in der verstoerung des Judenthums allen stenden gehen sol / drueckt er aus mit disen wortten (und gehet dem Priester wie dem volck / dem Hern wie dem Knecht / der Frawen wie der magd / dem verkeuffer wie dem keuffer / dem leiher wie dem borger / dem manenden wie dem schuldiger: denn das land wird leer und berawbet sein: das land stehet iemerlich und verderbet / der erdboden nimpt ab und verdirbet / die hoehisten des volcks im lande nehmen abe: darumb frisset er das land das es verschuldet haben die drinnen wonen / und des landes einwoner so verdorren das wenig leutte uberbleiben / der Most verschwindet der Weinstocke verschmachtet / alle die von hertzen froelich waren seufftzen / die freude der Paucken feiret / das iauchtzen der froelichen ist aus / der Harffen freud hat ein ende / man singet nicht beim weintrincken / gut getrenckt ist bitter denen die es trincken: die lere stat ist zubrochen / alle heuser sind zugeschlossen das niemand hineingehet / man klaget Wein auff der gassen das alle freud hinweg ist / alle wonne des landes ist dahin / eitel wuestung ist in der stad blieben und die thore stehen oede) wil in der summa nichts anders weissagen denn das Gott umb erzeleter suende willen Jerusalem sampt dem Judenthum so verstoeren wolle / das es nicht allein in der verstoerung allen stenden beide des Koenigreichs und Priesterthums gehen sol einem wie dem andern und keinem wol / sondern auch das aller stende lust und freude zur trawrickeit und allem hertzenleide werden sol: gerade wie Da: 9. weissaget / dieweil sie CHRISTUM nicht annemen wollen und toedten werden / sollen die Roemer komen und einen garaus mit den verrheter und moerdern CHRISTI machen. Doch sol ein weniges uberbleiben das alle welt zu CHRISTO bekeren sol wie folget.

Denn es gehet im land und im volck eben / als wenn ein Olbawm abgepflockt ist / als wenn man nachliset so die Weinernd aus ist: Dieselben heben ire stim auff und rhuemen und iauchtzen vom Meer her uber der herlickeit des Hern. So preiset nu den Hern in gruenden in den Insulen des Meeres den namen des Hern des Gottes Israel. Wir hoeren lobesang vom end der erden zuehren dem gerechten: und ich mus sagen / wie bin ich aber so mager: wie bin ich aber so mager:

In disem andern teil last uns hoeren

Wie gar wenig Juden uberbleiben und dieselben wenig alle welt zu CHRISTO bekeren sollen.

Mit disen wortten (denn es gehet im land und im volck eben / als wenn ein Olbawm abgepflockt ist / als wenn man nachliset so die Weinernd aus ist) wil er soviel weissagen / ob gleich das Judenthum umb des gecreutzigten CHRISTI willen verstoeret wird / dennoch wird es mit den verstoereten zugehen / als es gehet in der oleundweinernden / nemlich wie ettwas in den abgepflockten Olbawmen und abgelesenen Weinbergen hangen bleibet des man hernach geneusset: also wird ettwas von den verstoereten Juden uberbleiben das grossen nutz schaffen wird / alsdenn Esa: 10. weissaget / so dem verderben gesteuret seie werde die gerechtickeit uberschwenglich komen. Dieselben ire stim auffheben und rhuemen / ist die Apostel und Juengere mit dem heiligen geist am Pfingstage beseliget predigen werden die grossen thatten Gottes / als Lucas Ac: 2. zeuget: denn auch durch herlickeit des Hern zuverstehen ist die aufferstehung und auffart CHRISTI dadurch er herlich ist worden nach seinem leiden / wie Psal: 118. klinget / Den stein so die bawleutte verworffen ist zum Eckstein worden / und Psal: 68. Du bist in die hoehe gefaren und hast das gefengnis gefangen und gaben fur die menschen entpfangen. Der Herr ist eben der von welchem David Psal: 110. spricht / Der Herr sprach zu meinem Hern setze dich zu meiner rechten: daher ein Gott Israels genennet das er dem Israel Ge: 28. verheissen und aller Israeliten / das ist Juden und Heiden so glewben an CHRISTUM wie Jacob Gott ist: gleich wie er auch darumb ein gerechter wird genennet / das er alleine gerecht ist und die alleine gerecht fur Gott sind die an in glewben / als Paulus Ro: 3. zeuget. Rhuemen iauchtzen preisen / heist das Evangelion getrost predigen: wem: am Meer in gruenden in des Meres Insulen / das ist / aller welt / nach disem befelh Mar: vl. Gehet in alle welt und prediget das Evangelion aller Creature. Sihe aber weil Jesaias in geist sihet / das Gottes Evangelion allen Heiden mit freuden geprediget werden sol / aber seine Juden CHRISTUM verleugnen werden bis gar auff ein kleines heufflin Apostel und Juengere / so fehet er an mit grossem eiver zuklagen / wie bin ich so mager / wie bin ich so mager: wil sagen / hilff Gott sollen der Heiden welchen Gottes wortt nicht vertrawet mehr ins himelreich komen denn der Juden welchen Gottes wortt vertrawet ist: eben hat solchs Jesaia so wehe gethan als es Paulo thette Ro: 9. da er begerete fur seine bruedere verbannet zusein. Doch troestet er sich mit Goettlicher gerechtickeit und gnade / das er nicht alleine die Juden so CHRISTUM nachdem er in aller welt geprediget noch nicht annemen wollen / mit einem unglueck nach demandern zuplaget bis das sie gar untergehen / sondern auch alle Potentaten und Tyrannen auff Erden so dem Evangelio widerstehen gefangen helt bis auff ienen tage zum ewigen verdamnis soviel ir zu CHRISTO nicht bekeret werden: Summa das CHRISTUS unser Herr dennoch so klar an allen enden geprediget werden sol bis an jungstentag / das auch fur seines Evangelii glantz Sonn und Monde sich schemen und dunckel sein moechten.

Wehe mir: denn die verechter verachten ja die verechter verachten. Darumb kompt uber euch einwoner des landes schrecken grube und stricke: und ob einer entfloehe fur dem geschreie des schreckens / so wird er doch in die gruben fallen / kompt er aus der gruben so wird er doch im stricke gefangen werden. Denn die fenster in der hoehe sind auffgethan / und die grundfeste der erden beben: Es wird dem land ubelgehen und nichts gelingen und wird zufallen: das land wird daumeln wie ein trunckener und weggefuert wie ein huette: denn seine missethat drueckt es das fallen mus und kann nicht stehen bleiben. Zu der zeit wird der Herr heimsuchen die hohe ritterschafft so in der hoehe sind und die Koenige der erden so auff Erden sind / das sie versamlet werden in ein buendlin zur gruben und verschlossen werden im kercker / und nach langer zeit widerheimgesucht werden. Und der Mond wird sich schemen und die Sonne mit schanden bestehen: wenn der Herr Zebaoth Koenig sein wird auff dem berge Zion und zu Jerusalem und fur seinen eltisten in der herlickeit.

Aus disem letzten teil last uns vier lere schepffen und hoeren: Erstlich

Wie es den unchristlichen Juden bis an juengsten tage gehen wird umb verachtung willen des Evangelii.

Weil durch verechter hie die Juden furnemlich zuverstehen / daher genennet das sie nicht alleine gesetz und gebott ubertratten sondern auch den ewigen bund faren liessen / das ist / CHRISTUM verleugneten und creutzigten: unn wehe deuttet auff zeitlich und ewig unselickeit: so wil er mit disen wortten (wehe mir / denn die verechter verachten ja die verechter verachten) nicht schlecht darumb eivern das die Heiden mit hauffen CHRISTUM loben und der Juden so gar wenig sind die solchs thun / sondern hertzlich klagen das eben sein volck die Juden CHRISTI verrheter und moerder werden und damit zeitlich und ewig unglueck verdienen sollen.

Wie er aber mit folgenden wortten ausleget warumb er spreche wehe mir / nemlich das er sihet im geist wie die unglewbigen Juden irer verachtung halben dreimalunselig sein werden. 1. Darumb kompt uber euch einwoner des landes schrecken gruben und stricke: und ob einer entfloehe fur dem geschreie des schreckens so wird er doch in die gruben fallen / kompt er aus der gruben so wird er doch im stricke gefangen werden: wil sagen / wenn CHRISTUS in aller welt geprediget / wird es mit den halstarrigen Juden immer und je lenger je erger werden also / wenn sie gleich einem unglueck entlauffen / werden sie doch in ein anders fallen bis das sie gar verflucht untergehen nach dem 109. Psalm. 2. Denn die fenster in der hoehe sind auffgethan und die grundfeste der erden beben: wil sagen / gleich wie es in der Sindflut geschach das sich die fenster des himels auffthetten und alle brunnen der tieffen auffbrachen und mit schrecklichem gewesser alles gottlose vertilgeten: also wenn das Evangelion in aller welt geprediget und die Juden noch nicht wollen / wird himel und erden wider sie sein kein glueck und heil erscheinen bis das sie gar untergehen mit irem unglawben imerundewig verlorn. 3. Es wird dem land ubelgehen und nichts gelingen und wird zufallen: das land wird daumeln wie ein trunckener und weggefueret als ein huette: wil anzeigen / wie Paulus spricht Ro: 8. das alle Creature der eitelkeit unterworffen sich sehnet und engstet / das alle gottlosen fuelen im gewissen das sie der erden last seien und nicht alleine sie ungewis einwoner des landes seien und daumeln in allen anschlegen wie ein trunckenbold / sondern auch das land irethalben bebe und des landes wesen so leichtlich versetzt werde als ein hirt sein heuslin versetzt bissolang der erdboden gar ernewet und gefeget werde.

Also wil er mit disen wortten: denn seine missethat drueckt es das es fallen mus und kan nicht stehen bleiben: wil sagen / das die suend im land und auffem gantzen erdboden gescheen / nemlich unglawb und Gotteslesterung / ein ursache seie nicht alleine der zeitlichen plagen und verenderunge der lande sondern auch endlicher verenderung und ernewung himels und erden / wie denn 2. Pet: vl. Eines newen himels und einer newen erden warttet darinnen gerechtickeit wonet. Die suende ungebuesset ist eine solche last das sie weder himel noch erden ertragen kan / geschichts im himel so mus sie erab wie Lucifer / geschichts im Paradis so mus sie eraus wie Adam / geschichts auffem erdboden so mus sie die Sindflut tilgen / geschichts im lande so mus sie hinaus wie die Juden / geschichts auffem Meer so mus sie versincken wie Jona / bleibet sie in der stad und wird die Bußpredigt veracht so mus die stad untergehen wie Sodom und Gomorrha / die Element muessen endlich der suend halben zerschmeltzen und gar ein newe welt geschaffen werden in welcher gerechtickeit wonet / so die unbusfertigen und unglewbigen mit irem vatter den Teuffel un abgrund der helle verstossen der suend halben imer undewiglich brennen muessen. O wie selig ist der allezeit die suend erkennet und buesset wie David / der allezeit fest am ewigen bund helt wie Jacob / der ist allezeit ein liebes kind Gottes das sich teglich mit friden schlaffen leget und wenn es stirbet den tod nicht schmecken wird ewiglich / als CHRISTUS spricht / sondern von todten mus er auffstehen und bey Gott im himelreich ewigleben CHRISTI leib ehnlich unsterblich mit unaussprechlichen freuden als CHRISTUS. Nu

Wie alle Ritterschafft und Regenten auff Erden Gottes wortts gefangen sein muessen.

Zu der zeit: verstehe wenn das Evangelion in aller welt geprediget wird: denn solch predigen des heiligen Geists nennet er des Hern heimsuchen. Hohe ritterschafft in der hoehe Koenige auff erden / nennet er die Psal: 2. Koenig und Richter / Und Ro: 13. Oberhern und gewalthaber nennet. Mit disen Wortten (die auff erden sind) wil er anzeigen / das er die unglewbigen meine so wider den Hern und seinen Christ sich aufflehnen den sie kuessen und ehren solten als seine pfleger und seugammen davon Esa: 49. weissaget. So wil er mit disen wortten (das sie versamlet werden als in ein buendlin zur gruben und verschlossen im kercker) weissagen von des Evangelii verfolgern / wie viel ubelthetter zu samen gekoppelt in eine gruben und viel gefangene in einen kercker solang versamlet bewaret werden bis das sie zur straffe gefueret werden / also muessen die weltliche Koenigreiche Fuerstenthum herschaffte Gottes wortts gefangene sein / und Gottes wortt und Christen in iren landen wider iren willen und wissen lassen walden / bissolang der steine vom berge gerissen on hende alle Koenigreiche zumalmet / und CHRISTUS am juengstentag alle Oberckeit auffhebet 1. Cor: 15. Wie gar hefftiglich und offtmals hat sich das Roemische Reich wider das Evangelion auffgelehnet / wie viel bluts hat es vergossen / und dennoch mus es wider seinen willen und alle macht die Cantzel den Tauffstein und Altar in der Kirchen bleiben lassen und keinen danck dazu haben. Hat doch CHRISTUS untern Turcken feine Christen: und in WElschemland darinnen man Gottes wortt nicht predigen darff sind nicht Christen: mitten unter des Koeniges feinden fallen die voelcker nider fur CHRISTO so scharff sind dein pfeile wie Psal: 45. klinget. Es scheinet wol fur der welt als seien die Ptentaten hern uber das Evangelion / aber CHRISTUS uberlebet sie doch alle und sie fur Gott sind allesampt in ein buendlin versamlet zur gruben und verschlossen im kercker dises fluches / wer nicht glewbet der ist schon gericht / bis das sie nach langer zeit widerheimgesucht werden / das ist / am juengstentag herhalten und hoeren muessen ire maledicti in ignem aeternum. Nu

Wie Sonn und Monde sich schemen fur dem glantz des Evangelii CHRISTI.

Sonn und Monde als hern des tages und der nacht scheinen allen menschen das sie wandeln und handeln konnen was zu disem zeitlichen und vergenglichen leben dienet: aber der Sonnen und des Monden scheine bringen niemand ins himelreich und ewigeleben. Das Evangelion aber CHRISTI Reich scheinet allen menschen tag und nacht geprediget nach dem 1. und 19. Psalm / auffdas sie wandeln und handeln konnen durch glewben bekennen lieben leiden betten hoffen lassen thun alles das Gott wil haben / und durchs Evangelii glantz aus der suend in die gerechtickeit aus dem tod ins leben aus dem hellischen finsternis ins ewige liecht des himelreichs komen muegen: verkrieche dich Sonn und Mond fur disem glantz CHRISTI: scheme dich zuscheinen allen CHRISTI feinden / und muessen zuschanden werden alle die bey Sonnen und Mondscheine CHRISTI bekenner verfolgen: deine Sonn aber o gemeine CHRISTI muesse nimermehr untergehen und den schein nicht verlieren / denn der Herr JESUS ist dein ewigesliecht und die tage deines leydes werden ein end haben. So wil er mit disen wortten (und der Mond wird sich schemen und die Sonne mit schanden bestehen) weissagen / das CHRISTI Reichs des Evangelii glantz in aller welt so klar und helle sein werde alle glewbigen zuerleuchten mit dem erkendnis CHRISTI gerecht fur Gott und ewiglebend durch CHRISTUM zumachen / das sich nicht alleine die grossen Potentaten auff Erden alle sampt mit irer durchleuchtickeit verdunckelt sich schemen und in die felsen verkriechen muessen wie Esa: 2. weissaget / sondern auch der Sonnen und des Mondes scheine gegen disem glantz CHRISTI nichts sein werden ja auch iren scheine fur CHRISTO verlieren / als Joel zeuget. Wenn aber wird solchs alles gescheen:

Wenn CHRISTUS auff dem Berge Zion regiren wird.

Wenn CHRISTUS (sage ich) nach seiner aufferstehung zum geistlichen Koenig auff dem Berg Zion / das ist zum heupt der Christenheit gesetzt ist / nach dem andern Psalm / und seine eltisten die Apostel in alle welt vom Oelberge gesand hat / nach der weissagung Sach: 14. alsdenn wird anfahen zugescheen alles davon bisher gesagt. Weil die Koenig auff erden sich selbs unn ire unterthane von suend tod teuffel hell nicht erloesen kundten und das himelreich erwerben und geben: so must Gottes barmhertzickeit einen Koenig vom Himel senden der warer Gott und mensch fur aller suende mit seinem tod bezalet und mit seiner aufferstehung allen die an in glewben ewige gerechtickeit unn selickeit erwuerbe und gebe durch sein wortt und geist. Damit aber ein gewisser ort were da geprediget und erfuellet und in alle welt außgebreittet werden solten alle verheissunge Gottes von Messiah gered / so bestimmet er hie den berg Zion an welchen die stad Jerusalem gebawet und nennet solchs den Hern Zebaoth JESUM CHRISTUM einen Koenig sein auff dem berge Zion und zu Jerusalem / wie auch Sach: 9. und weil CHRISTUS ein mechtiger Gott von wortten und thatten seine Gottheit und herlickeit mit predigen und wundern seinen eltisten das ist Aposteln und Juengern so offenbaret als ir heutte gehoeret im Evangelio das er zu Cana in Galilea sein herlickeit offenbaret: so weissaget er hie das der Herr Zebaoth Koenig sein werde auff dem Berge Zion unnd zu Jerusalem fur seinen eltisten in der herlickeit und das es keinem menschen zeitlich und ewiglich wolgehen sol der nicht glewbet an disen Koenig: welchems eie lob ehre danck fur alle seine wolthatten ewiglich: Amen.

Geprediget geschrieben gedruckt zu Rostock M.D. Liiij.

Aus dem Original abgeschrieben

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